Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 273650 mal)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3195 am: 31. Oktober 2020, 15:52:40 »
Das Gericht kann gar nicht gegen die AfD entscheiden, wenn es Nichtzuständigkeit feststellt. Sinnvoll wäre ein Übergeben an das zuständige Gericht auf Amtsweg. Dann könnte auch die Frist gewahrt sein.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3196 am: 1. November 2020, 09:30:30 »
Man kommt mit den Austritten ja kaum hinterher:


Zitat
Niedersächsischer AfD-Abgeordneter Jens Ahrends verlässt Partei

Der Streit in der AfD Niedersachsen geht weiter: Der niedersächsische Landtagsabgeordnete Jens Ahrends tritt aus der AfD aus. Die Fraktion hatte er bereits im September verlassen.
Spoiler
Der frühere AfD-Abgeordnete im niedersächsischen Landtag, Jens Ahrends, tritt nun auch aus der Partei aus. „Ich habe heute meinen Austritt aus der Partei, aufgrund der jüngsten Entwicklungen in Niedersachsen, mit sofortiger Wirkung erklärt“, teilte Ahrends am Sonnabend mit. „Ich werde meine Arbeit im Landtag zunächst als parteiloser und fraktionsloser Abgeordneter weiter fortführen.“ Ahrends, die frühere Fraktions- und Landeschefin Dana Guth und der Abgeordnete Stefan Wirtz hatten die AfD-Fraktion nach einem Führungsstreit im September verlassen. Zuvor war die als moderat geltende Guth als Landeschefin abgewählt worden. Zum Nachfolger wurde mit knappem Vorsprung der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Kestner gewählt. Er wurde dem nun offiziell aufgelösten, völkisch-nationalistischen „Flügel“ zugerechnet.

AfD in Niedersachsen zerstritten
Der Austritt führte dazu, dass die AfD ihren Fraktionsstatus verlor, weil die erforderliche Mindestgröße von sieben Abgeordneten nicht mehr erreicht wurde. Nachdem Einigungsversuche scheiterten, kündigte die Partei jüngst an, die drei für das Platzen der Landtagsfraktion verantwortlichen Abgeordneten aus der Partei auszuschließen. In dem der Deutschen Presse-Agentur vorliegendem Austrittsschreiben schrieb Ahrends: „Die Alternative für Deutschland hat die Chance verpasst, sich von dem jetzt aufgelösten „gesichert rechtsextremen“ Flügel zu trennen, stattdessen gewinnen dessen ehemalige Anhänger in den Ländern, bis hin zur Bundesspitze immer mehr Einfluss und Macht.“ Diesen Prozess könne und werde er nicht unterstützen. Vorwurf des „parteischädigenden Verhaltens“: Der AfD-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla sagte dazu: „Die Gründe, die Jens Ahrends in seinem Austrittsschreiben nennt, sind nur vorgeschoben. Er hatte die Möglichkeit, gemeinsam mit den anderen Abgeordneten in Niedersachsen wieder eine Fraktion zu bilden. Diese Möglichkeit, politisch gestaltend Einfluss zu nehmen und so auch in die Partei hinein zu wirken, hat er leider verworfen. Seine wahren Motive für den Austritt sind andere. Er ist damit einem drohenden Ausschlussverfahren wegen parteischädigenden Verhaltens zuvorgekommen.“
Von RND/dpa
[close]
https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Niedersaechsischer-AfD-Abgeordneter-Jens-Ahrends-verlaesst-Partei
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3197 am: 1. November 2020, 11:50:27 »
Bei der afd sammelt man ja gerne Anzeigen:



Zitat
Nach Facebook-Post zu Nizza

Hilfsorganisation Sea-Eye erstattet Anzeige gegen AfD-Politiker
01.11.2020 |
 
Gegen den AfD-Poltiker Georg Pazderski hat die Hilfsorganisation Sea-Eye Strafanzeige erstattet. −
Spoiler
Die Hilfsorganisation Sea-Eye hat bei der Polizei Strafanzeige gegen den AfD-Politiker Georg Pazderski erstattet.

Anlass sei eine Mitteilung des Berliner Politikers im Online-Dienst Facebook, teilte die Organisation mit Sitz in Regensburg am Samstagabend mit. Pazderski hatte auf Facebook angedeutet, dass die Besatzung des Rettungsschiffes "Alan Kurdi" eine Mitverantwortung für den Tod der Terroropfer von Nizza trage.

Pazderski verbreite "die Unwahrheit, um die Trauer und Betroffenheit der Menschen zu missbrauchen und sie gegen Seenotretter aufzuhetzen", erklärte Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye. Der AfD-Politiker habe sich auf Facebook auf angebliche Recherchen bezogen und ein Bild mit der Schlagzeile "Deutsche "Alan Kurdi" brachte Nizza-Attentäter nach Europa" veröffentlicht, ohne konkrete Quellen für seine Behauptung zu benennen.

Sea Eye: "Rechtspopulist nutzt Leid aus"

Der Attentäter von Nizza sei nicht an Bord der "Alan Kurdi" nach Frankreich gelangt, erklärte Sea-Eye. Seit der Erklärung Pazderskis auf Facebook erreichten den Verein jedoch verstärkt Anschuldigungen, Beleidigungen und schwere Vorwürfe. "Hier versucht ein Rechtspopulist auf schändlichste Weise das Leid der Opfer und deren Angehörige sowie die Betroffenheit der Menschen für seine eigene politische Agenda auszunutzen", kritisierte der Sea-Eye-Vorstand. "Diese Attacke muss Konsequenzen haben", forderte er.

Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2015 habe Sea-Eye über 15.000 Menschenleben gerettet. Die Organisation stehe für das Leben, für die Menschenrechte und für ziviles Engagement. "Wir waren alle schrecklich entsetzt über diesen Terroranschlag und verurteilen ihn aufs Schärfste", erklärte Isler.

Mutmaßlicher Attentäter ist 21-jähriger Tunesier

Bei dem mutmaßlichen Attentäter von Nizza handelt es sich nach Angaben der Ermittler um einen 21-jährigen Tunesier namens Brahim Issaoui. Nach derzeitigem Ermittlungsstand traf er erst einen oder zwei Tage vor der Tat in Frankreich ein, er war über Italien ins Land gekommen. Er hatte hatte am Donnerstag in der Basilika Notre-Dame im südfranzösischen Nizza zunächst einen Mann und eine Frau getötet; eine verletzte Frau konnte in eine Bar flüchten, erlag dort aber ihren Verletzungen.
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https://www.pnp.de/lokales/regensburg-oberpfalz/Hilfsorganisation-Sea-Eye-erstattet-Anzeige-gegen-AfD-Politiker-3829363.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3198 am: 1. November 2020, 17:21:57 »
Ach, ja, die Ankündigungspartei ...    8)



Zitat
AfD klagt nicht gegen Landtagswahlergebnis
 Erschienen am 01.11.2020
Jetzt kostenfrei bis 18:07 Uhr lesen

Die Fraktion scheut angesichts der Umfragewerte eine mögliche Neuwahl. In der Partei sind nicht alle davon begeistert.
Spoiler
Dresden. Die AfD-Landtagsfraktion wird entgegen früherer Ankündigungen nicht gegen das Ergebnis der Landtagswahl klagen. Das wurde der "Freien Presse" aus Fraktionskreisen bestätigt. Einen entsprechenden Beschluss hätten die AfD-Abgeordneten getroffen, heißt es. Der Pressesprecher der Fraktion war für Rückfragen bislang nicht zu erreichen.
Bis Ende Oktober hätte die AfD Klage gegen den Landtagsbeschluss vom 30. September einreichen können. Das Parlament war - gegen die Stimmen der AfD - der Beschlussempfehlung des Wahlprüfungsausschusses gefolgt, der die Einsprüche des AfD-Landesverbandes und mehrerer Parteimitglieder zurückgewiesen hatte. Die AfD hatte die Rechtmäßigkeit der Landtagswahl wegen der Kürzung ihrer Landesliste angezweifelt.

