Autor Thema: Adrian Ursache - Die Presse  (Gelesen 31778 mal)

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Offline echt?

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #210 am: 13. März 2018, 12:02:52 »
Die Artikel in der Welt lese ich nicht, aber die Leserbriefe sind 1a-Hetze. Da kann man noch was lernen. das Forum ist fest in der Hand von Hardcore-Trump-und_Afd_Fans.
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Offline Schattendiplomat

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #212 am: 13. März 2018, 12:22:01 »
Eigentlich müssen wir ja nachsichtig mit der Presse sein, sie haben eben alle noch keine Erfahrung im Umgang mit Staatverweigerern. Interessant ist, dass hier die Presse noch langsamer ist als die Behörden, was schon traurig ist.
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Offline emz

Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #213 am: 13. März 2018, 12:40:39 »
https://www.mz-web.de/halle-saale/besucherandrang-zu-hoch-prozess-gegen-adrian-ursache-verschoben-29860854
Hoffe der Link funktioniert

Das Drama hält sich allerdings in Grenzen, wenn man den Text liest:

Zitat
Wegen eines unerwartet hohen Besucherandrangs hat sich die Fortsetzung der Verhandlung ... verzögert.

Der 22. Prozesstag wurde kurz nach Beginn unterbrochen, um weitere Stühle in den Gerichtssaal zu bringen. Später unterbrach der Vorsitzende Richter Jan Stengel die Verhandlung erneut, um nach einem neuen, größeren Gerichtssaal Ausschau zu halten. – Quelle: https://www.mz-web.de/29860854 ©2018
 

Offline SchlafSchaf

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Offline hair mess

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #215 am: 13. März 2018, 12:52:55 »
Aber was ist der Inhalt?
Ich erwarte mir das erst mal ebenso Durchschnittliches zur Intelligenz wie bei Fitze und ein paar gute Argumente für das dauerhaftes Ausleben seines Staates in geschützter Umgebung und dass die Umgebung auch von ihm geschützt bleibt. Sein Staatsgebiet sollte die Grenze "so weit die Arme reichen" erhalten.

Der Arme, wollte doch immer leben, wie die Reichen.
So wäre es im Beschrieb seines Staatsgebiets und auch er selbst
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Offline BlueOcean

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #216 am: 13. März 2018, 13:12:01 »
Das wird gewiss interessant, weil ich seinen Fall für deutlich grenzwertiger halte als den von Fitzek.

Er wird wohl kaum an der Exploration mitgewirkt haben, so dass der Gutachter sich dann nur auf externes Material und insbesondere die Videos beziehen kann. Und die sind wieder ziemlich zwiespältig. Da gibt es die Ursache-vertreibt-Beamte-oder-den-Briefträger- sowie die Droh-Videos in denen er ziemlich wahnhaft und regelrecht tourettierend wirkt. Und dann wieder die Interviews, wie insbesondere auch das am Tag vor der Stürmung, wo er zwar stur und rechthaberisch wirkt aber zugleich auch den Eindruck von jemanden macht, der prinzipiell zur Einsicht fähig wäre.

Da kann nach meiner Meinung alles heraus kommen und es würde mich auch nicht wundern, wenn der Gutachter letztlich in der Schwebe verharrt und dem Gericht nicht mehr als eine vorläufige eingeschränkte Einschätzung mitgibt. Höchst interessant wird dabei natürlich auch die Frage, wie der Gutachter die von Ursache zukünftig ausgehende Gefahr einschätzt.
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Offline Doro

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« Letzte Änderung: 13. März 2018, 14:55:02 von Doro »
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Offline SchlafSchaf

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #218 am: 13. März 2018, 16:29:57 »
Der Artikel wurde mittlerweile aktualisiert.
Die Verteidigung brachte mehrere Anträge rein, wodurch keine Zeit war das Gutachten vorzutragen

Spoiler
Halle (Saale)

Am Morgen verzögert sich die Fortsetzung des Prozesses gegen den ehemaligen „Mister Germany“ Adrian Ursache, der sich seit Oktober 2017 vor dem Landgericht Halle wegen versuchten Mordes an einem Polizeibeamten verantworten muss.

