Das System in den letzten Zügen: Die KRD-Messe

[BlueOcean]

Die Eigendynamik aufnehmende und reich Frucht und Gemüse tragende Lösung wäre ein mehrtäglich pro Woche statt findendes "Vision wird Tat", allein da liegt der Hase im Pfeffer:

Die kritische Masse an Eigeninitiative und -Arbeit in diesen Lösungsansatz ist größer als die von Pudeln und Peterchen aufbringbare Summe - so müssen sie entweder hoffen, daß ein energetischerer Souverän die Amtsgeschäfte aufnimmt, sobald Peter wieder einsitzt, um die kritische Masse zu entwickeln - oder es geht halt so weiter.

Mit Verlaub, aber nein. Gegen die Exzellenz Inkompetenz kommt niemand an. Fitzek hatte jahrelang mehr als 30 Getreue vor Ort und zeitweilig sogar mehr als 50. Damals floss ihm das Geld in Strömen zu, so dass er die ganze Entourage beköstigen und unterbringen konnte sowie ihnen oft sogar noch ein Taschengeld zugesteckt hat. Sie hatten vier Gabelstapler, haben tonnenweise Marmor verladen, haben ganze Hallen angestrichen und umgebaut. Sie haben eine Pyrolyse-Anlage in Betrieb genommen sowie wochenlang die Wirkungsgrade von dem Wasserauto, von Wunderbatterien und anderen esoterischen Technikspielzeugen vermessen.

Sie hatten ganz eindeutig lange sehr viel mehr kritische Masse als unzählige höchst erfolgreiche Unternehmungen! Für die konstanten Fehlschläge war die völlige Planlosigkeit und Inkompetenz von dem kleinen Gernegroß verantwortlich, der obendrein jede auch nur etwas intelligentere Person schleunigst wieder aus seinem Reich vertrieben hat. Es gab Handwerker, die nachher bitter darüber klagten wie Fitzek ihnen ohne jede Ahnung vorgeschrieben hat, falsch zu arbeiten. Es gab Verkäufer, die sich keinen Reim darauf machen konnten wie dort ein Gewinn erwirtschaftet werden sollte. Es gab Buchhalter, die vor dem Chaos, das Programm war, kapitulierten. Es gab sogar mal einen zuerst beeindruckten Juristen, der sich aber nach ein paar Besprechungen mit seiner Majestät wieder eilig vom Acker machte.

Fitzek ist das Paradebeispiel eines unfähigen Chefs, der hundert Dinge beginnt und nichts zuende bringt. Er delegiert jegliche Arbeit, verlangt gute Planung und Erfolge aber überlässt niemandem Entscheidungen. Bei Gelegenheit oder durch Zufall kommt er dann mal eingeritten, staucht die Leute zusammen und fordert, dass sie ihm gerade willkürlich eingefallene Dummheiten umsetzen, um das Projekt zum Erfolg zu führen. Fitzek braucht fortlaufend Sündenböcke, um von seiner auffälligen Unfähigkeit abzulenken. Und er siebt seine Leute letztlich nach den willenlosen Jasagern aus, die ohne Nachfragen und Nachdenken alles tun, was der weise Führer ihnen aufträgt. Und wie jeder schlechte Chef schimpft er dann letztlich über diese Nichtskönner, die er sich ausgesucht und herangezogen hat.

[Schattendiplomat]

Das beschreibt das Vorgehen von Peter sehr gut!

Im Grunde ist er einer der typischen Personen die sich durch ihr Ego selbst im Weg stehen. Er will immer das größte, stärkste, klügste, ... Kind auf dem Schulhof sein. Das lässt sich schon daran erkennen, dass natürlich er der König sein musste und es nicht nur bei diesem Titel belassen konnte. Nein er hat natürlich die anderen wichtigen Titel auch beansprucht.

Das ist aber ein Selbstbild das schlicht unrealistisch ist, niemand kann in "Allem überdurchschnittlich gut" sein. Dazu kommt, dass Personen die in etwas gut sind bestehen in Normalfall auch auf die Anerkennung ihrer Leistungen und einen gewissen Gestaltungsspielraum bestehen. Der schnellste Weg so Leute loszuwerden ist es ihnen übermäßig reinzureden und ihre Leistungen nur für sich selbst zu beanspruchen.

So entsteht bei einem entsprechenden Chef schnell eine Abwärtsspirale, bei der bewusst aber oft auch unbewusst Leute vertrieben werden, die eine Unternehmung benötigt, da niemand "besser" als der Chef sein darf.
Der Witz ist das "besser-als-der-Chef-sein" ist eigentlich gar kein Problem für dessen Autorität, viele die in etwas gut sind haben wenig Interesse daran sich in die Führung einzumischen (außer es läuft sehr ausm Ruder). Für die Führung braucht es nämlich andere Qualitäten - so muss man in der Lage sein die Situation im Blick zu behalten und wissen wer sich am besten für welche Aufgabe eignet. Man muss den Status beobachten und wissen wann und wie man eingreifen muss wenn etwas die gesetzten Parameter verlässt.
Das ist auch eine ganz eigene Kunst und kostet deutlich mehr Zeit als es oft den Anschein hat.

