Autor Thema: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle  (Gelesen 201575 mal)

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Offline suicidebycop

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #225 am: 14. Oktober 2017, 09:51:18 »
ich bin auch gespannt auf des Gutachten und ob der Gutachter Ursache tatsächlich "geistige Gesundheit" attestieren wird ?
Für mich ist der nicht ganz richtig im Kopf, wenn der mit einer Waffe in der Hand vor schwerbewaffneten SEK-Leuten posiert und die auffordert, ihn zu erschießen. Ich halte es dann auch nicht mehr für vollkommen ausgeschlossen, dass er in selbstmörderischer Absicht auf die Beamten geschossen hat, weil die auf seine verbalen Provokationen, selbst mit der Waffe in der Hand, nicht reagierten.
Diese Abgebrühtheit ist schon unvorstellbar. Die Frage ist nur: hat er gezielt und gewollt geschossen ? Dann wäre er zu verurteilen, weil er Tod oder schwere Verletzung der SEK-Leute in Kauf genommen hätte. Hat er aber nicht gezielt und gewollt geschossen, ist er frei zu sprechen.
Nur Widerstandshandlungen sind ihm nachzuweisen, bis dato, weil er mit der Waffe in der Hand die SEK-Leute bedrohte
 

Offline SchlafSchaf

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #226 am: 14. Oktober 2017, 10:17:36 »
Ernsthaft?

"Ungewollt geschossen"?

"Herr Richter, ich hab keine Ahnung wie die Waffe in meine Hand gekommen ist, die hat mir bestimmt ein Bediensteter der BRD GmbH in die Hand gedrückt"

Und nochmal: Selbst wenn die Mordanklage nicht zur Verurteilung kommt, gibt es da noch ein paar andere Anklagepunkte, nix mit Freispruch
« Letzte Änderung: 14. Oktober 2017, 10:19:19 von SchlafSchaf »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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Offline Mark US P

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #227 am: 14. Oktober 2017, 10:26:09 »
Bumm, Bumm, Peng, :think:
Das sind dann aber 3 Schüsse und nicht 5. Peng kann aber auch dadurch entstehen, dass der Schall durch eine Mauer, Ecke, usw. so abgelenkt, gedämpft wird, das aus einem Bumm ein Peng wird.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #228 am: 14. Oktober 2017, 10:28:57 »
Ernsthaft?

"Ungewollt geschossen"?...

Klar!

Steht doch so stets in der Lügenpresse:

Zitat
Es löste sich ein Schuß

Noch nie habe ich gelesen, daß da jemand am Abzug rumgefummelt hätte ...   ;)

.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline Pantotheus

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #229 am: 14. Oktober 2017, 10:55:39 »
Ja, "ein Schuss löste sich" ... Wenn wir Ursaches Darstellung folgen, gibt er also zu, eine geladene Waffe in der Hand gehalten zu haben. Diese Darstellung wird durch die Aussagen der Polizisten gestützt und m. W. von keiner Seite bestritten.
Nun kommt aber der problematische Teil an Ursaches Aussage. Angeblich habe er nicht geschossen, sondern die Polizei habe zuerst auf ihn geschossen. Erst als er durch die Schüsse keine Herrschaft mehr über die Waffe gehabt habe, habe sich ein Schuss aus dieser gelöst. Weiter hat er behauptet, durch die Schuss-Einwirkungen sei ihm ein 10cm langes Knochenstück aus dem Arm geschossen worden.
Muss ich das nun noch kommentieren? Eigentlich nicht. Das spricht für sich selbst, ist eine völlig unwahrscheinliche, unglaubwürdige, in Teilen sogar unmögliche Geschichte.

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Dass sich die Mordanklage vielleicht nicht beweisen lässt, bedeutet noch lange keinen Freispruch. Erstens gibt es die weiteren Anklagepunkte, zweitens stellt sich auch die Frage bezüglich der Mordanklage, ob nicht doch eine versuchte, beabsichtigte Tötung vorliegt. Falls ja, muss diese zwar nicht als Mord gewertet werden (etwa wenn die "Heimtücke" nicht gegeben erscheint), kann aber nach anderen Straftatbeständen geahndet werden.
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #230 am: 14. Oktober 2017, 11:13:59 »
Es löste sich ein Schuss...

Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #231 am: 14. Oktober 2017, 11:48:28 »
Wohin zielt man, wenn das Gegenüber eine Schutzweste trägt und man selbst gerade keine .50 BMG oder ähnlich Durchschlagendes zur Verfügung hat? Genau dahin, wo Ursaches Schuß den Beamten getroffen hat.
Zufall? Würde mich wundern.
Beweisbar? Wir werden sehen.
 
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Offline tobias-vom-rias

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #232 am: 14. Oktober 2017, 12:10:49 »
Wohin zielt man, wenn das Gegenüber eine Schutzweste trägt und man selbst gerade keine .50 BMG oder ähnlich Durchschlagendes zur Verfügung hat? Genau dahin, wo Ursaches Schuß den Beamten getroffen hat.
Zufall? Würde mich wundern.
Beweisbar? Wir werden sehen.
Wie aber schon weiter vorne im Faden gesagt wurde. Eine bestimmte Stelle m Menschen zu treffen ist schwierig, und der Schwierigkeitsgrad steigt mit der abnehmenden Größe des Ziels. Dazu kommt das ein SEK-Beamter nicht stillhalten wird, die Situation und Abläufe sehr schnell sind und Ursache wohl hoffentlich nicht allzuviel Erfahrung und Training hatte. Zudem ist die Waffe von Ursache bestimmt nicht optimal eingestellt wohingegen die SEK Beamten da viel Wert drauf legen dürften.
Er wird wohl auf den Kopf oder den oberen Torso gezielt / angelegt haben. Was er traf unterlag aber dem Zufall.
Dennoch hat er mit einer Waffe bzw einer anscheinswaffe auf einen Beamten gezielt mit dem Ziel diesen an der Ausübung einer Amtshandlung zu hindern. Mindestens. das allein ist schon Strafbar  :salut: und Dumm
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #233 am: 14. Oktober 2017, 12:14:08 »

Nur Widerstandshandlungen sind ihm nachzuweisen, bis dato, weil er mit der Waffe in der Hand die SEK-Leute bedrohte

Aha. „Widerstand". Ein allgemein eher positiv besetzter Begriff. Da flattern sofort Flugblätter durch die Münchner Uni, retten Menschen anderer Menschen Leben ungeachtet eigener Todesgefahr; verteidigen Werte, die andere gerade mit Stiefeln treten.
Wer sich gerechtfertigten, durch ihn selbst und unnötig provozierten, polizeilichen Maßnahmen nur „widersetzt“, findet im GG natürlich in keinem der Artikel ein Wort, mit dem er „Widersetzungshandlungen“ zu rechtfertigen glauben könnte.
Zwei Begriffe, die ein und dieselbe Handlung in einem jeweils völlig anderen Licht erscheinen lassen. Für einen, das Geschehen nicht durch die Brille eines Juristen und dessen juristisches Wörterbuch betrachtenden, klingt „widersetzen“ in diesem Fall irgendwie passender. Aber ich bin ja nicht das Volk, und spreche daher nur für mich.
« Letzte Änderung: 14. Oktober 2017, 12:45:18 von Autsch ! »
Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 
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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #234 am: 14. Oktober 2017, 12:17:45 »
Immer wieder spannend diese Fanboy-Logik... ernsthaft, selbst wenn sich "versehentlich" also ungewollt ein Schuss gelöst hat so hat man doch eine tödliche Waffe auf einen anderen Menschen gerichtet, das ist dann mindestens Totschlag, da der Tod eines Mitmenschen billigend in Kauf genommen wird.
Notwehr funktioniert in Deutschland gegen Polizisten schlicht nicht, da gibt es zig Referenzfälle wenn man mal etwas sucht. So am Rande - man vergleicht in diesen Kreisen ja immer gerne mit Amerika, dabei kommt man dort mit sowas sogar eher schlechter davon als in Deutschland. Auf einen Polizisten schießen (egal ob und wie man trifft) wird dort sehr hart und auch sehr schnell geahndet, die amerikanische Justiz hat nur sehr wenig Verständnis für sog. "Copkiller". Im Grunde kann Ursache froh sein, dass er in Deutschland gebohren ist.
« Letzte Änderung: 14. Oktober 2017, 12:19:26 von Schattendiplomat »
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #235 am: 14. Oktober 2017, 13:49:07 »
Wohin zielt man, wenn das Gegenüber eine Schutzweste trägt und man selbst gerade keine .50 BMG oder ähnlich Durchschlagendes zur Verfügung hat? Genau dahin, wo Ursaches Schuß den Beamten getroffen hat.
Zufall? Würde mich wundern.
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Dennoch hat er mit einer Waffe bzw einer anscheinswaffe auf einen Beamten gezielt mit dem Ziel diesen an der Ausübung einer Amtshandlung zu hindern. Mindestens. das allein ist schon Strafbar  :salut: und Dumm

Die dick-markierten Stellen kann man so unterschreiben.

