Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

Deutlich weniger Verschwörungstheorien
3 (2%)
Etwas weniger Verschwörungstheorien
6 (4.1%)
Unverändert / Ich habe kein Umfeld (mehr)
36 (24.3%)
Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286875 mal)

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Offline Gregor Homolla

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11175 am: 28. November 2021, 00:27:59 »
Off-Topic:
Wenn die Aufhebung der Immunität zur Infektion führt, ist Bernd Höcke ein leuchtendes Beispiel.
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
Manchmal ist etwas leiser schon viel lauterer als laut.(G.H.)
 
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Offline bollmann

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11176 am: 28. November 2021, 08:48:14 »
Good Morning Sunshine... Ist zwar schon vom Mittwoch, aber vorhin habe ich mich bei der Wiederholung, noch im Bett liegend, fast Nass gemacht!  Also, falls noch nicht geschehen...: Unbedingt anhören! Die gute Sarah Bosetti über das "Reden über die Impfpflicht" zu dem Video "Impfpflicht ist Ok" von Mai Thi Nguyen-Kim.
 Zitat: "Ich vertraue keinem Gott der Bill Gates erschaffen hat"... :rotfl:

https://www.radioeins.de/programm/sendungen/modo1619/eintagssiege/reden-ueber-die-impfpflicht.html
 
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dtx

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11177 am: 28. November 2021, 09:41:37 »
Zitat

Corona-Pandemie in Italien
Was die Impfpflicht für Pflegekräfte gebracht hat

Bereits im Frühjahr erließ Italien die Impfpflicht für medizinische Berufe. Der Schritt sorgte für wütende Proteste – doch er wirkte. Nun fordern Gewerkschafter und Krankenschwestern noch härtere Maßnahmen.

Von Jan Petter
27.11.2021, 20.20 Uhr

Rückblickend, sagt Francesca Cavini, hatte sie in der Corona-Pandemie wohl Glück und Pech zugleich. Glück, weil bislang kein einziger Bewohner ihres Altenheims im kleinen Örtchen Dozza in der Emilia-Romagna durch Covid-19 ums Leben kam. Pech, weil sie dennoch zwei Kolleginnen verlor. Nicht an das Virus, sondern an die Impfung. Sie mussten gehen, weil sie sich nicht impfen lassen wollten.

...

Zitat
...
»Von denjenigen, die wegen der Impfpflicht den Beruf aufgaben, standen die meisten kurz vor dem Ruhestand«

Giancarlo Go, Sekretär der Pflegegewerkschaft FPCGIL

...

https://www.spiegel.de/ausland/corona-impfpflicht-in-italien-es-war-die-richtige-entscheidung-a-b56c228c-cf6e-46d9-ad9e-d512700b5ac5



 
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Offline Arthur Dent

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11178 am: 28. November 2021, 10:10:48 »
Nicht ganz Corona-Ungläubige, aber immerhin Anhänger alternativer Heislversprechen hat es gestern zum Lüecker Flughafen getrieben. Der Werte Herr Stöcker veriteilte dort seinen selbstgepanschten "Impfstoff". Die Polizei beendete dann den Spuk

https://www.zeit.de/gesundheit/2021-11/luebeck-impfaktion-flughafen-corona-polizei?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Offline Greybeard

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11179 am: 28. November 2021, 10:24:38 »
Der Werte Herr Stöcker veriteilte dort seinen selbstgepanschten "Impfstoff".

Darwin, ick hör dir trappsen...
Mein Luftkissenfahrzeug ist voller Aale.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11180 am: 28. November 2021, 10:57:00 »
Sorry, liebe Mitagenten, ich mußte vorhin doch mal kurz auflachen, als ich den folgenden Text las!

Warum?
Keine Ahnung, man sollte dazu einen Lach-Forscher befragen!

War es das Lachen über die Blödheit der BLÖD?

Oder über die Blödheit derer, die dieses Drecksmedium finanzieren?

Oder eine Kombination von beidem?   :scratch:

Oder etwas anderes?



Zitat
Masken, Tests und andere Maßnahmen
17. November 2021

„Bild“ prangert an, dass die Politik gegen Corona nicht das getan hat, wogegen „Bild“ gekämpft hat
von Stefan Niggemeier

Mit wenigen Worten hat der Bundesgesundheitsminister Anfang Juli dafür gesorgt, dass in der Fernsehsendung von „Bild“ die letzten verbliebenen Sicherungen durchbrannten. Im ARD-„Morgenmagazin“ hatte Jens Spahn dafür geworben, sich impfen lassen, aber hinzugefügt:

Wir werden sicherlich die Basis-Maßnahmen, die AHA-Regeln – und dazu gehört auch die Maske in bestimmten Bereichen – noch ’ne ganze Zeit brauchen.

