@Grashalm 1. Der "Staat" sind in einer Demokratie immer noch WIR, auch wenn wir bestimmte Befugnisse zeitlich begrenzt an gewisse Repräsentanten abgegeben haben.
2. Das Kernproblem ist doch, dass wir bei der Abwägung eines grundgesetzlich geschützen Rechts auf körperliche Unversehrtheit und der Impfpflicht auch noch den Begriff "Freiheit" innerhalb der "freiheitlich demokratischen Grundordnung" komplett neu definieren müssen.
Das ist m.E. auch einer (!) der Grundfehler der Wiedervereinigung gewesen, dass man suggeriert hat und dass große Teile gerade im Osten noch immer glauben, "Freiheit" heißt lediglich: "Tu was DU willst!"
Bei allem Irrsinn libertärer Übertreibung eines "wenn jeder nur an sich denkt, ist irgendwie schon an alle gedacht" und der falschen Annahme, demokratisch sei, es auch dem allerletzen Schreihals oder dummdreistesten "Wahr ist was mir nützt"- Kleinkriminellen mit irgendeinem Pappschild auf der Straße bzw. jeder hysterischen Psychotikerin irgendwie noch "Recht machen zu müssen" das eigentlich Hauptwort in "freiheitlich- demokratischer Grundordnung" vergessen zu haben nämlich:
Grundordnung.
Die ist nämlich das eigentliche Fundament, auf dem überhaupt erst solcher "Luxus" wie Freiheit und Demokratie möglich ist.
#wusstemalwiederkeiner
Es geht also hier um Frage nach Rechten UND Pflichten für Freiheit und Demokratie, also das Geben UND Nehmen, was aus dem Ruder geraten ist. Und ich meine hier mit Pflichten nicht den unmittelbaren Zwang, sondern eine schlichte "Pflichtschuld".eines jeden Bürgers, um eben auch bestimmte Rechte haben zu können, wobei auch gut begründete Einzel- Ausnahmen die Regel bestimmen dürfen. Aber dann wären wir nämlich schnell bei 98% Impfquote.
Aber erzähl das mal Deinen sächsischen AfD- Wählern in der Familie oder dem lokalen AfD- BT- Abgeordneten oder den anderen handfesten Krakelern vom "Stamme Nimm", ich weiß aus eigener Erfahrung: da wird man sofort gesteinigt und als "linksgrünfaschistisch" diffamiert und mit Mord bedroht...