Wie angekündigt werde ich mal auf ein paar Highlights des Artikels "
http://de.wikimannia.org/Sonnenstaatland" eingehen, besonders sofern diese mich persönlich betreffen.
Der intelligenteste Kommentator mit einem IQ von mindestens 160 ist Happy Hater.
Herzlichen Dank für dieses Kompliment, welches ich allerdings so nicht stehen lassen kann. Zum einen weil es in diesem Forum m.E. mehrere sehr intelligente Nutzer und Nutzerinnen gibt und man daher keinesfalls einfach davon ausgehen kann, ich sei der Intelligenteste in dieser illustren Runde.
Zum anderen liegt mein IQ deutlich unter 160. Laut einem professionellen Intelligenztest den ich einmal an der Uni für ein Forschungsprojekt von Psychologen gemacht habe, liegt mein IQ knapp unter der Grenze zur Hochbegabung, was ich im globalen Vergleich kaum für beeindruckend halte. Einzig mein IQ im "Teilbereich" sprachliche Intelligenz lag (allerdings sehr deutlich) im Bereich der Hochbegabung.
Für ihn sind "geistig komplett zurückgebliebene Menschen", die nicht "nach weniger als einer Minute Nachdenken" komplexe juristische Sachverhalte klar durchdrungen haben.
Falsch. Der Autor des von mir zitierten Artikels kann offenbar nicht sinnerfassend lesen. Es ging in dem Satz in dem ich diese Aussagen getätigt habe eben gerade nicht um "komplexe juristische Sachverhalte" sondern um die Verschwörungstheorie, dass der Staat BRD eine "GmbH" wäre.
Dass diese Verschwörungstheorie nicht stimmen kann, sollte tatsächlich auch einem nur durchschnittlich intelligenten juristischen Laien nach wenigen Minuten des Nachdenkens klar werden: Eine GmbH ist eine Rechtsform einer juristischen Person, die nur dann existieren kann, wenn es innerstaatliches Recht gibt, nach welchem diese GmbH gegründet werden kann. Auch existiert eine derartige juristische Person nur solange fort, wie es einen staatlichen Rechtsrahmen gibt, in welchem sie existieren kann.
Kurz: Gibt es keinen Staat BRD, dann gibt es auch keine GmbH.
Obwohl es sich dabei um eine sehr simple und absolut logische, auch für den durchschnittlichen Laien verständliche Aussage handelt, scheint "Wikimannia" damit geistig überfordert zu sein.
Das die WikiMANNia-Redaktion keine Meinung hat, gefällt ihm ganz und gar nicht:
Richtig, es gefällt mir nicht, wenn Lügen, welche manche Menschen die darauf hereinfallen in große Schwierigkeiten bringen, auf "Informationsportalen" verbreitet werden und die Verantwortlichen sich schlicht auf ihre Unwissenheit berufen und derartigen Quatsch nicht löschen.
"Das ist schlecht, denn das wäre wohl die Aufgabe einer Redaktion. Wenn man sich bei einem Thema nicht auskennt, sollte man als Plattform auch dazu nichts veröffentlichen."
Man maßt sich also Entscheidungsgewalt darüber an, was eine Redaktion in einem freien Land veröffentlichen darf und was nicht.
Wieder falsch. Ich maße mir keinerlei Entscheidungsgewalt darüber an, was die "Redaktion" von Wikimannia auf ihrem Portal veröffentlichen darf. Mit keiner Silbe habe ich Derartiges behauptet. Erneut zeigt der Autor des Artikels, dass er ganz offensichtlich nicht sinnerfassend lesen kann.
Es reicht dem Intelligenzbolzen nicht, dass eine Redaktion für keine Seite Partei ergreift, nein es ist darüber hinaus verboten, eine anderen Standpunkt als den Sonnenstaatland-Standpunkt überhaupt auch nur zu erwähnen. Mit anderen Worten: Mit unflätigen Worten wird die WikiMANNia-Redaktion dazu aufgefordert, nur die "kruden Thesen" der Sonnenstaatler zu verbreiten.
Ich habe niemandem "verboten", die wirren Thesen der Staatsleugner zu verbreiten. Ich spreche mich dagegen aus, weil es eine Verschwörungsideologie ist, die einigen Menschen schadet und m.E. keinerlei gesellschaftlichen Nutzen hat.
Außerdem ist mir nicht bekannt, dass es so etwas wie einen "Sonnenstaatland-Standpunkt" überhaupt gibt.
Es gibt die völkerrechtliche Lehre und Forschung, nach welcher die BRD wissenschaftlich nachweisbar ein Staat ist. Das kann man nun als "Standpunkt" bezeichnen, ich würde es aber der Deutlichkeit halber lieber einen "wissenschaftlich nachweisbaren Fakt" nennen.
Dann gibt es auf der anderen Seite von rechtswissenschaftlichen Laien verbreitete wirre Verschwörungstheorien, welche keinerlei rechtswissenschaftliche Basis haben.
Natürlich steht es "Wikimannia" frei, diese wirren Verschwörungstheorien zu publizieren, allerdings muss man dann eben auch mit dem Spott leben können, den man dafür zu Recht erntet.