„Das gibt’s doch nicht, Julian“, wutschnaubte Moderator Kai Weise daraufhin in Richtung seines damaligen Chefredakteurs. „Dass wir uns auch an diese Regeln halten müssen, auch wenn wir mittlerweile zu großen Teilen – 34 Millionen Deutsche – geimpft sind, voll durchgeimpft sind.“
Spoiler
Screenshot "Bild live": Wann hört der Regel-Wahnsinn endlich auf?
Julian Reichelt nahm den ihm zugespielten Empörungsball volley:

Die Frage, Kai, ist doch gar nicht: Warum müssen wir uns daran halten? Die Frage ist: Warum darf der Staat uns das eigentlich vorschreiben? (…) Ich bin doppelt geimpft. (…) Das Risiko, dass ich mich anstecke oder dass ich jemanden gefährde, ist de facto nicht existent. Zumindest nicht in einem Ausmaß, dass der Staat irgendein Recht hätte, mein Verhalten zu regulieren.

Er spricht inzwischen in einer Selbstverständlichkeit darüber, dass er mir vorschreiben kann, was ich mir ins Gesicht zu kleben habe oder wo ich lang zu gehen habe, oder wie fern ich mich von anderen Menschen zu halten habe, dass man merkt, dieses Menschenbild – wir können den Leuten einfach ohne jegliche Grundlage sagen, wie sie sich zu verhalten haben – hat sich eingeprägt, und ich hab das Gefühl, die Politik hat sich an diese Art und Weise, mit uns umzugehen, gewöhnt und hat Freude daran gefunden.

Auch die damalige Aufforderung von Staatsministerin Dorothee Bär, sich trotz Impfung weiter testen zu lassen, fand Reichelt einen unglaublichen Skandal:

Das heißt doch in der Übersetzung: Die Politik möchte gar keinen Ausweg aus dieser Pandemie aufzeigen. Sie möchten diesen Zustand erhalten, in dem sie (…) vorschreiben kann, was ich mir ins Gesicht zu kleben habe. Und ich finde, dafür gibt es keine Grundlage mehr, und wir müssen weg von diesem Weltbild und von diesem Menschenbild, dass wir eine Regierung haben, die uns einfach nach Gutdünken unsinniges Zeug vorschreiben darf.

Reichelt sprach von der Bundesrepublik als einem „autoritären Staat“ und forderte:

Wir müssen weg aus diesem Inzidenz-Weltbild. Dass wenn irgendwo irgendwer eine Krankheit bekommt, die für die Geimpften gar keine Relevanz mehr hat, auch nicht mit der Delta-Variante (…).

Reichelt deklamierte:

Wir haben Corona besiegt.


„Wieder nicht vorbereitet“
Das war am 8. Juli. Gut vier Monate später explodiert in Deutschland nicht nur die Zahl der Infizierten; auch die Zahl der schwer Corona-Erkrankten nimmt zu, Kliniken stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen, in manchen Regionen droht ein Kollaps des Gesundheitswesens.

Und „Bild“?

„Bild“ fragt heute: „Warum sind wir WIEDER NICHT VORBEREITET?“

Warum sind wir WIEDER NICHT VORBEREITET?
„Bild“ schreibt heute, dass Jens Spahn schon im Juli davor gewarnt habe, im Oktober könnte die Inzidenz-Marke von 800 überschritten werden. Doch statt etwas zu tun, „wurden Tests und Maskenpflicht zurückgefahren“.

„Bild“ prangert heute an: „Die Politik hat die Corona-Maßnahmen deutlich zurückgefahren. Und das, obwohl man ganz genau wusste, dass im Herbst die Zahlen explodieren.“

Der Autor
Übermedien-Gründer Stefan Niggemeier
Stefan Niggemeier ist Gründer von Übermedien und „BILDblog“. Seit vielen Jahren Autor, Blogger und freier Medienkritiker, früher unter anderem bei der FAS und beim „Spiegel“.

Das ist dasselbe Medium, das monatelang die Abschaffung der meisten Corona-Maßnahmen gefordert hat. Das gegen die Maskenpflicht wetterte. Gegen das Testen. Das ungefähr jede Warnung vor einer sich verschärfenden Situation als „Panikmache“ abgetan hat. Das behauptete, es handele sich um „Schreckenspropaganda, um einfach Menschen Angst zu machen“. Das dem immer wieder mahnenden Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach die Bezeichnung als Experte aberkennen wollte. Das versuchte, den Corona-Fachmann Christian Drosten zu diskreditieren.

