Das ist doch alles nur Meinungsfreiheit...und natürlich die pure Wahrheit, oder?
Ortenauticker
Kripo ermittelt gegen Gutacher Bürgermeisterbewerber Speitelsbach
Die Kripo ermittelt wegen Volksverhetzung und Androhung einer Straftat: Gegen den Bürgermeisterbewerber von Gutach Samuel Speitelsbach gibt es eine Anzeige. Speitelsbach hat auch in seinem Nachbarort Adelsheim in Nordbaden Wahlkampf-Flyer verteilt. Es gehe um Sätze im Flyer wie „Über 100.000 Euro kostet ein fauler Flüchtling jährlich“ und um die Drohung, eine Schule in die Luft zu sprengen. Auch in Gutach hatte Speitelsbach Flyer verteilt. (ts)
https://www.bo.de/lokales/ortenauticker/kripo-ermittelt-gegen-gutacher-burgermeisterbewerber-speitelsbachEdit:
In der Lügenpresse gibt es da noch einiges mehr. So die Vorstellung seiner Pläne als Bürgermeister
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Gutach Was Speitelsbach mit Gutach vor hat
Jörg Braunund Lena Stangenberg, 28.02.2019 - 02:00 Uhr
Seine Kandidatur für den Chefposten im Gutacher Rathaus sorgt für Wirbel: Kandidat Samuel Speitelsbach erklärt sich zu seiner Bewerbung und den Vorwürfen, die er dem Amtsinhaber macht. Allerdings hat er keinerlei Beweise.
Gutach. Am 5. Mai wird in Gutach ein neuer Bürgermeister gewählt. Amtsinhaber Siegfried Eckert tritt nochmals an, hat aber seit dieser Woche einen Gegenkandidaten. Samuel Johannes Speitelsbach heißt der Mann, der für reichlich Gesprächsstoff in der Gemeinde sorgt.
Was wissen wir bis jetzt?
Nach einem kurzen Telefonat und E-Mails mit dem Bewerber am Dienstag sowie Internet-Recherchen unserer Redaktion ist Folgendes klar: Speitelsbach wohnt in Ravenstein-Hüngheim und arbeitet an der Universität Augsburg. Das Grundanliegen seiner Bewerbung ist der Wunsch, "in Deutschland etwas zu verändern". Auch teilte er mit, dass er ehemaliges AfD-Mitglied sei und eine Freundin in Sulz am Neckar habe. Außerdem veröffentlichte er das Buch "Information = Chaos", das er 2015 auf der Frankfurter Buchmesse vorstellte. In einem Online-Video liest Speitelsbach Passagen vor und berichtet, dass er unter anderem Kirche und Psychiatrie abschaffen wolle.
Wie alt ist Speitelsbach?
Vermutlich 33. Sein Alter will er jedoch nicht offiziell angeben. Aus einem Lebenslauf, den er uns zusandte, wurde es herausgelöscht.
Steckt er hinter dem merkwürdigen Twitter-Account seines Namens, der ihn als "König von Christi Gnaden" betitelt?
Unklar. Er hat mit diesem Account auf der Kurznachrichten-Plattform zu tun, das wird aus einer Mail deutlich. Doch er sei für diesen Tweet gesperrt worden, sagt er. "Ich habe Beschwerde beim Amtsgericht eingelegt."
Wie gut kennt er Gutach?
"Gut genug". Das sind die einzigen beiden Wörter als Antwort auf unsere entsprechende Frage. Dass Gutach eine Gemeinde ist, weiß er nicht. Er schreibt von Gutach als "Kleinstadt".
Hat er Erfahrung in Kommunalpolitik?
Wohl nicht. "einschlägige Erfahrung in Wissenschaft und Industrie" habe er. "Kommunale Korruption liefert keinen Mehrwert", sagt er.
Heftige Behauptungen stellt er auf. Der "alte Bürgermeister" habe sich "Geld und Grundstücke unter den Nagel gerissen". Hat er dafür Beweise oder Belege?
Undurchsichtig. "Wenn ich der Verwaltung Korruption vorwerfe, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich richtig liege", behauptet er in einer Mail an unsere Redaktion vom Mittwochabend. Er berichtet von einem Bürger Gutachs, der laut diesem von "Herrn Eckert quasi enteignet" worden sei. "Städtische Angestellte" seien bestochen worden und hätten sich "unrechtmäßig bereichert", erklärt Speitelsbach. "Das ist nichts Ungewöhnliches", schießt er hinterher. Doch er relativiert: Die meisten Informationen zu besagtem, angeblichen Fall, habe er von einem"Betrüger", räumt er ein.
Sein Frauenbild?
Da sei in Gutach eine "Krisensitzung" nötig. Die Gutacherinnen sollten dazu bewegt werden, mehr Kinder zu bekommen. "Wenn jede Frau in Gutach jedes Jahr ein deutsches Kind zur Welt bringt, dann habe ich in acht Jahren 5000 Einwohner", erklärt er.
