Zunächst einmal ist es positiv, daß sich Rüdi endlich wieder mal an uns erinnert. Die jahrelange Ignoranz uns gegenüber war ja schon beleidigend. Dabei stellt sich die Frage, ob das jetzt nur eine Eintagsfliege ist oder ob er in Ermangelung einer "Feindschaft des Jahres 2019" tatsächlich auf uns zurückgreift, um bei seinen Schwurbelabenden etwas zum Plappern zu haben.
Dabei fällt ihm (bzw. dem angeblichen Faxversender) nichts anderes ein, als die Kamellen aus 2016 wieder aufzuwärmen. Die vergleichende Werbung zwischen der lokalen und der Großbäckerei aus Mölln, die Rüdi da anbringt, wäre wohl abmahnfähig, wenn man glauben würde, daß sich ein gestandener Bäcker ausgerechnet des Obererpels bedienen würde, um seine Botschaften unters Volk zu bringen.
Er lobt uns dergestalt, daß wir ihm zu Einträgen bei der Schufa und in seinem Grundbuch verholfen hätten. Und er behauptet, wir würden ein Script verfaßt haben, mit dem seine Videos nach Straftaten abgescannt und automatisch Anzeigen erstattet werden - alles aus der Perspektive des ominöse Faxversenders und in freier Rede vorgetragen. Dabei war er schon vor Jahren kaum in der Lage, mehr als zwei Sätze eines Textes zu behalten, der nicht von ihm stammte.
Wie er den Zusammenhang zu uns herstellt, ist mir ein Rätsel, denn ein offizielles Anschreiben des Sonnenstaatlandes führte - soweit dürfte die Verkalkung selbst bei Rüdi noch nicht fortgeschritten sein - keinen Teddybären als Logo im Briefkopf. Soweit die erste Hälfte des Videos.
Nicht weiter wichtig. Er schiebt nur wieder seine ärztlich beglaubigte Paranoia.
Die Beschwerde des Morlocks über die "Kundenzufriedenheitsumfrage" etwa in der Mitte des Pamphletes ist schon sehenswert. Und anstatt sie zu trösten, gibt ihr der Erpel auch noch eins drauf: sie sei selbst schuld, das nicht angezeigt zu haben. Dagegen finde ich es weniger lustig, daß er Minderjährige indoktriniert (ca. 46:40).