Zwar hatten Parteichef Jörg Urban und Generalsekretär Jan Zwerg nach der Landtagswahl eine Klage bei mehreren Gelegenheiten angekündigt. "Die AfD wird in jedem Fall juristisch gegen diese Listenstreichung vorgehen und Neuwahlen erwirken", sagte Zwerg beispielsweise am 2. September 2019. Ein Großteil der Landtagsfraktion scheut aber Neuwahlen, wie zuletzt immer deutlicher wurde. Viele Abgeordnete fürchten, dass sie - angesichts der aktuellen Umfragewerte für die Partei - ihr Mandat verlieren könnten. "Es ist einfach zu unsicher", heißt es aktuell aus der Fraktion. Eine Klage würde zudem nur dazu dienen, "um die Basis zu bespielen".

Durch die Entscheidung der Fraktion dürften sich innerparteilichen Konflikte verschärfen. Gerade die AfD-Bundestagsabgeordneten, die sich nächstes Jahr erneut zur Wahl stellen, sollen von der Haltung der Landtagsfraktion alles andere als begeistert sein. Sie fürchten, dass der AfD nun ihre treuesten Wähler verloren gehen. Bereits bei Beratungen zu einer möglichen Klage im AfD-Landessenat, in dem neben dem Landesvorstand auch die Kreisverbände vertreten sind, waren vor Wochen die Fronten regelrecht verhärtet.
[close]
https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/afd-klagt-nicht-gegen-landtagswahlergebnis-artikel11178793
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3199 am: 2. November 2020, 14:15:48 »
Zitat
Doch Diskussionen verursachte ein Protest gegen Corona-Maßnahmen, bei dem sich am Samstag mehrere Tausend Menschen auf dem Dresdner Theaterplatz versammelten. Viele Teilnehmer ignorierten das Abstandsgebot und die Maskenpflicht. Unter den Teilnehmern war auch Sachsens AfD-Chef Jörg Urban. Er will am Montag eine Normenkontrollklage gegen die Corona-Einschränkungen vorstellen. Die AfD hält die Maßnahmen für völlig überzogen und will deshalb vor das Verfassungsgericht in Leipzig ziehen.
https://www.focus.de/gesundheit/news/news-zur-pandemie-afd-will-gegen-corona-einschraenkungen-klagen_id_12609233.html


Andere legen Verfassungsbeschwerde ein oder führen Normenkontrollklage.

Die afd stellt sie erstmal vor: „Darf ich vorstellen: Die Normenkontrollklage“.

Vielleicht gibts bald wieder was zu lachen.

;)
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3200 am: 2. November 2020, 18:30:01 »
Darf so ein Beutegermane eigentlich kandidieren?

Das ist doch Volksfahrrad?    :scratch:


Zitat
Landtagswahl 2021

Dubravko Mandic tritt für die AfD im Wahlkreis Lörrach an

Von BZ-Redaktion & Jonas Hirt

Mo, 02. November 2020 um 16:33 Uhr

Kreis Lörrach

Die AfD hat bei der Landtagswahl für den Wahlkreis Lörrach einen Kandidaten nominiert: Der Freiburger Stadtrat Dubravko Mandic setzt sich gegen zwei Gegenkandidaten durch.
Spoiler
Der Freiburger Stadtrat der Alternative für Deutschland (AfD) Dubravko Mandic tritt für die Partei im Wahlkreis Lörrach bei der Landtagswahl an. Laut einer Pressemitteilung des Kreisverbands fand die Aufstellungsversammlung, bei der Mandic gewählt wurde, am 1. November statt. Auf Nachfrage teilte der Kreisverband mit, dass sich die Kreisrätin Martina Kempf aus Breisach und der Stadtrat Wolfgang Koch aus Lörrach ebenfalls zur Wahl gestellt hätten. Mandic habe aber im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht. Zum Ersatzkandidaten wurde Andreas Winkler gewählt.

Mandic, der zur extremen Rechten der Partei gehört und gegen den der Landesvorstand eine zweijährige Ämtersperre erwirken will, sagte im Vorfeld zur BZ, dass er möglicherweise auch in Freiburg kandidiere. Eine Kandidatur in maximal zwei Wahlkreisen ist möglich.

Der Wahlkreis Lörrach (Wahlkreis 58) ist nicht deckungsgleich mit dem Landkreis Lörrach. Er umfasst aber den größten Teil des Landkreises.

[close]
https://www.badische-zeitung.de/dubravko-mandic-tritt-fuer-die-afd-im-wahlkreis-loerrach-an
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3201 am: 2. November 2020, 19:06:51 »
"Bernd" und der "Gauleiter" bei den NeoNazis von "Zukunft Heimat".

Mich wundert es, dass die nicht "Heil Höcke" rufen.... ::)

"Bernd" phantasiert sich was zusammen von einer "Zwangsimpfung mit erbgutveränderndem RNA-Impfstoff".  :facepalm:

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3202 am: 2. November 2020, 19:35:05 »
Das war dann auch mal nix:


Zitat
AfD im niedersächsischen Landtag: Fraktions-Neugründung scheitert

HANNOVER.  Sechs Abgeordnete erklärten die Gespräche zur Neugründung der Landtagsfraktion für beendet und beschuldigen Dana Guth, Jens Ahrends und Stefan Wirtz.

02.11.2020, 18:36
Spoiler
Der Versuch, die AfD-Fraktion im niedersächsischen Landtag neu zu gründen, ist offenbar gescheitert. Die Fraktion war zerfallen, nachdem drei Parlamentarier um die ehemalige Landesvorsitzende Dana Guth ihren Austritt erklärt hatten. Die verbliebenen sechs Angeordneten der Partei erklärten die entsprechenden Gesprächsversuche am Montag für „beendet“ und gaben Guth und ihren beiden Mitstreitern die Schuld. Diese hätten kein Interessen an einer Neugründung.

Abgeordnete arbeiten als parlamentarische Gruppe ohne Rechte einer Fraktion weiter
Wie die verbliebenen sechs Abgeordneten am Montag in Hannover ankündigten, wollen sie als parlamentarische Gruppe im Landtag weitermachen – ohne die erweiterten Rechte einer Fraktion. Am Mittwoch wollten sie bei einer Pressekonferenz in Hannover genauer informieren. Dazu werden auch AfD-Bundeschef Tino Chrupalla sowie der neue Landeschef Jens Kestner erwartet.

