Der Volksleerer - Nikolai Nerling

[mork77]

Also fabuliert er lieber von fünfzackigen Sternen, die für die Deutschen keine besondere Bedeutung haben, von den bösen Alliierten benutzt wurden aber dann wieder plötzlich ein ganz altes germanisches Symbol sein sollen.  Symbol wofür? Egal.

Das deutsche Symbol war ja damals der Totenkopf

[Wildente]

 

[Metamaterie]

Laut Video hat er am 1. Juli noch 300 Euro in Cash gehabt. Wenn das stimmt, ist ihm zwischendurch vermutlich das Geld ausgegangen, weil er kein aktuelles Konto anbieten konnte. Er packt zuerst zwei Anzeigen der Polizei wegen Volksverhetzung aus, die Dinge kommen endlich ins Rollen. Die Anzeigen basieren auf ziemlich alten Vorfällen, mit Glück kommt da noch mehr.

Ich kriege jedesmal einen dicken Hals, wenn Nazis ausgerechnet Kant zitieren. Der Volksblödi stammelt dabei restlos wirr herum und kriegt nicht einmal ein einfaches Zitat auf die Reihe, ein paar Minuten später sinniert er über das Auswandern nach Südafrika, denn da "kann man noch  nen bischen Deutch sein".

Das ganze Video ist geprägt von einem extrem aggressiven Unterton. Bei https://youtu.be/Zt1LSUc0mYA?t=1949 ist er wieder so überwäligt von sich selbst, dass er die Heulerei kaum unterdrücken kann.

[Reichskasper Adulf Titler]

Südafrika ist gut. Da gibt es Wohnkollonien, die nur Weiße aufnehmen. Mit seiner Ideologie wird er dort sicher schnell neue Froinde finden.

[Metamaterie]

Der Volksrassist hat auch schon eine sehr genaue Vorstellung, wie es in Südafrika so läuft mit dem "Deutschsein".

[Schattendiplomat]

Naja - das traurige ist, dass unsere Nazi- und Staatverweigererkunden mit schlechten Präsentationsfähigkeiten unter Nichtbeachtung moderner Technik und Methodik leider in guter Gesellschaft sind.
In deutschen Verwaltungen (v.a. denen der Städte/Gemeinde) findet man bis heute Overheadprojektoren bei Sitzungen, Schulungen, ... im Einsatz. Aus jüngster eigener Erfahrung weiß ich, dass es teil sogar leichter ist das was man an Medien für einen Workshop braucht einfach selbst mitzubringen.
Wenn man dort mit Notebook einen Raum betrifft kommt man sich teils echt wie ein Zeitreisender aus der Zukunft vor.

Wobei man in deutschen Verwaltungen alle Ineffizienz mal beiseite geschoben etwas wertvolles arbeitet und grundlegen weiß was man tut. Unser kleiner VolksSchmarotzer hat zwar zu Allem etwas zu sagen aber von Nichts eine Ahnung - selbst (gesprochene) Grammatik und Rechtschreibung lässt nach.
Ich habe ja inzwischen die Theorie, dass das einfach dazu gehört wenn man ein Nazi ist.

Das mit dem Geld ist gut zu wissen es zeigt, dass die Spenden wohl doch nicht ganz so gut fließen wie befürchtet.

[Metamaterie]

Nicht nur in Verwaltungen. Mein Maschinekunde/bau-Prof. hat bis vor zwei Jahren ebenfals noch einen Overhead-Projektor benutzt, dabei hing im Vorlesungssaal ein 5000 Euro teurer Full-HD-Beamer. Seine (schlechten) Skripte lagen trotzdem allesamt durchaus als PDF vor. Immerhin hat er jetzt einen prolligen Acer mit Windows 7, bei dem in jeder Vorlesung alle 20 Minuten der Hinweis aufpoppt, endlich den Virus-Scanner zu aktualisieren und das System zu checken.

Das Video ist bei YT bereits wieder gesperrt.

