Unabhängig davon, dass sie vermutlich das formuliert, was richtig ist: Ich würde gerne bezüglich der präsentierten und möglicherweise Greta und der tatsächlichen Greta unterscheiden wollen. Über ihren Verstand und ob dieser wirklich so brilliant ist, oder nur das Produkt einer Gemeinschaftsaktion, darüber lässt sich bestimmt rational streiten.
Was Nikki aber -und damit adressiert er sein "Volk"- geschickt macht, dass er über die "Behinderung" (Asperger sehen das nicht unbedingt als Behinderung) ihren vertretenen Standpunkt in Frage stellt. Das ist simpel, aber inhaltlich eher nicht haltbar.
Nun, ja,
Volksschul ähh Grundschullehrer kriegen als so ziemlich einzige Ausbildung eine pädagogische Ausbildung. Im Gegensatz zu den anderen Schularten, in denen Pädagogik eher eine geringere Rolle spielt.
Volknikki scheint da so ziemlch alles vergessen zu haben, was man ihm beigebracht hat und worüber er auch mal eine Prüfung schreiben mußte.
Daß man mit einem Argumentum ad Hominem nicht weiterkommt, hat sich sogar schon bis zum letzten FB- und Twitter-user rumgesprochen.
Was Greta betrifft, so hat sie sich mit ihrer Wutrede bzw. hat der Sache meiner Einschätzung nach keinen guten Dienst erwiesen.
Wenn sie zitiert wird mit "wie konntet Ihr es wagen!" oder "das lassen wir Euch nicht durchgehen!", dann schürt sie damit nur die Aversionen gegen sich und leider auch gegen die Sache. Das können die meisten Menschen nicht trennen.
Diese Wort empfinden wohl viele als arrogant und anmaßend.
Da es offenbar ziemlich viele Menschen in unserem Lande gibt, die nur opponieren um der Opposition willen (weil sie es jetzt ungestraft dürfen im Gegensatz vor '89), hievt man damit die afd in eine viel zu starke Position.
Die leugnet den menschengemachten Anteil am Klimawandel schonmal gleich ganz und dann ist nichts gewonnen. Im Gegenteil.
Beispiel:
„Ich bin Ökoaktivist, im Notfall kette ich mich an einen Baum oder trete in den Hungerstreik", sagt Gruber. Und lacht. Er liebt Provokationen, er ist ein Mann, der sich schnell in Rage redet. Binnen Minuten springt er von Merkel zu Hitler zu Luther zu Marx zum Kapitalismus. Manches gerät dabei durcheinander, doch das Gefühl, das Gruber mit vielen Gangeldorfern teilt, ist real: dass sie allein gegen ein ganzes System stehen und niemand sie hört. "Wir Gangeldorfer sind wie die Gallier", sagt Gruber. "Wenn es gegen die da oben geht, halten wir zusammen."
Neun Windräder sind für die Gangeldorfer zu einem Symbol geworden. Einem Symbol dafür, dass man sich gegen "die da oben" zur Wehr setzen muss. Wie 89.
https://www.zeit.de/2019/39/windraeder-energiewende-oekostrom-konflikt-thueringen/komplettansicht"Das Schneckentempo ist das normale Tempo der Demokratie", sagt Helmut Schmidt und er hat (leider) recht.
Man muß auch die dämlichsten Wähler mitnehmen, denn es entscheiden Mehrheiten. Nicht die bessere Einsicht.