Die AfD-Fraktion im niedersächsische Landtag war im September vor dem Hintergrund eines Richtungsstreits um die Ausrichtung der Partei zerbrochen. Auf einem Landesparteitag war Guth zuvor dem zum völkisch-nationalistischen Flügel der AfD gerechneten Kestner bei der Vorsitzendenwahl unterlegen. Sie verließ zusammen mit zwei Mitstreitern die Fraktion, die so die nötige Mindestzahl an Mitgliedern verlor.
[close]
https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/article230819038/AfD-im-niedersaechsischen-Landtag-Fraktions-Neugruendung-scheitert.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3203 am: 3. November 2020, 15:43:58 »
Zitat
Brandenburg
Landtags-Vizepräsident Galau an Covid-19 erkrankt
03.11.20 | 15:27 Uhr
Der stellvertretende Vorsitzende des Brandenburger Landtags, Andreas Galau, ist an Covid-19 erkrankt. Der AfD-Politiker war kurz zuvor von einer Reise aus Berg-Karabach zurückgekehrt.

Brandenburgs Landtags-Vizepräsident Andreas Galau ist nach einer Reise ins Krisengebiet Berg-Karabach an Covid-19 erkrankt.

Zwei Tage nach der Rückkehr am 21. Oktober habe er Symptome bemerkt, sagte der AfD-Landtagsabgeordnete am Dienstag auf Anfrage. Ein erster Test habe sich jedoch als unbestimmbar erwiesen. Daraufhin habe er sich am vergangenen Donnerstag erneut testen lassen. "Wie ich gestern erfahren habe, ist dieser Test positiv", sagte Galau. Daher verlängere er seine häusliche Quarantäne, in die er sich als Reise-Rückkehrer sofort begeben habe, "bis ich vom Gesundheitsamt grünes Licht bekomme".

Die Reise nach Berg-Karabach hatte Galau gemeinsam mit den AfD-Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré und Stefan Keuter sowie mit dem Brandenburger Landtagsabgeordneten Andreas Kalbitz unternommen.
https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/11/galau-afd-an-corona-erkrankt-landtagsvizepraesident-brandenburg.html


Wird das Virus also durch Migration eingeschleppt?   :scratch:

War die Reise ein wissenschaftliches Experiment?  ???
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3204 am: 3. November 2020, 17:16:19 »
Ist das ein Galauer?
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3205 am: 4. November 2020, 08:39:47 »
Täglich ein Video von einer AfD-Covidi.oten-Konifere für die Covidi.oten in der Hoffnung endlich wieder Auftrieb zu bekommen.  ::)

Spoiler
Strategiepapier der AfD Mit Corona aus dem Umfragetief?

Stand: 03.11.2020 20:01 Uhr

Die AfD hat ein Problem: Allein die Themen Flüchtlinge und Islam überzeugen die Wähler nicht mehr. Nun will die Partei ein neues Gewinnerthema erschließen: ausgerechnet Corona.

Von Martin Schmidt, ARD-Hauptstadtstudio

Herbert Grönemeyer ist garantiert kein AfD-Anhänger - und doch soll er der Partei helfen. Denn allzu gern greift die AfD-Bundestagsfraktion jetzt auf ihn zurück: "AfD-Hasser Herbert Grönemeyer unterstützt die Demonstrationen der Veranstaltungsbranche", so steht es in einem internen Diskussionspapier für eine Corona-Kommunikationsoffensive der Fraktion, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Auch Jan-Josef Liefers äußere sich kritisch zu den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, wird erwähnt.

Die Schlussfolgerung: "Solche Aussagen können einer von der AfD geführten Debatte die Tür zu breiteren gesellschaftlichen Schichten öffnen, die für solche Argumente bisher nicht zugänglich waren." Ausgearbeitet hat das Papier die Strategieabteilung der AfD-Bundestagsfraktion, die vom Abgeordneten Roland Hartwig geleitet wird. Es ist der Versuch der AfD, endlich wieder ein Gewinnerthema zu finden.

Was Wählern nicht mehr reicht

Die Flüchtlingszahlen sinken seit ein paar Jahren kontinuierlich, und auch das Spielen mit der Angst vor dem Islam scheint keine neuen Wähler mehr zu überzeugen. Ob es eine gute Idee war, sich im vergangenen Jahr bei den Leugnern des menschengemachten Klimawandels zu positionieren, daran gibt es selbst an der Fraktionsspitze inzwischen Zweifel. Die stets gewünschten "bürgerlichen Wähler" waren so wohl nicht zu gewinnen.

Das zeigt sich auch in den Umfragen. Seit Monaten geht es kaum voran. Haben sich in der Partei noch vor zwei Jahren viele in Richtung 20 Prozent orientiert, hängt sie mittlerweile schon länger bei nur halb so vielen potenziellen Wählern fest. Corona soll nun helfen.

Endlich gibt es in ihren Augen wieder ein Thema, bei dem sich fast alle anderen Parteien zumindest in ihren grundsätzlichen Strategien ähnlich sind. Platz also für eine Gegenposition: Weil die beschlossenen Maßnahmen von Bund und Ländern zu wirtschaftlichen und sozialen Problemen führen würden, analysieren die AfD-Strategen, ist der Unmut in den betroffenen Gruppen groß. "Es wächst möglicherweise auch die Bereitschaft für neue politische Perspektiven", hoffen sie.

Die Vielstimmigkeit überwinden

Doch um diese tatsächlich erreichen zu können, müsste die AfD-Fraktion eines schaffen, meinen die Führungsspitze und auch die Strategieabteilung: die Vielstimmigkeit überwinden. Denn in Coronavirus-Fragen sind sich längst nicht alle Bundestagsabgeordneten der Partei einig: von den wenigen, die selbst große Angst davor haben, sich anzustecken, bis hin zu denen, die Corona für eine leichte Grippe halten.

Umfragen der Partei zeigen, dass es bei den eigenen Wählern ähnlich aussieht. Es konkurriere "die Furcht vor einer Ansteckung mit der Furcht vor existenziellen Risiken", heißt es im Diskussionspapier. Wie schwierig es daher für die AfD ist, die richtige Position zu finden, zeigt sich beispielsweise an der Maskenfrage: Während die Fraktion gegen die Maskenpflicht im Bundestag klagen will, hält die Mehrheit der eigenen Anhänger diese Pflicht für angemessen.
Klar im Ton, aber nicht zu radikal

Dieses Mal will die Fraktionsführung nicht allein den lauten Corona-Leugnern in den eigenen Reihen das Feld überlassen, die mancher selbst als "Verschwörungstheoretiker" verunglimpft. So sollen sich künftig alle in ihrer Kritik an der Pandemie-Politik auf einige wenige Botschaften beschränken: klar im Ton, aber nicht zu radikal - mit der Hoffnung, in den Milieus zu punkten, die der AfD bisher skeptisch gegenüberstanden.