[Schreibtischtäter]

Nun, auch mit seiner Meinung zu Südafrika hängt er ein paar "Vogelschiss"-Zeiträume zurück: Mittlerweile wird auch dort fleissig über Enteignung der  Weißen nachgedacht und in Teilen schon umgesetzt. https://www.tagesspiegel.de/politik/plaene-von-praesident-ramaphosa-weisse-farmer-in-suedafrika-fuerchten-enteignungen/23943564.html

@Schattendiplomat: Den Vorwurf, Verwaltung, auch der Städte und Gemeinden hätte keine moderne Technologie, weise ich entschieden zurück. Einen Overheadprojektor habe ich nicht mal im Keller gefunden, Beamer gibts in jedem größeren Sitzungsraum festinstalliert, für kleinere Mobil, dazu Leihnotebooks. Kommt immer auf die Behördenleitung an. Auch Schul-IT ist schon länger ein Thema, wobei die Herausforderung weniger bei der Hardware liegt als vielmehr in den pädagogischen Konzepten zu deren Einsatz. Einfach Tablets wie Globuli verteilen und Fre WiFi anbieten ist nicht... und auch Lehrer/innen müssen im Umgang mit Smartboards und anderem ausgebildet werden. Sowas kostet nun mal Zeit vor allem bei chronischem Lehrpersonalmangel.

Natürlich weiss ich, welche Defizite in div. Schulen, Verwaltungen und Behörden herrschen. Aber es bewegt sich derzeit sehr viel, aufgrund neuer Rechtsvorschriften (elektronische Rechnungen bspw.), Generationenwechsel in Leitungsfunktionen oder einfach aufgrund der COTS (Customer off the Shelf)-Verfügbarkeit. Noch vor 5 Jahren waren selbst kleine Digitalisierungsprojekte quasi Eigenbaumaßnahmen, heute gibt es etliche Anbieter für fertige Lösungen.

[Schattendiplomat]

@Schreibtischtäter - mir ist bewusst, dass es durchaus auch Behörden, Verwaltungen, ... gibt die modern und digitalisiert sind. Aber das geht mMn* nur sehr schleppend voran und wird von sehr viel hemmender Angst begleitet die dafür sorgt, dass selbst kleinste Risiken (minimale Auswirkung und minimalste Wahrscheinlichkeit) den kompletten Prozess stoppen.

Warum ärgert mich das so? Weil dieses ineffiziente Verhalten schlicht Steuergelder kostet die anderswo besser eingesetzt wären.

[Neubuerger]

Zweiter Teil seines Postvideos, diesemal "nur die positiven Zusendungen".

Und hier kommt nun auch direkt der zweite Teil der positiven Post. Habt Dank und Freude

[theodoravontane]

Auch Schul-IT ist schon länger ein Thema, wobei die Herausforderung weniger bei der Hardware liegt als vielmehr in den pädagogischen Konzepten zu deren Einsatz. Einfach Tablets wie Globuli verteilen und Fre WiFi anbieten ist nicht... und auch Lehrer/innen müssen im Umgang mit Smartboards und anderem ausgebildet werden. Sowas kostet nun mal Zeit vor allem bei chronischem Lehrpersonalmangel.

Natürlich weiss ich, welche Defizite in div. Schulen, Verwaltungen und Behörden herrschen. Aber es bewegt sich derzeit sehr viel, aufgrund neuer Rechtsvorschriften (elektronische Rechnungen bspw.), Generationenwechsel in Leitungsfunktionen oder einfach aufgrund der COTS (Customer off the Shelf)-Verfügbarkeit. Noch vor 5 Jahren waren selbst kleine Digitalisierungsprojekte quasi Eigenbaumaßnahmen, heute gibt es etliche Anbieter für fertige Lösungen.

Ja, nein, jain …

Ich kenne eine Lehrerin, die wirklich fit ist und an einer Schule arbeitet, in der das Kollegium zum großen Teil auch fit ist. Die könnten, wenn sie können dürften. Aber es mangelt an der Ausstattung. Die drei Rechner, die es in der Schule gibt, hängen gefühlt am 56K-Modem. Es steht ein Rechner zur Unterrichtsvorbereitung und zum schreiben der Zeugnisse zur Verfügung, natürlich viel zu wenig.
Also machen sich die Leute eigentlich strafbar, in dem sie Schülerdaten auf den heimischen Rechnern verarbeiten. Aber so ist es gewollt, mindestens aber nicht besser gekonnt.

