Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 273702 mal)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2430 am: 10. April 2020, 18:01:02 »
Die AfD lernt vom Feind: Kritik und Selbstkritik;D
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2431 am: 10. April 2020, 18:12:37 »
Die AfD lernt vom Feind


Eventuell aber auch - was ich für wahrscheinlicher halte - von einer Partei, die von den 20er Jahren bis 1945 eine einflußreiche Rolle spielte und die auch ein "A" und ein "D" Namen ... da wurden die Gemäßigten auch entweder rausgemobbt oder einfach umgebracht und ihr Führer brüstete sich, man müsse immer die radikalsten Forderungen stellen und dürfe niemals lau sein ... wie hieß der noch ...  ???
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2432 am: 11. April 2020, 14:37:07 »
Yeah - Popcornschlacht
Soviel zur Einigkeit
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2433 am: 13. April 2020, 07:16:36 »
Fachkräfte unter sich!  ???


Zitat
Lieber Jürgen und Mitstreiter,

Ihr schreibt:
"Angeblich war es kein allzu leichtes Unterfangen, alle benötigten Abgeordneten zur Sondersitzung in Berlin an den Tisch zu bringen. Einige Mitglieder sollen nur unter Androhung von Fraktionsaustritten überhaupt dazu gebracht worden seien, die Stimmung sei außerordentlich schlecht gewesen, wie verschiedene Medien zu vermelden wussten. Doch nichts dergleichen konnte irgendwo bestätigt werden."

Dann lasst es Euch jetzt von mir bestätigen, der ich mit einigen MdBs gesprochen habe. Es war eine kleine Rebellion, die da stattgefunden hat. Der Fraktionsvorstand wollte unter gar keinen Umständen diese Sondersitzung. Die Fraktionsvorsitzenden haben diesbezüglich sogar die einzelnen Abgeordneten abtelefoniert, um das zu verhindern. Ohne großen Effekt. Und ja, es hätte mehr als nur vereinzelte Fraktionsaustritte gegeben, wenn diese Sondersitzung nicht stattgefunden hätte.

Entsprechend gereizt war der Fraktionsvorstand auf dieser Sitzung. So gereizt, daß stellenweise die Contenance verloren ging und schon das derbere Vokabular zur Anwendung kam.

Und hätten nicht die Fachpolitiker der beiden Lager sich vor der Tür auf einen Kompromiß geeinigt, wer weiß, wie es ausgegangen wäre.

Als Fazit darf man feststellen, der Fraktionsvorstand wollte auf Biegen und Brechen seine staatstragende Linie durchdrücken und hat dabei fast die Fraktion gespalten, wie weiland in Baden-Württemberg unter Meuthen. Zeugt nicht von besonderer politischer Führungsbegabung. Opa baut schwer ab und der Rest ist da keine Hilfe.
https://www.facebook.com/denis.deppe.35/posts/1254661648055777


Bitte das Posting von Seitz beachten!


 :facepalm:
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2434 am: 13. April 2020, 10:49:05 »
Dann ist die Weidel wohl der Rest,
wenn Gauland als Opa so nachlässt.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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dtx

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2435 am: 14. April 2020, 00:41:27 »
Zitat
20. Februar 2020 um 19:23 Uhr
Saarbrücken Der Vorstand der Saar-AfD prangerte in einem Geheimbericht an den Bundesvorstand rechtsextreme Umtriebe seiner internen Gegner an. Es geht um Nazi-Bilder in einer AfD-Gruppe bei WhatsApp – und um den Haarschnitt eines Parteifunktionärs.

