Wenigstens Teichfolien-Andi liefert pünktlich. Zu Beginn das übliche Flaggengefuchtel zu Preußens Gloria. Aber Andi ohne gelbe Weste, die ist nur im Hintergrund staffiert.
Karina liest die Sammelpunkte vor, auch ohne gelbe Weste. Im Hintergrund versucht sich die Europaflagge im Brunnen zu ertränken. Andi liest dann die Versammlungsauflagen vor. Sie dürfen mit ihrem Brüllwürfel in der Nachbarschaft nicht mehr als 60 dBA akustische Umweltverschmutzung produzieren. Andi meint, er hätte kein Gerät um sowas zu messen, das müsse schon die Behörde machen. Außerdem sei das nicht gesetzlich verankert. Für Andi ist das eine Behinderung des Versammlungsrechts. Das riecht nach Popcorn.
Mimimi, das Stadtfest ist viel lauter. Ja Andi, aber das ist auch nicht jede Woche. Mimimi, mein Brüllwürfel ist weniger gesundheitsschädlich als 5G, mimimi. Die Befreiung kann doch keine Belästigung sein. Die Versammlungsbehörde zitiert einen Beschluss des OVG Lüneburg als Begründung. Andi folgert messerschaft, dass erst einmal zu prüfen ist, ob der beschluss nur in Lüneburg oder bundesweit gelten tun tut.
Andi, ich helfe Dir mal: Der Beschluss ist nur zwischen den Prozessbeteiligten bindend (jetzt hätte ich fast Parteien geschrieben, das hätte er dann wieder falsch verstanden).
.. entsprechend dieser Entscheidung ... wer auch immer das entschieden hat ...
Andi, du hast es doch gerade vorgelesen, das OVG Lüneburg hat das entschieden.
Wo steht, dass man am Tage in der Öffentlichkeit nur 60 dBA verwenden kann?
In der TA Lärm Andi, hast Du doch gerade vorgelesen.
Mimimi, Verkehr ist lauter, mimimi. Andi hat jede Menge Fragen und will den Menschen sprechen, der dafür haftet. Aber der hat nur im Auftrag unterschrieben. Andi gibt das jetzt beim Anwalt rein, er hat nur Zeit für die Heimat und die Befreiung.
Und wieder das Verständnisproblem, dass Versammlungsfreiheit nicht heißt, dass ihm irgendwer zuhören muss. Eine Lautsprecheranlage dient zur Beschallung der Versammlungsteilnehmer. Bei den drei Hanseln bäuchte es gar keine Anlage, könnte ihm also komplett gestrichen werden.
Teil 2, Andreé erzählt was über Steuern (also er liest was vom Handy vor). Er kommt in Summe auf 90 % Steuer. Dann Rüdi auf Konserve wie er eine Konserve abspielt. Mimimi, ein Autozulieferer schließt, das kostet 180 Arbeitsplätze. Wieder das Märchen von den 10 % Steuern. Wenn Rüdi an der Macht ist, dann muss viel weniger bezahlt werden und man erhält viel mehr dafür.
Obwohl Andi vorher noch getönt hat, wird gleich wieder der Geräuschpegel gemessen. Und wieder Unverständnis, bezüglich FFF.
Wo waren diese Jugendlichen vor 5 Jahren?
Die waren Kinder?
Als nächstes echauvieren sie sich über die Werbung der sehr guten Partei DIE PARTEI (hier könnte ein Nazi hängen). The Brain Andi hat festgestellt: Auf einem CDU-Plakat steht "starker Recht
sstaat", dabei müsste es doch "Rechtstaat" heißen.
Andi versteht nicht, warum er angegriffen wird, weil er steht doch für Heimat und Weltfrieden. Andreé versucht das mit dem Stockholm-Syndrom zu erklären, kommt aber nicht auf den Namen. Andi würde erwarten, dass die Menschen, die sich von ihm gestört fühlen, zur Verwaltung gehen und die fragen, warum die nicht zu Andi geht und die Sachen klar und offen hinlegt.
Die Leute sollen kommen und fragen, warum sich die Idi*ten jeden Mittwoch mit den Flaggen auf den Marktplatz stellen und Zeuch ins Mikro quatschen.
Andi steht da mit der Wahrheit und den Fakten, aber er wird ignoriert. Wer ihn irgnoriert wird weiter runtergefahren. Bei gesundem und klarem Menschenverstand wären die Marktplätze voll. Euronen sind geklaute Lebenszeit.
Die beiden Blitzbirnen stellen jetzt die Theorie auf, dass der Spruch "Leben und leben lassen" aus Württemberg kommt, weil denen ging es unter ihrem Herrscher ach so gut. Deswegen gröhlen die VfB Fans noch irgendwas von einem geliebten Herrscher. Dann wird der Brunnen abgestellt und bringt Andi aus dem Konzept.
Weiter mit den Bodenrechten. Adlige haben nur mit den Nazis kollaboriert, um wieder an ihren angestammten Platz zu kommen. Aber die Menschen gucken lieber Soap anstatt den Enten zuzuhören.
Neuester Shice: Die Pflegedienstverschwörung.
Carina meint, man müsse sich vor her darum kümmern, dass die Menschen nicht krank werden.
Teil 3 ist zum Glück kurz. Erstmal Tschingerassebumm und dann der Werbeblock für das Gewatschel durch Berlin. Er macht den Brüllwürfel extra leiser, für die Anwohner. Sie machen sich fast in die Hosen, als es um "durch Berlin marschieren" geht. "Marschieren" dürfe man ja heute gar nicht mehr sagen. Zum Schluss noch Gelbwestengelaber.