Twitter-Fundstücke

[Reichsschlafschaf]

So sieht‘s doch aus:





Grad wachsen ja draußen die Pilze.
Vielleicht war doch einer schlecht …?   

Ok, vielleicht war‘s doch nicht nur einer …

[Grashalm]

Wenn es nach den Grünen gänge ständen jetzt überall Windräder und Solaranlage und das Gas käme wahrscheinlich auch nicht aus Russland. Aber glaub halt was du willst...

[califix]

Wenn der Reichelt ab und zu mal nen Furz ablässt, das reicht nicht zur Gasversorgung. Aber vielleicht kann er uns ja mal verraten, wo man nach Erdgas suchen soll, wenn die Geologen dafür zu dumm sind.

[Grashalm]

Er bezieht sich wohl auf Fracking. Da gäbe es wohl durchaus Möglichkeiten aber man bekommt halt wieder Probleme wie bei anderen Bergbauaktivitäten auch.

[Reichskasper Adulf Titler]

Reichelt muss sich in seiner verkommenen und verkrusteten Ideologie die Dinge immer so hin biegen, dass sie halt irgendwie zu passen scheinen. Ob vollständig gelogen oder halbe Wahrheit, ob Hetze, Niedertracht, Diffamierung spielt dabei keine Rolle. Hauptsache, er kann das seinen dämlichen Followern irgendwie in klug klingenden Worten verkaufen.
Der Kerl hat mich schon immer angeekelt.

[R. Kimble]

zu den Themen Öl/ Gas in Deutschland und Fracking kann man nur antworten: es ist kompliziert.

Man geht davon aus, dass unter Deutschland genügend Gas für die nächsten 20 Jahre vorhanden ist. Bei dem Vorkommen muss zwischen Reserve und Ressource (momentan noch nicht wirtschaftlich förderbar oder geologisch noch nicht exakt erfasst) unterscheiden. Nach dem aktuellen Stand der Technik ist die Förderung der Ressourcen nur mit Hydraulic Fracking möglich.

Fracking wird in der Ölindustrie seit 1947 abgewendet. 2008 gab es schon mehr als 50.000 Maßnahmen, so dass eine gewisse Erfahrung zu der Methode vorliegt. Inzwischen wird das traditionelle Fracking fast vollständig durch beinahe horizontale Bohrungen mit Mehrfachpackern als High Volume oder Super Fracking ersetzt.

Weitere Anwendungen sind geophysikalische Messung und die petrothermale Geothermie. Die Erdbeben in Basel (Mitte Dezember 2006, Magnitude 3,4) und in Pohang, Südkorea (am 15.11.2017, Stärke 5,5) haben dafür gesorgt, dass die tiefe Geothermie in Deutschland (neben dem wirtschaftlichen Problemen) ein Ende gefunden hat.

Vielleicht findet jetzt der Bericht der Expertenkommission Fracking etwas mehr Gehör:
Berlin: (hib/CHB) Studien aufgrund von Erfahrungen im Ausland zeigen nach Ansicht der Expertenkommission Fracking, dass sich die Umweltrisiken von Fracking durch eine angepasste Steuerung und Überwachung der Maßnahmen minimieren lassen. Allerdings seien dafür im Vorfeld ausführliche Erkundungen und eine gründliche Prüfung der Vulnerabilität der lokalen Schutzgüter erforderlich, heißt es im jetzt vorgelegten Bericht 2021 der Expertenkommission Fracking.

https://dserver.bundestag.de/btd/19/314/1931490.pdf

[Ba_al]

Wobei angepasste Steuerung, überwachung, ausführliche Erkundungen, gründliche Prüfung
In Deutschland ungefähr so gut klingen wie Eigenverantwortung bei Covid-19

[echt?]

Man muss auch nicht jeden Rohstoff verballern. Die nächsten Generationen wollen auch noch leben.

[Schreibtischtäter]

