Autor Thema: Die Ibiza-Affäre der FPÖ in Österreich und ihre Auswirkungen  (Gelesen 63383 mal)

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Offline Sandmännchen

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Ach, Erinnerungslücken. War da nicht mal irgendwas mit Parteispenden und Ehrenwort gegenüber Spendern, das höher gilt als der Amtseid?
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Offline SchlafSchaf

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Dagegen nimmt sich Amthor noch wie Azubi aus

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Strache: Sogar Potenzmittel über FPÖ verrechnet
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An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

dtx

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Dagegen nimmt sich Amthor noch wie Azubi aus

...

Wenn man voraussetzt, daß Amthor seinen Haushalt nicht von der Partei führen läßt ...

Ob Strache die Salden dann tatsächlich vollständig vom Regelgehalt ausgeglichen oder das zumindest teilweise ausgesessen und am Ende als "Aufwandsentschädigung" betrachtet hat, wird man erfahren, falls die Buchhaltung der Freiheitlichen das hergibt. (Gewollte) Ungenauigkeiten bei den Einnahmen wären jetzt nicht mehr so der Aufreger.

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« Letzte Änderung: 15. Juni 2020, 08:25:49 von dtx »
 

Offline BlueOcean

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Strache: Sogar Potenzmittel über FPÖ verrechnet!

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Offline Gutemine

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"Lügenpresse" oder ist da was dran? Der gesuchte Wirecard-Manager Marsalek soll wohl auch irgendwie in die Ibiza-Affäre involviert gewesen sein und gute Verbindungen zum österreichischen VS gepflegt haben.

Sind die fehlenden Milliarden am Ende bei der FPÖ gelandet?  ;D :scratch:

Spoiler
News
Flüchtiger Wirecard-Manager im Fokus: Marsalek war angeblich FPÖ-Informant

 10.07.2020, 06:28 Uhr

Der nach dem Wirecard-Skandal untergetauchte Ex-Manager des Zahlungsdienstleisters, Jan Marsalek, soll Infos aus dem österreichischen Verfassungsschutz an die FPÖ weitergegeben haben.

Jan Marsalek gilt neben Ex-Vorstandschef Markus Braun als Schlüsselfigur im Skandal um den Zahlungsdienstleister Wirecard. Laut Spiegel Online steht Marsalek im Verdacht, die Bilanzsumme und das Umsatzvolumen von Wirecard aufgebläht zu haben. In der Jahresbilanz des Unternehmens fehlen 1,9 Milliarden Euro – die wohl futsch sind. Jetzt wurde bekannt, dass Marsalek, der nach Bekanntwerden des Skandals fristlos entlassen worden und anschließend untergetaucht war, die FPÖ mit Informationen aus dem österreichischen Verfassungsschutz versorgt haben soll.
Ex-Wirecard-Manager im Fokus

Einem Bericht der österreichischen Tageszeitung Die Presse zufolge soll Marsalek über einen Mittelsmann vertrauliche Informationen aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BVT) und dem Innenministerium an die rechtspopulistische FPÖ weitergegeben haben. In der Folge soll dies letztendlich den Skandal um das BVT ausgelöst haben, bei dem die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) im Februar 2018 eine nächtliche Hausdurchsuchung im Verfassungsschutz vorgenommen hatte.

Involviert gewesen sein soll damals auch das Kabinett des FPÖ-Innenministers Herbert Kickl. Die von angeblichen Belastungszeugen hervorgebrachten Vorwürfe hatten sich später überwiegend als haltlos erwiesen. So sollen Beamte des Verfassungsschutzes südkoreanischen Geheimagenten nordkoreanische Passrohlinge beschafft haben. Im Anschluss an die Razzia war eigens ein Untersuchungsausschuss eingerichtet worden. Kritiker warfen der FPÖ vor, mit der Aktion vor allem den ihr wegen Ermittlungen gegen Rechtsextreme unbequemen Verfassungsschutz unterminieren zu wollen, wie ORF.at schreibt.
Ibiza-Affäre enthüllt möglichen Informanten

Die Informationen über Marsalek sollen übrigens aus SMS-Chatprotokollen zwischen Ex-FPÖ-Politiker Johann Gudenus und dessen Vertrauten Florian S. stammen, wie Die Presse schreibt. Demnach sei dort ein „Jan“ als Quelle für heikle Informationen aus dem Innenministerium aufgetaucht. Gudenus‘ Mobiltelefon war im Sommer 2019 im Zuge der Ermittlungen zur sogenannten Ibiza-Affäre von österreichischen Ermittlungsbehörden beschlagnahmt worden.

