Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1441122 mal)

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Offline Fitzelchen der 1.

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5790 am: 6. Mai 2019, 11:19:42 »
@Fitzelchen der 1. : Zu rechts würde ich aufgrund der Kommentare nicht sagen. Da steht nämlich inhaltlich im Wesentlichen nur drin "würden wir und die AfD auch gerne so sagen, aber es muß subtiler sein, halt dich ein wenig zurück". Bezogen auf die grundsätzlichen Inhalte gibt es keine Differenzen, wenn ich so was wie "Die AfD arbeitet mit der Salamitaktik sie lässt sich nichts zuschulden kommen und somit kan man ihr nichts anhaben..." lese.

Das meinte ich mit Feierabend- und Wochenendsrechten.. Natürlich sind die rechts, bloß sollen es die Nachbarn in der Reihenhaussiedlung nicht mitbekommen :)
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5791 am: 6. Mai 2019, 11:25:33 »
Sorry, "rechts" trifft es hier auch nicht. Das sind Rechtsradikale. Die Schreiber der einschlägigen Kommentare hätten keine Bedenken, dich, mich und auch "echte" Rechte an die Wand zu stellen wenn sie es nur endlich dürften.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Offline Fitzelchen der 1.

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5792 am: 6. Mai 2019, 12:00:07 »
Spoiler
Was war aber der Grund dafür?

Die Tatsache, daß Deutschland einen Angriffskrieg geführt hatte.

Wie bei der Bombardierung Dresdens auch.

Wer kein Unrecht erleiden will, der soll eben keinen Angriffskrieg führen.

Die vergleichsweise geringe Zahl soll in der Propaganda der Rechten nur vergessen machen, daß die Wehrmacht mal eben 3.000.000 Russen hat verhungern lassen.

Aber 10.000 Deutsche sind in deren Augen immer noch wertvoller als 3.000.000 Russen.
Womit mal eben die menschenverachtende rassistische Ideologie der Nazis fortgeschrieben und gerechtfertigt wird.
Und außerdem der Angriffskrieg wieder zu dringend nötigen Präventionskrieg umgedeutet wird.
[close]

Ich finde dieses Aufrechnen an Menschenleben etwas problematisch. Jeder ist ein Einzelschicksal.
Und natürlich gab es bürokratische Zwänge und die Alliierten hatten auch nicht diesen Vernichtungswillen, keine Frage.
Allerdings frage ich mich: was kann ein, seine ganze Jugend über fanatisierter, kurz vor Kriegsende eingezogener, u. U. minderjähriger Bengel für die vielen vielen Verbrechen anderer? Was kann ein zum Krüppel geschossener älterer Mann, der schlimmste Entbehrungen in Schnee und Matsch durchlitten hat, und sich dabei anständig verhalten hat - soweit man überhaupt im Krieg von sowas sprechen kann, dafür?
 Die Wehrmacht war nicht sauber und hat viele Kriegsverbrechen begangen. Aber nur weil die Wehrmacht absolut nicht frei von Schuld ist, ist nicht jeder, der da umgekommen ist, schuldig.
Wobei die Schlimmsten der Schlimmen kaum in diesen Lagern waren, sondern unterwegs auf der Rattenlinie, schon in Südamerika oder sonst wo...
Ich halte ein Gedenken für diese Menschen richtig und wichtig, ein Vereinnahmen ist verwerflich.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5793 am: 6. Mai 2019, 12:10:11 »
Aber nur weil die Wehrmacht absolut nicht frei von Schuld ist, ist nicht jeder, der da umgekommen ist, schuldig.

Behauptet ja auch kein vernünftiger Mensch.

Nur die Rechtsradikalen wehren sich gegen einen Vorwurf, den der Wehrmacht niemand macht.

