Autor Thema: NSU - VT und mehr ...  (Gelesen 12044 mal)

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Herr Dr. Maiklokjes

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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #15 am: 24. September 2017, 22:46:39 »
Zitat von: Langschlaefer
Auf dieser Seite 8 mal „Verschwörungstheorie“. Ziemlich viel, finde ich.
Zumal sich keiner die Mühe macht, einfach mal die Sachlage zu referieren.
Warum eigentlich? [...]

Ölf mal Verschwörungstheorie!

Ich hab's nämlich grad' geschrieben!

Aber nur wenn man in den Kommentaren sucht, nicht in Links.
...was auch falsch ist.
 

Offline dieda

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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #16 am: 25. September 2017, 10:10:42 »
Zitat von: Langschlaefer
Man sehe meine kleine Frage und dazu die "Antwort" des dieda.

Weiß zufällig jemand, welches Kraut der raucht?

Dazu braucht es kein Kraut. Und mit einem Nick, der vielleicht selbst eine deutliche Anspielung auf das "NSU- Bekennervideomotto": "Es ist nicht alle Tage..." sein könnte, hier eine Frage nach dem "Sachstand"- NSU abzusondern, ist schon die bemerkenswerte Meisterleistung, nämlich die, gleich mit dem ersten Beitrag erst mal alle möglichen Fettnäpfchen mitzunehmen und dann noch beleidigt tun. :clap:

Und obwohl bei mir persönlich gewisse Typen, denen man sogar einen Witz noch zweimal erklären muss (die o.g. Reichsbürger-NSU-VT war so ein sarkastischer Gag und sollte eigentlich nur die ganze Absurdität verdeutlichen) fortan hoffnungslos "durchgerasselt" sind, hier nochmal meine o.g. Antwort zum Mitmeißeln für Steinmetzkinder und/oder für echte @Langschlaefer :

Zitat
Der einzige Sachstand beim NSU ist, dass es inzwischen dazu alles mögliche gibt, nur eben keinen verlässlichen Sachstand.

So, jetzt?

Und leider ist das, was in Sachen NSU als so genannter "Sachstand" dem verdutzen Volk aufgetischt wird, nun mal allenfalls dazu geeignet, lediglich die Intelligenz all derjenigen schwer beleidigen, die sich (warum auch immer) etwas intensiver mit dem Komplex NSU beschäftigen und das quer durch alle (!) politischen Lager. Auch das ist schon eine Meisterleistung.

Und selbst ein Thomas Moser, der nicht gerade im Verdacht steht, tote Neonazis zu verteidigen zu wollen, erhebt im Zusammenhang mit den ähnlich merkwürdigen "Sachständen" im Fall Anis Amri auch schon schwerste Vorwürfe gegen die Polizei, die Ermittlungsbehörden und den zuständigen Berliner Innensenator und zieht dabei höchst erschreckende Parallelen zum Fall NSU:
https://www.heise.de/tp/features/Vertuschung-2-0-Im-Fall-Amri-erlebt-man-dieselben-Methoden-wie-beim-NSU-Skandal-3839391.html

@klingsor3 In dem Blog des "AK NSU" tauchen mal immer wieder Fotos von diesem Zwickau- Dienelt auf und das sieht soweit nicht nach näherer Verwandschaft aus. Wäre dann aber auch ein bisschen zu viel Zufall.  ;)

Und sorry, ich hatte oben den falschen link zum falschaussagenden NSU- und(!) DPHW- (Szene-)Anwalt Thomas Jauch gesetzt:
https://amp.welt.de/amp/politik/deutschland/article129936517/Thomas-Jauch-der-Anwalt-dem-die-Nazis-vertrauen.html

Und folgendes Detail sollte zu dem feinen Herrn "Rechtsanwalt" auch nicht ganz unerwähnt bleiben:
https://www.nsu-nebenklage.de/blog/tag/rechtsanwalt-thomas-jauch/

Zitat
Auf Fragen zu einem Interview mit dem Focus, in dem er angegeben haben soll, Zschäpe habe ihn beauftragt und einen Vorschuss bezahlt, verweigerte Jauch die Antwort. Zumindest an einer Stelle gab er offensichtlich wahrheitswidrig an, den Begriff Thüringer Heimatschutz erst im Jahr 2006 oder 2007 zum ersten Mal gehört zu haben. Nach Mitteilung des Thüringer Verfassungsschutzes hatten ihn die THS-Funktionäre Kapke und Brehme bereits 2000 wegen eines möglichen THS-Verbotes aufgesucht.