...
Dem Bundesvorstand wurde auch gemeldet, dass gegen ein 2019 ausgetretenes AfD-Mitglied aus St. Wendel wegen Volksverhetzung ermittelt werde. Über eine Saarbrücker AfD-Politikerin, die 2018 wegen Volksverhetzung verurteilt wurde (und gegen die aktuell erneut wegen Volksverhetzung ermittelt wird), verlor der Landesvorstand in dem Bericht nach Berlin hingegen kein Wort. Sie gehört zum Lager des Landesvorsitzenden.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/vorstand-der-afd-im-saarland-raeumt-rechtsextreme-umtriebe-von-mitgliedern-ein_aid-49086541
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2436 am: 16. April 2020, 12:31:52 »
Irgendjemand hat gesagt, die Lockerungen seinen unverständlich und widersprüchlich.
Und weil die afd immer dagegen ist, wollte sie natürlich dann auch mitmachen ...



Zitat
AfD findet Corona-Lockerungen "unverständlich und widersprüchlich"

Berlin - Der von Bund und Ländern vorgelegte Fahrplan für eine schrittweise Öffnung von Geschäften und Schulen ist aus Sicht der AfD nicht überzeugend.
Spoiler
"Die beschlossenen Corona-Lockerungen sind in vielen Punkten unverständlich und widersprüchlich", sagte der Parteivorsitzende Jörg Meuthen am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Beispielsweise sei nicht nachvollziehbar, warum Restaurants und Kirchen geschlossen bleiben sollten, während weitere Geschäfte öffnen dürften.

"Wenn die Menschen Hygiene- und Abstandsregeln im Supermarkt, beim Bäcker, an der Tankstelle und in Autohäusern - die demnächst wieder öffnen dürfen - einhalten können, dann können sie die selbstverständlich auch in Restaurants und in Kirchen einhalten", sagte der AfD-Chef.

Gerade in der Gastronomie kämpften viele kleine Unternehmen ums Überleben.

Gaststätten sollten deshalb - ausgestattet mit einem individuellen Abstands- und Hygienekonzept - so schnell wie möglich wieder öffnen dürfen, forderte Meuthen.

"Und für die Kirchen gilt: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein."

Laut AfD sollten Kirchen wieder für gemeinsame Gottesdienste geöffnet werden

Gerade in Krisenzeiten könne der gemeinsame Gottesdienste Trost und Hoffnung spenden. Die Kirchen müssten daher sofort wieder für gemeinsame Gottesdienste geöffnet werden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich am Mittwoch mit den Regierungschefs der Länder darauf geeinigt, einen Teil der Geschäfte ab der kommende Woche wieder zu öffnen. Wann Restaurants wieder Gäste empfangen dürfen und wie lange es dauern wird, bis Gottesdienste wieder erlaubt sind, ist noch offen.
[close]
https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/parteien/afd/afd-findet-corona-lockerungen-unverstaendlich-und-widerspruechlich-1488692






;D
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2437 am: 17. April 2020, 12:56:37 »
Da will ich jetzt auch nicht unbedingt meckern:   :)





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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2438 am: 17. April 2020, 16:03:54 »
Hier noch der zugehörige Artikel:


Zitat
AfD-Kommunikation in der Coronakrise
Schlechte Zeiten für Feindbilder

In der Krise setzen viele Menschen auf etablierte Medien – auf Kosten der AfD, die mit ihren Botschaften gerade nur schwer durchdringt. Ihre Eliten-Kritik kommt in Corona-Zeiten nicht gut an.

Von Michael Meyer
Spoiler
Die AfD ist im Netz derzeit durchaus so aktiv, wie in normalen Zeiten auch, postet und twittert fleißig. Etwa: Hilfe für die europäischen Südländer, die Corona-Bonds, seien abzulehnen und bei der Bekämpfung der Corona-Krise bedürfe es eines „nationalen Kraftakts statt einer zögerlichen Regierung“, so AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla.

Im Übrigen, so sagte es Parteichef Gauland, müsse man schnellstmöglich das Land wieder hochfahren: „Weil wir der Meinung sind, dass inzwischen die finanziellen, psychischen, wirtschaftlichen Kollateralschäden größer sind als die Gesundheitsschäden.“
Medienkritik funktioniert gerade nicht so gut

Das sind einige jener Forderungen, die die AfD im Netz weiterverbreitet. Doch in Zeiten von Corona funktionieren die üblichen Feindschemata der AfD, gegen die Eliten, die sogenannten „Altparteien“ oder Medien nicht mehr so gut. Im Schnitt verzeichnen zum Beispiel Facebook-Postings der AfD nur noch halb so viele Interaktionen wie sonst, stellt der Polit-Kommunikationsberater Johannes Hillje fest:

„Das bedeutet also, das stärkste Kommunikationsmittel der AfD verliert an Durchschlagskraft. Das liegt wohl auch daran, dass es im Zuge der Pandemie eher eine Orientierung Pro- statt Anti-Establishment in der Gesellschaft gibt, viele Menschen informieren sich momentan verstärkt bei etablierten Medien, Forschungsinstituten oder Gesundheitsbehörden, und diese Pro-Establishment Orientierung steht in krassem Widerspruch zur populistischen Grundannahme der AfD, dass die Eliten dem Volk schaden würden.“
AfD-Pressestelle: Coronakrise als „Stunde der Exekutive“

Die „Wutmaschine“ der AfD, so sagt es Johannes Hillje, funktioniert derzeit eben nicht mehr. Allerdings: Das Thema Migranten und Flüchtlinge vermag immer noch AfD-Sympathisanten zu emotionalisieren. Eines der erfolgreichsten Postings war eines, das unterstellte, Flüchtlinge hielten sich nicht an die Kontaktsperre.

Die AfD wollte sich auf Anfrage nicht zu ihrer Social-Media-Arbeit befragen lassen, die Pressestelle verschickte stattdessen nur eine launige E-Mail, in der es unter anderem heißt: „Die Coronakrise ist – einfach und simpel ausgedrückt – die Stunde der Exekutive. Dass die ‚Alternative für Deutschland‘ mit ihren Themen nur schwerlich durchdringt, liegt jedoch an den Journalisten und Medien, die kaum mehr Wert darauf legen, was die größte Oppositionspartei im Deutschen Bundestag zu den Maßnahmen der Regierung meint.“

Innerhalb der Partei gehen die Meinungen zur Bewältigung der Coronakrise stark auseinander- von Zustimmung zur Regierungspolitik bis hin zu Verschwörungstheorien, sagt Johannes Hillje: „Solche Verschwörungstheorien werden vor allem über Social Media verbreitet, zum Beispiel vom Bundestagsabgeordneten Hansjörg Müller auf YouTube, der eine Manipulation von Statistiken über Corona-Tote vermutet. Das heißt also, AfD-Politiker beteiligen sich an der „Infodemie“, die es parallel zur Pandemie gibt.“
Neues Jugendportal setzt auf bunt und knallig

Während die AfD selbst unter rückhaltendem Echo im Netz leidet, versuchen es einige Sympathisanten der Partei seit Anfang April mit einer neuen Seite namens „Fritzfeed“. Die Betreiber, so hat es Daniel Laufer, Redakteur bei netzpolitik.org herausgefunden, haben enge Verbindungen zur nordrhein-westfälischen AfD.

Der Name „Fritzfeed“ ist kein Zufall, soll er doch eine Anspielung auf die Seite „Buzzfeed“ sein, die bei vielen Lesern sehr beliebt ist, allerdings wohl bald den deutschen Markt verlassen könnte – so heißt es zumindest aus der US-amerikanischen Buzzfeed-Zentrale. „Fritzfeed“ kommt bunt und knallig daher, mit vielen Fotos und großen Überschriften.

