Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1440954 mal)

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Offline Gregor Homolla

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3270 am: 15. November 2018, 16:17:49 »
Dümmlich wie immer, unser VolXnervling.
Totensonntag ist eine Woche später!
 :banghead: :banghead: :banghead:
Warum nennt er den Volkstrauertag nicht gleich Heldengedenktag, wie in den Vogelschissjahren?
« Letzte Änderung: 15. November 2018, 16:26:26 von Gregor Homolla »
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
Manchmal ist etwas leiser schon viel lauterer als laut.(G.H.)
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3271 am: 15. November 2018, 17:07:42 »
Dümmlich wie immer, unser VolXnervling.
Totensonntag ist eine Woche später!
 :banghead: :banghead: :banghead:
Warum nennt er den Volkstrauertag nicht gleich Heldengedenktag, wie in den Vogelschissjahren?

Was erwartest du? Das er es mit Bildung nicht so hat, was ja schon häufiger zu merken. Und zum letzten Satz: Auch das müsste er wieder wissen...
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3272 am: 15. November 2018, 17:42:41 »
Dass Nikolang nicht gebildet ist, darüber herrscht hier doch wohl Einigkeit.
Dass er keinen Verlust für den Schuldienst darstellt, darüber doch wohl auch.
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Offline mork77

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3273 am: 15. November 2018, 17:48:47 »
Er hat sich diesmal wenigstens etwas zurückgehalten. Als er anfing mit „Ihr könnt auch...“ dachte ich schon, dass jetzt seine Bettelei wieder losgeht. Im Nervlingstil.

Etwa so

„ Hallo Freunde, wie ihr hier hinter mir sehen könnt. So endet das, wenn die Kämpfer keinen Nachschub kriegen. Und deshalb könnt ihr alle was tun. Ich bin ja auch Kämpfer, nicht nur für die Meinungsfreiheit, sondern auch für Deutschland, also so wie der hinter mir einer war. Und ohne Nachschub Ende ich auch so. Deshalb Freunde, wenn ihr Blumen kauft, spendet das Wechselgeld, 20-50 Cent, an mich. Dann gewinnen wir diesmal...“

Das hätte zu ihm gepasst, Tote zu instrumentalisieren, um zu schnorren.


Na ja, das nächste Bettelvideo kommt bestimmt.

Kurz bevor er so endet. Aber da er gerne tanzt....

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3274 am: 15. November 2018, 18:10:26 »
Er fordert dann auch auf, sich zu treffen und das Lied des "Guten Kameraden" zu singen, was er dann selber ab 02:08 auch tut, hier als ausdrückliche Warnung, so schön hört sich das nicht an.
Lass mich raten, er ist von sich selbst wieder einmal so gerührt, daß es mit tränenerstickter Stimme nur immer schlimmer eindrücklicher wird?
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3275 am: 15. November 2018, 18:52:46 »
Ich rufe hiermit dazu auf mögliche Titel für Lieder zu sammeln!

Zunächst einmal schlage ich für ihn den ehrenvollen Titel "Reichsmusikkammerpräsident" vor! Das putzt ungemein!

So, und nun zu den Titeln der Stücke:

"Kackbraun ist die Haselnuß"
Westerwaldliied (wird jetzt auch bei der JU wieder gesungen)
"Es zittern die morschen Knochen" (darin die uraltherrliche Zeile "Heute gehört uns Deutschland und morgen die ganze Welt!")
"Die Fahne hoch!" (Horst Wessel Lied)
"Von Finnland bis zum Schwarzen Meer ... Führer befiehl wir folgen Dir"
"Bomben, Bomben,Bomben auf Engelland"
"Panzer rollen in Afrika vor"
"Flamme, empor"
"Vorwärts, Vorwärts schmettern die hellen Fanfaren,... Unsere Fahne flattert uns voran, unsere Fahne ist die neue Zeit. unsere Fahne führt uns in die Ewigkeit, ja die Fahne ist mehr als der Tod"! (Lied der HJ)

Bestimmt hab ich noch was vergessen ...

Ich finde es traurig, dass ich die markierten Lieder als junger Mann kurz nach dem Abi bei der Bundeswehr gelernt habe. Ja, die Sänger trugen Uniform und wurden von der GmbH bezahlt, um uns auszubilden. Ist allerdings über ein Vierteljahundert her, aber ich habe Angst, dass heute die unmarkierten Lieder nicht "vergessen" werden.

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3276 am: 15. November 2018, 19:01:27 »
Ich finde es traurig, dass ich die markierten Lieder als junger Mann kurz nach dem Abi bei der Bundeswehr gelernt habe.

