Der Volksleerer - Nikolai Nerling

[Rolly]

@Pantotheus Komisch dass man beim Leerer oder anderen einschlägigen Websites von solchen Reden nichts zu lesen bekommt. Da wird immer nur erzählt wie oft AH angeblich "die Hand zum Frieden" ausgestreckt hat oder so. Auch die Göbbelsche Sportpalastrede findet keine Erwähnung, warum nur?

[Gregor Homolla]

@Rolly
Na, weil der Volxnervling nicht persönlich dabei war und sich deshalb keine fundierte Meinung bilden konnte.


Wo bleibt eigentlich N.N.s Bericht über das gestrige Klassentreffen der Gestrigen?
Waren zu wenig Leute da oder müssen die Redebeiträge vor der Veröffentlichung erst anwaltlich geprüft werden?
 


*kaum geschreben, da taucht er schon auf Youtube auf...

[Neubuerger]

Wo bleibt eigentlich N.N.s Bericht über das gestrige Klassentreffen der Gestrigen?

Das kommt bestimmt noch. Wenn er da nicht alleine, sondern mit "Kameramann" unterwegs ist, dauert das mit dem schneiden und veröffentlichen schonmal ein paar Tage. Der Vollversager wird da schon was zeigen.

[Reichsschlafschaf]

Hitler hat das Konkordat nicht "beschlossen", denn ein Konkordat ist als Vertrag nur im Einvernehmen der Vertragsparteien zu schließen. Maßgeblich an der Ausarbeitung beteiligt waren zudem nicht Hitler, sondern Prälat Kaas und Erzbischof Gröber. Hitler hat sich übrigens später in wichtigen Punkten - wie üblich - nicht ans Konkordat gehalten.

Für Katholiken war es zunmächst verboten, NSDAP zu wählen.
Die Kirche wollte eine Bezahlung der Bischöfe und Domkapitulare durch den Staat, scheiterte in den Verhandlungen aber an Heinrich Brüning.

Brüning berichtet in seinen Memoiren, der päpstliche Nuntius habe ihm wegen seiner Sturheit einmal gesagt: "Dann machen wir es eben mit den Nationalsozialisten!"

Daraufhin wurde die Nichtwählbarkeit der NSDAP durch die kath. Kirche aufgehoben und die NSDAP konnte ihre bekannten Wahlsiege einfahren.

Das Verhältniswahlrecht und die fehlende 5%-Hürde taten ein übriges.

Das Konkordat selbst wurde am 20. Juli 1933 und nicht am 10.September geschlossen.

Hitler dachte natürlich gar nicht daran, sich an das Reichskonkordat zu halten. Am Ende sollte die vollständige Beseitigung der kah. Kiche stehen, der ihre Zugeständnisse dann nichts mehr genützt hätten.

Indes werden wegen des Fehlschlagens Hitlers und der Verlängerung des Konkordates unter Kohl bis 2033 die Bischöfe weiterhin wie Staatssekretäre bezahlt und die Domkapitulare ebenfalls aus dem Staatssäckel alimentiert.

[Müll Mann]

Vielleicht macht der für das Video von gestern einen neuen Kanal auf: Der Volkstanzlehrer

[Gregor Homolla]

Vielleicht macht der für das Video von gestern einen neuen Kanal auf: Der Volkstanzlehrer

Eher der Untenrumnichtsanzieher, damit er seine dicken Eier zeigen kann.


*& btw auf seinem Kanal ignoriert er mich einfach, obwohl er sich hier wenigstens mal bei uns, seinen Kameraden, bedankt hat.
Da liegt im UG bzgl. Mitarbeiterführung und coorporate identity einiges im Argen.
** Ich packe jetzt lieber meine Sachen.
Wenn der noch anfängt die ganze Beau Rivage Geschichte aufzurollen, dann fliegt uns auch noch das dritte Hochhaus um die Ohren!
 

[kairo]

Für Katholiken war es zunmächst verboten, NSDAP zu wählen.
...
Daraufhin wurde die Nichtwählbarkeit der NSDAP durch die kath. Kirche aufgehoben und die NSDAP konnte ihre bekannten Wahlsiege einfahren.

Ein guter Katholik wählte Zentrum und sonst nichts. Aber die weitreichenden Zugeständnisse, die Hitler der Kirche in den Konkordatsverhandlungen machte, hatten ihren Preis: das Ende des politischen Katholizismus. Dazu gehörte auch die Auflösung der Zentrumspartei. Nun konnte man die Katholiken nicht mehr gut auf eine bestimmte Partei festnageln.

Es war aber auch egal, weil Hitler ja recht schnell alle anderen Parteien verbot. Auch Massenorganisationen mussten sich entweder auflösen oder Untergliederungen der NSDAP werden. Zu wählen gab es nicht mehr viel.

[theodoravontane]

Hatten wir das schon? Barcode und Nuoviso sagen mir jetzt gerade nichts, wobei ein schneller Blick auf die Seite nuoviso.tv mir sagt, daß die ziemlich verschwurbelt sind. Aber Esoterik und Rechts war ja schon immer furchtbar fruchtbar.

Videobeschreibung:

Vor wenigen Wochen wurde der Lehrer Nikolai Nerling vom Dienst suspendiert. Der eigentliche Grund dafür war, dass er vom Recht der Meinungsfreiheit gebrauch machte. Dabei räumt er selbst ein, dass er bestimmte gesellschaftliche Entwicklungen und auch Lehrinhalte kritisch hinterfragt und diese auch öffentlich benennt. Für die meisten seiner Kollegen und auch viele Eltern ein absolutes Tabu. Ein Umstand mit dem Nikolai Nerling nur schwer leben kann, schließlich nimmt er lediglich ein im Grundgesetzt verbrieftes Recht in Anspruch. In der aktuellen Barcode Ausgabe sprechen der Lehrer Nikolai Nerling (bekannt auch als "Der Volkslehrer" bei YouTube), Robert Stein, Norbert Fleischer und Frank Höfer über die Frage, wie weit ein Lehrer bei seinem Recht der Meinungsfreiheit gehen darf.

