Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1441038 mal)

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Jean Dark

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4530 am: 7. Februar 2019, 07:45:59 »
Zitat
Mich wundert, dass ihn das zu stören scheint...

Ignoriert zu werden ist die Höchststrafe für einen Narzisten wie Nerling. Damit kommt er nicht klar. Das ärgert ihn richtig. Anlächeln, freundlich auf Schulter oder noch besser, die Wange klopfen, oder über das Haar streicheln, und dann umdrehen und mit jemand anders ÜBER ihn reden. Da ticken Typen wie Nicolai aus. Das ist für ihn die Höchststrafe.

Kleiner Widerspruch, lieber @mork77: Ja, schön auf die Wange klopfen, dann umdrehen - aber definitiv nicht über IHN, sondern über irgendjemand anderes reden.
Ich persönlich glaube, dass selbst die Verachtung des Vollloosers durch das verehrte Sonnenstaatland seinen Narzissmus bedient.
 

Offline Gutemine

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4531 am: 7. Februar 2019, 08:00:37 »
Nach der Welt gibt es jetzt auch einen langen Artikel in der Süddeutschen....also Aufmerksamkeit bekommt er genug.

Dachau/Berlin
Eklat in der KZ-Gedenkstätte

Spoiler
Der selbsternannte "Volkslehrer" Nikolai Nerling gibt auf seinem Youtube-Kanal Holocaustleugnern ein Forum. Nun ruft der Aktivist in Dachau zum Filmen "gegen den Schuldkult" auf. Er erhält Hausverbot und eine Anzeige

Von Helmut Zeller und THomas Radlmaier, Dachau/Berlin

Die geplante Provokation ging völlig daneben: Am Montag besuchte der selbsternannte "Volkslehrer" Nikolai Nerling aus Berlin, eine bekannte Größe in der deutschen rechtsradikalen Szene, die KZ-Gedenkstätte Dachau. Aber kaum hatte er in Begleitung eines weiteren Mannes und ausgestattet mit einer Kamera das Gelände betreten, wurde er von einer Referentin der Gedenkstätte erkannt: Mitarbeiter verwiesen ihn des Geländes, riefen die Polizei und zeigten ihn wegen Hausfriedensbruchs an. Gleichwohl postete er danach auf Youtube noch ein Video, aufgenommen außerhalb des Geländes, in dem er dazu aufruft, Gedenkorte der Schoa zu besuchen und dort "gegen den Schuldkult" zu filmen, wie Rias, die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus, dokumentiert.

KZ-Gedenkstätten werden immer wieder von Rechtsextremen heimgesucht - mittlerweile häufen sich derartige Vorfälle, begünstigt nicht zuletzt durch die Änderung des politischen Klimas in Deutschland. Etwa durch AfD-Vertreter, die eine Wende in der Erinnerungspolitik um 180 Grad fordern oder die Zeit der Hitlerdiktatur als "Vogelschiss" in der "ruhmreichen" Geschichte Deutschlands herunterspielen. In der Gedenkstätte Sachsenhausen verharmloste eine AfD-Besuchergruppe aus dem Wahlkreis von deren Fraktionschefin Alice Weidel vom Bodensee im Juli 2018 die NS-Verbrechen.

Als den größten Anschlag auf die Erinnerung bezeichnete Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, den Diebstahl der Tür im Eingangstor mit der zynischen Naziaufschrift "Arbeit macht frei" Ende 2014. Die Tat rief international Empörung hervor. 2016 tauchte das historische Relikt in Norwegen auf einer Schutthalde auf, es wurde im Februar 2017 nach Dachau zurückgebracht. Die Kripo Fürstenfeldbruck ging von einer rechtsradikal motivierten Tat aus, die Täter wurden allerdings nie gefasst.

Nun tauchte Nikolai Nerling in der Dachauer Gedenkstätte auf, ein bekannter "rechtsextremer Aktivist", wie ihn das Jüdische Forum gegen Antisemitismus und für Demokratie in Berlin beurteilt. Der Grundschullehrer, der zuletzt an der Vineta Grundschule in Berlin-Wedding unterrichtete, wurde Anfang 2018 nach Medienberichten über verschwörungsideologische Äußerungen auf seinem Youtube-Kanal "Der Volkslehrer" vom Schuldienst suspendiert und später gekündigt.

