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Die Frage ist für mich: Ist es wirklich so schlimm, wenn die Ansicht der CDU richtig bzw vertretbar ist und das blinde Huhn afd auch mal ein Korn gefunden hat und mit der CDU stimmt?
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Ja, weil man ja auch die Vorschläge der Linken alle abschmettern (und dann ggf. leicht modifiziert selber einbringen) mußte, kann man bei der AfD jetzt kein anderes Maß anlegen. Ob das jetzt Sinn hat oder schon immer schwachsinnig war, steht grad nicht zu Debatte. Wobei sich gerade in diesem Fall die Frage stellt, wer da (in Anbetracht der von der AfD generell vertretenen Position zum ÖRR) mit wem stimmt.
Haseloff wäre vorzuhalten, daß er den Vertrag trotz größter Unwahrscheinlichkeit, den Beschluß in seinem Hühnerhof durchzusetzen, unterschrieben hat. Also im Grunde etwas versprach, was er vielleicht halten will, aber nicht kann. Er habe nur den Weg dafür, daß sich die Landtage damit befassen könnten, frei machen wollen, hieß es -
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sachsen-anhalt-worum-es-im-streit-ueber-den-rundfunkbeitrag-geht-a-842eb9f9-a16c-4e50-afc2-e4058d78fd61- lieferte damit aber der AfD in seinem Sprengel noch kurz genug vor der Wahl den Erfolg, deutschlandweit die Beitragserhöhung verhindert zu haben.
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Wenn es auf die 86 ct "auch nicht mehr ankommt"
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Das sagt wer? Die KEF sicherlich nicht, dann würde es bei den 17,50 bleiben.
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und sie "ein geringer Betrag" sind:
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Multipliziere mal die Zahl der Zahlungspflichtigen mit 0,86 € ...
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Warum kann man die Erhöhung jetzt nicht einfach verschieben?
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Weil alles - außer der offenbar ziemlich unwahrscheinlichen Zustimmung des Sachsen-Anhaltinischen Landtags - ein Grund für die Blaubraunen ist, die Korken knallen zu lassen. Und das nicht nur in Sachsen-Anhalt.
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Ich will die Sinnhaftigkeit ja nicht abstreiten, regionale Informationen zu bringen. Aber muss es, wie im Fall des WDR wirklich so extrem aufgefächert sein?
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Ja, klar. Wenn man den Düsseldorfern schon nicht zumuten kann, Kölsch zu trinken, dürfen die Kölner wenigstens auf einem eigenen Fernsehsender bestehen. Und je feiner die Struktur, desto mehr Direktoren und "Redakteure z. b. V." kann sie aufnehmen.
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Wenn ich das richtig lese, wurde das saarländische Programm zu Beginn auf Betreiben der Franzosen auch von Baden-Baden aus gesendet. Für die Saarländer sicher besser erträglich, als wär's aus der Pfalz gekommen
Meinst Du? Hartgesottenen Saarländern gilt alles bis kurz vor Wilhelmsburg als "tiefste Pfalz". Es gibt dort immer noch Leute, die bis heute nicht mit der - wie sie das nennen - "Heim-ins-Reich-Kampagne" fertig werden, aber auch nicht in Sarreguemines wohnen wollen.