Das österreichische Innenministerium hat erklärt, dass es im Fall Marsalek ermitteln wolle. Allerdings schloss die Behörde aus, dass Marsalek unter seinem echten Namen als Informant tätig war. Allerdings soll sich der Ex-Wirecard-Manager in Großbritannien mit dem Besitz von Geheimdokumenten gebrüstet haben, wie die Financial Times schreibt. Bei einem Treffen mit Mitgliedern der Finanzbranche soll er demnach ein Dokument herumgezeigt haben, das die Formel für das Nervengas Nowitschok enthalten haben soll. Damit waren im Jahr 2018 der russische Ex-Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter im britischen Salisbury angegriffen worden. Wirecard wollte sich laut dem Spiegel zu den Vorwürfen gegen Marsalek nicht äußern.
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https://t3n.de/news/fluechtiger-wirecard-manager-war-1298449/
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Offline hair mess

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Strache: Sogar Potenzmittel über FPÖ verrechnet!

Fast 480 Euro für 24 Tabletten? Ist das teuer...
Hast Du einen schlappen Lappen
und hasst Du Deinen schlappen Lappen
musst Du zur Apotheke tappen
um dort viele bunte Lappen
auf dem Tresen zu berappen
und dir die Viagra schnappen.
« Letzte Änderung: 10. Juli 2020, 10:52:48 von hair mess »
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Offline BlueOcean

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Bist a Eminenz,
lebst in Dekadenz,
nur findst mit doana Potenz
zu schnell a Grenz.
 
Doch dank Existenz
von oana Ingredienz,
zeigst mit Vehemenz
dera Omnipotenz
bei dei Girlfriends.

(auch wenn so gar nicht mein Zungenschlag ist, hat es sich irgendwie so ergeben.)
« Letzte Änderung: 10. Juli 2020, 22:29:58 von BlueOcean »
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Große Klasse Blue, und ich weiß, dass Du mit dem Dialekt echt nicht zu Hause bist.
Man merkt es nur am "nur", denn "nur" ist "bloß" oder "grad", nur "nur" ist eine zu hochdeutsche Einfärbung.
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Wie heißt eigentlich das Versmaß, dass ihr beide bemüht? Holpergestolper? Zum Rappen taugt das jedenfalls noch nicht.  :whistle:
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Offline hair mess

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:Besserwissermodus ein: Wir haben nur darauf geachtet, dass in unserem Text nicht das "das" und auch nicht das "dass" vorkommt. Das ist ja so schnell verwechselt. Hier muss man manchmal umformulieren, aber wir haben einfach nur darauf geachtet weder "das", noch "dass" zu verwenden, weil es so schnell verwechselt wird. :Besserwissermodus aus:

« Letzte Änderung: 11. Juli 2020, 09:06:29 von hair mess »
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Offline Reichsschlafschaf

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Ibiza strahlt bis nach Deutschland:


Zitat
BVerfG erneut zur Waffengleichheit im Prozess
Anhörung auch dann, wenn die Zeit drängt

13.07.2020


Eine Zeitung veröffentlichte einen Text über einen der Männer hinter dem "Ibiza-Video". Der wiederum erstritt eine einstweilige Unterlassungsverfügung – ohne dass das Magazin angehört wurde. Das geht so nicht, stellte das BVerfG erneut klar.
Spoiler
Eine einstweilige Unterlassungsverfügung, die ohne gerichtliche Anhörung des Beklagten ergeht, verstößt gegen das grundrechtsgleiche Recht auf prozessuale Waffengleichheit aus Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz (GG) in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG. Das entschied in einem nun veröffentlichten Beschluss das Bundesverfassungsgericht (BVerfG, Beschl. v. 17.6.2020, Az. 1 BvR 1380/20).

Über ein Jahr ist die sogenannte Ibiza-Affäre jetzt her, die in Österreich für viel Aufruhr sorgte und schließlich zum Rücktritt des ehemaligen FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache führte. Eine der Personen, die maßgeblich an der Veröffentlichung des Ibiza-Videos beteiligt waren, sieht sich nun einigen strafrechtlichen Verfahren unter anderem wegen Drogengeschäften größeren Umfanges ausgesetzt, bezeichnet diese aber als Rufmordkampagne durch Strache, der sich rächen wolle. Über diese Begebenheiten berichtete umfangreich eine deutsche Zeitung.

