Aloha,
dieser Mitschnitt des Hangouts mit "Was ist dran an" hat mich so aufgeregt, dass ich mir nach einigen Jahren des passiven Mitlesens hier tatsächlich einen Account eingerichtet habe um das zu kommentieren. (übrigens schon mal ein positiver Effekt: ich fühle mich wieder jung, finde allerdings auch, dass das BMI hier an der falschen Stelle spart. Ein kleines Update der Forensoftware hätte in 12 Jahren oder so ja schon drin sein können.)
Zum Thema: bereits als ich hörte, dass dieses HangOut stattfinden soll (unter anderem Rüdi hatte es ja angekündigt) dachte ich, das kann nur ein Desaster werden. Ich finde es richtig, sich mit solchen Leuten auseinanderzusetzen. Eine Diskussion mit ihnen ist allerdings (wie gesehen) nicht möglich, das war aber auch vorher schon klar.
Der Kollege hatte sich ja scheinbar einen genauen Argumentationsplan gemacht, wie er des Datschmäns wirre Theorien widerlegen will. Das dieser aber jedes Mal, wenn er in Erklärungsnot kam meinte: "Ja, keine Ahnung, war ich nicht dabei gewesen, sie ja auch nicht, woher wollen sie das wissen, ich kann auch viel aufschreiben, ich hab das ja nicht selbst gesehen..." oder "Naja, das wollen DIE doch, dass sie das denken, was meinen sie denn, was DIE alles können" war ja auch im Vorhinein schon klar.
Den Theorien und Wolkenkuckucksheimen dieser Menschen einfach ruhig, sachlich, faktenbasiert und entschieden entgegentreten halte ich für sinnvoller, als sich knapp 100 Minuten von so einem anschreien zu lassen.
Das funktioniert, wie gesagt, nicht im direkten Dialog. Sie machen sich ja selbst schon lächerlich genug (zuletzt Viola...). Dann ein paar gute Argumente und jedes selbstdenkende und beseelte Wesen sieht selbst, was Sache ist.
Nur meine 2 Pfennig...
Thema: Rüdiger Hoffmann, Staatenlos.info im Jahr 2017 (Gelesen 88088 mal)
