Autor Thema: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme  (Gelesen 56129 mal)

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Offline Anmaron

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #135 am: 2. September 2019, 17:14:37 »
Schwarz-Grün[-Links] fänd ich in Ordnung, aber Schwarz-Himmelbraun nicht. Dann wär auch die CDU für mich unwählbar und es bleiben bald nur noch die Unterfünfprozentler.
« Letzte Änderung: 2. September 2019, 17:17:27 von Anmaron »
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Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 

Offline Grashalm

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #136 am: 2. September 2019, 17:19:56 »
Ich persönlich rechne mit einem "Umfallen" der CDU und einem Bündnis mit der AfD.

Ich weiß zwar nicht warum du das denkst, aber die Auswirkungen wären bis in die Bundesregierung spürbar; in dem Fall rechne ich nämlich mit einem Ende der GroKo

Ich komme darauf, weil ich Pessimist bin und Teile der CDU sich nur zu gerne mit der AfD ins Bett legen wollen.
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #137 am: 2. September 2019, 22:15:03 »
Ich persönlich rechne mit einem "Umfallen" der CDU und einem Bündnis mit der AfD.

Du kommst aus dem Osten, stimmts?

Nur dort ist man auf diese Idee gekommen. Im Westen -der ja nun mal entscheidend ist- ist das vollkommen undenkbar.

Hier in NRW (wo die CDU linker als anderswo sein soll) reagieren CDU-ler ablehnender, geradezu aggressiv auf die AfD als Traditionssozis auf die Linkspartei.

Deswegen wird es nicht zu einer Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD kommen.
Weil klar ist, daß das die CDU zerlegen würde.
 
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Offline SchlafSchaf

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #138 am: 2. September 2019, 23:40:28 »
Kann bitte wer den CDUlern 3ml Hirn einimpfen!

An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Rolly

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #139 am: 3. September 2019, 06:52:44 »
Kann man  ja mal probieren.  Hat sich 1933 doch auch bewährt, oder? Nur dass dann diesmal in 12 Jahren keiner mehr da sein wird der die Trümmer zusammen fegt. 
Was soll überhaupt der Hinweis auf die vielen AfD Wähler?  In den 70ern und 80ern haben über 30% die SPD gewählt.  Hat sich die CDU da mit denen zusammen gesetzt?  Hat die SPD 1998 mit der CDU verhandelt? Nein,  und aus gutem Grund.  Koalitionsverhandlungen nimmt man nicht auf weil der Verhandlungspartner viele Stimmen hat,  sondern weil er genug Stimmen hat um eine Mehrheit zusammen zu bringen und weil es von den vorhandenen Optionen die meisten INHALTLICHEN Übereinstimmungen gibt.
Wie tief sind wir gesunken...
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #140 am: 3. September 2019, 07:53:08 »
1. Schritt: Wir denken nicht mal drüber nach

2. Schritt: Bei uns herrschen Meinungsfreiheit und es gibt keine Denkverbote

3. Schritt: Wir hüpfen gemeinsam ins Bettchen

4. Schritt: Wir wollten nur Schlimmeres verhindern


https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/koalition-harz-cdu-rebelliert-gegen-parteispitze
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #141 am: 3. September 2019, 09:06:37 »
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/koalition-harz-cdu-rebelliert-gegen-parteispitze

Mir macht weniger Angst, dass eine Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD gefordert wird als vielmehr, dass das "Soziale mit dem Nationalen versöhnt" werden soll. Wenn mensch sich (linksgrünversiffte) Analysen zu dem Them durchliest, dann scheinen da zwei Berufspolitiker Angst um ihren Job zu haben (der eine hat schon sein Direktmandat an die AfD verloren, ist nur durch das Ausscheiden einer Kollegin doch wieder über die Liste in den Landtag gerutscht) bzw. die sind einfach in der falschen Partei.

Andererseits, wenn mensch in Bitterfeld gewählt werden will, dann müssen wohl solche Töne angeschlagen werden.

Zur Analyse des Papiers:

https://www.volksverpetzer.de/kommentar/nationales-soziales-cdu/

https://sixtus.net/die-cdu-sa-ueber-die-versoehnung-des-nationalen-mit-dem-sozialen/?