Der Mann erstritt daraufhin eine einstweilige Unterlassungsverfügung beim Landgericht Berlin, wonach die entsprechende Berichterstattung zu unterlassen sei. Die Zeitung wehrte sich ihrerseits dagegen. Ihr Argument: Sie sei nicht angehört worden. Letztlich wandte sich das Magazin mit einer Verfassungsbeschwerde und einem Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung an das BVerfG. Die Verfassungsrichter entschieden nun: Die Zeitung sei "offenkundig und bewusst in ihrer prozessualen Waffengleichheit verletzt worden".

Das BVerfG bestätigte damit die Rechtsauffassung der Zeitung. Durch die ohne Anhörung ergangene einstweilige Verfügung sei die Zeitung in ihrem grundrechtgleichen Recht auf prozessuale Waffengleichheit verletzt worden. Indem sie nicht angehört wurde, sei die Gleichwertigkeit ihrer Stellung im Prozess gegenüber dem Verfahrensgegner nicht mehr gewährleistet gewesen. Zwar hatte die Zeitung vorher eine Abmahnung erhalten und war auf diese auch eingegangen. Die Tatsachengrundlage der gerichtlichen Verfügung war aber eine andere, so das BVerfG, da der Mann hier erstmals die im Artikel geschilderten Vorwürfe bestritt. Die Zeitung hätte vor Entscheidung durch das Berliner Gericht also erneut Gelegenheit zur Stellungnahme und Reaktion bekommen müssen, auch wenn die Zeit gedrängt habe. Dies gelte umso mehr, da die einstweilige Verfügung nicht einmal eine Begründung erhielt.

Das BVerfG setzte dementsprechend die einstweilige Verfügung vorläufig aus. Die Entscheidung ist unanfechtbar.

ast/LTO-Redaktion
[close]
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/bverfg-1bvr138020-einstweilige-unterlassungsverfuegung-anhoerung-waffengleichheit-prozess-ibiza-video-affaere-oesterreich/
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

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Ich glaube wir können den Thread bald zu den Verschwörungstheoretikern verschieben  ;D
Der Autor Christian Kreil (vielen als Autor von Gurufalle bekannt, ist er nicht sogar hier im Forum? Edith sagt: Es ist der User @Grille, also gebt reichlich Karma ) hat einen Blog beim österreichischen Standart.at (Stiftung Gurutest) und dort einen Artikel über das zukünftige "Kabinett" der neuen Strachepartei zur Wahl in Wien geschrieben.
Mit dabei sind auch 2 Anhänger jeglicher Verschwärungstheorien. Von Chemtrails bis "Rothschilds" ist alles dabei

https://www.derstandard.at/story/2000119303044/mit-strache-gegen-soros-rothschild-die-illuminaten-und-chemtrails
Zitat
Mit Strache gegen Soros, Rothschild, die Illuminaten und Chemtrails

Die Wien-Wahl-Liste des ehemaligen Vizekanzlers birgt einige Kleinode aus der Verschwörungsszene
Spoiler
Christian Kreil 
12. August 2020, 10:12 

Soros, Rothschild, Rockefeller, die Illuminaten, die Antifa und die Freimaurer taugen Christina Kohl nicht. Aber wenn es der Teufel oder die Neue Weltordnung wollen, dann muss die 24-jährige Flugbegleiterin diesen finsteren Herren erklären, wo der Sauerstoff bei einem Druckabfall in der Kabine herkommt und wie sie die Schwimmwesten anzulegen haben. Kohl steht auf der Liste Heinz-Christian Straches für die Wien-Wahl auf dem für hoffnungsvolle politische Frohnaturen reservierten Platz 17.

Ganz vorne indes reiht sich Kohl bei einer der Demos der Cov♥♥♥en ein und da darf sie enthusiasmiert skandieren, wem sie eher keine Schwimmweste gönnt: "Kurz muss weg. Soros muss weg. Rockefeller muss weg. Rothschild muss weg. Die Illuminaten müssen weg. Die Antifa muss weg. Freimaurer müssen weg." Leider hat sie auf Bill Gates vergessen, aber Kohl ist noch jung und das Team Strache hat schließlich noch keine Parteiakademie, die junge Kader stählt und argumentativ sattelfest macht.