Was hat er in Gutach vor?
Ungetauften Kinder will er das Kindergeld und das Sorgerecht entziehen. Gräber von Ungetauften will er nachträglich taufen lassen. Das werde "ein Riesen-Theater geben, wegen ein paar Tropfen Wasser", fürchtet er. Computerkurse will er anbieten und die Entstehung von Unternehmen fördern. Gutach wolle er auch "auf andere Kontinente ausweiten". Vielleicht auf Afrika. Auch dort will er Arbeitsplätze schaffen, fabuliert er in nicht immer klaren Sätzen.
https://www.lahrer-zeitung.de/inhalt.gutach-zweiter-kandidat-schweigt.1d044678-11c0-4787-b0f4-a9d02b861b09.htmlDer ist auch toll...
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Gutach Speitelsbach steckt viel Kritik ein
Von Lena Stangenberg 23.04.2019 - 02:40 Uhr
Wenig erfolgreich ist Samuel Speitelsbachs erstes Treffen mit Gutacher Bürgern gewesen. Der Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 5. Mai hat am Samstag viel Kritik für seine Positionen einstecken müssen.
Gutach. Gut 20 Gutacher, unter ihnen auch viele junge Männer, kamen und konfrontierten den 33-jährigen Bewerber mit seinen strittigen Aussagen in einen Wahlkampflyer, den er zuvor in der Gemeinde verteilt hatte.
Speitelsbach sprach zunächst mit leiser Stimme und lächelte bei den meisten Fragen nur unsicher. Die Mienen und Reaktionen der Zuhörer reichten von skeptisch über belustigt bis hin zu empört.
Ein Zuhörer fragte den Kandidaten, ob dieser einen Blick in die baden-württembergische Gemeindeordnung geworfen habe. "Diese sagt Ihnen ganz klar, was Sie als Bürgermeister zu tun und zu lassen haben", erklärte der Gutacher. Speitelsbachs Ziele (wir berichteten) würden die "Welt umkehren" und seien mit der Gesetzeslage nicht vereinbar. "Das würde ich so nicht sehen", antwortete der Kandidat: In Deutschland gebe es "Hunderttausend Gesetze, die sich alle mehr oder weniger widersprechen." Die "Kunst ist, einen guten Anwalt zu haben und die richtigen Gesetze für sich selbst auszunutzen", sagte er. "Ich sehe es ja an Trump, er kriegt seine Projekte ja auch durch", befand Speitelsbach selbstbewusst.
"Was sind außerdem Ihre Pläne als Bürgermeister?", war eine Frage, nachdem Speitelsbach länger über das deutsche Wirtschaftssystem gesprochen hatte. "Meine Herzensangelegenheit und die meiner Freundin ist, dass wieder mehr Kinder getauft werden", antwortete Speitelsbach. Generell kam er desöfteren auf seine "Freundin Tabea" zu sprechen, die namentlich in seinem Flyer genannt wird und, so Speitelsbach, diesen auch verfasst habe.
"Wen wählen wir eigentlich, Ihre Freundin oder Sie?", fragte ein junger Gutacher, als Speitelsbach Tabea abermals erwähnte. "Offiziell bin ich der Bürgermeister, inoffiziell sehen wir dann mal." Vielleicht komme sie zur Kandidatenvorstellung am kommenden Freitag mit. Auf viele inhaltliche Fragen zu seinem Wahlprogramm verwies Speitelsbach stets auf seine Freundin.
Ein weiteres Anliegen beider sei das Bauen eines Zauns, um "Gutach vor den Wölfen zu schützen".
Empörung brachte eine Bürgerin zum Ausdruck, als sie Speitelsbach fragte, ob er einer Sekte angehöre. Diesen Eindruck erweckten viele Inhalte seines Wahlprogramms. "Ich weiß nicht, was meine Freundin gemacht hat", verwies der Bewerber erneut auf die abwesende Tabea.
"Glauben Sie eigentlich, was sie geschrieben haben?", fragte die Gutacherin und verwies auf Passagen, bei denen Speitelsbach auf das Wegsperren von Wölfen in die Kirche eingeht. "Ich glaube, Sie sind auf dem falschen Weg", fand sie deutliche Worte.
Die öffentliche Kandidatenvorstellung zur Gutacher Bürgermeisterwahl findet am kommenden Freitag, 26. April, statt. Beginn ist um 20 Uhr in der Gutacher Festhalle. Einlass ist ab 19.30 Uhr.
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.gutach-speitelsbach-steckt-viel-kritik-ein.c1a124b4-c88b-4db2-b7de-82c59d5f7bb1.htmlDa würde Fridi als Kandidatin perfekt dazu passen. Vielleicht sollte sie sich mit ihm zusammentun?