Aber das sind Alles Feinheiten welche jemand von durchschnittlicher Klugheit Intelligenz (danke @hair mess für den Hinweis) der gerne mehr als das wäre nicht verstehen wird.
edit: Wobei sich der Kern des Themas nicht die Frage nach dem Gard der Intelligenz, Klugheit oder #wasAuchImmer ist, sondern die Problematik wenn hier das Selbstbild stark von der Realität abweicht.

[hair mess]

Aber das sind Alles Feinheiten welche jemand von durchschnittlicher Klugheit der gerne mehr als das wäre nicht verstehen wird.

Das kann ich jetzt so nicht stehen lassen. Dir unterlaeuft ein häufiger Fehler. Gerne wird Intelligenz mit Klugheit verwechselt.
Er verhielt sich über einen überraschend langen Zeitraum überdurchschnittlich klug, nützte alles und alle aus. Nur übersah er aufgrund seiner allenfalls durchschnittlichen Intelligenz die Folgen. Er verwechselte Fortune mit Genialität. Gerade dazu reicht halt seine Intelligenz nicht aus.

[Finanzbeamter]

Globaler Moderator Kommentar

Beitrag zu  Adrian Ursache in den richtigen Thread verschoben!

[Aldebaraner]

Ich denke, dass der Bepilzte nicht mal ein guter Betrüger ist.

Er ist nämlich zu doof zu erkennen, dass er mit seinem Blödsinn nicht durchkommt. Sonst hätte er sich mit ner Mio und der Staatsflotte irgendwo hin abgesetzt, wo es kein Auslieferungsabkommen gibt.

[hair mess]

Dahin hätte er sich auch ohne die Staatsflotte absetzen können.
Bessere Kähne fände er da allemal.

[Leela Sunkiller]

Bessere Kähne fände er da allemal.

Oder flotte Luftkissenboote..

[Schattendiplomat]

Ganz wichtig die müssen mit dem Wassermotor laufen! Damit können die quasi unbegrenzt rumschippern!

[Rabenaas]

Also Wasserkissenboote. 

[dtx]

Ich denke, dass der Bepilzte nicht mal ein guter Betrüger ist.

Kann man so sehen. 

Er ist nämlich zu doof zu erkennen, dass er mit seinem Blödsinn nicht durchkommt. Sonst hätte er sich mit ner Mio und der Staatsflotte irgendwo hin abgesetzt, wo es kein Auslieferungsabkommen gibt.

Vermutlich hat er das gemacht und dabei seinen Meister gefunden. Der Erwerb des Schnakenbiotops sprach ja auch für die gutachterliche Einschätzung "durchschnittlicher Intelligenz".

[SchlafSchaf]

Ehrlich gesagt würde die Million auch nicht lange reichen.
Zum einen sein Lebensstil, dann musst erst mal ein Land finden das nicht ausliefert und dann natürlich der seiner Bepilztheit angemessene Lebensstil.
Mehr als 10 Jahre kommt er damit nicht hin

[Evil Dude]

Seine "Durchschnittlichkeit" würde doch in Ländern ohne Auslieferungsabkommen sofort Opfer von anderen (weniger durchschnittlich "intelligenten") Betrügern werden!
Schließlich kann man ihm ja auch ein Wasserauto verkaufen, da klappt es sicher auch mit Sumpfgeländen oder hochtrabend klingenden Phantasietiteln! 

[Leonidas]

Seine "Durchschnittlichkeit" würde doch in Ländern ohne Auslieferungsabkommen sofort Opfer von anderen (weniger durchschnittlich "intelligenten") Betrügern werden!
Schließlich kann man ihm ja auch ein Wasserauto verkaufen, da klappt es sicher auch mit Sumpfgeländen oder hochtrabend klingenden Phantasietiteln! 

Wie heißt das so schön? "Ein Narr und sein Geld sind schnell getrennt."

[Pantotheus]

Darf ich sachte daran erinnern, dass Fatzke Narzisst ist? Damit hat er das besondere Problem bei der Wahl des rechten Zeitpunkts zum Abhauen, dass er sich Anderen überlegen und unangreifbar fühlt, was bedeutet, dass er den passenden Zeitpunkt ziemlich sicher verpasst.
Zudem verfügt er meines Wissens nicht über mehr als leidliche Sprachkenntnisse. Damit wird es schwierig, einen Staat zu finden, der nicht an Deutschland ausliefert und in dem er sich ohne Hilfe von Dolmetschern, Übersetzern u. dgl. dauerhaft durchschlagen könnte.

[dtx]

Zum einen sprechen tatsächlich Fitzeks Überlebenskünste dagegen, daß er, wenn er sich schon ins Ausland absetzen würde, dort lange über Wasser bliebe. Zum anderen ist es auch schon über die Jahrzehnte in Deutschland sozialisierten Türken passiert, daß sie, wenn sie sich anschickten, ihren Lebensabend in der Heimat zu beginnen, recht schnell ihrer Ersparnisse ledig wurden und dann die "soziale Hängematte" in Deutschland zu schätzen wußten. Sprachkenntnisse würden also, selbst wenn Fitzek sie hätte, alleine auch nicht weiterhelfen.