Geifernder Antisemitismus bei der #Strache Kandidatin und Cov♥♥♥in Christina Kohl: "Soros muß weg, Rothschild muß weg, Rockefeller muß weg, Illuminati müssen weg..." m( #Wienwahl #THC #hcstrache #covid19at pic.twitter.com/yNkSPydwtL
— Dietmar Muhlbock (@deltamikeplus) August 11, 2020
Straches Kämpfer gegen Chemtrails

Ebenfalls auf Straches Liste finden wir den Polizeiamtsarzt Serge Paukovics. Er hält die Flagge der evidenzbasierten Medizin sehr hoch. Der Mediziner hat ein Vorwort zum Buch "Grippewelle durch Chemtrails" verfasst. Autor des Buches ist einer, der es wissen muss: der Schlagersänger Christian Anders. Der macht sich seit geraumer Zeit nicht mehr nur Gedanken, ob ein "Zug nach Nirgendwo" fährt, sondern auch über Big Pharma und unheimliche Eliten. In einer Version seines bizarren Sprechgesangs "Der Hai" orakelte der mittlerweile 75-jährige Barde:

"Ich hab die Macht, ich hab das Geld,
ich bin der Herrscher dieser Welt.
Ich schick euch täglich auf die Rolle,
ihr kennt sie nicht, "die Protokolle".
Auf sieben Säulen ruht die Welt,
sieben Familien haben das Geld,
Ob Rothschild, Cohn oder Donati,
man nennt uns auch Illuminati.
Mit Aids verseuchen wir die Welt,
und machen mit der 'Heilung' Geld."


Kandidat hofft auf Konsequenzen für die Chemtrail-Verantwortlichen
Vielleicht wäre Anders gar ein guter Ersatz für die John-Otti-Band, die Strache bekanntlich unter unglücklichen Umständen davonlief. Straches Mann Paukovics redet in seinem Vorwort zum Chemtrail-Buch nicht um den heißen Brei herum. Der Arzt schreibt dem Schlagersänger ins Stammbuch: "Als Pilot kleiner Propeller- und Segelflugzeuge (...) habe ich auch sehr viele Veränderungen im Wettergeschehen wahrgenommen, wie auch die Veränderung der Kondensstreifen und das Auftreten extremer Windböen sowie unerwarteter Sichteinschränkungen. Die Meteorologen wurden oft Meteolügen genannt, weil die Prognosen nicht stimmten. Der Beweis für Chemtrails wurde schon erbracht, jedoch ohne Konsequenz für die Verursacher!"

Chemtrail-Checker Paukovics und die Flugbegleiterin Kohl - wenn die beiden in Sachen Chemtrails auspacken, dann wird es gehörig scheppern im Lager der Verursacher. Am Ende seines Vorworts vermerkt Paukovics noch: "Als Arzt und Opfer der Impfmafia empfehle ich jedem Leser, auch Dein Buch über die Impflüge DER IMPFWAHNSINN zu lesen." Die Stiftung Gurutest ahnt bereits: Wir werden noch viel Spaß haben im Wahlkampf und im Kampf von Straches Team für ein ungeimpftes Wien unter einem blitzblauen und chemtrailfreien Himmel. (Christian Kreil, 12.8.2020)
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« Letzte Änderung: 14. August 2020, 11:48:15 von Finanzbeamter »
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Noch ein Artikel über die Verschwörungsschwubbler vom Team Strache. Dieses mal nur über die Kandidatin Chistina Kohl, die bei Austria Airlains Austrian Airlines gekündigt wurde, nachdem sie Auf einer Demo Verschwörungsschwubbel verbreitet hat.
Das Theam Strache ist natürlich empört und macht es ganz wie ihr deutsches Gegenstück der AFD und schreit gleich von Gesinnungsterror. Bloß weil die arme Christina Soros und die linke Antifa kritisiert sei ihr gekündigt worden. Sie sei ja sonst eine lupenreine Demokratin (offenbar ist dem Team Strache nicht bekannt, wo der Spruch tatsächlich herkommt, sonst hätten sie den nicht benutzt.  :facepalm:) Aber Hauptsache es gibt noch ein Video, die Kohl mit einem anderen Kandidaten zeigt, die sie andere auffordert ihre Schutzmasken abzunehmen und Corona als Lüge bezeichnen. Echte Demokraten eben.  :facepalm:
Ich warte eigentlich nur noch, das Eichelburg der Partei beitritt und sich zum GröKaZ (Größten Kaiser aller Zeiten) kürt!  ;D