Der 22. Prozesstag erlebt einen ungeahnten Besucherandrang, so dass das Gericht zuerst einmal versucht, weitere Stühle in den Gesichtssaal bringen zu lassen. Die aber reichen nicht. Daraufhin unterbricht der Vorsitzende Richter Jan Stengel die Verhandlung erneut. Anschließend folgt der Umzug in einen größeren Gerichtssaal. Es ist der inzwischen vierte, in dem gegen den von den Behörden als Reichsbürger eingeordneten Ursache verhandelt wird.

Grund für den Andrang ist die Tagesordnung der Kammer. Aussagen soll der psychologische Gutachter Bernd Langer. Langer beobachtet Ursache seit Prozessbeginn im Verfahren, weil der 43-Jährige aus Reuden in der Elsteraue sich weigert, an der Erstellung eines Gutachtens über seinen Geisteszustand selbst mitzuarbeiten. Doch Langer kommt nicht dazu, seinen seit Anfang März vorliegenden vorläufigen Bericht über den Angeklagten vorzustellen: Die Verteidigung grätscht mit mehreren dringenden Anträgen in den geplanten Ablauf.

Als erstes stellt Anwalt Dirk Magerl einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter. Der hatte am Ende des letzten Verhandlungstermin wissen lassen, dass sich die Verteidigung bereits für diese Woche auf ihr Plädoyer vorbereiten solle.

Anwalt listet Aufklärungslücken und Widersprüche auf

Da die Verteidiger aber zuvor angekündigt hatten, dass sie einen dringenden Antrag zu stellen beabsichtigen, sehen Magerl und seine Kollegen Manuel Lüdtke und Hartwig Meyer ihren Mandanten in seinen Rechten beschnitten. Wenn die Terminplanung vom Vorsitzenden ohne Berücksichtigung eines angekündigten Antrages und ohne Rücksprache mit den beisitzenden Richtern erfolge, sei das ein Anlass zur Besorgnis der Befangenheit.

Dirk Magerl legt anschließend mit einem weiteren dringenden Antrag nach, der sich anhört wie ein vorweggenommenes Plädoyer. Über mehrere Seiten hinweg listet der Anwalt aus Potsdam Aufklärungslücken und Widersprüche auf, die der bisherige Prozessverlauf offenbart habe. Weder sei bisher nachgewiesen, dass Ursache bewusst auf einen Polizisten geschossen habe, noch dass er nach mehreren Treffern aus einer Polizeiwaffe überhaupt noch hätte schießen können.

Keinen Beweis gebe es zudem dafür, dass aus der mutmaßlichen Tatwaffe gefeuert worden sei. Vielmehr spreche die von der Tatortgruppe des LKA dokumentierte Auffindesituation der Trommel des Revolvers Marke Arminus dafür, dass er beim Schusswechsel gar nicht genutzt worden sein könne.

Verteidigung kritisiert auch Gutachter

Harsche Kritik übt die Verteidigung dann an Gutachter Marko Weber vom Institut für Rechtsmedizin in Halle, der im Prozess unter anderem ausgesagt hatte, dass er es für durchaus denkbar halte, dass Adrian Ursache auch nach zwei Treffern mit mannstoppender Polizeimunition noch bewusst habe zurückschießen können. Weber habe weder die Patientenakte des bei der Schießerei schwer verletzten Angeklagten eingesehen noch Schusskanaluntersuchungen angestellt. Da er außerdem vor Gutachtenerstellung weder die verwendeten Waffen gekannt habe noch über wundballistische Erfahrungen verfüge, „sind seine Angaben ohne zweiten Gutachter weder schlüssig noch nachvollziehbar“, so Magerl, ehe er den Experten direkt angeht: „Wir brauchen einen Sachverständigen, der diesen Namen auch verdient.“ Webers Arbeit sei allein durch „Umdrehen des bandagierten Patienten“ erstellt worden und liefere „ein gewünschtes Ergebnis“, das auf einer „nicht überprüfbaren Aneinanderreihung von nicht beweisbaren Vermutungen“ beruhe.

