Damit fehlt es an der parteilichen Perspektive, was zur Folge hat, dass man zwangsläufig Ärger mit denen bekommt
So isses!
Wenn Fischer 2014 in
Strafrecht: NEIN heißt NEIN heißt NEIN
https://www.zeit.de/2014/42/strafrecht-vergewaltigung-missbrauch/komplettansichtfestellt, daß der 4.Strafsenat beim BGH geirrt hat, als er eine Vergewaltigung nicht als solche erkannt hat und auch noch konstatiert, daß es keine "Schutzlücke" gibt und die Forderung nach eine Novellierung eine Schutzlückenkampagne nennt, dann macht er sich bei den Feministinnen garantiert keine Freund*innen.
In
Die Schutzlückenkampagne
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/sexuelle-gewalt-sexualstrafrecht/komplettansichtlegt er dann nach und macht sich über die Abgeordneten zum Deutschen Bundestag lustig, wenn er bemerkt, Abgeordnete wüßten im Zweifel alles über Alles.
in
Sexuelle Gewalt: Es gibt keinen Skandal
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/sexuelle-gewalt-sexualstrafrecht-schutzluecke/komplettansichtzeigt er dann, daß "Opferverbände" fordern etwas zu verbieten, was bereits verboten ist.
Irgendwo bringt er dann ein Urteil des BGH (ich glaube von 2005), in dem ein Mann wegen Vergewaltigung verurteilt wurde weil die Frau
keinen Widerstand ihm entgegensetzte und tritt damit der so oft zu lesenden Behauptung entgegen, wenn eine Frau sich nicht wehre, könne der Mann nicht verurteilt werden.
So macht man sich in der Politik keine Freunde.
Wenn der beste aller Justizminister, Maas, sagt, es gibt eine Lücke und man muß auf die Frauen hören, dann ist das so und man braucht in der Politik immer Freunde, um etwas verwirklichen zu können.
Die SPD - die ihn wohl noch am ehesten nominieren würde und die ihn auch schon als Gutachter im Innenausschuß benannt hatte, wäre wohl die erste, die ihn auch wieder fallenließe. So orientierungslos wie sie derzeit ist.
Fischer wäre vermutlich der Justizminister mit der kürzesten Amtszeit.
Er ist derzeit - als Pensionär zumal - in der komfortablen Situation, Licht ins Dunkel bringen zu können ohne sich irgendwelcher Empörung anheimzugeben. So klar, so erfrischend.
Diese Situation verlöre er als Minister.