Zitat
Team-Strache-Kandidatin wegen antisemitischen Demo-Sagers gekündigt

Ein Video dokumentiert, wie Christina Kohl "Soros muss weg, Rothschild muss weg" auf einer Demo ruft. Nun hat sie ihr Arbeitgeber AUA gekündigt
Spoiler
Wien/Schwechat – Die Flugbegleiterin und Kandidatin des Teams HC Strache für die Wien-Wahl, Christina Kohl, ist von ihrem Arbeitgeber Austrian Airlines gekündigt worden, nachdem ein Video mit antisemitischen Äußerungen von ihr aufgetaucht war. Kohl ist darin auf einer Demonstration in Wien zu sehen und ruft: "Soros muss weg, Antifa muss weg, Rothschild muss weg, Rockefeller muss weg, Illuminati müssen weg." Das Team HC Strache zeigt sich empört über ihren Rauswurf.


Zitat
"Soros muss weg, Rothschild muss weg, Rockefeller muss weg, Illuminati müssen weg..."
kreischt Verschwörungsschwurblerin Christina Kohl.@HCStrache1 stellt die Antisemitin als THC-Kandidatin vor.@Report_Antisem @erichnuler @DeutschOskar @dorabinovici

Ein AUA-Sprecher bestätigte am Donnerstag, dass Kohl keine Mitarbeiterin mehr sei. Zu den "genauen arbeitsrechtlichen Maßnahmen" konnte der Sprecher aus datenschutzrechtlichen Gründen nichts sagen. Ihm sei aber wichtig festzuhalten, dass es keinen Zusammenhang mit Kohls Kandidatur für das Team HC Strache gibt. "Der Grund sind die antisemitischen Äußerungen im Video, das in den Medien kursiert."

Aussagen mit Firmenwerten nicht vereinbar
Der "Kurier" zitiert dazu aus einem Schreiben des AUA-Personalchefs: "Eine Mitarbeiterin von Austrian Airlines hat im Rahmen ihres politischen Engagements öffentlich antisemitische Äußerungen getätigt. Unsere ganz klare Aussage dazu lautet wie folgt: Wir sind ein international tätiges Unternehmen, das im Rahmen seines Geschäftszweckes Grenzen überwindet. Hier müssen wir jedoch eine ganz klare Grenze ziehen." Weiters heißt es: "Dieses Verhalten ist unentschuldbar, und Aussagen dieser Art sind mit unseren Firmenwerten in keinster Weise zu vereinbaren. Wir haben daher entsprechende Maßnahmen gesetzt, um sicherzustellen, dass so etwas nicht wieder vorkommt."
 
Team HC empört
Das Team HC Strache zeigte sich am Donnerstag empört über Kohls Rauswurf. Generalsekretär Christian Höbart sprach von "Gesinnungsterror" und sagte: "Nur weil eine meinungsgefestigte, kritische junge Frau die Corona-Maßnahmen als überzogen kritisiert, den Rücktritt von Kurz fordert, die linksextreme Antifa und Soros kritisiert und dem globalen Großkapitalismus skeptisch gegenübersteht, ist sie noch lange keine Corona-Leugnerin oder Antisemitin. Nein, sie ist eine lupenreine Demokratin, die ihr Recht auf Meinungsfreiheit und politisches Engagement wahrnimmt und dafür binnen 24 Stunden nach Bekanntgabe ihrer Kandidatur fristlos gekündigt wurde."

In einem weiteren Video, über das die Plattform "FPÖ Fails" berichtete, ist Kohl zu sehen, wie sie gemeinsam mit Team-HC-Kandidat Petar Knezevic Kunden zum Abnehmen von Schutzmasken auffordert und das Coronavirus als Lüge bezeichnet.
Auf dem 15-Min. Live-Video auf Facebook vom 13.6. sieht man die beiden KandidatInnen Petar #Knezevic und Christina #Kohl, in dem sie vernünftige Kunden der rappelvollen Tankstelle aufforderten, ihre Masken abzunehmen. pic.twitter.com/rCFlu33LZx
— FPÖ Fails (@fpoefails) August 12, 2020
Am Donnerstagabend entschuldigte sich Knezevic dann in einem Video insbesondere bei Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) für seine Beleidigungen. Er habe über die Stränge geschlagen, "es sind die Pferde einfach einmal mit mir durchgegangen". Er nehme "das Gesagte in der Wortwahl zurück", bleibe aber inhaltlich dabei, dass viele Corona-Maßnahmen wie zum Beispiel der Lockdown falsch gewesen seien.

