Der alte Recke ist jetzt schon beim zweiten Fitzek-Verhandlungstag angekommen.
Und hier noch eine langweilige Geschichte von Nostradamus. Als er nach einem fehlenden Hinterhalt im Wohnzimmer seine Schwestern beklaut hat, weil die schon am Geld seinen noch nicht kalten Mutter waren - oder so ähnlich. Dazu albi als Special Guest, der nur mal Kontoauszüge, aber natürlich kein Geld seiner toten Mutter ziehen wollte.
Licht und Liebe wohin man schaut.
Nostradamus
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Re: Bargeldabschaffung in der EU
« Antwort #475 am: Gestern um 05:44 »
Zitat von: albi am 09.07.2019 13:59
hier mal ein schönes beispiel was passiert wenn es nur noch kreditkarten gibt
und wie schnell die weg sein können !!!
meine Mutter ist vor einigen wochen verstorben ....nun war ich auf der Bank und wollte Bankauszüge ausdrucken
ich wollte also Kein Geld Abheben ...
also karte reingesteckt und Weg WAR SIE
kurzum die Apparat meldete ,dass nun die Bankkarte aus Sicherheitsgründen eingezogen wurde
so schnell kann es gehen ,dass man keine Bankkarte mehr hat .....bei barem wäre das nicht passiert
wäre ich nun auf das Geld angewiesen ....würde ich ohne geld dastehen
man kann sich also ausmalen wie leicht man da auch andere gründe finden kann..... :winkie: :winkie:
Hallo!!
@ albi, Magie und Vocalist:
Was erzählt Ihr denn da?? Ok, ich darf jetzt nicht Äpfel mit Birnen zusammen schmeißen, und deshalb erzähle ich mal die ganze Geschichte rund um den Tod meiner Mutter:
Als meine Mutter starb, waren ja meine Schwestern da. Meine Mutter war noch nicht kalt, als sie bestimmte Papiere in den Schubladen aus der Küche meiner Mutter herausholten. Mit dabei war auch das Portemonae. Kurz vor ihrem Tod, bat meine Mutter mich, Bargeld zu holen, da sie auch noch einkaufen wollte. Es waren 300 €, die ich holen sollte, und gab mir ihre PIN. Ich ging also zur Bank und holte ihr das Geld. am Abend kam meine kleine Schwester, und da es meiner Mutter nicht gut ging, kaufte meine Schwester für sie ein. Den Betrag wusste ich noch lange, es waren um die 40 €, die sie ausgegeben hatte. Es spielt jetzt auch keine Rolle, wie viel genau es war. Es geht mir hierbei um was ganz anderes, nämlich dass das restliche Bargeld bis zu ihrem Tod im Portmonae war. Als meine Schwestern dann heim gingen, war das Portmonae leer. Ich habe im Esszimmer gesessen, und habe das typische Klicken der Geldbörse meiner Mutter gehört, und da war mir alles klar. Ab dem Zeitpunkt habe ich genau gewusst, dass es meinen Schwestern Schice egal war, was mit mir wird, wenn ich plötzlich in einer 94 qm großen Wohnung stehe und kein Hinterhalt habe, und quasi mittellos bin, wenn mal was ist.
Ich war in dem Moment so schockiert über dieses Geräusch, und was in der Küche so vor sich ging. Als meine Schwestern dann weg waren, habe ich mir gedacht: "Na warte!! Euch werde ich es zeigen!!" Ich sah im Portmonae meiner Mutter nach, um erst mal die Bestätigung dafür zu erhalten, dass es tatsächlich so war, das das Geld jetzt weg ist. Aber die Girokontokarte war noch in der Börse.
Ich nahm sie und ging zur Bank, und hob dann Geld ab. >>> Folglich geht das schon. Na ja, wer weiß, wie lange die Bank gebraucht hatte, um vielleicht das Konto zu sperren. Eins wusste ich dann, nämlich dass meine kleine Schwester, da sie auch hier in Mörfelden wohnt, eine Vollmacht über das Konto meiner Mutter hatte, falls mal irgendetwas ist. Sie hat zwischendurch ja auch hin und wieder Geld für meiner Mutter geholt.
Wie gesagt, es hängen viele Faktoren davon ab, ob eine Karte von einem Verstorbenen gesperrt wird.
Zudem hingen wir alle schon vorher durch den Tod meines Vaters in einer Erbengemeinschaft, und eigentlich war schon mal alles notariell geregelt. Der Totenschein für meine Mutter wurde ja erst Tage später ausgestellt, und der Erbschein konnte somit beantragt werden. Der hat einen Haufen Geld gekostet, so um die 660 €ro. Er kam dann Monate später zu jedem der Erbberechtigten, das waren meine Schwestern, meine Nichten (also die Tochter und die Adoptivtochter meiner verstorbenen Halbschwester.) und ich. Das Konto meiner Mutter wurde per Unterschriften von allen Erbberechtigten zu einem Erbengemeinschaftskonto gemacht. Ich hatte ein Problem damit, dass ich nicht immer die Kontoauszüge einsehen konnte, da die meine kleine Schwester bekommen hatte. Damals ging das noch, dass man sich eine Übersicht über die Kontobewegungen von der Bank hat ausdrucken lassen können. heute geht das nicht mehr. Jeder Kontoauszug, der neu gedruckt werden soll, kostet dann Geld, damals waren das noch 5 € pro Stück. Wie viel es heute kostet, weiß ich leider nicht. Mir war das damals zu viel, also ließ ich mal eine Übersicht ausdrucken, und die hatte nichts gekostet. Wenn das nicht gegangen wäre, dann hätte ich das mit meinem Anwalt versucht, was dann auch gegangen wäre.