[Danny black]

Mir ist gerade was aufgefallen bei dem 68/18 Video:

Die Zahl 18 hat in rechtsextremen Kreisen eine Bedeutung, nämlich als Code für Adolf Hitler.
Ob der Volksentleerte das so meint?

http://www.belltower.news/lexikontext/die-populaersten-zahlencodes

[BlueOcean]

Und selbst wenn Nikolai bald sein drittes Auto verheizt. Den schönen Aufkleber von seinem Gesinnungsgenossen Liebich kann er sich auch auf die Stirn pappen:

[DC71]

Die Zahl 18 hat in rechtsextremen Kreisen eine Bedeutung, nämlich als Code für Adolf Hitler.
Ob der Volksentleerte das so meint?

Das hatte Neubuerger auch schon angemerkt.

Meiner persönlichen Meinung nach ist die 18 bewusst als Zahlencode gewählt, denn in dem Video gibt es dazu keinen wirklichen Bezug.

Und dass das Video am 8.8.18 gepostet wurde, war vermutlich auch nicht ohne Hintergedanken...

[Neubuerger]

Mir ist gerade was aufgefallen bei dem 68/18 Video:

Die Zahl 18 hat in rechtsextremen Kreisen eine Bedeutung, nämlich als Code für Adolf Hitler.

Davon gehe ich mit ziemlicher Sicherheit aus. In seinem neusten Video spielt er darauf auch wieder an. Aus der Videobeschreibung:

Auch der 9.8. war ein ereignisreicher Tag. Wie soll erst der 18.8. werden? Ich teile Euch mit was in meiner Nachbarschaft so los ist und spreche über einen Mann, der nach Meinung der Unrechten ein schlimmer Nazi und Verbrecher war.

Er ruft hier zum Gedenkmarsch für Rudolf Heß auf, mehr muss man dazu nicht mehr sagen, oder?

[mork77]

Zu Rudolf Hess fällt mir ein NS-Flüsterwitz ein.

Zwei Männer sitzen im Gestapo-Gefängnis in der Prinz-Albrecht Strasse.

Fragt der Eine den anderen
"Warum sitzt du hier?"
"Ich habe am 05.051941 behauptet, Hess wäre verrückt! Und du?"
"Ich habe am 12.05.1941 behauptet, er wäre es nicht!"

[Gregor Homolla]

...

Davon gehe ich mit ziemlicher Sicherheit aus. In seinem neusten Video spielt er darauf auch wieder an. Aus der Videobeschreibung:

Auch der 9.8. war ein ereignisreicher Tag. Wie soll erst der 18.8. werden? Ich teile Euch mit was in meiner Nachbarschaft so los ist und spreche über einen Mann, der nach Meinung der Unrechten ein schlimmer Nazi und Verbrecher war.

Er ruft hier zum Gedenkmarsch für Rudolf Heß auf, mehr muss man dazu nicht mehr sagen, oder?

...

Bis gestern habe ich seine Videos oft auf seiner eigenen YT-seite kommentiert wohl wissend, dass das wenig nutzt.
Nun musste ich feststellen, dass meine Kommentare gar nicht öffentlich zu sehen sind.

(liegt ja auch nah: Lehrer zensiert)

Von Rudolf Hess:

Spoiler

    "Die Partei ist Hitler, Hitler aber ist Deutschland, wie Deutschland Hitler ist." - aus Leni Riefenstahls Film "Triumph des Willens", 1934
    "Ich verteidige mich nicht gegen Ankläger, denen ich das Recht abspreche, gegen mich und meine Volksgenossen Anklage zu erheben. Ich setze mich nicht mit Vorwürfen auseinander, die sich mit Dingen befassen, die innerdeutsche Angelegenheiten sind und daher Ausländer nichts angehen. Ich erhebe keinen Einspruch gegen Äußerungen, die darauf abzielen, mich oder das ganze deutsche Volk in der Ehre zu treffen. Ich betrachte solche Anwürfe von Gegnern als Ehrenerweisung. Es war mir vergönnt, viele Jahre meines Lebens unter dem größten Sohne zu wirken, den mein Volk in seiner tausendjährigen Geschichte hervorgebracht hat. Selbst wenn ich es könnte, wollte ich diese Zeit nicht auslöschen aus meinem Dasein. Ich bin glücklich, zu wissen, daß ich meine Pflicht getan habe meinem Volke gegenüber, meine Pflicht als Deutscher, als Nationalsozialist, als treuer Gefolgsmann meines Führers. Ich bereue nichts. Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder handeln wie ich handelte, auch wenn ich wüßte, daß am Ende ein Scheiterhaufen für meinen Flammentod brennt. Gleichgültig was Menschen tun, dereinst stehe ich vor dem Richterstuhl des Ewigen. Ihm werde ich mich verantworten, und ich weiß, er spricht mich frei." - Schlusswort im Nürnberger Prozess

[close]

Und zu Nikolai Nervling:

Ruhen Sie sich ruhig auf dem Urteil aus. Testen Sie weiter Ihre Grenzen, damit Sie zukünftig aus eigener Erfahrung über unser Un rechtssystem berichten können!

[Pirx]

Gleichgültig was Menschen tun, dereinst stehe ich vor dem Richterstuhl des Ewigen. Ihm werde ich mich verantworten, und ich weiß, er spricht mich frei.

Ach, deswegen konnte er es am Ende gar nicht mehr abwarten.