Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1441278 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8160 am: 10. Dezember 2019, 09:51:30 »
Besonders bei unseren Reichsbürgern widersprechen ja die meisten Gesetze, bei denen sie etwas Zahlen müssen ihrer "Moral"!


Ja, nee, is kar ...   ;)
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline mork77

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8161 am: 10. Dezember 2019, 10:40:06 »
Na wer sagt es denn. Sein erster Sieg!

Die Nazis siegen heute immer noch genauso wie 1945!

Da bleibt Nerling wohl nur, auf den Endsieg und Nürnberg 2 zu setzen.

Welch nettes Geschenk zum Julfest.

Ich wünsche ihm noch viele solche Siege!

P.S.
Er sollte vielleicht mal sein Glück mit Sürmeli versuchen. Das Buch hat er ja schon. Mit Sürmeli siegt es sich noch besser!

Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8162 am: 10. Dezember 2019, 10:58:50 »
Zitat
In der kurzen Mittagspause ist Nikolai Nerling übrigens unter anderem mit dem bekannten #AfD-/#JA- bzw. #IB-Aktivisten David Sch. (#München) zum Essen gegangen.

Wer ist denn dieser Aktivist mit dem arischen Namen David? Ich finde gerade nichts dazu.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8163 am: 10. Dezember 2019, 11:13:40 »
Könnte das David Schrei sein?
Das einzige, was ich gefunden habe, war das hier: http://wahljahr2017.blogsport.eu/organisationen/identitaere-bewegung/
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8164 am: 10. Dezember 2019, 13:23:55 »
Neben Belltower und BNR berichtet jetzt auch die "Lügenpresse".

Spoiler
Amtsgericht Dachau:"Volkslehrer" wegen Volksverhetzung verurteilt

Der rechtsextreme Aktivist Nikolai Nerling und ein Unterstützer werden schuldig gesprochen, bei einem Besuch der KZ-Gedenkstätte im Februar den Holocaust geleugnet zu haben. Beide müssen eine Geldstrafe bezahlen.

Aus dem Gericht von Thomas Radlmaier

Als Nikolai Nerling an dem Tag im Februar das Tor zum ehemaligen Konzentrationslager mit der zynischen Aufschrift "Arbeit macht frei" zuschlägt und einer Gruppe von Schülern, die sich dahinter befinden und eigentlich eine Führung über das Gelände machen wollen, zuruft, dass sie jetzt eingesperrt seien, ist das für ihn nicht mehr als ein "pietätloser Scherz". So wird er es später vor Gericht nennen, einen "Scherz". Tatsächlich ist das vielleicht die Spitze einer Respektlosigkeit und Verhöhnung nicht nur der mehr als 41 500 Menschen, welche die Nazis im KZ umbrachten, sondern auch aller anderen Opfer des Nationalsozialismus. Anschließend geht Nerling an diesem Tag auf die Schüler zu und sagt ihnen, dass sie nicht alles glauben sollten, was man ihnen an der Gedenkstätte erzähle.

Mehr als zehn Monate nach seinem Besuch der KZ-Gedenkstätte sitzt Nikolai Nerling, der sich als "Volkslehrer" in der deutschen rechtsradikalen Szene einen Namen gemacht hat, im Amtsgericht Dachau auf der Anklagebank. Richter Lukas Neubeck spricht den 38-Jährigen an diesem Montag nach einer Marathonverhandlung über mehr als neun Stunden schuldig, weil Nerling bei seinem Besuch der Gedenkstätte den Holocaust geleugnet und sich zudem wegen Hausfriedensbruchs strafbar gemacht hat. Er muss 10 800 Euro an die Gedenkstätte zahlen. Der zweite Angeklagte, Nerlings Kameramann, wird wegen Beihilfe zur Volksverhetzung und ebenfalls Hausfriedensbruchs verurteilt und muss 3000 Euro bezahlen. Zwar habe Nerling das Wort "Holocaust" nicht erwähnt, "so schlau ist er", sagt Neubeck in der Urteilsbegründung. Gleichwohl würden die Aussagen, die Nerling gegenüber einer Gruppe von Schülern und einer Referentin getätigt habe, "in der Gesamtschau darauf abzielen, den Völkermord nicht nur zu verharmlosen, sondern auch zu leugnen".