Das im Juli, als Jens Spahn tatsächlich vor 800er-Inzidenzen im Herbst warnte, den Artikel darüber mit den Worten begann:

Kommt trotz aktuell niedriger Inzidenzen jetzt wieder Panikmache von der Regierung?

„Wahnsinn“
Den Ausschnitt aus der „Bild“-Live-Sendung, aus der die Zitate oben stammen, hat die Redaktion „Endlose Corona-Regeln: Wann hört der Wahnsinn auf?“ betitelt. Sie hat den Inhalt selbst so zusammengefasst:

Viele Menschen in Deutschland sind bereits gegen Corona geimpft – trotzdem fordern Politiker wie Jens Spahn und Karl Lauterbach weiterhin, dass die Bürger sich vorsichtig verhalten. Das findet BILD-Chefredakteur Julian Reichelt unmöglich.

Das Video verzeichnet allein bei Youtube fast 1,6 Millionen Aufrufe.

Den Gesundheitsminister, dem „Bild“ heute vorwirft, nicht genug gegen die vierte Welle getan zu haben, schrie „Bild“ damals an, weil er es gewagt hatte zu sagen, dass Abstandsregeln weiter gelten und Masken weiter getragen werden müssten.

Am 10. August forderte „Bild“ von der Kanzlerin auf der Titelseite „EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT“.

KANZLERIN, wir wollen EINIGKEIT und RECHT und FREIHEIT
Konkret unter anderem:

Gleiche Rechte für alle Menschen, Geimpfte und Ungeimpfte
Schluss mit Einschränkungen unserer Grundrechte
Wir wollen, dass jeder in die Kirche darf – oder ins Fußball-Stadion
Jeder kann sich impfen lassen, wir brauchen Ihre Vorschriften nicht
„Bild“ wütete gegen Maskenpflicht, Testpflicht und Auflagen für größere Veranstaltungen. „Bild“ sprach vom „Masken-Wahnsinn“:

Sobald jeder Erwachsene die Chance hatte, komplett geimpft zu sein, muss die Maskenpflicht fallen.

SO FREI WOLLEN AUCH WIR WIEDER LEBEN
„Bild“ berief sich bei seinen Forderungen auf Pandemie-Experten wie den Schauspieler Til Schweiger, die Sängerin Nena, den Textilproduzenten Wolfgang Grupp und den Historiker Hubertus Knabe. (Sowie FDP-Chef Christian Lindner.)

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Wie „Fox News“ wird „Bild live“?
Die Corona-Radikalisierung von „Bild“ und der Mord von Idar-Oberstein
Der Warnung von Kanzleramtschef Helge Braun „vor angeblich drohenden 100.000 Neuinfektionen pro Tag im Herbst“ setzte „Bild“ die Empfehlung von Til Schweiger entgegen, die Regierung solle den Leuten lieber erklären, wie sie ihr „Immunsystem optimieren“ können, zum Beispiel durch Sport und Bewegung.

Den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF warf „Bild“ „Corona-Propaganda“ vor – zum Beispiel weil die „Tagesschau“ berichtete, dass die Zahl der Covid-Patienten auf den Intensivstationen zunahm. „Bild“ setzte dem die Einordnung von Hubertus Knabe entgegen, „die staatlich finanzierten Medien betätigen sich wie in Diktaturen vor allem als Sprachrohr der Regierung“.

Regelmäßig Neuigkeiten von Übermedien im Postfach
E-Mail-Adresse
„Falsch-Rechner“
Im September rechnete „Bild“-Meinungschef Filipp Piatov mit Helge Braun ab, weil der Ende Juli prognostiziert hatte:

Wenn sich Delta weiter so schnell verbreiten würde und wir keine enorm hohe Impfquote oder Verhaltensänderung dagegensetzen würden, hätten wir in nur neun Wochen eine Inzidenz von 850.

Neun Wochen später hielt der „Bild“-Mann dem Politiker vor, dass die Inzidenz nicht bei 850, sondern bei 70 liege, „Tendenz: fallend“.

Bitter: Helge Braun, einer der wichtigsten Köpfe hinter der deutschen Corona-Politik, hat sich um den Faktor ZWÖLF verrechnet.

Noch bitterer aber: Die Corona-Einschränkungen, die der falschen Rechnung folgten, bleiben trotzdem.

Absurd!

(…) trotz falscher Horror-Prognosen müssen Schüler weiter Maske tragen, müssen Bundesliga-Teams in halb leeren Stadien spielen, werden ungeimpfte Bürger aus Restaurants und Kinos ausgesperrt. (…)

Nennen wir die Dinge beim Namen. Die falschen Prognosen sind keine mysteriösen Fehlkalkulationen – es ist kalkulierte Panikmache.