Spoiler
Dass ich persönlich eine chronische und ganz schwere Allergie gegen gewisse vorzugsweise rechte, meist aggressive, teilweise stasibelastete und häufig ostdeutsche Rechtsanwälte entwickelt habe, die es regelmäßig mit der Wahrheit so gar nicht genau nehmen, dürfte sich hier auch langsam eingesprochen haben. Der feine Todeslisten- Terroranwalt aus dem Rostocker Speckgürtel, den zu erwähnen ich oben mir nicht verkneifen konnte, passt da nur ins Bild. Wer also nach dem wahren NSU sucht, sollte sich mal lieber in diesem Umfeld und weiteren umsehen.

Und theoretisch haben diese so offenkundig wenig wahrheitsliebenden "Ehrenmänner" in Anwaltsrobe und im Rahmen der kompletten  Akteneinsicht für ihre Mandanten sogar selbst die Möglichkeit, die ihnen zur Verfügung gestellten Akten zu manipulieren und beweisbereinigt mit nachpaginierten Füllseiten zurückzugeben. Sollte man nämlich auch nicht unterschätzen.
[close]



Edith sagt:

Zitat von: rtk
...wie die Herkunft der mysteriösen 100.000 €-Spende an die Else, die damals das Compactmagazin gerettet hatte und wahrheitsgemäß erzählen, ob das "zufällig" einen entsprechenden Zusammenhang mit Elses komischen Besuch bei Peter Fitzek hatte.

VT und mehr: Gibt es dazu irgendwo mehr Informationen oder Belege?

(Abschnitt aus Zeit-Artikel als Referenz)

Leider nein.
« Letzte Änderung: 25. September 2017, 10:42:46 von dieda »
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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #17 am: 25. September 2017, 10:29:48 »
Eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts schreiben, weil mir kein belastbarer "Sachstand" bekannt ist.
Doch das Folgende möchte ich zu bedenken geben:
Im Januar 1998 ging das NSU-Trio in den Untergrund. Erst im November 2011 flog es im Nachgang zu einem Überfall auf - brennender Wohnwagen, vermuteter Suizid usw. Das ist ein Zeitraum von knapp 13 Jahren, in denen ein Trio junger, nicht besonders gebildeter Leute mitten in Deutschland, einem der zivilisiertesten Länder der Welt, unerkannt im Untergrund gelebt haben soll.
Vergleichen wir das einmal mit RD:
  • RD, die ihre Ausweise "zurückgeben" oder verbrennen, erhalten unweigerlich Probleme mit Behörden, Banken usw.
  • RD, die auf eine Meldung "verzichten" oder sich bewusst "ins Ausland" abmelden, erhalten ebenfalls Probleme mit Behörden, Banken und vor allem: mit dem JobCenter oder woher immer sie Geld beziehen.
  • Für "aus dem System Ausgestiegene" ist vor allem die Beschaffung von solch lebensnotwendigen Dingen wie Bargeld und Unterkunft ein oft genug schwerwiegendes Problem.
  • Viele RD gehen der Polizei erstmals ins Netz, wenn sie mit einem Fahrzeug unterwegs sind, dessen Zulassung abgelaufen ist, das nicht versichert ist oder wenn sie keinen Führerschein mehr haben.
Solche und andere mit dem Untertauchen verbundene Probleme scheint das NSU-Trio nicht gehabt oder aber elegant gelöst zu haben, ganz anders als unsere RD-Klientel. Da scheint mir nun einfach die These, dass das Trio mehr oder weniger auf sich allein gestellt gewesen sei und es abgesehen von Unterstützung aus den eigenen Familien und zwei, drei rechten Freunden keine Helfer oder Unterstützer gehabt habe, nicht wirklich glaubhaft. Dies einmal abgesehen von allen anderen offenen Fragen zum "Sachstand".
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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #18 am: 25. September 2017, 11:03:35 »
Hinzu kommen Ungereimtheiten insbesondere mit den letzten Lebensminuten der beiden mutmaßlichen Haupttäter.
Die haben über Jahre hinweg im Untergrund gelebt und hatten mit Sicherheit dabei einige kritische Ereignisse, wo es Spitz auf Knopf stand. Und nur, weil an dem Tag ein paar Streifenwagen rumgefahren sind, geraten sie plötzlich in Panik, erschießen sich gegenseitig (?!?) und stecken danach (oder vielleicht doch davor?) ihren Wohnwagen in Brand?!? Hätte das SEK schon in Dreierreihen drumrumgestanden und sie hätten das große "Bumm!" ausgelöst, dann wäre das für mich noch nachvollziehbar gewesen. Aber das offizielle Szenario finde ich etwas absurd.
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 
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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #19 am: 25. September 2017, 13:21:21 »
Ich finde ja besonders lustig, dass zwei von Natur aus eigentlich eher tendentiell faule Nazis ausgerechnet ihre halben Waffenarsenale bei einem weiterem Überfall mit sich rumschleppen und die im Wohnmobil während des Überfalls dann sogar unbeaufsichtigt liegenlassen sollen und dabei vor allem auch solche Waffen, die sie selbst mit Polizistenmord in Verbindung bringen können. Ich hätte ja zumindest gedacht, das gehört immerhin zum kleinen Ganoven-1x1, dass man auf unnötige Beweismittel tendentiell eher verzichtet, die normalerweise in sicheren Verstecken lässt. Aber gut, man lernt ja nie aus.  ;)