Im Heer, nehme ich an?
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3277 am: 15. November 2018, 19:09:46 »
@Reichsschlafschaf Ich verstehe Deine Frage zwar nicht, aber ja. Technische Schule des Heeres in Aachen. Wurden aber auch an anderen Standorten gerne "gegröhlt".
« Letzte Änderung: 15. November 2018, 19:22:49 von Schrohm Napoleon »
"Die förmlich-respektvolle Höflichkeit schafft den nötigen Raum für inhaltliche Verachtung."
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3278 am: 15. November 2018, 19:32:01 »
Ich verstehe Deine Frage zwar nicht, aber ja. Technische Schule des Heeres in Aachen.

Dachte ich mir und ich will Dir meine Vermutung auch gern erklären.

Meine Wehrpflicht habe ich 1981/82 bei der Lw absolviert.

Eine der ersten Unterrichtseinheiten, mit denen wir konfrontiert wurden, war die Maxime "Befehle, die gegen die Menschenwürde verstoßen, müssen nicht befolgt werden.".

Es wäre also danach von der ganzen Kompanie kein einziger auf die Idee gekommen, einen Befehl auszuführen wie das Klo mit der Zahnbürste zu putzen, was bei Heereseinheiten durchaus üblich war.

Nach der Grundausbildung ging's zur SanAusbildung, dann zum Praktikum in die Neurochirurgie eines KHK und dann in die Stammeinheit.

Da in der Nähe mehrere Heereskasernen waren, kamen die Soldaten öfter zu uns wenn kein Stabsarzt dort verfügbar war. So konnte ich miterleben, wie dort ständig gegen die oben genannte Maxime verstoßen wurde. Mehrere Dutzend Male kam es vor, daß wir Soldaten deshalb KzH geschrieben haben. Was regelmäßig einen wütenden Anruf des KpChefs zur Folge hatte, jedoch keinen Erfolg hatte, da bei der Lw die Ärzte allen übrigen Soldaten fachvorgesetzt waren (ich hoffe es ist heute noch so, denn beim Heer waren die Stabsärzte dem KpChef unterstellt - mit üblen Folgen).

Verstöße gegen die Menschenwürde sind mir in der Zeit aus der Lw nie bekannt geworden, alle wurden in Heereskasernen begangen. Ebenso mit dem Liedgut. In der Lw habe ich keinen "Nazi-Titel" gehört obwohl "Bomben auf Engeland" z.B. ein typischer Lw-Titel wäre), und das, obwohl eine Inspektion ausschließlich aus MilMus bestand.

Auch, wenn ich die Verfehlungen der letzten Jahre so betrachte, scheint dies vor allem ein Thema des Heeres zu sein. Dort scheint man zum Teil einem üblen alten Geist zu frönen.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3279 am: 15. November 2018, 19:46:04 »
Als ich bei der Marineunteroffiziersschule war im Rahmen meiner Ausbildung zum Reserveoffizier mussten wir einen Marsch absolvieren.

Das ging mit Gesang besser. Und dank Französischunterrichts kam die Marseillaise dabei heraus. Die Wanderer, die uns entgegen kamen, haben ziemlich blöd geguckt.
Aber egal, machte Spaß.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3280 am: 15. November 2018, 20:22:37 »
Und dank Französischunterrichts kam die Marseillaise dabei heraus.
Dann wart ihr der Prototyp der Deutsch-Französischen Brigade.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3281 am: 15. November 2018, 20:59:46 »

Meine Wehrpflicht habe ich 1981/82 bei der Lw absolviert.

Gott, bist Du alt.  :liar:

Eine der ersten Unterrichtseinheiten, mit denen wir konfrontiert wurden, war die Maxime "Befehle, die gegen die Menschenwürde verstoßen, müssen nicht befolgt werden.".

Es wäre also danach von der ganzen Kompanie kein einziger auf die Idee gekommen, einen Befehl auszuführen wie das Klo mit der Zahnbürste zu putzen, was bei Heereseinheiten durchaus üblich war.


Es war zu meiner Zeit schon lange nicht mehr üblich. Im Gegenteil, wir hatten einen Uffz, der meinte, eine ganze Stube mit sechs Bewohnern wecken zu müssen, weil in dem Nassraum am Ende des Flures eine Fliege auf der Fensterzarge lag. Er wurde verurteilt.

