Die Doofen marschieren vom Paul-Löbe-Haus aus über die Gustav-Heinemann-Brücke zum Staatendoof-Stand.
Währenddessen ist Viola ununterbrochen am Labern und Gackern.
Viola ist sauer, dass sie nicht an einen Luftballon gekommen ist, auf dem "So geht Sächsisch" steht.
Was sie aber die ganze Zeit am meisten aufregt, ist, dass sie sich von "Neusiedlern", die nicht mal richtig Deutsch sprechen könnten (sagt
Viola ), durchsuchen lassen musste und dann abgewiesen wurde. Über die gelben Ortsschilder am Boden regt sie sich auch auf. Die markierten den "Sklavenweg", man trampele auf den Gemeinden herum. Eine andere Frau ergänzt später, dass es auch gaaanz schlimm sei, dass man sogar die Einwohnerzahl auf den Schildern angegeben hätte, das sei ja wie mit den Listen der Verschollenen und Getöteten beim Holocaustmahnmal
Derweil kann man dem Möchtegern Käptn beim Aufbau des Staatendoof-Standes zuschauen.
Sie redet auch immer wieder von dem Schild am Container, auf dem gestanden hätte, man dürfe keine Nazis einwerfen. Kommt sie gar nicht drüber weg.
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2. Video
Man regt sich über Kunst auf, die Aleppo-Busse in Dresden, die gelben Ortsschilder, ein Film über den Donbass
(ich vermute dieser hier) und schon wieder: "Logisch. Wenn die Nazis feiern, darfst du sie nicht in die Mülltonnen stecken, nä? Das ist alles Nazi-Müll, alles wirklich national-sozialistischen Sumpf hier."
Ich frage mich immer wieder, wer von denen eigentlich am bescheuertsten ist...