Der Volksleerer - Nikolai Nerling

[Sandmännchen]

Hat Nerling auch seinen Führerschein verloren?

[mork77]

Erst mal gucken, wo das überhaupt stattfinden soll. Am letzten vVeranstaltungsort ist es gerade etwas zugig. Da gab es wohl  einen Meteoritenschauer in die Fensterfront.

Die Leoniden oder die Anarchiden?

[SchlafSchaf]

Warum schließt sich er sich nicht mit Fitzek kurz und versucht das eingeschlafene KRD TV wiederzubeleben.

[Volksleerer]

Nerstheimer passt prima zum Obersturmbannleerer:

Nerstheimer erregte mehrfach durch rassistische Aussagen Aufsehen, als er Schwarze „Bimbos“ nannte. 2013 bezeichnete er auf Facebook den damaligen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen als „Hochverräter“. Er verteidigte den Kriegsverbrecher Erich Priebke in Bezug auf das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen und behauptete am 29. Juli 2013 wahrheitswidrig,[10][11][12] die 335 dort ermordeten Zivilisten, darunter 75 Juden,[13] seien „Partisanen“ gewesen. Als solche hätten sie nicht unter dem Schutz des Kriegsrechts gestanden, weshalb „die Erschießungen rechtmäßig“ gewesen seien.[14] 2016 bezeichnete er syrische Flüchtlinge als „widerliches Gewürm“ und Asylsuchende als „Parasiten, die sich von den Lebenssäften des deutschen Volkes“ ernährten. Im selben Jahr teilte er bei Facebook geschichtsrevisionistische Beiträge und behauptete, es gebe „Wahlfälscher in der BRD“.[14] 2014 bezeichnete er auf Twitter Homosexuelle als „degenerierte Spezies“.[15] Ebenso verwendete er die bei Reichsbürgern übliche Formulierung „BRD Treuhandgesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main“.[16]

https://de.wikipedia.org/wiki/Kay_Nerstheimer

[Bibliothekar]

Im neusten Video fährt bei Minute 2:48 direkt ein Polizeiauto vorbei. Ich nehme mal an, dass erklärt auch warum Nervling außerhalb des Gedenkstättengeländes (Parkplatz auf der anderen Straßenseite) dreht und aus sicherer Distanz die Busse und Schülerklassen filmt. Da eilt ihm der eigene Ruf scheinbar voraus bzw. die Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme wussten ziemlich genau, wer sich dort mit Kameramann dem Gelände näherte.

[Metamaterie]

Laut Wikipedia ist Nerstheimer gelernter Koch und wegen gefährlicher Körperverletzung, Betrugs, Fahrerflucht, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verletzung der Unterhaltspflicht sechsfach vorbestraft.

So jemand sollte eigentlich nicht kochen dürfen, wenn der mal einen schlechten Tag hat und du zufällig deine lesbische türkische Freundin dabei hast...

Das der Volkslügner in seinem neuesten Machwerk derartig unverfroren dümmlich die nazistische Judenverfolgung mit der "Verfolgung" von Nazis durch den Rechtsstaat gleichsetzt, würde ich als Steilvorlage werten - ein weitgehend historisch korrektes Reenactment mit dem Volksblödi an den Stätten der verleugneten Barbareien ist sicherlich lehr- und hilfreich.
Für eine zivilisierte Gesellschaft ist der Volksblödi nicht nur nutzlos, sondern auch noch schädlich.

[Volksleerer]

Der Leerer dürfte bald wieder in Hof weilen, diesmal am Landgericht:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/nach-urteil-holocaust-leugnerin-geht-in-berufung,RoylTJ3

[Knallfrosch]

Hoffen wir, dass auch die Staatsanwaltschaft rechtzeitig Berufung eingelegt hat, Stichwort Reformatio in Peius.

[lobotomized.monkey]

Ich hoffe eher, dass die nächste Instanz sich über das eher milde Urteil wundert und ein wenig nachlegt. Oder, Frage an die Experten, ist das zu abwegig?

[Rechtsfinder]

Das ist völlig abwegig. Denn das ist nur dann möglich, wenn die Staatsanwaltschaft ebenfalls (rechtzeitig) Berufung eingelegt hat. Stichwort Reformatio in Peius.

[Volksleerer]

Wir wissen nicht, ob die StA nicht auch Berufung eingelegt hat. Alleine schon aus taktischen Gründen wäre das geboten gewesen. Zuber ist ein sehr erfahrener OStA und auf den sollte Verlass sein.

Was eine Verböserung anbelangt, ist aber hier festzuhalten: Problematisch ist, dass die Dame nicht vorbestraft ist. Gerade wenn es "nur" um Äußerungen geht, könnte das davon abhalten, auf eine höhere Strafe zu erkennen.

[Reichskasper Adulf Titler]

Es wird wohl kein Problem sein, die Nazioma bald noch härter zu bestrafen. Ist nur eine Frage der Zeit, denn aufhören wird sie ja nicht. Das wird eine Haverbeck 2.0. Die macht immer so weiter. Knast ist ihr sozusagen früher oder später sicher.

[Neubuerger]

Es wird wohl kein Problem sein, die Nazioma bald noch härter zu bestrafen. Ist nur eine Frage der Zeit, denn aufhören wird sie ja nicht. Das wird eine Haverbeck 2.0. Die macht immer so weiter. Knast ist ihr sozusagen früher oder später sicher.