Inzwischen liegt die Inzidenz immerhin bei 337, Tendenz: schnell steigend. Und inzwischen beklagt „Bild“ nicht mehr, dass Schüler weiter Maske tragen müssen, sondern dass Masken in den Schulen abgeschafft wurden.

„Voll-Alarm“
Noch am 4. November machte sich „Bild“ über den „Corona-Panik-Chor“ lustig:

Der Corona-Panik-Chor
Neben warnenden Äußerungen von Gesundheitsminister Jens Spahn, Bundeskanzlerin Angela Merkel und RKI-Chef Lothar Wieler stieß sich „Bild“ auch an einer Äußerung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, der gesagt hatte: „Die pandemische Lage ist nicht beendet.“

„Bild“ erwiderte:

FAKT IST: Niemand hat die Pandemie für beendet erklärt.

Außer „Bild“.

Einer der Autoren jener Zeilen im November war „Bild“-Meinungschef Filipp Piatov. Das ist derselbe Piatov, der Anfang Juli geschrieben hatte:

Die Corona-Gefahr, wie wir Deutschen sie bislang kannten, ist vorbei!

Ein Kronzeuge von „Bild“ war damals Gerald Gaß (58), Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, der „vor Alarmismus mit dem Begriff ‚4. Welle’“ warnte: „Das sorgt bei den Bürgern nur für die Angst, dass mit steigenden Fallzahlen die Intensivstationen wieder mit Covid-Patienten volllaufen.“ Dank der Impfung werde dies aber nicht eintreten.

„Bild“ machte sich diese Position zu eigen und kritisierte andere Politiker und Regierungsberater, die im Gegensatz dazu wieder „auf Voll-Alarm“ setzten.

Ebenfalls im Juli rief „Bild“ den Politikern zu: „Hört auf, ständig Angst zu schüren!“ („Andauernd wird gewarnt, gemahnt, Angst geschürt – als wären wir alle ungezogene kleine Kinder. Und als wäre die Coronalage noch genauso angespannt wie zu Jahresbeginn.“)

"Ich bin der festen Überzeugung, dass wir aufhören sollten, die Maske zu tragen"
Noch Anfang November fand „Bild“-Redakteurin Nena Schink, „dass wir aufhören sollten, die Maske zu tragen“. (Sie findet das immer noch.)

Monatelang wettert „Bild“ gegen die Politiker und Experten, die vor einem gefährlichen Corona-Herbst warnen. Nun, da die Lage für alle sichtbar eskaliert, fragt „Bild“, warum sie nicht das getan haben, wogegen „Bild“ die ganze Zeit gekämpft hat.

Man könnte versucht sein, das mit dem neuen Chefredakteur Johannes Boie zu erklären, aber für diese Art der Bigotterie braucht „Bild“ keinen Chefredakteurswechsel. Und zum Beispiel das Anprangern des angeblichen „Corona-Panik-Chors“ geschah schon unter seiner Leitung.

Julian Reichelt, der Chefredakteur, der die Berichterstattung von „Bild“ bis vor vier Wochen zu verantworten hatte, ist nicht mehr im Amt. Aber die anderen Leute, die immer wieder gegen Einschränkungen gewettert haben, sind es weiterhin, etwa Meinungschef Piatov und „Bild“-Live Chef Claus Strunz.

„Weiter so!“
Und einer der größten Fans von Reichelts Corona-Kurs war der Vorstandsvorsitzende von Axel Springer, Mathias Döpfner. Er muss sich seit Wochen für eine private Nachricht rechtfertigen, in der er Reichelt genau deswegen als den letzten aufrechten Journalisten in Deutschland bezeichnet hat, „der noch mutig gegen den neuen DDR-Obrigkeitsstaat aufbegehrt“. Seit diese Nachricht öffentlich wurde, versucht Döpfner sie als Ironie abzutun, jedenfalls entspreche sie nicht seiner Meinung und sei halt nur so privat dahingesagt.

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Mathias Döpfner, Julian Reichelt. "Ich halte die publizistische Rolle, die Julian in den vergangenen Jahren gespielt hat, für extrem richtig und extrem wichtig für dieses Land"
Fotos: Axel Springer / C. Michaelis [Montage: Ü]
Alter Chef, neue Kultur: Mathias Döpfner erklärt den „Bild“-Leuten, was sich ändern soll – und was nicht
Nicht nur privat so dahingesagt hat er allerdings seine Unterstützung für den publizistischen „Bild“-Kurs Reichelts. Wörtlich sagte er im März vor der Belegschaft:

Ich halte die publizistische Rolle, die Julian in den vergangenen Jahren gespielt hat, für extrem richtig und extrem wichtig für dieses Land.