Nerling gilt in der rechtsradikalen Szene als Stichwortgeber. Er dreht Videos von sich, mit denen er seine rechtsradikale Ideologie verbreitet. Im Februar hatte er in Begleitung eines Kameramanns das Gelände der Gedenkstätte betreten, um gegen den "Schuldkult" zu filmen. Dabei erkannte ihn eine Referentin der Gedenkstätte, die gerade eine Schulklasse über das Gelände führen wollte. Die Referentin untersagte ihm, auf dem Gelände zu drehen - laut Hausordnung der Gedenkstätte braucht man für Filmaufnahmen eine Genehmigung. Anschließend alarmierte sie die Verwaltung der Einrichtung. Später verwiesen Mitarbeiter Nerling und seinen Begleiter des Geländes, riefen die Polizei und zeigten ihn und seinen Begleiter wegen Hausfriedensbruchs an.

Während die Referentin die Verwaltung an diesem Tag informierte, musste sie die Klasse für ein paar Minuten verlassen. "Ich bin gerannt, damit ich schnell zurück bin", sagt sie vor Gericht. Schließlich wollte sie die Schüler nicht zu lange alleine lassen. Als die Referentin weg war, machte Nerling seinen "Scherz" mit dem Tor des ehemaligen Konzentrationslagers und ging anschließend auf die Schüler zu, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Vor Gericht belasten mehrere Schüler Nerling. Sie geben an, Nerling habe zu ihnen gesagt, sie sollten nicht alles glauben, was ihnen hier erzählt werde. Eine 15-Jährige erklärte, Nerling habe zur Schulgruppe gesagt: "Es war alles nicht so schlimm, wie es dargestellt wurde." Nerlings Begleiter soll eine Schülerin sexistisch beleidigt haben.

Als die Referentin nach eine paar Minuten wieder zur Gruppe zurückkam, geriet auch sie noch einmal mit Nerling aneinander. Er habe sie gefragt, ob sie eine Jüdin sei, sagt sie vor Gericht. Das habe sie verneint und ihm erzählt, dass ihr Großvater im KZ inhaftiert war, weil er Kommunist war. Er habe überlebt. Daraufhin habe Nerling gegrinst und gesagt: "War wohl nicht so schlimm gewesen." In der Verhandlung sagte die Referentin direkt zu Nerling: "Man kann das KZ überleben und trotzdem Opfer sein." Das sollte ihm als ehemaliger Lehrer eigentlich bewusst sein.

Nerling und sein Kameramann wollten sich zu den Vorwürfen in der Verhandlung nicht konkret äußern. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch, während die Staatsanwältin Freiheitsstrafen forderte. In seinem Plädoyer sagte Nerlings Anwalt, für ihn persönlich sei es moralisch nicht vertretbar, was sein Mandant gemacht habe. Doch er habe keine rechtlichen Grenzen durchbrochen. "Er hat weder den Völkermord noch die Ermordung von 41 500 Menschen in Abrede gestellt." Eine Leugnungshandlung sehe er nicht.

Richter Neubeck gleichwohl war anderer Auffassung und verurteilte den "Volkslehrer" wegen Volksverhetzung und seinen Kameramann wegen Beihilfe zur Volksverhetzung. "Natürlich wird das Wort Holocaust nicht erwähnt", sagte Neubeck in der Begründung. So schlau sei Nerling. Auch in seinen Videos, die er auf seine Homepage stelle, würde er alles umschreiben. Richter Lukas Neubeck: "Doch für Leute, die sein Gedankengut teilen, ist klar, worüber er redet."
[close]
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/dachau-amtsgericht-volkslehrer-volksverhetzung-urteil-1.4717075

Spoiler
Selbst ernannter „Volkslehrer“
Rechtsradikaler Ex-Lehrer dreht Video vor KZ Dachau - und leugnet vor Schülern den Holocaust

    Stefanie ZipfervonStefanie Zipfer

„Volkslehrer“ Nikolai Nerling hat auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau ein Video „gegen den Schuld-Kult“ gedreht. Dann sprach er eine Schüler-Gruppe an.