Dagegen klagte Nerling vor dem Arbeitsgericht Berlin. Der Vorsitzende Richter Arne Boyer wies die Klage am 16. Januar zurück und begründete das so: Wer den demokratischen Rechtsstaat verächtlich mache und sich mit Holocaustleugnern solidarisiere, rüttele an den Grundfesten unserer Gesellschaft. Der Rechtsstaat stünde heute unter weitaus größerem Druck als noch vor zehn Jahren und müsse diesem standhalten. Dazu gehöre es auch, sich gegen seine Feinde zu wehren.

Das ist auch im Dachauer Fall gelungen: Die Referentin Eva Gruberová, die am Montagnachmittag gerade einen Rundgang mit einer Schulklasse leitete, erkannte den "Volkslehrer" sofort, als er durch das historische Jourhaus die Gedenkstätte betrat. Im November hatte sie ihn bei einer Demonstration von Rechtsextremen für die Freilassung der 90-jährigen Ursula Haverbeck, in Bielefeld beobachtet, die wegen fortgesetzter öffentlicher Leugnung des Holocausts in der dortigen Justizvollzugsanstalt eine Haftstrafe verbüßt. Davor hatte Nikolai Nerling noch in einem Videogespräch mit Ursula Haverbeck auf Youtube den Holocaust in Zweifel gezogen. "Nehmt Euch ein Beispiel an Frau Haverbeck."

Gruberová untersagte ihm, wie sie der SZ erzählte, ihre Schüler und überhaupt in der Gedenkstätte zu filmen und alarmierte sofort die Bildungsabteilung der Gedenkstätte. Thomas Rauscher, Leiter der Polizeiinspektion Dachau, ist begeistert von der Zusammenarbeit. Die Mitarbeiter verwiesen Nikolai Nerling vom Gelände und brachten ihn zum Bus der Linie 726. Sie stellten einen "ganz schnellen Kontakt zur Polizei" her. Eine Polizeistreife holte den sogenannten Volkslehrer und seinen Begleiter aus dem Bus, nahmen die Personalien auf, kontrollierten sein Filmmaterial und konfrontierten ihn mit der Strafanzeige, die die KZ-Gedenkstätte gestellt hat. Entschieden tritt Rauscher der Darstellung entgegen, die der Rechtsextreme dann später auf seinem Video verbreitete. Demnach haben die Dachauer Polizisten ihn mit "Fairness und Freundlichkeit" behandelt. Rauscher betont, die Beamten hätten professionell und ordnungsgemäß gehandelt - und setzt hinzu: "Wir freuen uns schon über Lob, aber nicht von jeder Seite." Das Jüdische Forum in Berlin teilte mit: "Nerling hatte sich nach seiner Kündigung in enormer Geschwindigkeit weiter radikalisiert. Mittlerweile besucht er bundesweit neonazistische Demonstrationen und Veranstaltungen. Auf seinem Youtube-Kanal gibt er regelmäßig verurteilten Holocaustleugnern eine Plattform."

Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, teilte am Mittwoch mit: Die Gedenkstätte sei grundsätzlich eine offene Einrichtung, allerdings setze ein Besuch den Respekt vor den Opfern des Nationalsozialismus sowie die Anerkennung historischer Fakten voraus. Wer den Holocaust verharmlose, wer die Verbrechen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern leugne und wer ein Menschenbild vertrete, das mit den Werten des Grundgesetzes unvereinbar sei, erhalte keinen Zutritt. "Gerade in Zeiten des zunehmenden Nationalismus und des Erstarkens rechtsradikaler Gruppierungen und Parteien muss die Würde dieses historischen Ortes geschützt werden."

Der "Volkslehrer" hat die Referentin wegen Beleidigung und Nötigung angezeigt - nachdem er ihren Großvater, einen Dachau-Häftling, verhöhnt hatte.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/dachauberlin-eklat-in-der-kz-gedenkstaette-1.4319920

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Offline Neubuerger

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4532 am: 7. Februar 2019, 08:16:17 »
Nach der Welt gibt es jetzt auch einen langen Artikel in der Süddeutschen....also Aufmerksamkeit bekommt er genug.