Ähnlich glaubhaft finde ich auch, dass zwei kaltblütige Killer und abgebrühte Bankräuber, die auch mal echten BFE- Polizisten direkt in die Köpfe schießen, sich dann vor nur zwei ältlichen Streifenpolizisten in hinreichendem Abstand vor dem (noch) fahrbereiten Wohnmobil gleich derartig erschrecken sollen, dass sie sich umgehend vergeselbstmorden.  :facepalm:
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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #20 am: 25. September 2017, 20:36:17 »
Zum Halit-Yozgat/Temme-Fall hier eine aktuelle Zusammenfassung: https://www.rubikon.news/artikel/wahrheitssuche-im-nsu-vs-komplex .

Fun Fact: Der Geheimschutzbeauftragte des hessischen LfV, der zu seinen Leuten sagte, sie sollten doch bitte nicht vorbeifahren, wenn sie wüssten, dass irgendwo gerade "so etwas" passiert, heißt Gerald-Hasso Hess. Kannste dir nich ausdenken.
 
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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #21 am: 26. September 2017, 13:02:51 »
@rtk Danke für den link interessant, ist auch nur ein Teil des "Sachstandes", wenn auch ein bemerkenswerter.

Es gibt beim Fall Halit Yozgat und gemäß dem "fatalisten" und seinen oft nur reflexartig in seiner braunen Echokammer erfolgreich fehlinterpretierten Aktenleak- Informationen noch eine weitere und leider nur wenig thematisierte Ungeheuerlichkeit an dem o.g. Fall Yozgat, nämlich die, dass das echte Obduktionsgutachten feststellte, dass Halit Yozgat nach dem eigentlichen Kopfschuss sogar noch was von so (irgendwas, legt mich jetzt bitte nicht fest, müsste ich suchen) 30-45 Minuten(!) überlebt haben musste. Es fanden sich an seinem Kopf und in der Wunde noch bestimmte zelluläre(!) Veränderungen und Beulen, die genau das etwas längere Überleben belegen, und die vom zuerst herbeigerufenen Notarzt und mangels Knall und Schmauch zuerst ja auch (nur) als tödliche Schläge auf den Kopf fehlinterpretiert wurden. Gesetzt den Fall, das Obduktionsergebnis ist jetzt auch noch richtig, dann haut das nochmal den ganzen bislang mühselig hinkonstruierten und "offiziellen NSU- Zeitplan" in Kassel durcheinander. Das würde zwar wieder den Temme zumindest als direkten Täter am Abzug (da er da noch 30-45 Minuten zuvor im Büro war) wieder entlasten, nicht aber als möglichen Mittwisser oder als von Dritten hingeschickter Dummi oder als in noch einem vielleicht noch ganz anderen, nicht minder ungeheuerlichen Zusammenhang am Fundort anwesender Zeuge. Was sich aber auch längst als "Sachstand" abzeichnet ist, dass Halit Yozgat ein V- Mann für Temme gewesen sein muss, vielleicht war das ja sein Todesurteil und die Uwes wirklich Auftragskiller, macht die Szenerie in Kassel aber auch nicht wieder besser, weil noch immer die anderen "offiziellen Ermittlungsergebnisse" nicht mehr passen.