    Als selbst ernannter „Volkslehrer“ betreibt der Rechtsradikale Nikolai Nerling einen Youtube-Kanal.
    Vor dem KZ Dachau leugnete er vor Schülern, die die Gedenkstätte besuchten, den Holocaust.
    Nerling wurde deshalb wegen Volksverhetzung angeklagt.

Dachau – Als Grundschullehrer darf Nikolai Nerling nicht mehr arbeiten, wegen „Verächtlichmachung der Bundesrepublik“ hatte ihm das Land Berlin im Sommer 2018 gekündigt. Doch als selbst ernannter „Volkslehrer“ will der 39-jährige gebürtige Niedersachse weiterhin tätig sein. Vor allem über seinen gleichnamigen Youtube-Kanal, der zwischenzeitlich 60.000 Abonnenten hatte, teilt er der Welt weiterhin seine Sicht der Dinge mit.
Ex-Grundschullehrer dreht Video vor dem KZ Dachau - und leugnet vor Schülern den Holocaust

Einer dieser Lehr-Filme des „Volkslehrers“ entstand am 4. Februar dieses Jahres. Nerling war mit einem Kameramann nach Dachau gereist und postierte sich in der Nähe des Eingangs zur Gedenkstätte. Zeitgleich stand dort die Seminarleiterin Eva Gruberova, die an diesem Tag eine Gruppe von Kirchseeoner Neuntklässlern über das Gelände des früheren KZ führen sollte. Gruberova erkannte Nerling, der in der rechten Szene laut ihren Worten „sehr einflussreich ist und als Stichwortgeber“ bekannt ist. Es folgte ein Wortgefecht, die Dachauerin wollte Nerling und dessen Begleiter nicht auf das Gelände lassen. Um sich weitere Unterstützung ihrer Kollegen zu holen, lotste sie die Schüler auf das Areal der Gedenkstätte und lief in das Verwaltungsgebäude.

Die Abwesenheit nutzte Nerling, um den Kindern auf das Gelände der Gedenkstätte zu folgen und über das KZ zu sprechen, konkret: dass sie nicht glauben sollten, was ihnen dort gesagt würde. Für die Staatsanwaltschaft habe er dadurch „die Art und das Ausmaß der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bagatellisiert“, was als Volksverhetzung strafbar ist.
Selbst ernannter „Volkslehrer“ dreht Video vor KZ Dachau: Zu Vorwürfen schweigt er

Vor dem Dachauer Amtsgericht präsentierte Nerling sich am Montag (9.12.) rein optisch eher als braver Schwiegersohn denn als Krimineller. Weißes Hemd, hellblauer Pullover, gepflegte Lederschuhe – lediglich seine Kette mit Thors-Hammer-Anhänger ließ auf seine politische Gesinnung schließen. Zu den Vorwürfen äußern wollte sich der „Volkslehrer“ ebenso wenig wie der wegen Beihilfe zur Volksverhetzung angeklagte Kameramann.

Die beiden Verteidiger Andreas Wölfel und Martin Geisler redeten dafür umso mehr. Vor allem die wichtigste Zeugin der Anklage, die Seminarleiterin Eva Gruberova, musste sich viele Fragen gefallen lassen. Welche Rolle habe das KZ Dachau bei der Vernichtung der Juden ab 1941 gespielt? Gilt das KZ Dachau in der Forschung als Vernichtungslager? Könne man, Bezug nehmend auf das KZ Dachau, den Holocaust überhaupt verleugnen? Und: Ob sie den Angeklagten N. „verachtet“?
Ex-Grundschullehrer dreht Video vor dem KZ Dachau: Seine Definition von Rechtsradikalismus