Sein Kurs habe breiteste Unterstützung im Vorstand, im Aufsichtsrat und in den Shareholder-Committees. Döpfner rief Reichelt: „Weiter so!“ zu. Noch in der Pressemitteilung, in der das Unternehmen die Absetzung von Reichelt als Chefredakteur bekannt gibt, ließ sich Döpfner mit den Worten zitieren: „Julian Reichelt hat BILD journalistisch hervorragend entwickelt.“

Dieser journalistische Kurs von „Bild“ hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Menschen glauben, die Pandemie sei beendet, das Tragen von Masken sei überflüssig, das Verlangen von Tests sei völlig abwegig und hinter all den Maßnahmen stünden nur ein übergriffiger Staat und Politiker, die einfach ihre sadistische Lust ausleben wollen, die Bürger zu gängeln. Letztlich hat dieser journalistische Kurs von „Bild“ auch dazu beigetragen, dass die Corona-Lage jetzt noch schlimmer ist, als sie sein müsste.
[close]


Der Wahnsinn wird mit Bildbelegen präsentier hier:

https://uebermedien.de/65274/bild-prangert-an-dass-die-politik-gegen-corona-nicht-das-getan-hat-wogegen-bild-gekaempft-hat/



 :doh:
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline SchlafSchaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11181 am: 28. November 2021, 11:08:03 »
Nicht ganz Corona-Ungläubige, aber immerhin Anhänger alternativer Heislversprechen hat es gestern zum Lüecker Flughafen getrieben. Der Werte Herr Stöcker veriteilte dort seinen selbstgepanschten "Impfstoff". Die Polizei beendete dann den Spuk

https://www.zeit.de/gesundheit/2021-11/luebeck-impfaktion-flughafen-corona-polizei?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Den zugelassenen Impfstoffen nicht vertrauen, sich dafür aber irgendeine Suppe reinjagen lassen - Hauptsache "gegen den Staat"

Was haben die Leiute sich erhofft? Das sie als geimpft gelten würden?
« Letzte Änderung: 28. November 2021, 11:57:53 von SchlafSchaf »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

Offline emz

Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11182 am: 28. November 2021, 11:17:38 »
Sorry, liebe Mitagenten, ich mußte vorhin doch mal kurz auflachen, als ich den folgenden Text las!

Warum?
Keine Ahnung, man sollte dazu einen Lach-Forscher befragen!

War es das Lachen über die Blödheit der BLÖD?

Oder über die Blödheit derer, die dieses Drecksmedium finanzieren?

Oder eine Kombination von beidem?   :scratch:

Oder etwas anderes?
Vielleicht, weil Lachen einfach die gesündere Form ist, damit umzugehen.
Ansonsten müsste es einen wirklich vor Wut zerreißen.  :blob8:
 
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Offline Grashalm

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11183 am: 28. November 2021, 11:18:55 »
Also ich komme echt nicht mehr auf dass klar was in diesem Land passiert. Wir rennen mit Ansage in ein vierte Welle die die vorherigen bei weitem übertrift und das Gesundheitssystem stärker belastet als jede vorherige und anstatt effektive Maßnahmen zu ergreifen und sich impfen zu lassen versuchen wir es mit 2 und 3G was sich in der Praxis gar nicht angemessen kontrollieren lässt.

Ich habe das Gefühl dass wir nicht nur nichts dazulernen sondern immer dümmer werden. Ich bin einfach nur noch frustriert und wütend.

Mir reicht ich geh jetzt Kuchen backen.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11184 am: 28. November 2021, 11:19:00 »
Man darf Precht ja jetzt auch mal kritisieren:


Zitat
PRECHT UND FLASSPÖHLER:
Sie nennen es Freiheit

VON JULIA ENCKE-AKTUALISIERT AM 28.11.2021-10:02

Die haltlosen Behauptungen der Impfskeptiker dringen immer weiter in die bürgerliche Mitte vor. Für die neue pandemische Situation ist das fatal.

Der Philosoph Richard David Precht, der sich gerne als sensiblen Denker präsentiert, mag keine Männer, die in seinen Augen zu sensibel sind, nicht wirklich männlich, zu weich – dann fehlt ihnen etwas Grundlegendes. Sie sind für ihn wie „alkoholfreies Bier“. Wenn schon Bier, dann doch bitte richtiges. Er sitzt im Fernsehstudio, umhüllt von Dunkelheit, in einem braunen Designer-Sessel, klagt über neue Zwänge und zu wenig Erotik in der Gesellschaft. Ihm gegenüber hat, ebenfalls im Dunkeln, seine Kollegin Svenja Flaßpöhler Platz genommen, nur ihre Köpfe werden aus vielen Lichtquellen von oben hell angestrahlt, was vermutlich so etwas wie der gestirnte Himmel über ihnen sein soll.