Au contraire @Ba_al
Wenn man sich deutsche Planverfahren ansieht wird dort sehr viel Wert auf eine möglichst umfassende Betrachtung aller Folgen gelegt. Nicht umsonst sind Planungsverfahren, insbesondere was die Land-/Bodennutzung angeht so langwierig. Das ist definitiv ein Erfolg der Bürgerbewegungen der 80iger... auch wenn deren politische Kinder jetzt die Folgen zu spüren bekommen, aber Rechtsstaat bleibt Rechtsstaat. Der Punkt ist dabei: welche gesetzlichen Maßstäbe sind dabei anzuwenden? Die Gesetzgebung zum Bergbau ist in D gerade aufgrund der Ruhrerfahrungen und anderer montaner Altlasten (Wismut anyone?), die teilweise jahrhundertealt sind, ziemlich restriktiv. Sehr viele aktuelle Probleme (Salzeinleitung in der Werra durch K+S) beruhen darauf, dass diese Unternehmen "Altgenehmigungen haben und Bestandsschutz. Neue "Bergwerke" aller Art sind in D verdammt schwer aufzubauen... selbst Kiesgruben haben es schwer. Dafür gibts in unserem zersiedelten Land auch gute Gründe. "Fracking" sollte in unserer jetzigen Situation eigentlich kein Thema mehr sein... für Heizen und Strom haben jetzt andere Quellen Prio. Das einzige Gebiet für fossile Kohlenwasserstoffe ist die Grundstoffindustrie: Chemie und Metall. Hier in HH schließt ein Stahlwerk, welches über Erdgas seinen Hochofen betreibt... und dahinter Elektroschmelzen hat. Das lief bisher ohne Kohle/Koks und war damit schonmal deutlich "grüner" als konventioneller Stahl.

[lobotomized.monkey]

Hier in unserer Region wollte man mit seismologischen Untersuchungen nach Gasfeldern suchen, daher stehen in der Region auf diversen Grundstücken Verbotsschilder zum Platzieren der Messgeräte.
Dann war eine Zeitlang Ruhe und meines Wissens haben die beteiligten Unternehmen inzwischen die beantrage Lizenz für Probebohrungen wieder zurückgegeben bzw. auslaufen lassen. Das Thema ist erst einmal tot, denn es müsste neue Genehmigungsverfahren geben.
Wie schlecht das aussieht mag ein Vergleich mit einem Dorf aus der Region zeigen. Dort gab es in den Wümmewiesen einen Schießstand für Sportschützen. Die Lizenz für den Betrieb drohte auszulaufen (der Stand war ein paar Jahre stillgelegt) und daher ist jemand aus der Gemeinde mit zwei Sportschützen irgendwann mal vor Ort gewesen, die Sportschützen haben unter dem wachsamen Auge der Gemeindevertreter ein paar Schüsse abgegeben und damit sollte formell die  fortlaufende Nutzung dokumentiert werden.
Dann hat man für viel Geld den Boden vom Blei dekontaminiert, weitere Bodenarbeiten gemacht und die örtlichen Bürger fanden jedoch, dass ein Schießstand im Naturschutzgebiet keine coole Idee ist. Klage eingereicht, Verwaltungsgericht fand das mit den paar Schüssen nicht so überzeugend, Betriebslizenz ist erloschen, EUR400.000(?) vom Schützenverein versenkt.
Großes Gejammere auf der einen Seite, zufriedene Gesichter auf der anderen (waren zugezogene Ökos).

[SchlafSchaf]

Ist das noch Grundschule oder schon weiterführende Schule an Reichsdeppenquatsch?

https://twitter.com/flugschulee/status/1576562679807848450?s=46&t=TvF4Cb4RcRDpOxdfLiAJgA

[Neubuerger]

Ist das noch Grundschule oder schon weiterführende Schule an Reichsdeppenquatsch?

Das ist schon fortgeschritten. "Das heisst Grundgesetz ade, aber das hat ja seit dem 18.07.1990 sowieso keine Gültigkeit mehr und hat für sog. ehemalige DDR Bürger nie Gültigkeit besessen". Ahja.

[Ba_al]

Au contraire @Ba_al

Gar keine Frage.

Nicht umsonst gibt es den Witz um den Hochaus-Wettbewerb zwischen USA und Deutschland.

USA: noch 14 Tage und wir sind fertig
Deutschland: Noch 14 Änträge und wir fangen an.

Die Frage ist inwiefern bei dem aktuellen Druck (der streckenweise auch künstlich hochstilisiert wird)
nach Abkürzung gesucht wird.

[Lonovis]

Ist das noch Grundschule oder schon weiterführende Schule an Reichsdeppenquatsch?

Das ist schon fortgeschritten. "Das heisst Grundgesetz ade, aber das hat ja seit dem 18.07.1990 sowieso keine Gültigkeit mehr und hat für sog. ehemalige DDR Bürger nie Gültigkeit besessen". Ahja.

Die Goldene Bulle ist ein in Urkundenform verfasstes kaiserliches Gesetzbuch, das von 1356 an das wichtigste der „Grundgesetze“ des Heiligen Römischen Reiches war. Es regelte vor allem die Modalitäten der Wahl und der Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser durch die Kurfürsten bis zum Ende des Alten Reiches 1806.

Und was ist zwischen 1806 und 1990 geschehen? Frag mal Kausi!

[Anmaron]

Das war das erfundene Mittelalter.