Aber ein tödlicher Schuss so 30-45 Minuten früher, nur an einem anderen Ort und außerhalb des Ladens passt zumindest schon viel besser zu den vom "fatalisten" auch illegal geleakten Zeugenaussagen, die von völlig fehlenden Schussgeräuschen oder dem gänzlich fehlenden Schmauch im Laden oder von einem Halit Yozgat berichten, der schon zuvor länger zuvor an seinem Platz fehlte und die von dem angeblich nur dumpfen Knall (wie, wenn "ein Aktenordner runterfallen" würde) kurz vor dem Finden des Sterbenden berichten. Passen würde dazu auch die "Geschichte" mit dem merkwürdigerweise mit zwei Zollstöcken in ein Gespräch verwickelten und damit gezielt aufgehaltenen Vater vor der Ladentür.

Angenommen letztere "Sachstand" und das Obduktionsergebnis wären richtig, dann wäre ein alternativer Tathergang eher der: nämlich dass kurz vor, oder während, oder kurz nach Temmes Besuch, deswegen also mit oder ohne dessen Wissen und/oder mit oder ohne dessen sogar mögliches aktives Mittun der gerade sterbende Halit Yozgat vom eigentlichen Tatort wieder in den Laden geschleppt und dort nur abgelegt wurde ("runterfallender Aktenordner"), wo er kurz darauf und nachdem Temme und/ oder die Leichenpacker wieder vom Fundort weg sind und die Luft wieder rein, dieser erst auch erst vom Vater und den anderen Zeugen entdeckt werden kann.

Klingt sogar irgendwie etwas logischer, hat aber auch wieder keine Aussicht auf Aufklärung, da ja in München längst der "offizielle Hergang" verhandelt wird. Und gesetzt den Fall, der alternative Tathergang wäre richtigier, wäre die daraus folgende neue und alles entscheidende Frage die: wo ist dann der Tatort? Und das sich das Ganze auch noch in zimlicher unmittelbarer räumlicher Nähe von einer echten Polizeidienstelle abspielt hat, macht die Sache nicht wirklich besser.   :shifty:

Eine ähnlich ungeheuerliche These, nämlich dass der Fundort und der eigentliche Tatort auch in Heilbronn vielleicht gar nicht identisch sein könnten, war wohl angeblich ausgerechnet, zumindest gemäß illegal geleakter Akten noch im Oktober 2011 bei in der letzten und frisch zusammengesetzten Ermittlungskommission zum Kieswettermord aufgekommen, weil nach Nachprüfung diverser Spuren noch ganz merkwürdige und bislang "übersehene" DNA- Spuren auch an der Bekleidung und der Koppel von Kiesewetter gefunden worden waren, ausgerechnet von Kollegen der Kiesewetter, die angeblich an dem Tag gar nicht im Dienst gewesen sein sollen. Diese heiße "Kollegenspur" vom Herbst 2011, die auch eher zu gewissen Ungereimtheiten der ballistischen und anderen Gutachten passen würde, verschwand aber dann auch flugs und erfolgreich nach der so genannten "Selbstenttarnung des NSU" zwischen zwei Aktendeckeln und damit in der endgültigen Versenkung. Gar nicht lustig.  :shifty:

Ein echter KKK- Bezug von mindestens Kiesewetters Vorgesetzten in der BFE ist aber nun längst keine VT mehr, ebenso wie die zufällig sehr engen familiären Beziehungen zu weiteren Polizisten in Kieswetters Familie, die nun wiederum selbst mit dem richtig mysteriösen Peggy- Knobloch- Fall betraut waren und deren eigener innerdienstlicher Streit zum Fall Peggy für eine Polizistin, eine Ex- Freundin des leibhaftigen Onkels der Kieswetter noch ganz andere Auswirkungen hatte: http://www.n-tv.de/politik/Polizistin-ueberwirft-sich-mit-Kollegen-article13052931.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nsu-untersuchungsausschuss-die-vielen-zufaelle-im-mordfall-kiesewetter-12865602.html

Eh, das ist irgendwie alles so irre, was sich rund um diese angeblichen "Ermittlungen" abgespielt hat, dagegen ist ja Rüdis redundant- kindisch- irres Geplärre schon fast wieder eine Wohltat an Sach(ver)stand und Klarheit.  ;)