Die Aufregung jetzt kommt allerdinsg etwas spät, das Papier ist schon zwei Monate alt.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #142 am: 3. September 2019, 09:50:43 »
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/koalition-harz-cdu-rebelliert-gegen-parteispitze

Zitat
Der Richtungsstreit in der CDU flammt neu auf. Erst im Juni hatte der Harzer Kreisvorsitzende und Landtags-Fraktionsvize Ulrich Thomas eine auch parteiintern umstrittene Denkschrift („Es muss wieder gelingen, das Soziale mit dem Nationalen zu versöhnen“) mit erarbeitet und eine Koalition mit der AfD nicht ausgeschlossen.
...

Dort der Verweis auf diesen Artikel:
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/debatte-koalieren-cdu-und-afd-in-sachsen-anhalt

Zitat
Ulrich Thomas, CDU-Fraktionsvize in Sachsen-Anhalt, hat eine neue Debatte über den Umgang seiner Partei mit der AfD ausgelöst. "Wir sollten eine Koalition jedenfalls nicht ausschließen. Stand jetzt ist sie nicht möglich – wir wissen aber nicht, wie die Lage in zwei oder fünf Jahren ist", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag). In Sachsen-Anhalt wird 2021 ein neuer Landtag gewählt. Die AfD habe zwar viele radikale Politiker. Es gebe aber auch liberale Kräfte. "Wir müssen sehen, welche Strömung sich durchsetzt."

Nach dem "Wortspiel" aus der Denkschrift, die er mit erarbeitet hatte, stellt sich freilich die Frage, auf was für eine Entwicklung der AfD er setzt - auf die seit Jahren offensichtliche oder die vom AfD-Bundesvorstand offiziell, aber stets vergeblich gewünschte?

Zitat
...
In der CDU gibt es keine Denkverbote“, sagte Sachsen-Anhalts CDU-Landeschef Holger Stahlknecht am Montag der Volksstimme. „Ich verbiete niemandem den Mund.“ Und: „Ich verbitte mir, mir ständig den moralisierenden Zeigefinger vor die Nase zu halten, wenn jemand konservative Gedanken äußert.“

Ob Leute, für die es "wieder gelingen" müsse, "das Soziale mit dem Nationalen zu versöhnen" (bitte, wann war das schon mal so?) aus der Sicht bundesrepublikanischer Verhältnisse "konservatives" Gedankengut pflegen?

Sachsenweit bekamen wir in den Wahlkreisen Ergebnisse, bei denen CDU und AfD mehr oder weniger gleichauf lagen (zweimal lag die AfD nur um 0,2 bzw. 0,1 Punkt vorn) und der Rest sehr, sehr viel später folgte. Vielleicht sollten sich die "Werte"-Unionler, die nicht um des Regierens willen regieren wollen überlegen, ob sie überhaupt noch relevant sind, wenn die Leute wieder nach ihren persönlichen Präferenzen SPD und Linke wählen, statt einfach nur die AfD verhindern zu wollen?

Schon nach der Görlitzer OB-Wahl hatte die CDU ihre Leihwählerschaft abgeohrfeigt, indem sie sich ob einer überwältigenden Mehrheit von 55,2% in der Stichwahl stolz auf die Brust schlug. Und jetzt machen die das schon wieder so?

... dann scheinen da zwei Berufspolitiker Angst um ihren Job zu haben (der eine hat schon sein Direktmandat an die AfD verloren, ist nur durch das Ausscheiden einer Kollegin doch wieder über die Liste in den Landtag gerutscht) bzw. die sind einfach in der falschen Partei.

Andererseits, wenn mensch in Bitterfeld gewählt werden will, dann müssen wohl solche Töne angeschlagen werden.

Mehr als offensichtlich geht es bei der Diskussion nicht nur um zwei beinahe abgehängte Landespolitiker, die im "Zivilleben" nichts auf die Reihe bekamen, nur um Haaresbreite dem Jobcenter entronnen sind und jetzt im Landtag die Hinterbank drücken, sondern um stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU.

Die Aufregung jetzt kommt allerdings etwas spät, das Papier ist schon zwei Monate alt.

Die Überzeugungen, die es ausdrückt, sind aber immer noch da.
« Letzte Änderung: 3. September 2019, 09:56:37 von dtx »
 
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #143 am: 3. September 2019, 10:03:05 »
Wenn "national" im Wortsinn der DDR gemeint ist: Darüber kann man reden. Wenn es im Wortsinn des Nationalismus gemeint ist: Es geht genauso weiter wie es schonmal mit einer harmlosen Volkspartei weiterging, die dem Volk Wohlstand, Arbeit, soziale Gerechtigkeit und mehr versprochen hatte. Nur dass diesmal außer den Juden auch die Moslems Schuld haben.
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #144 am: 3. September 2019, 10:55:08 »
Zusammen sind wir 1600%.