"Für mehr Eigenverantwortung statt Maskenpflicht und Verhaltensregeln", heißt es da zum Beispiel. "Für freiwillige Impfungen", oder auch: "Für eine Kindheit ohne Maske (für ein Maskenverbot im Unterricht)!" Die Botschaften sind auch Teil einer Beschlussvorlage, der die Fraktion am Dienstagnachmittag zugestimmt hat.
Ein tägliches Social-Media-Video

Das darin enthaltene "Herzstück" der eigenen Kommunikationsoffensive, die nun starten soll: ein tägliches Video der sogenannten AfD-Corona-Experten in den eigenen Social-Media-Kanälen. Dafür soll extra ein eigenes Redaktionsteam eingerichtet werden, das die Experten mit Informationen versorgt.
[close]
https://www.tagesschau.de/inland/afd-corona-101.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3206 am: 4. November 2020, 16:08:31 »
Tu' ich jetzt trotzdem mal zur afd:


Zitat
Nach Gewaltaufruf
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Landtagsabgeordneten Räpple

Vor fünf Wochen forderte der baden-württembergische AfD-Abgeordnete Stefan Räpple, die Regierung "mit Gewalt" zu stürzen. In der Partei ist er nicht mehr – nun laufen Ermittlungen gegen ihn.
04.11.2020, 15.30 Uhr


"Wir brauchen eine Masse auf der Straße, und wir müssen die Regierung zuallererst stürzen": Im September rief der baden-württembergischen AfD-Abgeordnete Stefan Räpple auf einer Demo gegen Corona-Maßnahmen zum gewaltsamen Umsturz der Regierung auf. Wörtlich sagte er: "Und zwar mit Gewalt. Es geht nicht gewaltfrei." Nun ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz gegen den Politiker.

Die Immunität des Abgeordneten sei am Dienstag aufgehoben worden, bestätigte Generalstaatsanwalt Jürgen Brauer dem SPIEGEL. Räpple stehe im Verdacht, öffentlich zu einer Straftat aufgefordert zu haben, nun werde ermittelt. Die Behörde aus Koblenz ist zuständig, weil eine extremistische Straftat im Raum steht. Räpple selbst zeigte sich nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur überrascht vom Vorwurf und kündigte an, sich mit seinem Rechtsanwalt zu beraten.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/baden-wuerttemberg-staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-landtagsabgeordneten-stefan-raepple-a-ebba1d3a-3c2d-4b14-97e6-b03feb30ba33
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3207 am: 5. November 2020, 06:22:34 »
Weil Bezahlschranke, weiß ich nicht so ganz genau, was in dem Artikel steht.

In der „Gruppe“ sitzen bestimmt schon viele besondere Rechte, so daß es mit Sonder-Rechten unterhalb einer Fraktion wohl eher nichts wird ...   :whistle:



Zitat
AfD-Abgeordnete fordern für sich mehr Rechte im Parlament
Sechs Abgeordnete der im September zerbrochenen AfD-Landtagsfraktion wollen sich im
Parlament zusammenschließen. Sie hoffen als Gruppe auf parlamentarische Rechte und eine Grundfinanzierung, doch die Chancen stehen schlecht.
https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Landtag-in-Hannover-AfD-Abgeordnete-bilden-Gruppe

Und mit Sonder-Kohle dann auch nicht.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3208 am: 6. November 2020, 15:05:00 »
Der "Karsten aus der Familie Hilse" mal wieder. Klar, dass er zu den überzeugten "Nichtdenkern" gehört, er hat ja auch schon beim Thema Klima mehr als eindrücklich beweisen, dass er in der Schule immer nur geschlafen hat oder Kreide holen war. Wobei er ja ohnehin an eine Menge von den (Reichsbürger)Verschwörungsmärchen glaubt, angefangen bei der "Kanzlerakte".  ::)

Karsten geht ja auch gerne zu den Pegidi.oten, bei den Covidi.oten ist er auch schon Stammgast.

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Anti-Corona-Bewegung
AfD-Abgeordneter provoziert mit „Querdenker“-Shirt im Bundestag - und kassiert Rüge

06.11.202008:41

AfD-Abgeordneter Karsten Hilse trug während einer Sitzung des Bundestags ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Querdenker“ - dafür erhält er eine Rüge und Kritik aus dem Netz.

Berlin - Die in Stuttgart gegründete Bewegung „Querdenken 711“ hat mittlerweile über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus viele Ableger, die regelmäßig zu Demonstrationen gegen die Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus aufrufen. Die Initiative ist jedoch umstritten.

Wie BW24* berichtet, provozierte ein AfD-Abgeordneter im Bundestag mit einem „Querdenker“-Shirt - und kassierte dafür eine Rüge und viel Kritik auf Social Media.

Mittlerweile agiert die Initiative auch über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus - etwa kürzlich in Erfurt, wo jedoch ein mutiger Anwalt die Demonstranten aus der Fassung brachte (BW24* berichtete). *BW24 ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks. 
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https://www.hna.de/welt/querdenker-bundestag-adf-politiker-abgeordneter-t-shirt-ruege-provokation-karsten-hilse-zr-90092021.html

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Der Parteitag in Kalkar, findet er statt oder nicht?

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Bundespolitik lokal : Corona-Krimi um AfD in Kalkar

Kalkar Notfalls möchte sich die Partei ins Wunderland klagen. Dort soll Ende November der Bundesparteitag stattfinden. In der Zwischenzeit hat sich eine Initiative gegründet, die Widerstand organisieren will.



Die Hansestadt Kalkar rückt wieder mal in den Fokus der Bundespolitik: Die AfD will um jeden Preis verhindern, dass ihr für Ende November im Wunderland geplanter Bundesparteitag wegen der Corona-Pandemie abgesagt wird. Einen Online-Parteitag als Ersatz schließt die AfD-Spitze bislang jedenfalls aus. „Es ist in der Partei der starke Wille vorhanden, den Parteitag stattfinden zu lassen, deshalb würden wir notfalls auch den Rechtsweg beschreiten“, sagte der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen.

Zwar droht die Partei jetzt schon mit rechtlichen Mitteln. Ob der Bundesparteitag überhaupt stattfinden kann, ist aber noch gar nicht entschieden. Dafür müsste die AfD der Stadt Kalkar ein Hygienekonzept vorlegen – das ist aber noch nicht geschehen, wie ein Stadtsprecher unserer Redaktion sagte. Die Partei hat 600 Deligierte – die wären nach derzeitigem Stand wohl eher nicht genehmigungsfähig (siehe Infokasten).

Dass der Bundesparteitag, bei dem es vor allem um Sozialpolitik und die Nachwahl von zwei Vorstandsmitgliedern gehen soll, überhaupt in Kalkar stattfindet, hat mehrere Gründe. Zum einen stellt sich der Hausherr nicht quer. Han Groot Obbink, Geschäftsführer des Kalkarer Freizeit- und Messezentrums, kennt zwar die Vorbehalte, er könne aber auch auf die Einnahmen aus der Großveranstaltung in wirtschaftlich schwierigster Zeit nicht verzichten, wie er zuletzt sagte. „Wir sind politisch unparteiisch, und so lange sich das, was da angekündigt ist, im gesetzlichen Rahmen abspielt, sind das für uns Kunden, die wir brauchen.“



Zum anderen war die AfD bereits mehrfach für Parteitage auf Landesebene in Kalkar zu Gast. Bereits in den Jahren 2017 und 2019 hat der Verband in Kalkar getagt. Zum dritten ist die Partei auf dem Brütergelände relativ gut abgeschottet. Auf der Griether Straße wurde schon häufiger demonstriert, die Polizei und sonstige Ordnungs- und Sicherheitskräfte kennen die Örtlichkeiten. Und die AfD kann den gesamten in sich geschlossenen Hotel- und Messekomplex ein Wochenende lang mieten. So zeigte man sich auch in der Vergangenheit relativ unbeeindruckt von den Demonstranten, die sich vor den Toren des Geländes versammelt hatten.