Als dann plötzlich 2016 sogar noch echte Uwe- DNA in der Nähe des Peggy- Fundortes gefunden wurde und dann der ganze Fund eben so schnell wieder "relativert" wurde, wurde es m.E. richtig gruslig. Ob diese DNA- Spur nun echt war oder nur eine Trugspur in einem wie oben ersichtlich, offensichtlich auch schon mal handfesten innerpolizeilichen "Krieg" (da ist beim NSU inzwischen so langsam alles möglich), wissen wir mal wieder nicht. Nur die "offizielle Erklärung" dazu mag mir nun auch so ganz und gar nicht behagen. Die offizielle Begründung nach der "Ermittlung zur Ermittlung" war dann die: es wäre eine angebliche "Verunreinigung" durch die Spurensicherung infolge nicht ordnungegemäß gereinigtem Werkzeugs. Soso. 

Man lasse sich das in aller Ruhe mal auf der Zunge zergehen, was das eigentlich für eine Ungeheuerlichkeit fürs verdutzte Volk ist: die Spurensicherung der deutschen Polizei macht ihr Werkzeug nicht richtig sauber und verunreinigt somit andere Tatorte?  :o

Man stelle sich das mal als ein zufällig einen selbst betreffendes Szenario vor: also man hat also einen z.B. "ganz normalen" Wohnungseinbruch und die "Sauberspusi" rückt mit Latte und ihrem mysteriösen "schwarzen Winkel" und ein bisschen "Überraschung- DNA" an  :doh: Es müssen ja nicht immer gleich die echten Kopfhörerreste der Uwes sein oder die DNA vom Kannibalen- Mord im Gimmlitztal oder die von einem im Wald erfrohrenen Arnsdorf- Fesselaktion- Flüchtling oder gar die von der Peggy himself! Da reicht schon was "Kleineres".  ;)

Parallel dazu hat man z.B. noch einen geliebten alten Reichsbürger- Internetfeind, der schon lange auf finstre Rache sinnt und/oder und einen klassisch bösartigen und stalkenden und falschanzeigenden DPHW- nahen Nachbarn, der selbst oder dessen Anwalt (mit Stasivergangenheit) irgendeine vorsätzlich falsche Anzeige in Verbindung mit einer unwahren Tatsachenbehauptung zusammenbasteln und Dich mal mit einer kleinen Hausdurchsuchung ärgern wollen (schon selbst so ähnlich erlebt, nur wurde diese beantragte HD dann u.a. wegen Zweifel an der Tatsachenbehauptung gar nicht erst durchgeführt). Und dann rücken wieder die netten Herren von der Firma "Freund und Helfer" ein, nun die einer ostsächischen Dienststelle, die inzwischen auch dafür bekannt ist, gute Kontakte zu rechtsterroristischen Dorfnazis zu halten und nehmen nun "ordnungsgemäß" mit, was sie meinen, jetzt mitnehmen zu müssen und finden aber bei der Gelegenheit rein "zufällig" auch noch die eingeschleppte "Überraschungs- DNA" aus dem mysteriösen "schwarzen Winkel" der Spusi und man ist, schupp- di- wupp, plötzlich selbst mittendrin im Original von Kafkas "Prozess".

Also liebe Wortmarke, ein solches aberwitziges Szenario ist jetzt bitte nicht wirklich Eure "offizielle Version"?  :think:

Und gesetzt den Fall, man hätte seinerzeit z.B. die beiden toten Uwes in ihrem angegokelten Wohnmobil und in Zeiten von Internet und sozialen Medien lieber erst gar nicht so an die ganz große Glocke gehängt, sondern mit einem kleinen Zeitungsartikel still und heimlich und zusammen mit dem damaligen sehr, sehr dürftigen "Sachstand" lediglich in der Lokalpresse "beerdigt", kein Schwein würde sich heute noch für diese ganze wirre Story interessieren.

So aber fördert der Fall immer und immer noch sonstiges, nur keine wirklich neuen "Sachstände" zu Tage, dafür nur andere Abgründe. Was und wem darf der arme Bürger in diesem irren NSU- Komplex denn eigentlich noch glauben? Welche sonstigen kleinen und angeblich "normalen" und scheinbar belanglosen "Pannen" oder sogar "Überraschungs-DNA-Werkzeuge" bei der lieben Polizei und den Ermittlungsbehörden muss man noch vermuten? Da wird es einem einfach nur noch gänzlich unheimlich.