„Sensibilisieren wir uns zu Tode?“, heißt die Sendung, die an diesem Sonntagabend im Zweiten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird – und an der etwas sichtbar wird, was man in der anhaltenden Pandemie insgesamt beobachten kann: wie nämlich ein Diskurs, der die angebliche Beschneidung von Freiheit, gesellschaftliche Zwänge und selbst auferlegte Zensur beschwört, vom Milieu der Impfskeptiker und Corona-Leugner allmählich in die bürgerliche Mitte transportiert wird. Dort wird er mit philosophischer Versiertheit und mit der philosophischen Bibliothek des ganzen Abendlandes im Rücken besonders kultiviert zelebriert.
Spoiler
Flaßpöhler, Chefredakteurin des Philosophie Magazins, hat in ihrem kürzlich erschienenen Buch „Sensibel – Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren“ einen Großstadt-Mann namens Jan erfunden, gehobene Mittelklasse, verheiratet, zwei Kinder im Grundschulalter. Einer, der, als er selbst klein war, kein einziges Mal geschlagen wurde. „Auch bei seinen Kindern“, heißt es im Buch, setze er auf „die Kraft von Zuwendung und Diskurs“, nehme sich Zeit für sie, schmuse und spreche ausführlich mit ihnen. Und wenn er seiner sechsjährigen Tochter „Pippi Langstrumpf“ vorlese, lasse er das „N-Wort“ weg und sage stattdessen „Südseekönig“, damit sein Kind die Bezeichnung, mit der Schwarze Menschen jahrhundertelang herabgewürdigt wurden und immer noch werden, gar nicht erst in seinen Wortschatz übernehme.

Der Mann ist also sensibel in „Sensibel“ – und Precht findet ihn fad: „Dieser Jan“, sagt er und sucht den Blick seines Gegenübers, „kommt in Ihrer Beschreibung so erotisch rüber wie Löschpapier. Man hat das Gefühl, er hat seinen erotischen Kern verloren. Ist das nicht alkoholfreies Bier? Geht da nicht eine Menge verloren, wenn ich nur in Schutzräumen bestimmte Verhaltensweisen ausagieren kann?“

Der Soziologe Norbert Elias, weiß die Philosophin, habe beschrieben, wie im 11. Jahrhundert die Notdurft nicht mehr im selben Raum verrichtet worden sei, in dem man auch gegessen habe – wie man das dann ausgelagert habe. Genauso lagerten wir jetzt am Arbeitsplatz die Erotik aus, um uns von Missbrauchsmöglichkeiten zu befreien. Mit guten Motiven also. „Aber ich glaube, der Schuss geht wirklich nach hinten los“, so Flaßpöhler, „denn man hat keine Lebendigkeit mehr.“ Sensibilisierung gehe mit „Regulation“ einher. „Selbstzensur“ sei die „Kehrseite der freiheitlichen Gesellschaft“; Sprache werde „neu reguliert“, das soziale Umfeld werde „reguliert“. Wir drohten in eine „gesellschaftliche Sterilität hineinzukommen“. – Die beiden hören gar nicht auf, in immer neuen Wendungen die selbst gewählte Unfreiheit zu beschwören, in die wir uns angeblich hineinbewegen oder in der wir uns ihnen zufolge bereits befinden.

Was man bei Springer so unter Freiheit versteht
Richard David Precht und Svenja Flaßpöhler sind in den vergangenen Wochen wegen verschiedener Auftritte scharf kritisiert worden. In einem Podcast mit dem Moderator Markus Lanz hatte Precht den Druck kritisiert, der auf Ungeimpfte ausgeübt werde, und sich kritisch über die Covid-19-Impfung für Kinder geäußert. Flaßpöhler wiederum war in der Talkshow „Hart aber fair“ aufgetreten und hatte dort gesagt, dass sie es – trotz eigener Impfung – falsch finde, Menschen kollektiv an den Pranger zu stellen, die aus sehr verschiedenen Gründen von ihrem Recht Gebrauch machten, sich nicht impfen zu lassen. Beide waren daraufhin von verschiedenen Medien in den Kontext von Impfskeptikern gestellt worden, wogegen sie sich in Interviews wehrten. Und tatsächlich ist die Sache so einfach nicht. Doch kam die Unterstellung nicht von ungefähr.