Es kann also später niemand behaupten, er wisse nicht, was das für ein Typ war. Ist doch gut, die Zeit für die "Überrumpelungsinterviews" wie mit dem Lüneburger Bürgermeister ist damit auch vorbei. Und hoffentlich auch das einfache anmieten von Räumen ausserhalb der rechten Szene.

Der Förderverein der Gedenkstätte in Dachau hat jetzt auf seiner Facebookseite auch einen Bericht zu dem Vorfall in Dachau veröffentlicht, der deutlich Bände spricht:

[facebook]https://www.facebook.com/FoerdervereinDAH/posts/2089098504508032?__tn__=K-R[/facebook]
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 

Offline mork77

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4533 am: 7. Februar 2019, 08:18:27 »
Zitat
Mich wundert, dass ihn das zu stören scheint...

Ignoriert zu werden ist die Höchststrafe für einen Narzisten wie Nerling. Damit kommt er nicht klar. Das ärgert ihn richtig. Anlächeln, freundlich auf Schulter oder noch besser, die Wange klopfen, oder über das Haar streicheln, und dann umdrehen und mit jemand anders ÜBER ihn reden. Da ticken Typen wie Nicolai aus. Das ist für ihn die Höchststrafe.

Kleiner Widerspruch, lieber @mork77: Ja, schön auf die Wange klopfen, dann umdrehen - aber definitiv nicht über IHN, sondern über irgendjemand anderes reden.
Ich persönlich glaube, dass selbst die Verachtung des Vollloosers durch das verehrte Sonnenstaatland seinen Narzissmus bedient.

Du hast Recht, erstens lohnt es nicht, und zweitens fallen mir spontan tausende Menschen aus allen Zeitepochen ein, über die ich mich lieber unterhalten würde, als über den Volksdeppen.
« Letzte Änderung: 7. Februar 2019, 08:22:21 von mork77 »
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4534 am: 7. Februar 2019, 08:26:35 »
Ich persönlich glaube, dass selbst die Verachtung des Vollloosers durch das verehrte Sonnenstaatland seinen Narzissmus bedient.
Tut es. deswegen freut er sich ja immer, wenn er mich sieht, weil es dann einen Bericht gibt. Das ist wie bei Peter. Umso enttäuschter war er bei seinem Volxgehopse, als ich ihm im Beisein von Schaub und Ittner erklärte, dass ich nicht wegen ihm sondern wegen Rüdi da sei.

Jean Dark

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4535 am: 7. Februar 2019, 08:32:35 »
Ich persönlich glaube, dass selbst die Verachtung des Vollloosers durch das verehrte Sonnenstaatland seinen Narzissmus bedient.
Tut es. deswegen freut er sich ja immer, wenn er mich sieht, weil es dann einen Bericht gibt. Das ist wie bei Peter. Umso enttäuschter war er bei seinem Volxgehopse, als ich ihm im Beisein von Schaub und Ittner erklärte, dass ich nicht wegen ihm sondern wegen Rüdi da sei.

Ich vermute, dass auch Rüdi eher froh ist, wenn wir über ihn sprechen. Selbst wenn wir mit Fug und Recht schlecht über ihn sprechen - schlechte Nachrichten sind allemal besser als gar keine Nachrichten. Der Aufstieg der AfD basiert genau auf diesem gezielten Spiel mit dem Medien. Und einem Volllooser wird z.B. der oben verlinkte Artikel in der SZ wieder ein paar verirrte Youtuhbe-Abonnenten bescheren.

Vermutlich eine alte Diskussion - aber schweigt man dann nicht lieber, um den Narzissmus auszutrocknen?

Off-Topic:
Und eine ähnlich geartete Frage: Lässt man als SSL nicht lieber Facebook aus, weil es ein bösartiges Unternehmen mit einem kranken Geschäftsmodell ist?
« Letzte Änderung: 7. Februar 2019, 08:34:43 von Jean Dark »
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4536 am: 7. Februar 2019, 09:53:01 »
Zitat
In der Meinung nun eine Zeugenaussage zu machen, eilte sie dorthin. Dort wurde ihr aber von einer Polizistin eröffnet, dass sie Beschuldigte sei! Herr Nerling hatte sie wg Beleidigung angezeigt!