Zumindest mir geht es ja inzwischen so, irgendwann ist das Maß des Erträglichen nur noch voll und da kommt man irgendwann an den Punkt, das will man das alles lieber schon gar mehr so genau wissen (müssen).  :snooty:

Aber der Fall hat endweder glücklicher oder eher unglücklicherweise Weise schon längst ein ganz besonderes Eigenleben in kollektiven Bewußtsein entwickelt und wird uns deswegen sicher noch eine ganze Weile weiter beschäftigen, egal, was am OLG in München demnächst (ab-)urteilt wird.
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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #22 am: 5. November 2017, 22:22:01 »
Vielen Dank allen Rückmeldungen bisher.

Was ich nicht und nicht verstehe, sind die Tätigkeiten bzw Untätigkeiten der verschiedenen Parlamentarischen Untersuchungsausschüssen. Da wird nach kaum erklärlichem Muster vorgeladen - und wenn sich trotzdem mal eine Spur bzw ein vermeintlich interessanter Zeuge ergibt, wird jeder und alles vorgeladen, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist - ausser der jeweiligen Person. Und wenn mal jmd interessantes da ist, wird nur pillepalle gefragt.

Für mich kuckt da immer das jeweilige politische Kalkül der im einzelnen Beteiligten um die Ecke. Ich finde es enttäuschend, dass es offensichtlich keine überparteiliche Koalition im Sinne der Sache gibt sondern nur Bauchnabelschaugebossel der Protagonisten.

Gruss 655321
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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #23 am: 15. November 2017, 17:13:58 »
Interessanter Artikel im Spiegel
WieAnwälte der Nebenkläger die 3-Täter-Theorie angreifen

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-wie-die-nebenklaeger-die-bundesanwaltschaft-angreift-a-1178158.html
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #24 am: 29. November 2017, 01:44:30 »
Da wird nach kaum erklärlichem Muster vorgeladen - und wenn sich trotzdem mal eine Spur bzw ein vermeintlich interessanter Zeuge ergibt, wird jeder und alles vorgeladen, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist - ausser der jeweiligen Person.
Das ist aktiver Zeugenschutz. Von den bisherigen Zeugen war einigen kein langes Leben beschieden.

Keine Ahnung, was von der Epoch Times zu halten ist, aber so ganz allgemein scheint es schlecht zu sein, wenn man irgendwas weiß.

Bei Florian H.  hat seine Familie im Wrack wohl sogar bessere Spurensicherung betrieben als die Profis …

Wenn's ein Film wäre, ich würde mein Geld an der Kasse zurückverlangen.
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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #25 am: 30. August 2018, 21:20:39 »
Fun Fact: Der Geheimschutzbeauftragte des hessischen LfV, der zu seinen Leuten sagte, sie sollten doch bitte nicht vorbeifahren, wenn sie wüssten, dass irgendwo gerade "so etwas" passiert, heißt Gerald-Hasso Hess. Kannste dir nich ausdenken.
Weitere beeindruckende "Zufälle" und Leistungen diverser hessischer Behörden nachzulesen unter https://bloegi.wordpress.com/

@dieda
vielen Fank für die schöne Sammlung einiger der absurderen Fakten (schreib ich das jetzt besser in Anführungszeichen?), das ist schon alles der Hammer aber noch lange nicht alles: die Czeska-Herkunft ist weiter dubios, die lange Pause zwischen den Morden ebenso ohne Erklärung wie die micht übereinstimmenden Angaben zum Registriergeld bei den Banküberfällen sowie die völlige DNA-Freiheit mehrerer Dutzend Tatorte bzgl BMZ um nur wenige mehr zu nennen. Dagegen klingt das Wattestäbchenphantom nachträglich schon fast wieder plausibel...

Im NSU-Prozess sind die Würfel ja nun einstweilig gefallen, auch wenn weiter viele der auch hier diskutierten offenen Punkte unklar sind.
Dass die Untersuchungsausschüsse hier Licht ins Dunkle bringen wäre wünschenswert, aufgrund der bisherigen Performance ist das jedoch leider unwahrscheinlich.
Ich hoffe hier tut sich noch was, fürchte jedoch, wir werden auf die Taten in 30 Jahren genauso unwissend zurückblicken wie heute aufs Oktoberfestattentat.