Die Absicht ist leicht durschaubar.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5794 am: 6. Mai 2019, 12:37:03 »
Off-Topic:
Die Vereinnahmung und Übetreibung der Rheinwiesenlager hat mehrere Gründe: a) die schon besprochene "Opferrolle"/Rollentausch; b) ein massives antiamerikanisches Narrativ: Die pösen, pösen Amis haben aufrechte ArierDeutsche wissentlich und willentlich verhungern lassen... weil der Amerikaner per se gegen den Deutschen ist, weil ISSO! und c) die ablenkung von der Frage, warum überhaupt so viele Wehrmachtsangehörige versucht haben in westalliierte Gefangenschaft zu kommen... weil "der Russe" nämlich genau wusste, was mit seinen Leuten passiert ist und er nicht in der Stimmung war, das zu vergessen. Nur wären im heutigen autokratenanbetenden rechten Spektrum solche Schmutzwürfe Richtung Putin und Russland wirklich nicht angesagt... könnte ja zu "Kürzungen" (um Geld oder Köpfe) führen. Die Internierungspraxis der Sowjets war eine deutlich andere, dagegen waren selbst die Franzosen nett. Zumal sich die Russen nicht mit Persilscheinen zufrieden gaben, sondern munter alles und jeden mit Parteiabzeichen einsperrten. Stichwort Speziallager.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5795 am: 6. Mai 2019, 12:45:11 »
Zitat
Allerdings frage ich mich: was kann ein, seine ganze Jugend über fanatisierter, kurz vor Kriegsende eingezogener, u. U. minderjähriger Bengel für die vielen vielen Verbrechen anderer?
Nichts.

Wann der Krieg militärisch für Deutschland verloren war, ist schwer zu beantworten. Im Nachhinein war mit Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 der Sack zu. Aus damaliger Sicht war mit Stalingrad jedem klar, dass nicht alles nach Plan lief. Viel entscheidender war die Tatsache, dass gleichzeitig Amerikaner in den europäischen Kriegsschauplatz eingriffen, jetzt auch mit Bodentruppen ( Landung in Nordafrika).
Jede halbwegs vernünftige Staatsführung ( wie in Italien) hätte hier um Waffenstillstand ersucht. Spätestens nach der erfolgreichen Landung der Westalliierten in der Normandie im Juni 1944. Viel Leid wäre erspart geblieben.
Die Masse der deutschen Opfer, ob Zivilisten oder Soldaten, ist NACH dem 20.07.1944 gestorben.

Hätte man früher kapituliert, müsstest du dir die Frage nicht stellen.
Auch die Rheinwiesenlager oder Dresden hätte es so nicht gegeben.
Auch die Vertreibung aus Pommern, Ostpreussen oder Schlesien hätte mit Sicherheit nicht diese Ausmasse erreicht.

Das mit dem Durchhalten ist so eine Sache. Geht es gut, wie bei Friedrich im siebenjährigen Krieg, oder wie bei Churchill 1940, ist man ein Held. Geht es schief, ist das Leid enorm und jeder weiss es besser. Bei Deutschland konnte man es aber auch damals schon besser wissen.

« Letzte Änderung: 6. Mai 2019, 12:47:58 von mork77 »
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5796 am: 6. Mai 2019, 13:09:27 »
Sorry, "rechts" trifft es hier auch nicht. Das sind Rechtsradikale. Die Schreiber der einschlägigen Kommentare hätten keine Bedenken, dich, mich und auch "echte" Rechte an die Wand zu stellen wenn sie es nur endlich dürften.

Das stört mich derzeit auch an den platt zum Beispiel "Omas gegen Rechts", usw. getitelte Aktionen:

Es kommen die legitimen Bereiche mit den extremistischen durcheinander.

Liegt wohl auch daran, daß sowohl CDU als auch SPD jetzt Parteien der Mitte seien wollen, und sich nicht mehr offen zum rechten bzw. linken Spektrum rechnen. Man sieht es ja auch, daß wirklich linke Mitglieder da massiv angegangen werden.

Ich denke, wir brauchen demografische Rechte, und demokratische Linke, sonst ringt man um die Leute in der totalen Grauzone, und die Anderen treiben nach außen, zu den Extremisten
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5797 am: 6. Mai 2019, 13:10:52 »
@Volksleerer: das sind immer noch 10000 zuviel. Die Zustände dort waren wirklich entsetzlich; mein damals erst sechzehnjäriger Exschwiegervater ist dort gelandet und hat erzählt, daß er zeitweise nicht an sein Überleben glaubte. Er hatte aber Glück und wurde schon nach kurzer Zeit entlassen.

Für ein Vernichtungslager sind 10.000 zu wenig, daher sind es im Wahn halt 1.000.000. Sonst wäre es ja kein Vernichtungslager gewesen.