Die Äußerungen eines weiteren Team-HC-Kandidaten, des Notarztes Serge Paukovics, will nun die Ärztekammer prüfen. Paukovics schrieb in einem Vorwort eines Buches "Der Beweis für Chemtrails wurde schon erbracht", bezeichnete sich selbst als "Arzt und Opfer der Impfmafia" und empfahl ein anderes Buch "über die Impflüge". Zwar wolle man nicht, "dass Ärzte wissenschaftlich nicht anerkannte Theorien verbreiten", Konsequenzen dürften aber nur drohen, falls der Mediziner Patienten nachweislich geschadet hat, heißt es von der Ärztekammer. (red, APA, 13.8.2020)
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Tja Strache, das kommt, wenn man nach dem leeren von 3 Bier noch twittert.



Wobei mein erster Gedanke war: "Waldi bist du das?"
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Aha ...


Zitat
Stellungnahme der SZ-Chefredaktion vom 23.08.2020:

Die angeblich neu aufgetauchten Aussagen von Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus, welche die beiden früheren FPÖ-Politiker im Zusammenhang mit dem Ibiza-Video entlasten sollen, sind alles andere als neu und auch nicht entlastend. Die „Süddeutsche Zeitung“ hat auf diese Aussagen in ihrer Berichterstattung von Anfang an konsequent und wiederholt hingewiesen.

Bereits am 17. Mai 2019, dem Tag der Veröffentlichung des Ibiza-Videos durch die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) und das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL, schrieb die SZ etwa in ihrem digital und in Print veröffentlichten Hauptstück „In der Falle“, Strache habe während des Treffens mit der vermeintlichen Nichte eines Putin-nahen russischen Oligarchen im Juli 2017 auf Ibiza „betont wiederholt, dass er nichts Illegales tun werde“. Strache habe auch gesagt, „alles müsse legal und rechtskonform ablaufen“. Im selben Text heißt es weiter, Strache betone in dem Video „er tue nichts, was rechtswidrig sei. Das sei ihm heilig, das sei seine große Stärke“. Zudem: „In Österreich, das sagt er mehr als einmal, laufe es nun einmal anders.“

Ähnliche Aussagen Straches finden sich an verschiedenen Stellen des mehrstündigen Ibiza-Videos in unterschiedlichen Formulierungen. Die SZ hat nicht jede dieser Formulierungen wörtlich zitiert, sondern diese zusammengefasst und inhaltlich wiedergegeben – alleine am ersten Tag in sechs verschiedenen Texten. Von „neuen“ inhaltlichen Aussagen, wie jetzt behauptet, kann also nicht die Rede sein. Zudem zitiert die SZ ebenfalls bereits am 17. Mai 2019 eine Stellungnahme von Strache und Gudenus, der zufolge beide auf Ibiza mehrmals auf die „relevanten gesetzlichen Bestimmungen und die Notwendigkeit der Einhaltung der österreichischen Rechtsordnung“ hingewiesen hätten.

Diese Aussage steht freilich in krassem Widerspruch zu Straches Verhalten auf Ibiza. Dort stellte er der vorgeblich reichen Russin im Falle einer Regierungsbeteiligung der FPÖ konkrete Gegenleistungen dafür in Aussicht, dass diese ein paar hundert Millionen Euro in Österreich investiere und seinen Wahlkampf unterstütze. Zudem zeigte sich Strache bereit, fragwürdige Spenden aus Russland anzunehmen, die verdeckt und somit offensichtlich illegal fließen sollten, und verhandelte insgesamt mehr als sechs Stunden lang mit einer Frau, die ihn bestechen wollte.

Bei der Veröffentlichung des Videos selbst hat sich die „Süddeutsche Zeitung“, wie bereits mehrmals erläutert, auf Ausschnitte beschränkt, die politisch bedeutsam und von überragendem öffentlichen Interesse sind. Dieses öffentliche Interesse ist in Deutschland Voraussetzung dafür, dass Video- und Tonaufnahmen, die ohne Wissen der Beteiligten erstellt worden sind, publik gemacht werden dürfen. Das Video in seiner vollen Länge hätte die SZ demnach nicht veröffentlichen dürfen.
Belege für die o.a. Zitate aus der Berichterstattung der SZ finden Sie hier:
https://www.facebook.com/ihre.sz/posts/3437681116323243
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)