Zwei Videos von Viola die mal wirklich ziemlich hörenswert sind. Es geht um ihre Geschichte und die Geschichte von Seifhennersdorf.
1.
Es fängt erstmal uninteressant an, mit Opa und Tanten Geschichten, wer wann in welcher Straße gewohnt hat usw.
Dann:
Opa Emil Lehmann gründete eine Walzenanstalt (Fa. ELWA, Stoffdruck) in Warnsdorf. Der Opa wurde vertrieben, flüchtete aber
"nur einen Ort weiter, so wie sich das gehört, und keene acht Länder weiter, so wie wir das hier kennen..." und hat dann die Fabrik in Seifhennersdorf untergebracht.
Keine drei Minuten später verrät sie aber auch, dass ihre Eltern irgendwann zwischen `47 u. `53 nach Venezuela
flüchten auswandern wollten, weil das damals
"wohl so üblich" war.
Hat aber nicht geklappt, weil es dem Opa schlecht ging.
*Ich habe bei Google keinen benachbarten Ort namens "Venezuela" finden können - komisch
Aber schade, dass es nicht geklappt hat; sonst bräuchte sich heute niemand ihren $cheiss anhören*
Violas Schwester ist `53 nach Stuttgart geflüchtet und dort auch gestorben.
Die Firma ELWA wurde von Violas Vater übernommen. Neidische Kommunisten haben ihm nur Steine in den Weg gelegt, aber er hat die Firma weitergeführt. `93 ist der Vater gestorben, `98 war die Firma insolvent Was in er Zeit dazwischen geschah, verrät Viola nicht.
Viola sagt, sie führe die Fa. ELWA heute als Manufaktur und Hobbywerkstatt weiter,
unter dem Namen
"Viola Punkt M Germany seit 1907" (?? ??)
Ansonsten waren alle fleißig am Arbeiten, Hedwig Lehmann hatte eine Gaststätte, aber die ist heute
"tschechisch verkommen", Entschädigung gab es keine, weil die Tschechen
"den Sudeten-Gau ja nur verwalten", es müssten also die Besatzer zahlen.
2.
Die Familie sei seit Generationen selbstständig gewesen, weshalb sie nicht in diesem kommunistischen System betteln bräuchten, so
"wie das hier Viele machen".
Viola hat vor 27 Jahren (da sei sie wiedergekommen, woher auch immer) in Seifhennersdorf das Eiscafe
"Traffic" eröffnet.
Aus einer Scheune wurde Violas Elternhaus (ab 64) gebaut, das von der Stasi weggenommen und nach dem Mauerfall wieder zurückgegeben und später von Viola übernommen wurde.
"Furchtbare kommunistische Widrigkeiten" haben dann Viola erreicht, Viola hat das Haus
"durch natürlich Banken und Konzerne" und durch die Stiefmutter
verloren. Offenbar läuft immer noch ein Antrag auf Zurückeignung, weil das Haus ja aus Familienbesitz stammen würde. Der jetzige Besitzer hat es wohl ersteigert, werde aber später noch Tränen vergießen, denn
"die Mühls kommen immer wie Phönix aus der Asche".
Die Gastronomie hätte sie jedenfalls noch nicht aufgegeben. Es gab auch noch das
"Traffic Imbis Häusel", da ist heute ein Döner drin (das Haus hatte der Schwester gehört und sei ihr weggenommen worden), und es gab noch die
"Volle Pulle 99" in Gersdorf, die
"Hanse Kogge" und das
"Replace Cafe"... in dem Zusammenhang wird ein
"Verbrecher" nicht namentlich erwähnt, es liegt noch ein Vorgang in der Schublade, dass dem irgendwann die Ohren abgeschlagen werden.
*Dann hätte Viola fünf Läden gehabt - kann das sein, dass sie sich etwas übernommen hat?*
Dann lässt sie sich über feige Spitzel aus, die mit Glasfaser ausspionieren, um ihren Selbstwert anzuheben. Das ist die ekelhafte
"sozialistische-nationalsozialistische-kommunistische und nationalkommunistische-bolschewistische Welt", die 100 Jahre Unheil angerichtet hat.
Die Leute sind blöd und haben den Gehirnstand von 5 jährigen, zum Teil auch von 16 Monaten...
alles eine Katastrophe. Viola kann ihre Arbeit auf dem Marktplatz nur machen, weil so so
emphatisch ist.
Dann noch ca. 4 Minuten Staatendoof Gewäsch.