Gruberova ließ sich nicht provozieren. „Nein“, betonte sie, „der Angeklagte als Person ist mir egal. Ich verachte nur seine Ideologie“. Und dass das KZ Dachau zwar nicht per definitionem als Vernichtungslager gilt, ändere nichts an der Tatsache, dass es als „Schule des Tötens“, als „Musterlager“ für die Vernichtungsmaschinerie steht. Immerhin: Diesmal, vor Gericht, hielt sich der „Volkslehrer“ Gruberova gegenüber verbal zurück. Im Februar, als die 51-Jährige erklärt hatte, dass ihr Großvater selbst in Dachau inhaftiert gewesen sei und nur mit knapper Not überlebt habe, hatte Nerling geantwortet: „Dann wird’s wohl nicht so schlimm gewesen sein.“

Am Montag vor Gericht erklärte er lediglich, dass er seinen Rechtsradikalismus so definiere, dass er „radikal für das Recht“ kämpfe. Richter Lukas Neubeck hatte eine andere Rechtsauffassung. Auch wenn Nerling das Wort „Holocaust“ vor den Jugendlichen nicht in den Mund genommen habe, so hätte er den Holocaust durch seine Aussagen doch mindestens verharmlost. Nerling wurde wegen Volksverhetzung und Hausfriedensbruchs zu einer Geldstrafe von 10 800 Euro verurteilt, sein Kameramann wegen der Beihilfe zur Volksverhetzung und ebenfalls Hausfriedensbruch zu einer Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro.

Von Stefanie Zipfer

Kürzlich sorgte ein Trucker mit Nazi-Deko in seinem Fahrzeug für Entsetzen - sein Arbeitgeber kündigte nun ernste Konsequenzen an. Für Aufsehen sorgten auch Nazi-Symbole, die während einer Profi-Box-Übertragung im Ring zu sehen waren - der Boxkampf war live übertragen worden.

Vollkommen geschmacklos wurde vor einiger Zeit im Internet für Führungen durch die KZ-Gedenkstätte in Dachau geworben. Die Anbieter der Führungen reagierten prompt.

Wegen Nazi-Sprüchen in einem Klassenchat ermittelt die Polizei gegen bayerische Gymnasiasten wegen Volksverhetzung - die Schüler sind in der neunten Jahrgangsstufe, berichtet Merkur.de*

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks
[close]
https://www.merkur.de/lokales/dachau/kz-dachau-gedenkstaette-ex-grundschullehrer-nikolai-nerling-holocaust-video-youtube-zr-13284597.html
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8165 am: 10. Dezember 2019, 16:21:19 »
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8166 am: 10. Dezember 2019, 16:34:10 »
@Vollmond Wurde bereits im Thread zu Ursula Haverbeck diskutiert!
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8167 am: 10. Dezember 2019, 17:14:02 »
Bei "Tag24" (bekanntlich ja die Internet-BLÖD), gefällt mir die Überschrift wirklich.  ;D ;D

Zitat
Nazi-Youtuber in Dachau verurteilt: "Volkslehrer" muss 10.800 Euro blechen
Spoiler
Nazi-Youtuber in Dachau verurteilt: "Volkslehrer" muss 10.800 Euro blechen
Schülerin soll zudem sexistisch beleidigt worden sein

Von Marco Schimpfhauser

Dachau - Im Prozess gegen den Youtuber Nikolai Nerling, seinen rechtsextremistischen Fans besser als "Der Volkslehrer" oder "Volkslehrer Nikolai" bekannt, kam es am Montag zu einem Urteil.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Montag mitteilte, muss der Holocaust-Leugner 10.800 Euro an die Gedenkstätte zahlen. Dies entspricht 180 Tagessätzen zu je 60 Euro.

Der zweite Angeklagte, Nerlings Kameramann, wird wegen Beihilfe zur Volksverhetzung und ebenfalls Hausfriedensbruchs verurteilt und muss 3000 Euro bezahlen, also 100 Tagessätze à 30 Euro.

Was war geschehen? Nerling hatte im Februar 2019 zusammen mit dem weiteren Verurteilten, der als Kamerahalter dabei war, das Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau betreten.

Eine dort eingesetzte Referentin, die mit einer Schulklasse gerade einen Rundgang unternahm, erkannte den Rechtsextremen und ließ ihn vom Gelände bringen.

Nerling habe unter anderem die Schüler daraufhin ermahnt, nicht alles zu glauben, was man ihnen erzähle.