Du bist schon nahe dran!    :rotfl:






Wo die das immer herhaben ...   ;D
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #145 am: 3. September 2019, 12:05:34 »
Nach dem "Wortspiel" aus der Denkschrift, die er mit erarbeitet hatte, stellt sich freilich die Frage, auf was für eine Entwicklung der AfD er setzt - auf die seit Jahren offensichtliche oder die vom AfD-Bundesvorstand offiziell, aber stets vergeblich gewünschte?
Geschätzter Mitagent, ist das wirklich die richtige Wortwahl? Ich fände ja persönlich "herbeigelogene" passender...
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #146 am: 3. September 2019, 12:25:14 »
Du bist schon nahe dran!    :rotfl:Wo die das immer herhaben ...   ;D
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #147 am: 3. September 2019, 12:59:44 »
Geschätzter Mitagent, ist das wirklich die richtige Wortwahl? Ich fände ja persönlich "herbeigelogene" passender...

Nö. Zwischen Schutzbehauptungen und Lügen besteht der Unterschied, daß letztere von einem Mindestmaß an Bemühungen um Glaubhaftigkeit begleitet sind. Gauland und Weidel hatten aber stets nur den Wunsch, daß die Gefolgschaft mit ihrer Gesinnung nicht so lautstark hausieren gehen möge, daß ihnen der VS auf die Pelle rücken würde. Daß sie die Basis längst nicht mehr im Griff hatten, war ihnen offenbar egal.

Wenn "national" im Wortsinn der DDR gemeint ist: Darüber kann man reden. Wenn es im Wortsinn des Nationalismus gemeint ist: ...

Diie Diskussion ist müßig, weil die Antwort klar ist: Die Spitzenkandidaten der diesjährigen Landtagswahlen heißen Höcke, Kalbitz und Urban.

Es geht genauso weiter wie es schonmal mit einer harmlosen Volkspartei weiterging, die dem Volk Wohlstand, Arbeit, soziale Gerechtigkeit und mehr versprochen hatte.

Keine der Parteien war jemals "harmlos", noch nicht mal zu der Zeit, als Adolf einsaß. Das Problem ist nur, daß das nun niemand mehr persönlich bezeugen kann: Wer seine Kindheit als KZ-Insasse verbracht hat und zum Kriegsende sechzehn war, ist bzw. wäre heute neunzig.

Nur, dass diesmal außer den Juden auch die Moslems Schuld haben.

Vordergründig. Die hetzen aber auch gegen EU-Ausländer und nicht nur, wenn die Sinti und Roma sind.
« Letzte Änderung: 3. September 2019, 14:14:21 von dtx »
 
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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #148 am: 3. September 2019, 13:28:31 »
"Gewünscht" bedeutet aber für mich nun mal dass dem Herrn  G. und der Frau W. tatsächlich etwas an dem liegen würde was sie da vorgeblich mäßigend von sich geben und dass sie inhaltlich hinter diesen Aussagen stehen. Ich glaube aber eher, dass sie (zumindest aber Herr G.) am liebsten genau so polemisieren würden wie ihre Basis, es sich nur wg VS nicht trauen.  Und damit lügen sie...
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dtx

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Re: Sächsische Verhältnisse und ungelöste Probleme
« Antwort #149 am: 3. September 2019, 14:12:07 »
Ich glaube aber eher, dass sie (zumindest aber Herr G.) am liebsten genau so polemisieren würden, wie ihre Basis, es sich nur wg VS nicht trauen.

Stimmt. Wobei es Stimmen gibt, die dem Gauland gar keine Überzeugung zubilligen. Das würde sich mit dem Eindruck decken, daß ihm eine Beobachtung durch den VS im Grunde egal wäre, wenn die nicht Wählerstimmen kosten könnte. Die Einschränkung "offiziell" steht nicht ohne Grund in meinem Beitrag ...

Und damit lügen sie ...

Eigentlich nicht. Die Ansage, das dröge Volk möge die Schnauze halten, damit der Partei nicht geschadet werde, ist ja prinzipiell kein Denkfehler - dafür, daß sie sich in der Realität als Eichelburgsche Prophezeiung erwies, kann der Gauland ja nichts.
« Letzte Änderung: 3. September 2019, 14:17:31 von dtx »
 
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