Wir müssen aber auch nicht aufrechnen. Ich finde es schlimm, dass durchaus sympathisch Ausbilder die nachfolgenden Generationen in eine falsche Richtung lenken. Und ich bin mir sogar sicher, dass die meisten gar keine Nazis sind, sondern einfach nicht genug nachdenken.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3282 am: 15. November 2018, 22:25:00 »
Und dank Französischunterrichts kam die Marseillaise dabei heraus.
Dann wart ihr der Prototyp der Deutsch-Französischen Brigade.

Nein, die wollten doch zur Légion étrangère

https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A9gion_%C3%A9trang%C3%A8re

Zitat von: Reichsschlafschaf
Meine Wehrpflicht habe ich 1981/82 bei der Lw absolviert.

Zitat von: Schrohm Napoleon
Gott, bist Du alt

@Schrohm Napoleon

Ich bin 10 Jahre älter und habe meine 4 tägige Wehrpflicht schadlos überstanden.  ;D

Mein 31 jähriger Sohn durfte heute sein Militärzeugs abgeben. Zum Glück kein mehr im Haus.

« Letzte Änderung: 15. November 2018, 22:40:37 von Noldor »
 
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Offline Anmaron

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3283 am: 15. November 2018, 22:37:26 »
Mich wundert vieles nicht, wenn es Führungskräfte gibt, die das Rudel begrüßen dürfen mit "Mein Name ist Sass! SA, SS! Verstanden?"

Zu den Ärzten gibt es eine denkwürdige Geschichte: Als sich im Operationssaal ein hoher Offizier eine Hygienevorschrift zu missachten erlaubt hat und der deutlich niederrangigere Operateur meinte (weil der Hohe eine Rüge nicht stehen lassen wollte): "Sie stehen höher als ich, aber hier drin habe ICH das Sagen und Sie gehen jetzt sofort!". Er ist tatsächlich wortlos gegangen. Was aus dem Operateur wurde, weiß ich leider nicht.
« Letzte Änderung: 15. November 2018, 22:39:32 von Anmaron »
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #3284 am: 15. November 2018, 23:48:21 »
Ich hatte hier einen länglichen Text zur Ehrenrettung der Bundeswehr und des Heeres geschrieben. Der erscheint hier aus verschiedenen Gründen nicht.

Gleichwohl: Die Situation in "der Bundeswehr" (soweit es nicht vielleicht sogar mehr als eine Bundeswehr gibt) ist nicht (mehr) so, wie sie @Schrohm Napoleon und @Reichsschlafschaf erinnern. Sämtliche geschilderten Sachverhalte würden heute auf kurz oder lang empfindliche Disziplinarmaßnahmen und/oder Entlassungen nach sich ziehen.

Interessierten, die sich für das innere Gefüge der Bundeswehr und insbesondere den Umgang mit politischem Extremismus befasen wollen, möchte ich als erste Anlaufstelle die Jahresberichte des Wehrbeauftragten des Bundestages empfehlen. Besonders lesenswert sind in meinen Augen immer die Passagen zu Frauen in der Bundeswehr, Führungs- und Vorgesetztenverhalten sowie Umgang mit Schusswafen.

Zudem hat man, u.a. wegen des Skandals um Franco A. wieder mehr Aufmerksamkeit auf politischen Extremismus innerhalb der Truppe. Inzwischen überprüft der Militärische Abschirmdienst (MAD, inzwischen Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst, BAMAD) jeden Soldaten (zugegeben allerdings recht oberflächlich, was so bekannt ist) und geht immer noch Verdachtsfällen nach. Im Vergleich zur Wehrpflicht gibt es übrigens nun weniger Fälle von (erkannten) Rechtsextremisten in der Truppe.

Was die Ärzte und Krankschreibungen angeht und wer darüber entscheidet, ob und wann ein Soldat nach Hause geht, ist eine etwas komplexere Sache. So, wie @Reichsschlafschaf es schildert, ist es in der Bundeswehr von heute nicht. Weder sind die Ärzte ("Stabsarzt" ist übrigens ein Dienstgrad und entspricht dem Hauptmann bei Heer und Luftwaffe bzw. dem Kapitänleutnant bei der Marine) den Kompaniechefs unterstellt (bzw. nur einem, wenn sie einer Sänitätskompanie angehören), noch sind sie qua Tätigkeit Kompanie- oder sonstigen Chefs vorgesetzt. Wer das genauer nachlesen möchte, dem empfehle ich diesen Artikel um eine Justizposse in Berlin nebst der äußerst lesenwerten Kommentare .

Off-Topic:
Ich kenne das Westerwaldlied übrigens (zum Teil auswendig) aus einem gänzlich unmilitärischen Kontext und war milde entsetzt, als ich dieser Tage den Hintergrund kennen lernte...
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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