Gruss und Dank
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« Letzte Änderung: 30. August 2018, 21:32:52 von 655321 »
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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #26 am: 4. Februar 2019, 14:30:03 »
Zschäpe wird nach Chemnitz verlegt, obwohl Recherchen ergaben, das dort das größte Unterstützungsnetzwerk war/ist

https://www.freiepresse.de/chemnitz/beate-zschaepe-nach-chemnitz-verlegt-artikel10437174?fbclid=IwAR0h2UjdchPB59cEvoZ0Zd0z5Su-zI88tP9_KqMQ6lEWgfYLWFdLcZtMIIE
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #27 am: 4. Februar 2019, 14:57:57 »
Zschäpe wird nach Chemnitz verlegt, obwohl Recherchen ergaben, das dort das größte Unterstützungsnetzwerk war/ist

Da warste mit den News die entscheidenden Minuten schneller - Glückwunsch  ;D !

Konsequente Entscheidung, meine Meinung:
der Postkartenmaler wurde 1924 ja auch nahe der damaligen
"Hauptstadt der Bewegung" staatlich untergebracht ...

Die FAZ hat ne ähnliche Meldung online:
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/nsu-terroristin-beate-zschaepe-nach-chemnitz-verlegt-16023740.html
Spoiler
Auf eigenen Wunsch
Beate Zschäpe nach Chemnitz verlegt
Aktualisiert am 04.02.2019 - 13:15
Nach ihrer Verurteilung hatte die Rechtsterroristin angestrebt, in ein heimatnahes Gefängnis verlegt zu werden. Am Montag wurde sie nun aus der JVA München nach Sachsen gebracht.

Die NSU-Terroristin Beate Zschäpe ist am Montag von München in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Chemnitz verlegt worden. Der Transport nach Sachsen und die Aufnahme in der dortigen Anstalt seien reibungslos verlaufen, hieß es in einer Erklärung der Anstalt, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Das sächsische Justizministerium war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Anfang Dezember war bekanntgeworden, dass Zschäpe eine Verlegung in das Gefängnis in der sächsischen Stadt anstrebte. Die Entscheidung zur Verlegung sei nach Abstimmung zwischen den Justizministerien in Bayern und Sachsen getroffen worden, erklärte die JVA Chemnitz.

Das Oberlandesgericht München hatte Zschäpe im Juli 2018 nach jahrelangem Prozess zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Nach Überzeugung des Gerichts bildete Zschäpe zusammen mit Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos die rechtsextremistische Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU). Dem auch als „Zwickauer Terrorzelle“ bekanntgewordenen Trio werden bundesweit zehn Morde in den Jahren 2000 bis 2007 an neun Menschen mit Migrationshintergrund und einer Polizistin zugeschrieben.

Böhnhardt und Mundlos hatten sich im November 2011 in Eisenach nach einem Banküberfall selbst getötet. Zschäpe wurde kurze Zeit später festgenommen und saß seither in München in Untersuchungshaft. Da ihre Verurteilung noch nicht rechtskräftig ist, ist sie weiterhin Untersuchungsgefangene.

Laut JVA Chemnitz können Gefangene in solchen Fällen mit Zustimmung des zuständigen Gerichts bereits während der laufenden Revision in derjenigen JVA untergebracht werden, „die zu diesem Zeitpunkt auch für den Vollzug der rechtskräftig verhängten Freiheitsstrafe zuständig wäre“. Für den Vollzug von Haftstrafen weiblicher Gefangener, die ihren Wohnsitz vor ihrer Inhaftierung in Sachsen hatten, sei die JVA Chemnitz zuständig, hieß es weiter.
Wegen zehnfachen Mordes
Zschäpe zu lebenslanger Haft verurteilt
© Reuters
Quelle: epd
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Gruß 655321
Du musst Dich nicht Anti-Antifa nennen.
Faschist reicht vollkommen ...

„Bereits zuvor, vom 24.8.2018 bis zum 6.9.2018 fand das Endgericht der Apokalypse in Harsewinkel statt.“
 

Müll Mann

  • Gast
Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #28 am: 4. Februar 2019, 16:00:13 »
schäpe wird nach Chemnitz verlegt, obwohl Recherchen ergaben, das dort das größte Unterstützungsnetzwerk war/ist

Das BVerfG hat bereits 2006 entschieden, dass ein Anspruch auf eine Verlegung in eine heimatnahe Haftanstalt besteht:

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2006/04/rk20060419_2bvr081805.html

 

Herr Dr. Maiklokjes

  • Gast
Re: NSU - VT und mehr ...
« Antwort #29 am: 4. Februar 2019, 18:40:48 »
Wer ist schlimmer gestraft? Die Stadt oder Beate?