Wow! Welch echter, deutscher Held. Seine Mama ist bestimmt stolz auf ihn. Und sein Papa erst! Der ist vor Freude, über seinen wohlgeratenen Sohn, bestimmt schon ganz aus dem Häuschen.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4537 am: 7. Februar 2019, 10:02:21 »
Die KZ-Gedenkstätte Dachau habe ihm daraufhin Hausverbot erteilt und Anzeige erstattet.

Es ist doch sehr erfreulich, wenn unser Volxloser sich über seine Aktivitäten bei YT deutschlandweit bekannt gemacht hat!  :)
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4538 am: 7. Februar 2019, 10:48:42 »
Ich persönlich glaube, dass selbst die Verachtung des Vollloosers durch das verehrte Sonnenstaatland seinen Narzissmus bedient.
Tut es. deswegen freut er sich ja immer, wenn er mich sieht, weil es dann einen Bericht gibt. Das ist wie bei Peter. Umso enttäuschter war er bei seinem Volxgehopse, als ich ihm im Beisein von Schaub und Ittner erklärte, dass ich nicht wegen ihm sondern wegen Rüdi da sei.

Was will uns das sagen?
MMn sonnt er sich in unseren Beiträgen. "Besser eine schlechte Presse, als gar keine."
Die Beachtung, die dem Vollleerer von unserer Seite entgegen gebracht wird, scheint ihn noch anzuspornen immer weiter zu gehen.
« Letzte Änderung: 7. Februar 2019, 11:10:20 von Tuska »
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4539 am: 7. Februar 2019, 10:52:19 »
Es geht ja auch darum, andere Menschen über das Treiben zu informieren. Im Prinzip damit er beispielsweise in Dachau oder anderen Gedenkstätten erkannt wird. Das Problem mit der narzisstischen Speisung haben wir doch bei den meisten Kunden. Die Diskussion bezüglich Prozessberichten gab es auch schon beim Zopfpeter.
« Letzte Änderung: 7. Februar 2019, 11:20:56 von Müll Mann »
 

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4540 am: 7. Februar 2019, 10:55:52 »
Zitat
Nerling fragte, was das für ein Name sei – sie sei doch wohl Jüdin... Er bezeichnete sich selbst als Rechtsextremist und verhöhnte die Kollegin weiter, nachdem sie ihm sagte dass ihr Großvater im KZ gewesen sei. Er meinte, da „habe es der Opa ja wohl nicht so schlecht gehabt, da er ja überlebt habe“. Der habe wohl schöne Geschichten erzählen können, kommentierte Nerling grinsend. Nerling pöbelte gegenüber den Jugendlichen: an dieser Gedenkstätte würden nur Lügen erzählt. Als eine Schülerin lautstark protestieret antwortete er, sie solle sich nicht so aufregen, sie habe wohl ihren Tampon vergessen…

So ein Widerling. So ein ... ah man kann sich richtig gut sein ekelhaftes, süffisantes Grinsen vorstellen, als er das gesagt hat.
Und diese Ausgeburt an Unmännlichket und Feigheit, die sich immer als teutonischer Recke darzustellen versucht, erstattet dann erstmal selbst Anzeige. Ich will immer mehr diese Lack und Leder Bilder! Junge Junge

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4541 am: 7. Februar 2019, 11:22:47 »
Es geht j aauch darum, andere menschen über das Treiben zu informieren. Im Prinzip damit er beispielsweise in dachau oder anderen Gedenkstätten erkannt wird. Das Problem mit der narzisstischen Speisung haben wir doch bei den meisten Kunden. Die Diskussion bezüglich Prozessberichten gab es auch schon beim Zopfpeter.

Aber bei den meisten "Kunden" ist fast allen klar, dass die einen an der Klatsche haben. Beim Vollleerer sehe ich das ein bisschen anders. Der Typ ist sehr geschickt und hat als Ex-Lehrer auch das Wissen, wie er seine rassistische, holocoustleugnende Propaganda am besten an den/die Mann/Frau bringt. Es gibt sicher etliche unzufriedene Bürger, die davon angesprochen werden, gerade weil er seine Propaganda klever rüberbringt.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4542 am: 7. Februar 2019, 11:28:17 »
Es gibt sicher etliche unzufriedene Bürger, die davon angesprochen werden, gerade weil er seine Propaganda klever rüberbringt.

