Dazu paßt die schäbige Verabschiedung des "Käpt'ns" durch den Obersten Entenführer, die hier mehrfach beklagt wurde. Nur ist das etwas, wofür wir den Rüpel so sehr schätzen: Jeder Mensch mit einem Minimum von Verstand weiß binnen Minuten, woran er bei ihm ist.
Auch lange vor dem Auftauchen der Dummina war das Staatenklo schon immer ein SadoMaso-Verein mit klar verteilten Rollen. Obendran Europas größter Lügner nach Boris Johnson, der die Peitsche schwang, indem er die Gefolgschaft rupfte und bei jeder sich bietenden Gelegenheit möglichst abgrundtief in die Kacka ritt. Und unten eine Mannschaft, die selbst nach dem kräftigsten Tritt in den Allerwertesten immer und immer wieder zu Kreuze kroch.
In dieser Konstellation finden Personalverluste einfach nicht statt, weil es geschäftsschädigend wäre, dem Pöbel das Vorhandensein anderer Freizeitbeschäftigungen aufzuzeigen. Die Ausnahme war Helmut, weil Rüdi damals noch eine lebende Figur neben sich auf der Bühne duldete. Ein Fehler, aus dem er offenbar gelernt hat. Rüdi kommt jetzt selbst nach Berlin, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, er kann gehen. In jedem anständigen Verein hätte man, um nach Außen die Form zu wahren, für den Mann wenigstens einen Blumenstrauß übrig gehabt. Aber das geht in so einem Laden natürlich gar nicht. Früher hätten die fünf Euro dem Rüden an seinem Jägerschnitzel im Citytreff gefehlt, jetzt braucht er sie für seine Scheidung.