Da verschlägt es einem die Sprache. Der Sonnenstaat-Intelligenzler weiter:
Zitat:
«Gerade gestern habe ich im Standard.at-Forum einen Diskussionsbeitrag unter einem Artikel zum Thema "Reichsbürger" gelesen, in welchem ein Forenteilnehmer einen Artikel aus Wikimannia zitiert hat, um zu "belegen", dass die Haager Landkriegsordnung den Begriff "Grundgesetz" als "Provisorium" definieren würde.
Das ist natürlich eine dreiste Lüge, die aber tatsächlich genau so in "Wikimannia" zu finden ist:
Zitat von: wikimannia.org
Ein Grundgesetz ist laut geltendem Völkerrecht (Haager Landkriegsordnung, Art. 43 [RGBl. 1910]) ein "Provisorium zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung in einem militärisch besetzten Gebiet für eine bestimmte Zeit".
Das ist der erste Satz im Artikel über das deutsche Grundgesetz und es schlicht und einfach kompletter Schwachsinn, denn Art. 43 der Haager Landkriegsordnung definiert nicht nur nicht den Begriff "Grundgesetz", der Begriff "Grundgesetz" kommt in der Haager Landkriegsordnung nicht einmal vor.
Im selben Artikel findet sich dann dieser Satz, fett und freistehend:
Zitat von: wikimannia.org
Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht nur kein souveräner Staat, sie ist überhaupt kein Staat, sondern eine Verwaltungseinheit.
Damit ist klar, dass "Wikimannia" eindeutig und unzweifelhaft der "Staatsleugner"-Szene zuzurechnen ist, genauso wie die "Freeman", "Souveräne" und "Reichsbürger".»
Dazu ist zu sagen, wer lesen kann und dazu auch noch hören, ist klar im Vorteil.
Was der Autor des Artikels bei Wikimannia ja ganz offensichtlich nicht kann, wie im weiteren Verlauf des Artikels bewiesen wird.
Zunächst ist aber zu sagen, dass es unakzeptabel ist, von "kompletten Schwachsinn" zu sprechen, nur weil man nicht die eigene Lieblingsformulierung vorfindet.
Es handelt sich bei der von mir zitierten Behauptung von Wikimannia, "ein Grundgesetz" wäre "laut geltendem Völkerrecht" ein "Provisorium zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung in einem militärisch besetzten Gebiet für eine bestimmte Zeit", schlicht und einfach um kompletten Schwachsinn, weshalb man diese Formulierung mit Fug und Recht verwenden darf.
Der Wikimannia-Artikel behauptet eindeutig, dass der Begriff "Grundgesetz" im Völkerrecht, genauer gesagt in der Haager Landkriegsordnung, als Provisorium definiert wäre. Anders lässt sich der Satz "Ein Grundgesetz ist laut geltendem Völkerrecht [...]" sprachlich gar nicht interpretieren.
Und das ist nun einmal eine dreiste Lüge, die ich eben aufgedeckt habe.
Der von Wikimannia veröffentlichte Satz
"Ein Grundgesetz ist laut geltendem Völkerrecht (Haager Landkriegsordnung, Art. 43 [RGBl. 1910]) ein "Provisorium zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung in einem militärisch besetzten Gebiet für eine bestimmte Zeit"."
ist genauso falsch wie der Satz
"Eine Verfassung ist laut geltendem Völkerrecht (Haager Landkriegsordnung, Art. 43 [RGBl. 1910]) ein "Provisorium zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung in einem militärisch besetzten Gebiet für eine bestimmte Zeit".
oder der Satz
"Ein Strafgesetzbuch ist laut geltendem Völkerrecht (Haager Landkriegsordnung, Art. 43 [RGBl. 1910]) ein "Provisorium zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung in einem militärisch besetzten Gebiet für eine bestimmte Zeit".
Artikel 43 HLKO besagt, dass der Besetzende alle von ihm abhängenden Vorkehrungen zu treffen hat um nach Möglichkeit die öffentliche Ordnung und das öffentliche Leben wiederherzustellen und aufrechtzuerhalten. Nichts, aber auch gar nichts in diesem Artikel besagt, dass ein "Grundgesetz" ein spezielles in der HLKO dafür vorgesehenes Konstrukt wäre. Genau das ist es aber, was Wikimannia eindeutig mit dem Satzteil "Ein Grundgesetz ist laut geltendem Völkerrecht [...]" behauptet hat.
Kurz: Wikimannia wurde beim Lügen ertappt und ich habe diese Lügen öffentlich aufgedeckt.
Der Postillon ist eine Satire-Seite, dass ist dem Intelligenten mit dem IQ von 160, der alles innerhalb einer Minute versteht, leider entgangen. ;-)
Vermutlich der peinlichste Teil des gesamten Artikels. Natürlich ist es peinlich, wenn man versehentlich eine Satireseite in seine "Netzverweise" zu einem Thema aufnimmt. Sehr peinlich sogar. Noch peinlicher ist es allerdings, sich auf einen "redaktionellen Scherz" herausreden zu wollen, wenn jemand das herausfindet.
Aber: Selbst wenn diese Satiremeldung wirklich absichtlich in die Kategorie "Netzverweise" aufgenommen wurde, so macht das die ganze Sache kaum weniger peinlich. Eine Seite, die Scherzmeldungen unkommentiert in ihre Verweise zu einem Thema übernimmt, kann man nicht als seriös betrachten.
Zusammengefasst: Wikimannia ist keine ernstzunehmende Plattform, da dort wirre Verschwörungstheoretiker wie der hier im Forum aktive Wikimannia-Autor ihr Unwesen treiben.