Mit einer Faustfeuerwaffen genau "in's Schwarze" zu treffen, ist selbst für einen geübten Schützen mitunter schwierig. Auch die Anmerkung mit der Einstellung der Waffe ist durchaus wichtig: Dass sich ein Schuss aus Versehen gelöst hat, kann zwar bei unsachgemäßer Behandlung oder auch durch Schläge/Stöße auf die Waffe vorkommen, aber gerade bei Selbstladepistolen oder Revolvern muss man einiges an Kraft aufwenden um zu feuern; die H&K P8 der Bundeswehr hat beispielsweise ein Abzuggewicht von ca. 5 kg bei gespanntem Hahn. Grundsätzlich gibt es zwei geladene Zustände: "geladen, gespannt und gesichert" oder "geladen, entspannt und gesichert". Ist die Waffe durchgeladen, der Hahn aber entspannt (...für den Ungedienten oder Nichtangehörigen der Wortmarke unter uns: Pistole wird durchgeladen, dann gesichert und der Abzug gezogen, sodass der Hahn entspannt ist - ein Schuss bricht im Gesicherten Zusand natürlich nicht), muss man unter Umständen sogar noch mehr Kraft (ca. 7,5 kg) aufwenden, da der Hahn durch das Betätigen des Abzuges erneut gespannt werden muss (Bei Sekunde 7 hat der liebe Obermaat sichtlich Mühe; der Hahn ist erkennbar entspannt und muss durch den Abzug zum ersten Schuss mit dem Zeigefinger gespannt werden: https://youtu.be/CfkyM2zvCUI?t=7s).

Jeder der schon mal mit einer Pistole geschossen hat, kann sich sicher noch an das erste Mal erinnern - nicht so einfach wie in Hollywood... Treffen will selbst auf 10 Meter gelernt sein, denn "Üben spart Blut;)
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« Antwort #236 am: 14. Oktober 2017, 14:10:39 »
Warum nicht gleich "...and then we both reached for the gun"? In Chicago hats funktioniert:

"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 

Offline Pantotheus

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Re: Adrian Ursache - Die Abrechnung a.k.a. Der Prozess vor dem LG Halle
« Antwort #237 am: 14. Oktober 2017, 15:19:03 »
Dennoch hat er mit einer Waffe bzw einer anscheinswaffe auf einen Beamten gezielt mit dem Ziel diesen an der Ausübung einer Amtshandlung zu hindern.
Inzwischen steht fest, dass es sich nicht um eine Anscheinswaffe handelte, sondern um eine echte, scharfe, geladene Waffe. Kaliber und Hersteller sind bekannt, nur das genaue Modell wurde bisher m. W. noch nicht genannt.
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« Antwort #238 am: 14. Oktober 2017, 15:23:03 »
Zitat
Zudem ist die Waffe von Ursache bestimmt nicht optimal eingestellt wohingegen die SEK Beamten da viel Wert drauf legen dürften.

Kann natürlich sein, dass ich nicht mehr auf dem Laufenden bin. Aber soweit ich weiß, nutzt die Thüringer Polizei immer noch die P10. Daran gibt es nichts einzustellen.

Zitat
...aber gerade bei Selbstladepistolen oder Revolvern muss man einiges an Kraft aufwenden um zu feuern;...

Leider berichten die Medien immer nur, dass es sich um einen "Arminius" gehandelt hat. Falls es ein HW9ST oder TT gewesen sein sollte, hat man im SA-Modus knapp über einem Kilo Abzugsgewicht.
 
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« Antwort #239 am: 14. Oktober 2017, 15:29:05 »
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Wolfgang hatte sicher ein paar gute Tipps parat.
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