Dazu dürfte es auch dieses Jahr kommen, sollte die AfD tatsächlich ihren Bundesparteitag in Kalkar abhalten dürfen. So haben sich bereits Aktivisten im Kreis Kleve über die Online-Plattform „Zoom“ getroffen und eine Ortsgruppe von „Aufstehen gegen Rassismus“ gegründet. Das Bündnis versteht sich als überparteiliche Organisation und als Gegenpol zu Rassismus, Rechtspopulismus und Faschismus in der Gesellschaft. Die Ortsgruppe werde deshalb auch die Organisation der Demonstration gegen den Bundesparteitag der AfD am 28. November in Kalkar übernehmen, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Gruppe ruft zur Teilnahme am Protest gegen die AfD auf. Das nächste Treffen ist wieder online für Sonntag um 18 Uhr geplant.

Vor einem Parteitag kann freilich nur demonstriert werden, wenn dieser auch stattfindet. Darüber muss jetzt erst einmal die Stadt Kalkar befinden – bevor sich anschließend mutmaßlich Gerichte mit dem Thema auseinandersetzen dürften.
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https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kalkar-corona-krimi-um-den-bundesparteitag-der-afd-in-kalkar_aid-54451233

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/trotz-corona-afd-will-parteitag-im-november-abhalten-17038109.html

https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/afd-parteitag-in-kalkar-nrw-verweist-auf-corona-verordnung-id230849310.html
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Im Leipziger Stadtrat will die AfD, dass die nächsten 3 Monate keine Anträge mehr gestellt werden (dürfen). "Schaffe isch äbe a Gschäfd" und dazu haben die Herren und Damen wohl wenig Lust.

Zitat
Und der Antrag, den die AfD-Fraktion jetzt gestellt hat, ist im Grunde eine Bankrotterklärung. Mindestens das Wedeln mit einer Weißen Fahne: Die älteren Damen und Herren sind von der demokratischen Plackerei im Stadtrat sichtlich überfordert.

„Alle Fraktionen und Stadträte des Leipziger Stadtrates verzichten freiwillig und zeitlich begrenzt auf ihr Recht, in unbegrenzter Anzahl Anträge zur Ratsversammlung zu stellen“, beantragt die AfD-Fraktion in diesem eigentlich kuriosen Antrag, mit dem tatsächlich freiwillig auf demokratische Grundrechte verzichtet werden soll.

„Die Fraktionen und Stadträte des Leipziger Stadtrates einigen sich, ab dem Datum der Beschlussfassung für die danach drei aufeinander folgenden Monate nicht mehr als drei Anträge ins Verfahren zu geben.“

Die Begründung klingt nicht besser, denn sie erzählt von gewählten Volksvertretern, denen die Arbeit fürs Volk zur Plackerei geworden ist.

„Alle Leipziger Stadträte üben ihr Mandat im Ehrenamt aus. Das heißt, neben ihren beruflichen Tätigkeiten nimmt die Stadtratsarbeit einen nicht unerheblichen zeitlichen Rahmen in Anspruch. Daher ist es notwendig, dass die für das Ehrenamt zur Verfügung stehende Zeit so effektiv wie möglich genutzt werden kann“, kann man da lesen.

„In den letzten Monaten wurde es zur Gewohnheit, dass statt der üblichen einen oft zwei, manchmal sogar drei Ratsversammlungen pro Monat stattfanden. Dies war, neben den coronabedingten zusätzlichen Verwaltungsvorlagen, einem überaus hohen Aufkommen von eingebrachten Anträgen der Fraktionen geschuldet.

Viele Anträge und Vorlagen konnten daher nicht in der vorgesehenen Ratsversammlung behandelt werden und wurden somit auf den jeweils nächsten Termin verschoben. Die Folge war ein noch nie dagewesener Antragsstau. Dieser hält nach wie vor an, eine Entspannung ist bisher nicht in Sicht! Im Gegenteil: Für November 2020 ist bereits abzusehen, dass weitere Ratsversammlungen notwendig werden.“

Man kann jetzt schon ahnen, wie der Alten-Herren-Riege dafür vor versammelter Ratsversammlung der Kopf gewaschen wird. Denn durch wirklich konstruktive Beiträge ist die AfD-Fraktion in den anderthalb Jahren nicht aufgefallen. Meist hat sie nur eifrig dagegen gestimmt, wenn sich die Stadtratsmehrheit auf einen Antrag und seine Änderungen verständigt hatte.

Der Verweis aufs Geld ist im Grunde auch nur das Eingeständnis, dass man in der blauen Fraktion nicht wirklich verstanden hat, dass eine wachsende Stadt wie Leipzig auch mit mehr drängenden Aufgaben und Problemen konfrontiert ist. Im Angesicht von Klimaerhitzung und Verkehrswende, der Energiewende und den Problemen am Wohnungsmarkt ist auch der Aufgabenberg für die gewählten Stadträt/-innen gewachsen. Die wirklich engagierten Mandatsträger/-innen hängen tatsächlich noch einmal ein volles Arbeitspensum hintendran – für ihre Wählerinnen und Wähler.

Hatten die Kandidat/-innen der AfD eigentlich gedacht, dass Stadtratsarbeit gemütlich und entspannend ist?

Zumindest scheinen sie davon noch immer zu träumen und meinen: „Der vorliegende Beschlussvorschlag verfolgt das Ziel, die vielen zusätzlichen Ratsversammlungen, welche vor allem durch eine große Antragsflut seit Anfang des Jahres 2020 notwendig wurden, zu reduzieren bzw. überflüssig zu machen. Allein bis Oktober 2020 mussten sechs zusätzliche Ratsversammlungen einberufen werden, welche den öffentlichen Haushalt und somit den Steuerzahler mit bis zu 46.000 EUR allein durch Sitzungsgelder belasteten.
https://www.l-iz.de/politik/leipzig/2020/11/AfD-Fraktion-im-Leipziger-Stadtrat-bittet-um-Gnade-Bitte-weniger-Antraege-das-ist-uns-zu-viel-357913

http://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1017829
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Die Störchin, bekanntlich ja auch "Verlegerin" diverser "Wahrheitsmedien" gibt natürlich Trump Schützenhilfe, die Wahl kann nur getürkt sein, wenn ein derart fauler, unbegabter, verlogener Betrüger hyperintelligenter, herausragender, allwissender Supermann wie Trump nicht gewinnt.
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US-PräsidentschaftswahlVon Storch (AfD) spricht von „Unregelmäßigkeiten“

Beatrix von Storch (AfD) spricht ebenso wie US-Präsident Donald Trump von Unregelmäßigkeiten bei der US-Präsidentschaftswahl, vor allem bei der Auszählung der Briefwahl. Konkrete Hinweise oder Belege konnte sie jedoch nicht nennen.