Daß sich etwas tut, keine Frage, aber es tut sich halt mehrere Jahre oder Jahrzehnte zu spät etwas.
Die erste E-Mail in Deutschland kam in Karlsruhe an, die Uni Karlsruhe (heute KIT) war die erste Uni Deutschlands, die vor 50 Jahren das exotische Studienfach Informatik angeboten hat. Und heute? Die Schulen im Ländle verzweifeln an so banalen Sachen wie einem brauchbaren Internetzugang oder einer halbwegs aktuellen Hardwareausstattung. Nicht mal an einer Ausstattung für die Schüler, nein, an einer, die es den Lehrern ermöglicht, in der Schule mal schnell was zu recherchieren oder Unterricht vorzubereiten.

[Rolly]

Nicht nur in Verwaltungen. Mein Maschinekunde/bau-Prof. hat bis vor zwei Jahren ebenfals noch einen Overhead-Projektor benutzt, dabei hing im Vorlesungssaal ein 5000 Euro teurer Full-HD-Beamer. Seine (schlechten) Skripte lagen trotzdem allesamt durchaus als PDF vor. Immerhin hat er jetzt einen prolligen Acer mit Windows 7, bei dem in jeder Vorlesung alle 20 Minuten der Hinweis aufpoppt, endlich den Virus-Scanner zu aktualisieren und das System zu checken.

Das Video ist bei YT bereits wieder gesperrt.

In Naturwissenschaft und Technik sind mir Dozenten mit gleich welcher Art von Präsentationstechnik ein Greuel. Bilder zur Veranschaulichung ok. Aber für den tatsächlichen Inhalt gibt es nur ein Mittel: Kreide auf Schiefer. Warum? Das bremst das Tempo auf ein höhrertaugliches Maß ein. Mein Lieblingsprof in Karlsruhe, v. Renteln, hatte seinen Takt in der Vorlesung perfekt im Griff und er war immer super vorbereitet. Sein Lieblingshörsaal hatte drei gleich grosse Tafeln, jede in der Mitte durch eine Stabilisierungsleiste halbiert. Er schrieb in einer 90 min Vorlesung GENAU alle 15min eine Tafelhälfte voll. Dazu die komplette Vorlesung aus dem Kopf, incl. fortlaufender Nummerierung von Beweisen und Definitionen und passend nummerierte Rückverweise auf zurückliegenden Stoff. Und wenn dann am Ende der Tafel noch 5min übrig waren, hat er lieber die Vorlesung beendet als zu wischen (Assistenten als Tafelwischer waren zumindest in Mathe in KA verpönt).

@theodoravontane: Tja was soll ich sagen: In jeder Schule in Bayern, die meine Kinder bisher besucht haben, stand schon im Klassenzimmer ein PC mit Internetzugang. Meine Tochter ist auf einer Wirtschaftsschule, da gibt es (entgegen dem von mir oben gesagten :-)) keine Tafeln mehr, sondern nur noch elektronische Whiteboards. Nachteil der Sache: Wenn das Whiteboard mal nicht funktioniert, steht der ganze Unterricht bis ein TEchniker der Stadt anrückt... Weiterhin je zwei Schülerinnen (Mädchenschule) ein PC. Meine Tochter hat schon Panik wegen des Rückschritts, wenn sie im nächsten Schuljahr an der FOS weitermacht.

[Gregor Homolla]

So, so, der Nervling hatte am 31.05. noch gut 300€ Bargeld.
Wenn Miete und Krankenversicherung schon bezahlt waren, sollte das bis Ende Juni reichen.
Falls allerdings sein Rechtsanwalt mehrere Kunden dieser Art hat, könnte der ingendmann auch mal Geldsorgen bekommen.
Da kommen dann die 50€ aus dem Umschlag gerade recht.
... aber, Moment, sind die nicht zweckgebunden?
... egal, reicht für eine Übernachtung im Hotel, also endlich mal ein frisches Badetuch.