Sein Kollege Hartwig Meyer stellt anschließend den zweiten Befangenheitsantrag des Tages, diesmal gegen den so hart angegangenen Gutachter, dem er eine ablehnende Haltung gegen den Angeklagten und „große Defizite seiner Sachkunde“ vorwirft. Weber schüttelt den Kopf und verweist auf seine Vita. Er sei seit 2002 als Sachverständiger tätig und sage stets nach bestem Wissen und Gewissen aus. Auch die Staatsanwaltschaft weist den Vorwurf zurück, ein „wohlwollendes Gutachten“ bestellt zu haben, das die Thesen der Anklage stützt. „Es ist klar, dass die Verteidiger mit den Ergebnissen nicht zufrieden sind“, sagt der Anklagevertreter, „aber uns liegt jede Beeinflussung fern.“

Zur Beratung über die Anträge vertagt sich das Gericht dann, ohne dass die zahlreichen Prozessbesucher den psychologischen Gutachter gehört haben. Fortsetzungstermin ist am Donnerstag. Die eigentlich für die kommende Woche angedachte Urteilsverkündung dürfte sich nach hinten verschieben. (mz)
[close]

https://www.mz-web.de/halle-saale/adrian-ursache-prozessende-verzoegert-sich---mehrere-befangenheitsantraege-gestellt-29860854
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dtx

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #219 am: 13. März 2018, 16:53:30 »
Du solltest dir mal überlegen, was du tun würdest, wenn ein AG dich in so einem Zusammenhang in einem Video erkennen würde und dich feuern würde oder wenn deine Kunden dich erkennen und dir deine Verträge kündigen würden.

Na, und? Wenn Du einen Job hast, den Du noch brauchst, mußt Du Dich eben in der Öffentlichkeit zu benehmen wissen.

 

Offline Pantotheus

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #220 am: 13. März 2018, 19:29:29 »
Wenn ich die bisherigen Beiträge des Herrn @stk überblicke, dann kann ich eigentlich jeden davon kurz so zusammenfassen:
"So ist es nicht."

Erstens lässt sich auf dieser Grundlage, dass jemand einfach immer wieder behauptet, die anderen Beteiligten lägen falsch, nicht diskutieren. Zweitens macht man sich gerade in diesem Forum gewiss nicht beliebt.

Ein deutliches Beispiel sind die langen Ausführungen von @Müll Mann zum angeblichen Schutz der geleakten Filmen durch das Presserecht. Seine Ausführungen folgen juristischer Methodik, stützen sich aufs geltende Recht und sind nach meiner Einschätzung korrekt. Er ist auch nicht allein, sondern andere hier mitlesende und mitschreibende Juristen sind aus ähnlichen Gründen gleicher Meinung.
Lesen wir nun, was Herr @stk dazu sagt:
Den Hinweis von @Müllmann hatte ich gelesen und verworfen, nachdem ich mit Juristen gesprochen und die maßgeblichen Behörden gehört habe.
Nur als kleine Beckmesserei (ja, ist halt so eine Berufskrankheit von mir): Müll Mann schreibt sich eben Müll Mann und nicht Müllmann. Das kann man neben jedem seiner Beiträge sehen.
Wer ist Herr @stk, dass er ohne nähere Begründung einen sachlich begründeten, juristischer Methodik folgenden Beitrag einfach "verwerfen" kann? Die Wortwahl ist im Grunde entlarvend.
Ah ja, Juristen. Leider erfahren wir nicht, was für Juristen es sind, die eine diametral entgegengesetzte Meinung vertreten.
Aber dann sind da ja noch "die maßgeblichen Behörden". Dagegen kann man ja nichts machen.
Meines Wissens - ich bin aber natürlich kein allwissender Journalist - sind zur Entscheidung solcher Fragen, wie weit z. B. die Sonderrechte der Presse reichen, Gerichte berufen, allen voran und in letzter Instanz das Bundesverfassungsgericht. Gerichte sind, jedenfalls in ihrer Rechtsprechungstätigkeit, keine Behörden. Man könnte den Begriff "Organe" verwenden, aber gut, das mag wieder Beckmesserei sein. Begriffliche Klarheit und Richtigkeit darf man ja von Journalisten nicht erwarten.