Vor allem ist die Wilfert ja auch gute 25 Jahre jünger als die Hetz-Oma Haverbeck. Da können wir schon noch einige Jahre lang was von ihr erwarten. Und sie noch einige Jahre hinter Gittern, wenn sie nicht dazulernt (was ich nicht erwarte).

[Gutemine]

Wieder ist von eventuellen Bewährungsauflagen keine Rede. Aber, bei der Strafe kann das Germanenherz ja unbesorgt weitermachen und hetzen, wie man nicht zuletzt an Stürzenberger sieht, interessiert es niemanden wenn die unter Bewährung stehenden weiter machen wie bisher.

Spoiler

Verurteilung wegen Volksverhetzung
Von Horst Freires
30.01.2020 -

Das Amtsgericht Neumünster hat den IT-Ingenieur Torsten H. wegen mehrerer Fälle der Volksverhetzung zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Beim Prozess war auch der Berliner Rechtsextremist Nikolai Nerling anwesend.

Die Informations- und Dokumentationsstelle Antisemitismus in Schleswig-Holstein hat am Mittwoch ihren ersten Jahresbericht vorgelegt, aus dem hervorgeht, dass trotz einer unbekannten, aber nahe iegenden Dunkelziffer im nördlichsten Bundesland durchschnittlich einmal pro Woche ein judenfeindliches Vergehen begangen wird. Vor dem Amtsgericht in Neumünster musste sich am selben Tag Torsten „Toto“ H. aus Bad Bramstedt für mehrere Fälle der Volksverhetzung und der Verbreitung verfassungswidriger Kennzeichen verantworten. Dafür wurde er mit einer achtmonatigen Bewährungsstrafe bedacht.

Vorgehalten wurden dem IT-Ingenieur H. diverse Internetbeiträge auf zwei von ihm betriebenen Websites zwischen 2012 und 2016, bei denen gegen das Judentum gehetzt und der Holocaust abgestritten wurde. Auf einem Portal ist er unter dem Titel „Germanenherz“ unterwegs. Durch Einlassungen des Angeklagten wurde auf eine Zeugenbefragung eines mit dem Vorgang befassten Kriminalbeamten verzichtet. Der Administrator der ins Visier der Strafverfolgung geratenen Websites sagte in der Gerichtsverhandlung aus, er hege keine Sympathien für Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Gedankengut. Seine Orientierung gehe eher in die Richtung geschichtliches Preußentum. Er räumte Israel-Kritik ein, sei aber keineswegs judenfeindlich eingestellt. Strafbewährte Inhalte habe er nur als Diskussionsgrundlage und zu Dokumentationszwecken verbreitet, entsprächen aber nicht seinem persönlichen geistigen Eigentum. Mit einem Hinweis im Impressum habe er dies auch ausdrücken wollen.
Lieblingsmusiker Frank Rennicke

Die in der Anklageschrift ihm vorgehaltenen Beiträge habe er mittlerweile von der Homepage heruntergenommen. Er sei auch bereit, weitere rechtlich nicht einwandfreie Beiträge zu löschen. Man möge es ihm dann nur sagen.

H. hat unter anderem Inhalte von der den Nationalsozialismus verherrlichenden antisemitischen Verschwörungsplattform „National Journal“ übernommen, bei der sich auch Holocaust-Leugner Henry Hafenmayer bedient. Der Prozess in Neumünster lockte sogar den rechtsextremen Berliner Blogger Nikolai Nerling  an, der als so genannter „Volkslehrer“ veröffentlicht. Letzterer mobilisierte im Vorwege zu dem nach seinen Worten „Schandprozess“ und weiteren „Tiefpunkt der BRD-Geschichte“. Die Besucherplätze im Gerichtssaal blieben trotzdem leer.

Gab sich H. vor Gericht einsichtig und sprach von einer eigenen Blauäugigkeit, so sind bei einem Blick auf sein Facebook-Favoritenprofil durchaus Hinweise erkennbar, die eine Hinwendung zur rechten Szene verdeutlichen, etwa wenn er Frank Rennicke als Lieblingsmusiker angibt oder Vorlieben zu rechtspopulistischen und obskuren verschwörungstheoretischen Netzseiten offenbart. Aktuelle Veröffentlichungen bei „Germanenherz“ zeigen zudem demokratie- und staatsfeindliche Aussagen, wenn etwa über die politischen Verhältnisse abwertend von System die Rede ist oder gängige Formulierungen aus der Reichsbürger-Szene die bestehende Staatsform und Verfassungsgrundlage abstreiten.

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https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/verurteilung-wegen-volksverhetzung

[Pirx]

Der Prozess in Neumünster lockte sogar den rechtsextremen Berliner Blogger Nikolai Nerling  an, der als so genannter „Volkslehrer“ veröffentlicht. Letzterer mobilisierte im Vorwege zu dem nach seinen Worten „Schandprozess“ und weiteren „Tiefpunkt der BRD-Geschichte“. Die Besucherplätze im Gerichtssaal blieben trotzdem leer.

Das hat also "gefitzt". Vielleicht wird sich ja mal bei Nerling ein ähnlicher Begriff herausbilden.