Beatrix von Storch im Interview mit Christoph Heinemann

Die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Beatrix von Storch, teilt die Auffassung von US-Präsident Donald Trump, dass es zu Unregelmäßigkeiten bei der US-Präsidentschaftswahl gekommen sei. „Es ist erstaunlich, wenn plötzlich 100 Prozent aller nachgereichten Briefwahlstimmen bei Biden sind und null bei Trump“, sagte von Storch im Deutschlandfunk. Konkrete Hinweise oder Beispiele für eines dieser Vorkommnisse nannte sie nicht, sprach aber von extremen Auffälligkeiten, die überprüft werden müssten: „Wir stellen einfach fest: Hier werden Unregelmäßigkeiten gerügt und wenn Unregelmäßigkeiten gerügt werden, dann werden die überprüft. Und ich glaube, die USA sind ein Rechtsstaat genug, dass dort man das überprüfen kann.“

Wahlbeobachter der der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) haben bisher keinerlei Verstöße feststellen können. Donald Trump hatte sich nach Schließung der Wahllokale, aber noch bevor die zahlreich in Anspruch genommene Briefwahl ausgezählt war, zum Sieger erklärt und gefordert, die weitere Auszählung der Briefwahlstimmen zu stoppen.
Trump säht Zweifel an Rechtmäßigkeit am Ablauf der Wahl

Die bereits ausgezählten Ergebnisse für Michigan und Wisconsin zweifelt er an und versucht, gerichtlich eine Neuauszählung zu erwirken. Gleichzeitig sät er Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Wahlprozesses. Die Wahlbeobachter (OSZE) haben US-Präsident Donald Trump dafür bereits gerügt. Unbegründete Vorwürfe systematischer Mängel, wie sie der amtierende Präsident in der Wahlnacht geäußert habe, schadeten dem Vertrauen der Öffentlichkeit in demokratische Institutionen.

Beatrix von Storch sieht in den nach dem Wahltermin eintreffenden Briefwahlzetteln ein weiteres Problem: „Das heißt, es kommen jetzt noch Briefe an, die sind möglicherweise nach der Wahl erst losgeschickt worden, und die werden jetzt noch gezählt.“ Tatsächlich werden in einigen Bundesstaaten wie etwa North Carolina noch Briefe mitgezählt, die teilweise deutlich nach dem Wahltermin eintreffen – entscheidend ist hier jedoch der Poststempel, der bis einschließlich zum Wahltag liegen darf.

Das Interview im Wortlaut:

Christoph Heinemann: Frau von Storch, wie bewerten Sie die Reaktionen des Präsidenten, der auch Hüter der Verfassung ist, angesichts einer möglichen Niederlage?

Beatrix von Storch: Das Prozedere, das wir jetzt sehen, war ja schon angekündigt – auf jeden Fall von einer Seite, nicht von den Wahlforschern, die einen Erdrutschsieg für Biden für möglich gehalten haben. Die haben sich mal wieder schwer geschnitten. Das Ergebnis ist jetzt denkbar knapp und deswegen noch nicht endgültig, und dass das genau überprüft werden würde, das war, glaube ich, vorher angekündigt.

Ich glaube, was wir einfach feststellen und anerkennen müssen ist erstens: Es gibt ein großes Trump-Lager. Alle Wünsche unserer Medienlandschaft, des ganzen Westens, aller veröffentlichten Äußerungen, die wir so bekommen, alle wünschen sich Biden und denken, Trump ist ein Betriebsunfall der Geschichte, er ist irgendwie verrückt und die, die ihn wählen, sind noch verrückter. Und wir stellen fest, das ist nicht nur einmal passiert; das ist jetzt möglicherweise zum zweiten Mal passiert. Auf jeden Fall ist es fifty-fifty. Ich glaube, darauf kann man sich einigen. Deswegen ist er nicht nur ein Betriebsunfall gewesen, sondern es gibt ungefähr 50 Prozent der Amerikaner, die stehen hinter Trump. Das wird weiter bei uns ausgeblendet und für irgendwie irre erklärt, und ich glaube, das ist nicht angemessen, weder den Wählern gegenüber noch dem System gegenüber.
Wahlsieger sollte „am Ende des Wahlabends“ feststehen

Heinemann: Frau von Storch, dann blicken wir auf den Amtsinhaber, der sich ja während der Auszählung der Stimmen zum Sieger erklärt hat und jetzt rechtliche Schritte angekündigt hat. Wie bewerten Sie das?

von Storch: Ich glaube, er hat einen Punkt gemacht, und den sollten wir sehr ernst nehmen. Ich glaube, dass es wichtig ist, dass am Ende des Wahlabends der Wahlsieger feststeht. Das Problem, was sich dort jetzt abzeichnet, ist eines, das ich für Deutschland nicht gerne sehen würde: eine lange Auseinandersetzung mit Blick auf nachträgliche Briefwahlzettel oder Stimmen, die eingehen. Das ist ja auch dort jetzt das Problem. Eine große Anzahl von Briefwahlstimmen, die jetzt immer noch nach dem Wahltag eingehen, und es wird jetzt darüber gestritten, ob die noch gezählt werden dürfen, wenn die keinen richtigen Poststempel haben. Das soll auch zum Teil der Fall sein. Das heißt, es kommen jetzt noch Briefe an, die sind möglicherweise nach der Wahl erst losgeschickt worden, und die werden jetzt noch gezählt.

Heinemann: Da ist der Poststempel entscheidend. Das muss gewährleistet sein, das ist ganz klar festgelegt.

von Storch: Darüber geht jetzt ein Teil des Streits. Aber das ist jetzt ein amerikanisches Problem. Mit Blick auf Deutschland möchte ich sagen, wir sollten wieder dazu kommen, dass auch wir hier an einem Tag wählen und dass an einem Tag ausgezählt wird. Das ist auch für den Vorlauf der Wahlen relevant in meinen Augen, so dass wir nicht Stimmabgaben schon Wochen vor dem Wahltermin haben.

Heinemann: Was spricht dagegen? Das habe ich nicht verstanden.

von Storch: Weil es sinnvoll ist, dass wir sagen, es gibt einen Tag, an dem wird gewählt, und die Briefwahl sollte die Ausnahme sein und nicht die Regel.
Briefwahl nur in begründeten Fällen

Heinemann: Was ist denn, wenn Menschen verhindert sind, wenn sie behindert sind, wenn sie es einfach nicht leisten können, weil sie arbeiten müssen, Polizeibeamte, Polizeibeamtinnen und so weiter und so weiter?

von Storch: Genau für diese Fälle soll das sein, für begründete Fälle, wo es Gründe gibt, warum man nicht zur Wahl gehen kann. Aber nicht als eine Möglichkeit, sechs Wochen vorher schon zu wählen, weil es irgendwie bequemer ist.

Heinemann: Frau von Storch, schauen wir noch mal in die USA. Ihre Botschaft ist angekommen, Sie möchten die Briefwahl möglichst reduzieren, sagen wir so.

von Storch: Auf die notwendigen Fälle – genau!

