Wie von N.N. angedroht: ein Postvideo aus der Konserve. Er feiert sich einleitend für die Menge an Zusendungen, wobei er der Kundschaft wohl verschweigt, dass die allermeiste Post von Gerichten, Banken, die ihm die Konten unterm arischen Arsch wegkündigen und vom Gerichtsvollzieher erreicht. Sowohl in der Videobeschreibung als auch im Video betont N.N., dass er über die "Rauhnächte" nicht arbeitet "wie versprochen." Wann hat dieser Posterboy des Mittelmaßes zuletzt gearbeitet? Danke, keine weiteren Fragen mehr.
Das erste Paket beinhaltet nur Schweißelektronen?! Vielleicht als wenig subtile Aufforderung sich eine private Gefängniszelle zu basteln, damit er dann schon mal zur Probe einsitzen kann?
Post von Gerard Menuhin, den N.N. nach eigene Aussage erst vor kurzem getroffen hat. Angeblich hat er erstmalig Post von "Unrechten" erhalten, Inhalt der Briefe ein Blatt mit dem Aufdruck "Volkskraftwochen gegen Nazis." N.N. verliert dumm grinsend kurz die Fassung: "Mehr habt ihr nicht zu bieten, Gewalt und Dumpfheit, das ist es, was von euch kommt." Naja, er vergisst die unzähligen gesperrten Konten, Accounts und die diversen Anzeigen.
Es folgt eine Buchbesprechung von Thorsten Schultes Buch "Fremdbestimmt," wie üblich erschöpft es sich im Durchblättern und in selektiven Zitate, garniert mit beispiellosen Unwissen zur Nazizeit und zum Holocaust, z.B. ist Himmlers Posener Rede nach N.N.'s Lesart eine Fälschung. Die 666 taucht natürlich auch auf, die "Gedankenführung" Nerlings ist allerdings so willkürlich, dass mir meine mentale Gesundheit wichtiger war, als zu versuchen diesen Unsinn zu entwirren. Er schließt mit einer Einladung zum Gespräch an Schulte, "meine Nummer hast du."
Brief aus der Schweiz "ich fühl mich so international" mit Videos über die "technische Unmöglichkeit der [...]." Er spielt sein übliches Verdummungsspiel, ich weiß, du weißt es, was ich meine, spreche es aber nicht aus, hihi.
Sendung der Sezession aus dem "bürgerlichen Lager" um Götz Kubitschek, die N.N. direkt nutzt um reichlich erbärmlich um Unterstützung zu betteln, "eine Hand wäscht die andere, nicht wahr?" Dem schließt sich eine Ausgabe der dt. Konservativen. Vor den Weihnachten hat N.N. wohl etwas zulange an den alten Wehrmachtssocken seines "Halbonkels" geschnüffelt, der mal aus Schlesien, mal aus Pommern kam, so genau nimmt es N.N. ja bekanntlich nicht: "Geschichte wiederholt sich, aber wir können aus der Geschichte lernen, das heißt wir werden nicht wieder in Polen einfallen und auch nicht mehr nach Moskau vorstoßen und wir werden auch keine, inszenierter Räusper, Andersdenkenden in Konzentrationslager sperren und sie auch nicht vergasen, 2.000 auf einmal [das ist so widerlich, dass ich dieses Forum nicht damit beschmutzen möchte] industrialisierter Massenmord [...] als das ist belegt, als das ist offenkundig, da gibts nicht zu leugnen. Wir haben aus der Geschichte gelernt, das machen wir nie wieder. Versprochen."
Kurzer Einblick in N.`s unsortiertes Oberstübchen: "Wir wollen nicht besetzt sein und nach, ich glaube, 99, nee, nach 50 Jahren, meine ich, muss eine Besatzung enden, ach irgendwas."
Zusendung von NS heute der Dortmunder Suffdeppen u. Volk in Bewegung des Unsympathen Thorsten Heise.
Ab Minute 28 erzählt N.N. vermutlich ein weiteres Mal Märchen von zwei noch lebenden Familienangehörigen, die den 2. WK miterlebt haben, einer soll in der Normandie gekämpft haben und -die gelangweilte Leserschaft ahnt es bereits- in den Rheinwiesenlagern interniert gewesen sein. Natürlich lässt es sich N.N. nicht nehmen sich mal wieder martialisch zu geben: "Noch haben wir die große Chance mit diesen Menschen zu sprechen und ihnen zu zeigen, dass wir ihren Kampf weiter führen, dass er nicht umsonst war. Sie haben die Glut, mit der wir das neue Feuer entfachen."
Beim nächsten Brief -Zusendung der russlanddt. Konservativen- ist N.N. kurz davor sich die Hose aufzuknöpfen, um den kleinen Nikolai wieder trocken zu legen, schließlich ist er auf dem Cover.
Auf eine Papierverschwendung der Mensch & Maß folgt Fremdscham 2.0, N.N. scheint seine Nachbarn zu hassen und singt lauthals.
Die Firma Globio aus Potsdam sendet N.N. eine Art Alarmanlage, als "Dank für seine tolle Arbeit," 1a Werbung für die Firma. "Das mindeste was ich im Gegenzug machen kann, ist Globio zu empfehlen." Ähm ja, Insolvenz incoming.
Er drückt sich mal wieder, ganz betrunken vom Wort Heimat, eine Träne heraus.
Silvester hat er wohl mit Schlimpers Axelander verbracht, naja, wer keine Freunde hat.
Ein paar Fanboys haben ihm postalisch Kleingeld oder getragene Unterhosen zukommen lassen, etwas verschämt zeigt es N.N. nicht.
Als hätte der dressierte Affe in seinem Kopf einen Schalter umgelegt folgt eine antisemitische Tirade.
Minute 45, eine Weihnachtskarte von 1941 "Tja, der verdiente Sieg, der steht ja noch aus. Das ist ja gute, wenn ein Krieg noch nicht zuende ist, hat man noch die Gelegenheit zu siegen. Deswegen bin ich heilfroh, dass der zweite Weltkrieg noch nicht zu Ende ist, denn der Sieg wird unser sein."
Die letzte Minute nach einer weiteren Gesangseinlage fasst den Geisteszustand Nerlings passend zusammen: "Ja, die jungen Soldaten. Jung seid ihr und Soldaten könnt ihr werden. Aber nicht mit Gewehr und Bomben uns so, sondern mit dem Geist. Vielleicht bin ich auch noch jung, dann bin ich auch Soldat."
Auf eine neue Bankverbindung müssen wir wohl noch ein wenig warten: der unvermeidliche Bettelaufruf verweist auf Bitcoin und appelliert an den Einfallsreichtum der Madenschaft.
So, die Staatsführung schuldet mir 49 Minuten meiner Lebenszeit, die gern mit der versprochenen Unsterblichkeit verrechnet werden kann.