Nazilai, wenn Du 20 gute Freunde hast, müsste jeder von denen Dich rund 18 Tage im Jahr aushalten.
Miete, KfZ-Steuern/Versicherung, Krankenversicherung und Reiesekosten übernimmt gerne die Youtubegemeinde.
Finde ich gut!
Von wem kommen denn die Millionen, wenn ich mit meinen 9 linken Freunden auf Deine Seite wechseln möchte?

[Metamaterie]

Die Austattung an den Schulen zu beschaffen, mag das eine sein. Engagierte und kompetente Lehrer für den Informatik-Unterricht zu finden, ist noch einmal eine ganz andere Liga. Zudem ist es wenigstens in Berlin wohl so, dass die Netzwerkwartung und Administration in den Händen der entsprechenden Lehrer liegt, weil es wohl keine Stellen für Admins gibt. Ich habe übrigens schon in 86 auf dem Gymnasium an einem alten Tandy TRS 80 in Pascal  einfaches coden gelernt, hatte eigene Rechner von Atari und Sinclair zu Hause, wie auch etliche meiner Schulkollegen (alles Jungs). Ich habe eher den Eindruck, dass schülerseitig sehr wenig Interesse und Neugier an tatsächlicher Kompetenz am Computer und im Netz besteht und es scheint in den letzten Jahren sogar noch schlechter geworden zu sein. Die sehen sich lieber Influenza-Schwachsinn an.
Hier haben auch viele Schulen ein Vandalismus-Problem, ich habe unter anderem erlebt, wie frisch sanierte Sanitäranlagen nach 2 Wochen komplett zerstört wurden (Schaden durch Beschädigung und Wasser 200000 Euro)
Arbeitsbedingt habe ich in den letzten 30 Jahren einige Schulen von innnen gesehen und war immer verwundert, das im Vergleich die Schulen die ich in den 80ern besucht habe, massiv besser ausgestattet waren und das auch auf der Höhe der Zeit. In meinen Schulen standen teilweise teure Klavierflügel in den Musikräumen, es gab Experimental-Labors für Physik und Chemie, kleinere schulinterne Bücherreihen und ich habe das Kochen in einem riesigen Kochstudio mit 15 freistehenden Küchen gelernt. Alles in der westfälischen Provinz, an stinknormalen öffentlichen Schulen mit sozial gemischter Schülerschaft, in einem seit Ewigkeiten von der SPD regierten Bundesland.

Bezüglich Computer-Kompetenz würde mich auch mal interessieren, wer eigentlich den Videoschnitt, die Grafiken und Audio macht, der Volkspfosten ist nicht intelligent und kreativ genug dafür.

In den mathematisch-/technischen Disziplinen ist mir in der Uni am liebsten, wenn der Prof. die Sachverhalte samt Formel kurz an die Wand erklärend an die  Wand haut, danach aber entprechende Aufgaben an der Tafel durchgerechnet werden. Die Tafel wird dann nachhher abfotografiert und in das PDF des Skriptes integriert, ich muss in der Vorlesung nicht zwangsweise mitschreiben, sondern kann mich mit den Rechnungen beschäftigen. Irgendwie kriegen das aber nicht alle hin, an meiner FH schaffen das genau zwei Dozenten.
Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn man jede Vorlesung als Videomitschnitt vorliegen hätte, eventuell sogar öffentlich. So könnten sich erstens Studienanfänger ein genaueres Bild vom Fach machen und zweitens hat die Öffentlichkeit die Vorlesung ja auch bezahlt. Es geht wohl jedem Studenten so, dass er zu einem Fach nur schwer Zugang findet, dann kann man sich das eben mehrmals ansehen.

[Gregor Homolla]

Nun aber ab zu Sonnenwendfeier, sonst zürnen Euch die Götter!