Für ein Provisorium anbetracht der eher nicht ganz so optimalen Versorgung der Bevölkerung ist das eher glimpflich.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5798 am: 6. Mai 2019, 13:54:06 »
Der Vollnervling lernt von seiner Freundin:

I love Ingrid
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Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
Manchmal ist etwas leiser schon viel lauterer als laut.(G.H.)
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5799 am: 6. Mai 2019, 15:52:03 »
Der Rheinwiesen-Demoaufruf
Zitat von: Videobeschreibung
BRETZENHEIM-GEDENKEN
Am 11. Mai 2019 um 16 Uhr am Mahnmal "Feld des Jammers" in 55559 Bretzenheim an der Nahe. (Achtung: Es gibt auch ein anderes, zu Mainz gehörendes Bretzenheim.) Als Redner in Bretzenheim wird erstmals dabei sein: Ernst Cran


[close]

Ganz am Ende gibt es noch einen Aufruf des Obersturmbannleerers, der neues Volxgeplärre befürchten lässt:
Zitat von: Der Obersturmbannleerer
Zum Abschluß der Veranstaltung soll gemeinsam des Treuelied gesungen werden. Bitte lernt den Text. Es folgt das Lied, wie wir es vor kurzem am Grab von Ernst Zündel gesungen haben.
(Rechtschreibfehler im Original)

Gesungen wird dann das Lied mit der Auftaktzeile "Wenn alle untreu werden, so bleiben wir doch treu". Das Lied stammt wohl aus dem Jahr 1814 und wurde vom Autoren mit der Widmung "Von wegen des heiligen Deutschen Reichs – An Jahn" (gemeint ist wohl der Turnvater) versehen.

Den Namen "Treuelied" bekam es von der SS, es war im SS-Liederbuch nach dem Deutschlandlied und dem Horst-Wessel-Lied das dritte abgedruckte Lied. Das ergibt Sinn, war doch Treue zum Führer höchstes Ideal der selbsternannten Herrenmenschen, was sich auch im Wahlspruch der SS "Meine/Unsere Ehre heißt Treue" wiederspiegelt. Das Lied wurde dann auch von der "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS" dann nach dem Krieg weitergenutzt.

Aber naja, das muss ja nichts heißen, das Lied wurde (und wird?) ja auch in anderem Kontext gesungen.

Interessant ist aber, dass die im SS-Liederbuch abgedruckte Fassung die dritte Strophe des eigentlichen Liedes nicht beinhaltet.
Und nun ratet, welche Strophe man im Video nicht hört...
« Letzte Änderung: 6. Mai 2019, 16:27:29 von Rechtsfinder »
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5800 am: 6. Mai 2019, 15:54:32 »
Im Nachhinein war mit Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 der Sack zu.

Beziehungsweise mit Eröffnung des Zweifrontenkrieges und dem Stocken vor Moskau.
Das ist keine Interpretation ex post, sondern schon damals war den Generalstäblern und einer ganzen Reihe von Truppenführern klar, daß man genau den gleichen Fehler von 1914 wieder gemacht hatte.

Entweder die Herrschaften waren zu feige, dies Hitler zu sagen oder sie wurden von ihm mit Bestechungsgeldern und Geschenken ruhig gestellt wie ganzen Rittergütern (die Nachfahren von Wilhelm Ritter von Leeb besitzen das Rittergut in der Nähe von Regensburg noch heute, andere Güter lagen im "Generalgouvernement" oder im "Protektorat Böhmen und Mähren" und gingen natürlich verloren), denn eigentlich ist es die Aufgabe von verantwortungsvollen Truppenführern, zuerst ihre eigenen Leute zu schonen.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14937187.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Ritter_von_Leeb
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5801 am: 6. Mai 2019, 17:10:38 »
Hier noch das Video vom Besuch bei Udo Voigts Mega-Wahlkampf-Aktion in Berlin Köpenick.