Das dachte ich anfangs auch. Aber wenn man sich seine diversen Volxgehopse so ansieht, da sind nur Menschen die schon vor Volxnikke rassistische und antisemitische A... waren. Dadurch, dass er sich an die NPD ranwanzt ist er für die "Ich bin ja kein Nazi, aber ..." Fraktion unakzeptabel geworden.
 
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Offline BlueOcean

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4543 am: 7. Februar 2019, 11:31:40 »
Irgendwie finde ich das symptomatisch und durchaus selbstentlarvend:



Da krakelt man also das Wort Schuld in den Schnee und trampelt dann so lange darauf herum bis das Wort nicht mehr zu erkennen ist. Und damit hat man sich entschuldigt? Oder entschuldet? Oder soll damit eine Schuld etwa gesühnt sein?

Das ist das magische Denken von Kleinkindern in Reinkultur. Wenn mir etwas nicht passt dann tue ich einfach so als ob es gar nicht existiert. Womit der wesentliche Beitrag zur Erinnerungskultur klar umrissen ist: Infantiles Verhalten.

Wobei es zugleich aber auch bewusst aggressiv und ehrverletzend ist. Er tanzt auf den Gräbern der Opfer, lacht über ihr Schicksal und verleugnet jede Schuld. Weil ausgewachsene Kleinkinder leider sehr grausam sein können.
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Offline mork77

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #4544 am: 7. Februar 2019, 11:36:40 »
Zitat
Nerling fragte, was das für ein Name sei – sie sei doch wohl Jüdin... Er bezeichnete sich selbst als Rechtsextremist und verhöhnte die Kollegin weiter, nachdem sie ihm sagte dass ihr Großvater im KZ gewesen sei. Er meinte, da „habe es der Opa ja wohl nicht so schlecht gehabt, da er ja überlebt habe“. Der habe wohl schöne Geschichten erzählen können, kommentierte Nerling grinsend. Nerling pöbelte gegenüber den Jugendlichen: an dieser Gedenkstätte würden nur Lügen erzählt. Als eine Schülerin lautstark protestieret antwortete er, sie solle sich nicht so aufregen, sie habe wohl ihren Tampon vergessen…

So ein Widerling. So ein ... ah man kann sich richtig gut sein ekelhaftes, süffisantes Grinsen vorstellen, als er das gesagt hat.
Und diese Ausgeburt an Unmännlichket und Feigheit, die sich immer als teutonischer Recke darzustellen versucht, erstattet dann erstmal selbst Anzeige. Ich will immer mehr diese Lack und Leder Bilder! Junge Junge

Ja, als ich das gelesen habe, dachte ich mir auch, dass es jetzt langsam Zeit für die Inkasso-Agentur wird. Sein Hintern ist offensichtlich seit einigen Monaten überfällig.

Aber wie du gesagt hast, gegenüber vermeintlich Schwächeren eine grosse Klappe, insbesondere Kindern oder Jugendlichen. Er ist und bleibt ein armseliger, rassistischer Waschlappen. Und er schreit nach der Wortmarke fast noch häufiger als Rüdi.

Ansonsten ist es ok, über die Ausfälle dieser Mischpoke zu berichten. Dem AfD-Maier ( oder Meier) aus Dresden hat sein "Halbneger" im Zivilprozess letztendlich 15000 Euro gekostet. Ohne Berichte darüber hätte Noah Becker vermutlich nie davon erfahren, und somit nicht geklagt.

Wie gesagt, Toleranz ist gegenüber Nazis, Holocaustleugnern und Antisemiten vollkommen unangebracht.


Zum Trampeln über das Wort "Schuld". Immerhin haben bisher alle Deppen das Wort "Schuld" richtig geschrieben. Eine Leistung, die ich diesen Vollpfosten nicht zugetraut hätte.

Zitat
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Ist doch gut. Je weiter er geht, desto mehr Strafanzeigen. Irgendwann geht es dann in den Bau, und dann ist erst mal Ruhe.
« Letzte Änderung: 7. Februar 2019, 11:41:56 von mork77 »
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller