Was die Hühnerfütterung anbetrifft, muss ich Rüdi ein klein wenig in Schutz nehmen. Die Biester picken gern Fleischreste von Knochen und sonstige Küchenabfälle - man sollte sie allerdings nicht zur grundsätzlichen Abfallverwertung nutzen.
Nun ja, sagen wir es mal so: Auch Hühner sind keine reinen Vegetarier. Die mögen schon mal zwischendurch einen Wurm, Käfer oder sonstige "Fleischbeilage" die zwischen Körnern und Gras auf dem Hof zu finden ist. Sie brauchen das auch. Hühner mögen auch vergorene Milch unheimlich gerne, bei der Kükenaufzucht nutzt man das gerne.
Katzenfutter und (Hühnerknochen) sind trotzdem kein korrektes Hühnerfutter. Die Hühner sehen auch nicht wirklich gesuhnd aus, wir wissen aber ja, dass Rüdiger da ohnehin schon Schiwierigkeiten mit dem (Amts?)Tierarzt hat(te). Er war ja der Meinung er könne sie, wie seine Enten, einfach in den Garten setzen und der Rest gibt sich von alleine. Frei nach dem Motto: Freilandhühner suchen ihr Futter selbst und legen dann gesündere Eier für den Obererpel.
Dem ist nicht so, vor allem nicht bei solch hochgezüchteten Tieren wie er sie sich zugelegt hat. Er hat sich quasi "Zierhühner" zugelegt, die mehr als Haus-, als als Nutztiere gedacht sind.
Mich wundert, angesichts der Zustände, überhaupt, dass die Viecher noch leben. Andererseits: Hühner sind zäh, sieht man ja auch an den Legebatteriehühnern, die sicher wesentlich schlechtere Lebensbedingungen haben. Allerdings haben sie eines fast im Überfluß: Artgerechtes Futter.