Der Foto-Journalist Robert Andreasch twitterte während der Verhandlung unter anderem: "Nerling hatte, begleitet von Z., am 4.2.2019 auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte #Dachau eine Schüler_innengruppe provoziert. Laut Zeug_innen: 'Glaubt nicht alles, was man Euch bei der Führung erzählt', 'es war ja gar nicht so schlimm hier', 'Ihr werdet hier manipuliert' etc." (Schreibweise übernommen)

Außerdem soll Nerlings Kamera-Träger laut SZ-Meldung eine Schülerin sexistisch beleidigt haben. Mehrere der damals anwesenden Schüler belasteten den Holocaust-Leugner und seine Begleitung nun vor Gericht.

Zuletzt hat Nerling die Behauptungen der Staatsanwaltschaft in einem von ihm erstellten Video von sich gewiesen. Seine Beiträge sind schon seit längerem durch Youtube gesperrt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
[close]
https://www.tag24.de/nachrichten/nikolai-nerling-dachau-volkslehrer-holocaust-leugner-youtube-urteil-prozess-nazi-rechtextrem-1314863
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8168 am: 10. Dezember 2019, 17:30:16 »
Nüscht Neuet?

Der Kampf für harmlose "pietätslose" Witze hat begonnen.

Ich weiss, "robustes Auftreten" kann nur Alice, aber das kostet!

 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8169 am: 10. Dezember 2019, 19:58:01 »
Der Leerer hatte gleich zwei Verteidiger: Den Nazi-Anwalt Wölfel und seinen treuen Arbeitsrechtler aus Berlin Geisler.

Der Einspruch gegen den Strafbefehl hat sich ja wahrlich gelohnt. Er dürfte nun deutlich mehr als 12 750 Euro berappen.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8170 am: 10. Dezember 2019, 21:54:32 »
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8171 am: 10. Dezember 2019, 22:13:29 »
Zitat
Der Einspruch gegen den Strafbefehl hat sich ja wahrlich gelohnt. Er dürfte nun deutlich mehr als 12 750 Euro berappen.

Falls er jemals eine Rechtsschutzversicherung hatte, ist die schon lange gekündigt. Das kann in Zukunft richtig teuer werden.
Da steht ja wohl noch mehr an - wohlan! 
Mal sehen, was er sich neben der "Bitte um Zuwendungen für journalistische Arbeit" noch so einfallen lässt. Ob der Verkauf von Ansteckern für die nächsten "Volkskraftwochen" (dauert ja noch bis nach Karneval) seine Kasse aufbessert?
Weitere Fan-Artikel? Volkslehrer Trachten-Jacken und Lederhosen? Man wird sehen. Erst mal das Mimimi-Video abwarten....
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8172 am: 10. Dezember 2019, 22:17:56 »
Der Einspruch gegen den Strafbefehl hat sich ja wahrlich gelohnt. Er dürfte nun deutlich mehr als 12 750 Euro berappen.

Ja, die Nazis und Strategie. Ich habe ihn zwar schon einmal erzählt, aber er past so schön.

1944, Hitler ist dabei den Krieg zu verlieren. Also ruft er Manstein ins Führerhauptquatier und erwartet Antworten auf die Frage, woran das denn liege.
"Das liegt an den jüdischen Generälen, mein Führer!"
"Aber ich habe doch gar keine!"
"Aber die Anderen, mein Führer, die Anderen!"
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8173 am: 10. Dezember 2019, 22:19:50 »
Falls er jemals eine Rechtsschutzversicherung hatte, ist die schon lange gekündigt.

Ohnehin entfällt eine Rechtsschutzversicherung bereits beim Vorwurf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Straftat.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #8174 am: 10. Dezember 2019, 23:01:58 »
Der Volksneonazidarsteller hat schon vor einer ganzen Weile (schätze, ungefähr ein Jahr) die Kündigung seiner Rechtsschutzversicherung erwähnt. Ich habe mich allerdings schon damals gefragt, warum man als Lehrer dafür blecht, ich denke, das hing mit seinen zwangsweisen Versetzungen zusammen.
 
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