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5802 am: 6. Mai 2019, 17:42:40 »
Off-Topic:
@mork77 Die Amerikaner haben mit ihrem Kriegseintritt nichts entschieden, sie haben den Krieg lediglich verkürzt. Den Krieg entschieden haben die wirtschaftspolitischen Entscheidungen in den 1930igern in D und der SU. D hat auf Breitenrüstung (möglichst viele Rüstungsgüter von vielen Herstellern) gesetzt, die SU auf Tiefenrüstung (Aufbau vertikaler Rüstungsindustrie von der Rohstoffbeschaffung bis zum fertigen "Produkt" aus einer Produktionsstraße). Sowohl qualitativ wie quantitativ wurde an der Ostfront die größten Verluste eingefahren. Spätestens ab der Winteroffensive der Roten Armee vor Moskau war der Generalität klar, dass die Annahmen aus dem Blitzkrieg nicht mehr zählten. Zu diesem Zeitpunkt war bereits fast die gesamte Friedensstärke der RA "einmal vernichtet" worden. Und trotzdem gelang es Stalin und der Stavka in die Offensive zu gehen... wie auch in den weiteren Jahren. LendLease hat in einigen, tlw. wichtigen Bereichen das Überleben der SU erleichtert (bspw. 200.000 LKW oder 15, 4 mio Paar Stiefel), kriegsentscheidend war letztendlich die Tatsache, dass die SU den Willen und die Mittel hatte, das Reich zu Tode zu produzieren. Nur mal als Anhalt: Insgesamt wurden knapp 6000 Panzer vom Typ Panther in D hergestellt. Dazu kamen zwischen 42 und 45 nochmal 7500 PzKpfW 4.  Im gleichen Zeitraum stellte die SU gut 42.000 T-34 her... dazu kamen nochmal ein paar tausend Panzer aus westlicher Produktion, schwere Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge/Selbstfahrlafetten. Das meistgebaute Flugzeug des Krieges kam aus der SU, die IL 2 (knapp gefolgt von der deutschen Me 109). Das militärisches Können, Taktik/Strategie angesichts dieser Dinge zweitrangig waren sieht man daran, dass die SU im Krieg mehrfach ziemlich unkluge Operationen durchgeführt hat, welche aber nichts am Verlauf geändert haben.

Der Generalität war diesm klar, aber man war selbst zu sehr in den Narrativen gefangen, bzw. machte sich keine Illusionen über einen "Frieden Ost". Sieht man ja auch an den "Helden" vom 20. Juli oder Himmler, die im Westen Frieden wollten, um "den Russen/den Bolschewiken" abzuwehren. Allerspätestens ab Stalingrad war klar, dass es zwischen der SU und dem DR keinen Verhandlungsfrieden geben würde. Dazu war dieser Kriegsschauplatz in jeder Hinsicht zu totalitär geworden. Und genau das hatte Hitler ja auch beabsichtigt, nun hatte es eben auch die Generalität eingeholt, die Herren wussten genau, dass sie so oder so nicht entkommen können. Die einzige kleine Chance war ein wie ach gearteter plötzlicher Sieg, ein Zusammenbruch der sowjetischen Führung. Selbst eine Spaltung der Alliierten hätte nix gebracht. Nur waren die einzig möglichen Momente dieses Zusammenbruchs da schon vorbei, es wären einerseits die ersten Tage nach dem Überfall gewesen (irgendwann zwischen dem 22. juni und 3. Juli) oder im Oktober 41 mit der Massenevakuierung von Moskau. In beiden Fällen hatte Stalin nicht sicher das Heft in der Hand. Im ersteren Fall wurde ihm jedoch von Granden der KPdSU und Generälen die Rolle des Generalissimus angetragen. Im zweiten Fall war es das Verbleiben Stalins in Moskau, welches seine Position stärkte, zusammen mit erfolgreichen ersten Gegenstößen und Beginn der Schlammperiode. 
 
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Offline klingsor3

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5803 am: 6. Mai 2019, 18:42:06 »
Oh weh da wurden doch glatt sämtliche Kreditkarten vom Nerling eingezogen. Eine sogar live.

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 

Offline theodoravontane

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #5804 am: 6. Mai 2019, 18:52:57 »
Oh weh da wurden doch glatt sämtliche Kreditkarten vom Nerling eingezogen. Eine sogar live.

Zitat
Hauptsache, die Frisur sitzt …
:facepalm:

Wollte er jetzt ernsthaft von seinem "Geschäftskonto" (was für ein Geschäft? Er selbst redet ja von Spenden) Geld für sein Privatvergnügen abheben?

Ernsthaft, der wusste doch, daß das passieren wird. Vermutlich hat ihm die Bank vorher schon Entsprechendes mitgeteilt und er nutzte das als Aufhänger für ein mal Riesenrad und -mimimi.

Und dann gleich 500€? Hätten es 20€ nicht auch getan, wenn er es nur demonstrieren/probieren will? Hat er gehofft, daß er doch noch Kohle rausziehen kann, bevor das Unvermeidliche passiert?
« Letzte Änderung: 6. Mai 2019, 18:55:03 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bißchen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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