Hinzu kam noch, dass meine Mutter zum Todeszeitpunkt auf ihrem Konto 700 €ro im Soll stand. Wahrscheinlich bin ich deswegen an Geld gekommen, kann sein, so wie es albi angegeben hatte - jetzt meine Vermutung.
Man kann mit der noch nicht festgestellten Erbmasse eine Zwischenfinanzierung machen, das weiß ich. Das heißt, man kann eine Art Darlehen auf die Erbmasse nehmen, also man leiht quasi von sich und den anderen Erbberechtigten Geld. Das mussten wir machen, da der Öltank dann leer war, und dringend nachgetankt werden musste. Blöderweise kam das alles nicht schnell genug, und der Tank war fast leer, sodass die Heizung bei sommerlichen Temperaturen für Heißwasser immer noch Öl ansaugte, und dann den Schlamm aus dem Tank mit. Das verstopfte die Düsen, und wir mussten einen Monteur bestellen. Wir waren ja nicht alleine, vielleicht zu meinem Glück, aber vorgehalten wurde mir das, weil der Tank leer war, und wir uns gefälligst darum kümmern sollten, auch wenn wir einen Miteigentümer im Dreifamilienhaus hatten. also mussten Entscheidungen her, und da meine größere Schwester bei der Bank gelernt hatte, wo meine Mutter war, und meine kleine Schwester mehr oder weniger zwangsläufig auch einiges über das Bankwesen mitgekriegt bzw. sich angeeignet hatte, machten sie dann den Vorschlag mittels Zwischenfinanzierung das Öl dann zu kaufen.
Wenn unsere Miteigentümer nicht gewesen wären, wäre es meinen Schwestern wahrscheinlich Schice egal gewesen, ob ich dann im Kalten sitze. Das konnten sie aber nicht in dem Moment, da unsere Miteigentümer ja einen warmen Hintern brauchten und wir dann in der Mitpflicht standen. auch der Mieter hätte da ein Wörtchen mitzureden gehabt. Im Endeffekt hat er die Nachzahlung auch nicht geleistet, und meine Schwester hat dagegen nichts unternommen. Gerade mal 1000 €ro verschenkt!! Später erfuhr ich dann, warum. Meine Mutter hatte - gegen meinen Willen übrigens - einen Mietvertrag gemacht, wo ich mich frage, ob sie jetzt Geld an fremde Leute verschenken wollte. Die Nebenkosten deckten sich absolut nicht mit dem, was verbracht wird und wurde. Ja nicht einmal die Ölrechnung für jeden Monat hätte man damit decken können. Allerdings war der Vertrag so gestaltet, dass nach einem Jahr, wenn also keine Einwände kommen, der Mietvertrag dann automatisch weiter laufen soll. Ich schaute aufs Datum und erklärte das dann meinen Schwestern, dass der Mieter gekündigt werden muss, wenn wir die beiden Wohnungen, also die Wohnung meiner Mutter und die übrige Mietwohnung, verkauft werden soll, sonst würde es schwierig werden, wenn man dann auch noch Eigenbedarf anmelden muss. Wenigstens das haben sie dann endlich mal richtig gemacht. Ich wollte ja gegen ihm klagen wegen der versäumten Endabrechnung, wo er mir frech ins Gesicht sagte, dass er das nicht zahlen will. Meine Schwester hat es aber verbummelt. Ich, als Arbeitsloser, hätte nicht einfach so zum Gericht gehen können, um Klage einzureichen, wegen der Offenlegung meiner finanziellen Verhältnisse und der Prozesskostenhilfe. Ich fragte sie dann, ob sie das machen könne, da sie ja Rechtsschutz hätte. Vielleicht hatte sie auch Probleme das realisieren zu können, da es um Mietrecht ging, und sie ja eh schon Eigentümerin von dem Haus meiner Oma war. Aber trotzdem, man hätte sich mal Informationen darüber einholen können, wie viel Chancen man dabei hätte, ein Inkasso einzuleiten, und das Geld dann tatsächlich zu erhalten. Seitdem habe ich mir geschworen, falls ich wieder Hauseigentümer werde, dann vermiete ich nicht, und wenn ich allein in 100 Zimmern sitzen müsste.
Ich weiß bis heute auch nicht, was mit noch so entgangen ist, aber ich weiß, dass meine Mutter sich bei mir gemeldet hatte, aus dem Jenseits, um da etwas wieder gut zu machen, was sie zu Lebzeiten noch zusammen mit meinen Schwestern hinter meinem Rücken gemacht hatte. Ich habe eine Vermutung, da mein Vater ja eine Lebensversicherung hatte, die ja auch nach willen von uns allen, an meiner Mutter ausgezahlt wurde, dass meine Mutter auch eine Lebensversicherung hatte, und dass die nötigen Papiere an ihrem Todestag von meinen Schwestern abgeholt wurden. Aber offiziell wurde ich von meinen Schwestern und meinen Nichten um rund 6.500 €ro betrogen. Ich hatte aber einfach keine Kraft mehr gehabt, gegen meine Familie gerichtlich vorzugehen. Meiner kleinen Schwester wäre das gar nicht gut bekommen, da sie bei der Deutschen Bank arbeitet, und hatte viel mit dem Herrhausen zu tun. Das wäre ihr Karriereende gewesen, wenn sie wegen Unterschlagung verurteilt worden wäre.
Licht und Liebe!!
Nostradamus