Immerhin gibt es ja auch noch folgendes Argument:
Global geantwortet: das Video war nicht "unbearbeitet", sondern um die Passagen gekürzt, in denen nach dem direkten Zugriff Personen unvermummt zu erkennen sind.
Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass bloßes Kürzen schon eine ausreichende "Bearbeitung" im Sinne des angerufenen Rechts darstellt. Aber es geht ja noch weiter:

Es war zudem als Teil einer Berichterstattung über den SEK-Einsatz bei mz.de eingebunden und fällt damit in den Schutzbereich des Presserechts, ganz egal, wo (auf welcher Internetplattform) es steht. Der aktuelle Screenshot spricht zudem gegen die oben wohl aus Unkenntnis gemachte Behauptung, es gehe hier um eine Verleumdungsbeschwerde eines Privatmannes oder Polizisten.
Auch die Qualifizierung des angeblichen "Einbindens" wage ich zu bezweifeln.
Aus meiner Sicht kommt hier aber ein wesentlich anderes Problem ins Spiel: Wer bei Youtube oder einem vergleichbaren internationalen Konzern etwas hochlädt, muss sich bewusst sein, dass darauf nicht automatisch deutsches Recht anzuwenden ist. Aus Sicht von YT sicher nicht, YT bzw. die Muttergesellschaft haben ihren Sitz nicht in Deutschland. Ob man hier ein quasi virtuelles Hoheitsrecht des deutschen Staates annehmen kann und soll, ist eine nach wie vor ungeklärte juristische Frage.
Wenn deutsches Recht aber nicht auf YT anwendbar ist, dann erledigt sich auch das Gejammer über die Verletzung des deutschen Presserechts "global", ohne dass es einer weiteren Betrachtung bedarf. Wenn ein Sachverhalt nicht unter deutsches Recht fällt, kann dieses auch nicht verletzt sein.
Ob man nun das Handeln von internationalen Konzernen wie YT usw. gut findet oder nicht, ist keine Frage des deutschen Rechts. Man könnte z. B. darauf hinarbeiten, dass die Staaten der Welt sich auf einen völkerrechtlichen Vertrag einigen, der in solchen Fragen weltweite Rechtseinheit schafft. Das wäre dann aber ein politisches Handeln und hat mit der gegenwärtigen Rechtslage, deren Auslegung und Anwendung nichts zu tun.

Über Rechtsfragen will ich hier aber gar nicht hauptsächlich schreiben, sondern nur die Methode des Herrn @stk darstellen, wie er jegliche Diskussion durch seine apodiktischen Behauptungen torpediert.
Aus meiner Sicht ist somit jeder Diskussionsversuch mit ihm verlorene Zeit. Dies ist daher mein letzter Beitrag zu ihm.
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Offline Sandmännchen

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #221 am: 13. März 2018, 19:44:24 »
Gilt die Pressefreiheit eigentlich auch auf der Hauswand fremder Leute?  :rabbit:
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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #222 am: 13. März 2018, 19:52:42 »
Gilt die Pressefreiheit eigentlich auch auf der Hauswand fremder Leute?  :rabbit:

Wenn in irgendeinem Zeitungsartikel mit Angabe der Adresse darauf Bezug genommen wird, vermutlich schon. Noch dazu, wenn das Haus im Geltungsbereich des Grundgesetzes steht ...
 

Offline Das Chaos

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #223 am: 13. März 2018, 19:54:03 »
Wenn ich die bisherigen Beiträge des Herrn @stk überblicke, dann kann ich eigentlich jeden davon kurz so zusammenfassen:
"So ist es nicht."
..

Ja, das fiel auf.

Im Übrigen ist es glaube ich nicht das Problem von @stk, dass Youtube eilfertig gelöscht hat, sondern die nicht uninteressante Frage welche Qualität rechtsstaatlichen Handelns die "Bitte" eines Polizeibediensteten hat, die aber mit dem Brustton des journalistischen Besserwissers in Richtung Einschränkung der Pressefreiheit in die Welt hinausgeschrieen wird und dabei irgendwie an das Mimimi unserer Kundschaft in Facebook-Kommentaren erinnert.
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 
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Offline hair mess

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Re: Adrian Ursache - Die Presse
« Antwort #224 am: 13. März 2018, 20:02:01 »
Aus meiner Sicht ist somit jeder Diskussionsversuch mit ihm verlorene Zeit. Dies ist daher mein letzter Beitrag zu ihm.
Dies sah ich viel eher schon genau so.
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