Heinemann: Donald Trump hatte ja vor der Wahl angekündigt, dass im Fall einer sich abzeichnenden Niederlage er die Wahl anfechten würde. Entspricht das Ihrer Vorstellung von einem demokratischen Wahlverfahren?

von Storch: Meiner Vorstellung von einem demokratischen Wahlverfahren oder einer Demokratie und einem Rechtsstaat entspricht es, wenn beispielsweise eine freie Meinungsäußerung möglich ist. Was ich gestern Abend auf Twitter gesehen habe, hat mich echt schockiert.

Trump werde „Wahl nicht anfechten, weil er verliert“, sondern wegen Unregelmäßigkeiten

Heinemann: Darf ich kurz noch mal auf meine Frage kommen. Der Präsident, der Hüter der Verfassung sagt vor der Wahl: Wenn ich nicht wiedergewählt werde, wenn ich eine Niederlage erleide, dann werde ich diese Wahl anfechten. Ich frage es noch mal, bitte: Entspricht das Ihrer Vorstellung von einem demokratischen Wahlverfahren?

von Storch: Er sagt nicht, er wird die Wahl anfechten, weil er verliert, sondern er sagt, weil er Unregelmäßigkeiten sieht, die wir alle sehen, und die werden überprüft. Ich glaube, das ist rechtsstaatlich, dass man einen Rechtsweg beschreiten kann, wenn man feststellt, dass Regeln verletzt worden sind. Es geht darum, dass die Regeln eingehalten werden, auch und gerade bei einer Wahl. Das macht eine Demokratie sicher, das macht eine Demokratie aus, dass die Regeln auch bei der demokratischen Grundentscheidung eingehalten werden. Das ist relevant, das ist wirklich wichtig, und ich glaube, das was jetzt gerade passiert ist, dass in großen Flächen, in großen Teilen die Wahlergebnisse angezweifelt werden, weil Wahlhelfer nicht zugelassen werden, weil die Überprüfung nicht möglich ist, weil nachträgliche Stimmen eintreffen, weil Unregelmäßigkeiten da sind, und ich glaube, das ist eine Gefahr für die Demokratie, nicht wenn man hinterher ankommt und sagt, ich werde das überprüfen lassen.
„Uns nicht einmischen in die Verhältnisse vor Ort“

Heinemann: Frau von Storch, wir haben vor einer Stunde in dieser Sendung darüber berichtet, dass auch in den Wahlbüros republikanische Wahlbeobachter tätig sind, eingesetzt sind, Beobachterinnen und Beobachter, genauer gesagt. Verfügen Sie über Informationen über Wahlfälschung? Die OSZE-Beobachter, die dorthin entsandt wurden, haben bisher keinerlei Verstöße feststellen können.

von Storch: Ich glaube, das ist nicht an uns, von hier aus das zu beurteilen. Das beurteilen die, die vor Ort sind und die darüber zu entscheiden haben.

Heinemann: Und die sagen, es ist bisher nichts passiert.

von Storch: Ich glaube, wir sollten uns überlegen, was wir für ein Verhältnis zu den Amerikanern haben wollen, was wir da gestalten wollen, was wir da für relevant halten, und uns nicht einmischen in die Verhältnisse in irgendwelchen Wahllokalen vor Ort. Das ist Klein-Klein.

Heinemann: Teilen Sie denn Herrn Trumps Meinung, dass seine mögliche Niederlage nur mit einer Wahlfälschung zu erklären wäre?

von Storch: Ich teile die Auffassung, dass es erkennbare Unregelmäßigkeiten gibt. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass bestimmte Staaten pro Biden erklärt werden bei Verhältnissen, bei Wahlergebnissen, die lange nicht so klar sind, wie anders herum für Trump. Da werden Wahlergebnisse dann nicht für final erklärt. Es ist erstaunlich, wenn plötzlich 100 Prozent aller nachgereichten Briefwahlstimmen bei Biden sind und null bei Trump. Es gibt Dinge, die sind extrem auffällig, ja, und deswegen finde ich es einem Rechtsstaat angemessen, solche Dinge dann auch ordnungsgemäß überprüfen zu lassen.
Briefwahlstimmen ausschließlich für Biden, nicht für Trump

Heinemann: Wo waren 100 Prozent der Briefwahlstimmen für eine der beiden Seiten?

von Storch: Es gibt in verschiedenen Staaten die Umkehrung, dass in dem Moment, in dem die ordnungsgemäße Auszählung beendet war und die Briefwahlstimmen reinkamen, ausschließlich noch Stimmen zu Biden dazugekommen sind und bei Trump nicht. Das sind jetzt zahllose Einzel-Wahllokale. Das müssen wir uns jetzt nicht angucken. Wir stellen einfach fest: Hier werden Unregelmäßigkeiten gerügt und wenn Unregelmäßigkeiten gerügt werden, dann werden die überprüft. Und ich glaube, die USA sind ein Rechtsstaat genug, dass dort man das überprüfen kann.

Heinemann: Ein Beispiel für 100 Prozent Briefwahlstimmen für eine Seite hatten Sie jetzt nicht genannt.

von Storch: Es gibt sie. Es gibt zig Tausende von Wahllokalen. Das sind viele Nachrichten im Moment, die über den Ticker gehen. Wie gesagt, wir verfolgen das nicht, wir haben das hier nicht eins zu eins. Aber wir stellen fest, dass das republikanische Wahllager diese Dinge ausgemacht hat und dass sie deswegen einen Rechtsweg bestreiten, und ich glaube, wir sollten einfach anerkennen, dass es Rechtswege gibt, die man beschreiten kann, und aufhören, das von hier aus beurteilen zu wollen.
Biden „gar nicht in der Lage, dieses Amt auszufüllen“

Heinemann: Was erwarten Sie von einem Präsidenten Joe Biden, sollte er diese Wahl gewinnen, was wir noch nicht wissen?

von Storch: Von einem Präsidenten Joe Biden würde ich erwarten, dass er in relativ kurzer Zeit durch seine Vize ersetzt wird, weil er gar nicht in der Lage ist, dieses Amt auszufüllen. Er hat es selber an vielen Stellen gesagt. Harris ist zum Teil als Präsidentschaftskandidatin bereits angekündigt worden. Joe Biden hat sich selbst als Running Mate bezeichnet, gelegentlich auch als Senator-Bewerber. Er wusste gar nicht, dass er auf die Präsidentschaft zusteuert, sondern er dachte, er tritt als Senator an. Das heißt, seine physische Verfasstheit ist dermaßen schlecht, oder seine psychische Verfasstheit ist dermaßen schlecht, dass man nicht davon ausgehen kann, dass er lange Präsident sein wird.

Heinemann: Woher wissen Sie, dass er physisch dem Amt nicht gewachsen sein würde?

von Storch: Weil es dafür zahlreiche Videos gegeben hat, wo man ihn hat reden hören, wo man sehen konnte, dass er nicht weiß, worüber er spricht. Man konnte sehen, dass er den Faden verliert, dass er völlig außer Kontext ist. Man konnte sehen, dass er sich an den Namen von Donald Trump nicht erinnern konnte. Er suchte nach dem Namen George, ihm fiel es einfach nicht ein. Es gibt zahlreiche dieser Momente, die natürlich in den deutschen Medien nicht abgebildet worden sind. Aber es gibt sie und da muss man sich das einfach angucken. Wenn Trump einmal so einen Ausfall gehabt hätte, dann würde da hier drei Tage drüber berichtet worden sein. Biden, der sagt, ein armes Kind ist ungefähr so intelligent wie ein weißes Kind, das ist Rassismus pur, was er dort gesagt hat. Ich will nicht sagen, dass er Rassist ist; ich will nur sagen, er weiß einfach nicht, was er sagt.

Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
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https://www.deutschlandfunk.de/us-praesidentschaftswahl-von-storch-afd-spricht-von.694.de.html?dram:article_id=487065
« Letzte Änderung: 6. November 2020, 15:10:57 von Gutemine »
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3209 am: 7. November 2020, 10:43:17 »
Meuthen hat da eine Erkenntnis ...



Zitat
LINKS-GRÜNE JOURNALISTEN? AFD-MEUTHEN KNÖPFT SICH DEN ARD-NACHWUCHS VOR!

Stuttgart - Dass man in der AfD nicht gerade in Lobhudeleien auf die Öffentlich-Rechtlichen verfällt, ist ein alter Hut. Einseitig seien die Sender in ihrer Berichterstattung, heißt es wiederholt. Böse Zungen reden gar von "links-grün- versifften" Journalisten. Ist da etwas dran?

Die Fachzeitschrift Journalist hat sich den redaktionellen Nachwuchs von ARD, ZDF, Deutscher Welle und Deutschlandfunk mal genauer angeschaut.
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Für das Stück "Wie divers ist der ARD-Nachwuchs?" wurden 150 Volontäre befragt. 86 haben geantwortet. Bilanz der Befragung: Der Nachwuchs ist bei den Öffentlich-Rechtlichen vor allem weiblich, hat studiert und wählt die Grünen.

Denn unter anderem wurden die Volos gefragt, für wen sie sich entscheiden würden, wenn am Sonntag Wahlen wären. Ergebnis: 57,1 Prozent würden ihr Kreuzchen bei den Grünen machen, 23,4 bei der Linkspartei und 11,7 bei der SPD.

Die Unionsparteien (2,6) und die FDP (1,3) landen da weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.

Links-grüner journalistischer Nachwuchs? Für AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen (59) ein gefundenes Fressen! Auf seiner Facebook-Seite nahm er sich das Thema genüßlich vor.

Die Befragung der Zeitschrift zeige "eine erschreckende Tendenz zur linken Einseitigkeit", so der 59-Jährige. Denn addiere man deren Wahlvorlieben zusammen, dann ergebe das "in Summe 92,2 Prozent für das linke Lager, mit einer starken Tendenz in Richtung des ganz linken und ökosozialistischen Randes".

Der AfD-Frontmann blickt in die Zukunft: "Genau diese heutigen Volontäre werden in den kommenden Jahren zu Redakteuren, die im Hintergrund die Themen setzen für Nachrichtensendungen, Magazine und Talkshows."

Und er fragt: "Was, bitteschön, soll denn dann noch an Objektivität und Neutralität verbleiben, wenn fast alle Beteiligten tief im linksrotgrün-ideologischen Sumpf vergraben sind und sich gegenseitig in der Richtigkeit und Unfehlbarkeit ihrer Meinung bestärken, ohne dass es irgendein konservativ-freiheitliches Korrektiv gibt?"

Meuthen kritisiert: Statt Objektivität permanente Belehrungen
Apropos Objektivität: Meuthen kommt auf den Rundfunkstaatsvertrag zu sprechen und den Paragrafen 11, Absatz 2.

Dort geht's um den Auftrag von ARD und Co.: "Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen."

Statt Objektivität bekämen die Zuschauer bzw. Zuhörer in den Augen Meuthens: "Permanente Belehrungen, oberlehrerhafte Welterklärungsversuche, moralinsaure Diskussionsbeiträge, sprachpolizeiliche Denk- und Redeverbote."

Und was die Meinungsvielfalt anbelangt, die im Rundfunkstaatsvertrag verankert wurde: "Betrachtet man nun die eingangs erwähnten Parteipräferenzen des frisch angeworbenen ARD-Nachwuchses, dürfte es für die künftige Meinungsvielfalt allerdings noch finsterer als heute aussehen; dabei weiß man bereits heute in diesen Sendern, dass es hier erhebliche Probleme gibt."

SWR-Chef: "Bilden bestimmte Haltungen in unserer Belegschaft nicht ab"
Der hatte in einem Streitgespräch in der Zeit eingeräumt, dass es um eine breite Meinungspalette innerhalb der Beschäftigten nicht gut bestellt sei: "Ich weiß auch, dass wir bestimmte Haltungen in unserer Belegschaft vielleicht nicht abbilden."

Auch sehe Kniffke, "dass wir noch stärker ein divergierendes Meinungsbild abgeben müssen".

Meuthen bleibt dennoch skeptisch, schreibt in seinem Posting: "Wie wäre es denn, dies nicht nur verbal festzustellen, sondern einfach mal mit dem Abstellen dieses Missstands loszulegen? Es ist doch völlig unglaubwürdig, dass es so gut wie keine Bewerbungen eher konservativ ausgerichteter Nachwuchsleute zur Auswahl für diese Sender gibt".

Sie würden dort nur nicht angenommen, mutmaßt der 59-Jährige.

Und weiter: "Es wäre also Aufgabe der Leitungsebene dieser Sender, dafür zu sorgen, dass bei der Personalauswahl eine sehr viel größere Ausgewogenheit gepflegt wird. Es ist nämlich genau diese Ausgewogenheit der Personalauswahl, die in späteren Jahren dann für eine Ausgewogenheit der Berichterstattung sorgen wird."
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https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/parteien/afd/afd-alternative-fuer-deutschland-joerg-meuthen-ard-zdf-nachwuchs-volontaere-gruene-linkspartei-spd-kritik-1714057


Er liegt nicht ganz falsch.
Es gab schon vor Jahren (2006 oder 2008, ich weiß es nicht mehr ganz genau) die Untersuchung eines Schweizer Medienmagazins, die ergab, deutsche Journalisten sind überwiegend Wählerinnen der linken und grünen Parteien. Weiß den Titel nicht mehr, der Link ist, glaub, auf einer ausrangierten Festplatte.

Mit den Belehrungen hat er auch nicht ganz unrecht,  Thomas Fischer beklagt ja ebenfalls immer wieder den "Haltungsjournalismus", der eher keine Fakten, dafür aber umso mehr Vermutungen und Ziele thematisiert (sein Rauswurf bei der ZEIT war ja bezeichnend. Für die ZEIT).

Nun müssen Journalisten aber gar nicht "neutral" sein, es ist ja schön, wenn Fakten und Meinung getrennt werden (was sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr auflöst), aber eine Verpflichtung dazu gibt es nicht.

Und seit der Schweizer Untersuchung sind für die afd eine Menge Möglichkeiten hinzugekommen, Fakten zu liefern: YT, FB, Twitter, Telegram. Man kann sogar eigene Seiten machen und betreuen.

Insgesamt scheint der Herr Professor also auf Themensuche zu sein?    :whistle:

Opferrolle in neuer Verpackung?  ???
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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