Es handelt sich genau so wie die Behauptung, es existiere eine "Geheimsprache" (Legaleze), die vor Gericht etwas Anderes bedeute als im Alltag und bei deren Unkenntnis man sich naiver Weise selbst dem Gericht unterwerfe, ohne das eigentlich zu wollen
Wobei man natürlich auch berücksichtigen muss, dass das "juristische Deutsch" und das "Alltags-Deutsch" (ich vermute mal, dass es im Englischen nicht viel anders ist) sich durchaus unterscheiden gerade bei der alltäglichen Benutzung von Begriffen (wobei i.d.R. die Benutzung im "juristischen Deutsch" die korrekte ist, nur dass das manchmal gar nicht mehr bewusst wird).
Ich denke da als erstes immer an das Wörtchen "regelmäßig", welches im Alltag häufig in einem anderen Sinn benutzt wird als z.B. in einem Schriftsatz.
Da gibt es noch einige Beispiele, die mir aber grade nicht aus dem Gedächtnis abrufbar sind (bin ja auch kein Jurist...
).
Insofern kann ich gut nachvollziehen, wenn da einige eine "Geheimsprache" drin sehen (weil sie nicht darüber nachdenken wollen und/oder können).