Denn was man auch jetzt in ihrem gemeinsamen Auftritt findet, ist jene polemische Behauptungskette von Freiheitsberaubung und Selbstzensur, die man seit der Corona-Pandemie vor allem im rechten Spektrum findet: in der #allesdichtmachen-Aktion, mit der Schauspielerinnen und Schauspieler sich gegen Corona-Maßnahmen wehrten; immer wieder in der Bild-Zeitung, praktisch in jedem Leitartikel des Welt-Chefredakteurs Ulf Poschardt oder den Texten seiner Chefreporterin Anna Schneider, die sich hauptberuflich Gedanken darüber macht, warum es mit der Freiheit in Deutschland nicht gut bestellt ist – die damit übrigens beide sehr brav auf den Spuren ihres Verlegers wandeln, der sich in einer SMS ja auch bereits in einem DDR-Obrigkeitsstaat wähnte (das aber natürlich nur ironisch gemeint haben will). Oder in jenem Tobsuchtsanfall, den der Künstler Jonathan Meese gerade bei einer Diskussion mit dem Philosophen Slavoj Žižek im Hegel-Haus hatte. Während des Video-Meetings schrie er außer sich: „Wir leben in einem zwangskollektivierten Staat!“

Gemeint ist hier immer eine streng individuelle Freiheit, die angeblich eingeschränkt, beschnitten oder bedroht ist. Dass die individuelle Freiheit auch da enden kann, wo sie die Freiheit anderer gefährdet, scheint nicht zu interessieren. Da der Begriff des Individuums aber nur Sinn ergibt, wenn er sich auf eine Gemeinschaft bezieht, hat sich der Verfassungsrechtler Christoph Möllers in seinem Buch „Freiheitsgrade“ vor allem für den Begriff der kollektiven Freiheit starkgemacht: Die individualliberale Sicht ist, „dass wir erst einmal frei sind und uns die Gemeinschaft dann aus irgendwelchen nützlichen Gründen einschränkt. Der Begriff der kollektiven Freiheit impliziert hingegen, dass wir uns nicht nur einschränken, sondern auch ermächtigen, Dinge zu tun, die wir alleine nicht tun könnten“, so Möllers in einem Interview in dem von Flaßpöhler geleiteten Philosophie Magazin. In der Pandemie hätte man die Möglichkeit gehabt, die Bewältigung der Krise als ein Gemeinschaftsprojekt zu verstehen, bei dem wir auch unsere Freiheit ausüben, indem wir uns einschränken. Das heiße nicht, dass der individuelle Freiheitsverlust unwichtig sei. Man müsse die Intuition, sich körperlich frei bewegen zu wollen, nicht wegrationalisieren. Trotzdem könne man sagen, dass es ein kollektives Projekt und kein autoritäres Unterfangen sei. Schließlich werde über die Maßnahmen permanent diskutiert und nachgesteuert.
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https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/richard-david-precht-svenja-flasspoehler-und-der-freiheitsdiskurs-17653773.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3


Danke, @emz !
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline Arthur Dent

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11185 am: 28. November 2021, 12:18:22 »
Den zugelassenen Impfstoffen nicht vertrauen, sich dafür aber irgendeine Suppe reinjagen lassen - Hauptsache "gegen den Staat"
Über diesen STöcker-Cocktail hatte ich auch schon mal eine Diskussion mit auchmama auf GF. Sie meinte der Staat hätte auf Dr. Stöcker zugehen müssen und für dieses die Zulassungstudien durchführen müssen. Sie hat nicht kapiert das Biontec, Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Jannsen ihre Zulassungstudien selbst durchgeführt haben.
 
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Offline SchlafSchaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11186 am: 28. November 2021, 12:28:47 »
Also ich komme echt nicht mehr auf dass klar was in diesem Land passiert. Wir rennen mit Ansage in ein vierte Welle die die vorherigen bei weitem übertrift und das Gesundheitssystem stärker belastet als jede vorherige und anstatt effektive Maßnahmen zu ergreifen und sich impfen zu lassen versuchen wir es mit 2 und 3G was sich in der Praxis gar nicht angemessen kontrollieren lässt.

Ich habe das Gefühl dass wir nicht nur nichts dazulernen sondern immer dümmer werden. Ich bin einfach nur noch frustriert und wütend.

Mir reicht ich geh jetzt Kuchen backen.