Daniel Laufer: „'Fritzfeed‘ ist eindeutig ein rechtes Jugendportal. Was aber sicherlich fehlt, und das unterscheidet die Seite von ‚Buzzfeed‘ und ‚Bento‘ – also ‚Buzzfeed‘ veröffentlicht immer wieder sehr gute Recherchen und das sucht man bei ‚Fritzfeed‘ natürlich vergeblich. Alles, was man auf der Seite findet, sind letztendlich kurzweilige Inhalte, die frauenfeindlich sind, die rasstisch sind, die einen lauten Nationalstolz transportieren sollen. Und da wird schon ganz klar, dass in erster Linie eine Ideologie verbreitet werden soll.“

Und die wird durchaus aggressiv und knallig verpackt, gern in sogenannten „Listicals“, Listen-Artikel wie „14 menschenverachtende Begriffe, mit denen Linke um sich schmeißen“ oder „Zehn Aussagen, mit denen sich linke Intellektuelle zum Affen machen“.

Daniel Laufer sagt, dass die Inhalte stark darauf ausgerichtet sind, auf Social-Media-Plattformen weiterverbreitet zu werden: „Weil die Artikel im Vergleich zu ‚Buzzfeed‘ sehr monothematisch sind, könnte es auch sein, dass dieser Versuch, darüber neue Anhänger zu gewinnen, auch deswegen scheitert, weil alles, was bei ‚Fritzfeed‘ gepostet wird, viel zu krass ist, als dass sich jemand, der nicht bereits Teil dieser rechten Szene ist, damit anfreunden kann.“

In Zeiten von Corona haben es politisch extreme Ideologen schwer, durchzudringen – egal, in welchem Medium.
[close]
https://www.deutschlandfunk.de/afd-kommunikation-in-der-coronakrise-schlechte-zeiten-fuer.2907.de.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2439 am: 18. April 2020, 10:54:41 »
 :rotfl:

Ist das jetzt schon Corona oder der ganze normale Wahnsinn?





Brandner, die hellste Kerze auf der   :occasion15:
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2440 am: 18. April 2020, 11:11:37 »
Moment mal...die Partei die immer wieder fordert die GEZ bzw wahlweise die öffentlichen Sender abzuschaffen, fordert auf einmal „Sendezeit“? Sehe nur ich hier ein Widerspruch?
« Letzte Änderung: 18. April 2020, 11:13:10 von SchlafSchaf »
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2441 am: 18. April 2020, 11:19:44 »
Sehe nur ich hier ein Widerspruch?


Ähh ... nö!   ;)

Auch ich bin dafür, ab jetzt nur noch grünversifften Rotfunk zu senden!

Das ist doch das, was er will?   ;D


Dabei halte ich Brander selbst für völlig unglaubwürdig. Gauland und Höckler mögen ja das meinen, was sie sagen. Bei Brander glaube ich das nicht. Bei allem, was er so sagt, habe ich stets das Gefühl, er steht nicht dahinter. Er tut genau das, was die afd den "Altparteien" vorwirft: Er vera*rscht seine Wähler und belügt sie. Im vorliegenden Fall weiß er vermutlich ganz genau, was die Forderung grundsätzlich bedeutet. Aber er erzählt seinen Wählern - die bekanntlich das Hirn von 14-jährigen haben - einfach nur das, was sie hören wollen. Es gibt ja genug Dep*pen, die drauf reinfallen, sonst hätte er ja kein Bundestags-Mandat.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2442 am: 18. April 2020, 12:16:55 »
Das sind doch zufällig gerade die Leute, die sich nicht genug darüber aufregen können, dass die ÖR Sender Parteiinformationen ausstrahlen. Nur leider bisher die von den anderen Parteien.
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2443 am: 18. April 2020, 12:52:45 »
Das Problem ist endlich groß genug,                                      also ich freu mich nicht darüber,
dass in den Medien nicht mehr ständig gefragt wird,
was sagt die AfD dazu?

Und darüber freu ich mich. 

Das hatte mich ja schon bei den anderen Themen nicht interessiert.
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Offline desperado

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #2444 am: 19. April 2020, 21:45:02 »
Nur das ich das richtig verstehe, die Partei die mit der Angst der Menschen spielt beklagt sich über eine "Diktatur der Angst"?  :facepalm: :facepalm:

Uwe Schulz auf Facebook

Diktatur der Angst...

Spoiler
Diktatur der Angst?

Angst war schon immer ein schlechter Ratgeber…

Das sieht unsere Bundesregierung jedoch anders.
 „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“ ist der Titel eines Strategiepapiers der Bundesregierung. Die Zielsetzung: Der deutschen Bevölkerung die Konsequenzen eines „Worst Case“ Szenarios der Corona Krise verdeutlichen. Volk und „Bevölkerung“ sollten damit für harte Maßnahmen der Regierung empfänglich gemacht werden. Massive Einschränkungen der Grundrechte zum Beispiel.

Offensichtlich rechnete man mit Protest der Menschen. Daher ließ man eine Kommunikationsstrategie entwickeln, die die Gefahren der Corona-Epidemie verdeutlichen sollte.

Eine seriöse Regierungsmannschaft hätte nun sachlich die Fakten dargestellt und an die Vernunft der Bürger appelliert. Die „Kommunikations-Experten“ unserer überaus fürsorglichen Politiker haben sich aber etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Damit sich auch wirklich alle der dramatischen Lage bewusst werden, setzte man auf den allzu menschlichen Faktor „Angst“. Sie wollten massiv Angst in der Bevölkerung erzeugen, damit jeder sich gefügig der Krisenlage anpasst.

Kostproben der Regierungs-Kommunikations-Strategie:

„Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden“
1) „Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.“
2) „Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden": Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“
3) „Folgeschäden: Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild. Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren. Eine viel häufigere Folge ist monate- und wahrscheinlich jahrelang anhaltende Müdigkeit und reduzierte Lungenkapazität, wie dies schon oft von SARS-Überlebenden berichtet wurde und auch jetzt bei COVID-19 der Fall ist, obwohl die Dauer natürlich noch nicht abgeschätzt werden kann.“

Und diese Strategie wurde dann auch eingesetzt, um das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Deutschland still zulegen. Mit allen katastrophalen Folgen, die ihre Wirkung erst noch entfalten werden.

Dass es auch anders geht zeigen uns andere Länder, wo mit Vernunft, und sorgsam mit den Corona-Gefahren umgegangen wurde. Zum Beispiel Schweden. Dort gibt es keine Schulschließungen. Ob nun Nachtclubs tatsächlich geöffnet haben müssen, wie in Schweden, sei dahingestellt. Gezielte Hygiene-Maßnahmen zu treffen, auf Abstand bleiben, Aufenthaltsregeln in Geschäften aufstellen, alles ist möglich und wäre in Deutschland möglich gewesen, ohne den bei uns so oft angedrohten Kollaps des Gesundheitssystems herbeizuführen.

Statt Angst und Panik zu verbreiten, müssen verantwortungsvolle Politiker gerade in einer der größten und anfälligsten Volkswirtschaften der Welt, unaufgeregt und rational agieren. Warum also fährt die Bundesregierung unser Land mit durchgedrücktem Gaspedal und ohne Airbag an die Wand? Ist es vielleicht die Angst, doch damit konfrontiert zu werden, dass man es seit vielen Jahren unterlassen hat, Vorkehrungen für Katastrophenfälle zu schaffen? Ist es das schlechte Gewissen, noch im Januar die Situation verharmlost zu haben, noch nicht einmal Gesundheitskontrollen bei ankommenden Flugzeugen durchgeführt zu haben?

Das Strategiepapier zeigt deutlich, mit welchen Manipulationsmethoden man hier zu arbeiten geneigt ist. Und das Schlimme: Die gesamte Medienwelt springt darauf auf. Hofberichterstattung und gefälliger Gehorsam sind schon lange seriösem und kritischem Journalismus gewichen.

Warten wir auf die nächste Krise … die Werkzeuge werden immer schärfer.
[close]

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2789312521164252&id=1167700783325442
« Letzte Änderung: 19. April 2020, 21:46:48 von desperado »
As usual, I'm writing slowly because I know you can't read fast.

(Radar writting a letter to his Mom an me, writting Comments for our Customers)
 
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