Bekommen wir ein Stück ab?  ;D ;D

Ich sehe das Problem zum einen darin das wir in den letzten Jahrzehnten verlernt haben auch mal auf die Wissenschaft zu hören
Man denkt heutzutage: Steht doch alles im Internet, brauche ich doch nur kurz googlen. Wozu gedanken machen? Zwei, drei Klicks und ich weiss alle, komplexe Zusammenhänge sind doh völlig ausser Mode
Das sich zudem viele der "höheren" Politikern nicht mehr trauen auch mal unbequeme Dinge anzusprechen/umzusetzen ist auch Fakt. Man könnte ja Zustimmung verlieren, die Wiederwahl ist gefährdet, man könnte durch die Bild attackiert werden, es gibt böse Sprüche auf Facebook etc
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Reichskasper Adulf Titler

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11187 am: 28. November 2021, 13:00:12 »
Dass die Heimkehrer aus Südafrika sich dann per Bahn in die häusliche Isolation begeben (wie auch sonst, wenn am Flughafen dort kein Auto geparkt hatten?), daran hat man sicher gedacht, oder?

Was glaubst Du, was mir das hiesige Gesundheitsamt geantwortet hat, als ich dort mal interessehalber anfragte, wie ich heimkehren sollte, falls ein Test in der Stadt positiv ausfiele? Die vierzig Kilometer zu Fuß?





Falls die Schilderungen zutreffen, dürfte, wer sich noch nicht im Flieger angesteckt hat, das Ticket spätestens nach der Ankunft im Flughafen gelöst haben. Und die GGD macht sich darüber offenbar noch lustig:

https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/corona-mutation-omikron-verstoerende-szenen-corona-tests-amsterdamer-flughafen-36384122

Ich will weg. Weit weg. Weit weg von all diesem Irrsinn, dieser grenzenlosen Dummheit, Ignoranz und Gleichgültigkeit. Weg von jenen, die auch nach fast zwei Jahren Pandemie noch immer nix begriffen haben, die gleichen Fehler immer wieder machen oder stur ihrer grenzdebilen Ideologie folgend den solidarischen Raum der Gesellschaft verlassen haben.

Man ist ja geneigt, nach fast zwei Jahren Pandemie, könne einen nichts mehr erschüttern oder schockieren, gäbe es nichts mehr, worüber man sich noch wundern könnte. Aber nein, weit gefehlt. Dummheit, Ignoranz und Gleichgültigkeit lassen sich immer noch weiter steigern.
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)
 
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Offline Schreibtischtäter

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11188 am: 28. November 2021, 13:02:39 »
Nein, das Internet ist nicht schuld, sondern seine Inhalte nur Sympthom. Viel schwerer wiegt die Pseudo-Intellektualisierung der Gesellschaft, ein Trend, der immer mehr zunimmt. Man nehme junge Menschen und suggeriere ihnen ein, dass a) nur wer irgendwas studiert hat, ein vollwertiger Mensch sei und b) dass ein Studium per se "schlau" macht. Kommt dann noch dazu, dass viele Studiengänge keine wirklichen "Denkerschulen", sondern cargocultscience sind ist das Elend perfekt. Dies kann nur geschehen, weil die Unis mittlerweile eine eigene Blase sind, die mit der realen Welt nix mehr zu tun haben. Das ist jetzt anekdotisch, aber ich durfte mehr als eine Uni und mehr als einen Studiengang kennenlernen... Wenn Professorx über Handwerker und Nichtstudierte herziehen, wenn sie in Vorlesungen selbst die Erkenntnisse ihres Fachgebietes leugnen und mit "ich weiss es besser, weil ich es anders fühle und ich bin Professorx, daher ist es per se richtig!" begründen stimmt etwas nicht. Genauso verstört es mich, wenn in Hausarbeiten "Fehler" in der wissenschaftlichen Zitation (Hey, falscher Citavi-Stil ausgewählt, nicht den genommen, den Professorx ganz doll toll findet, weil man sich damit so wohlfühlt!) eher zu einem Nichtbestehen führen als offensichtlicher Unsinn (die Fussnoten beziehen sich gar nicht auf das im Text gerade bearbeitete Thema, hat Professorx aber natürlich nicht nachgeprüft^^). Damit kommt es zur cargocultscience, reine Imitiation statt Innovation, Formalismusdebatten statt inhaltliche Diskussion, die Frage, wo die Eidesstattliche Erklärung hinkommt ist wichtiger als die Widerlegung der Nullhypothese... aber hey, ist "WISSENSCHAFT" und ein Prof. Dr. Hab. ersetzt argumentatives Geschick.
 
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Offline kairo

Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #11189 am: 28. November 2021, 14:24:25 »
Nicht ganz Corona-Ungläubige, aber immerhin Anhänger alternativer Heislversprechen hat es gestern zum Lüecker Flughafen getrieben. Der Werte Herr Stöcker veriteilte dort seinen selbstgepanschten "Impfstoff". Die Polizei beendete dann den Spuk

Ist ja interessant, dass dem der Flughafen gehört.
 
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