So, doch noch Zeit gehabt, ein Protokoll des obigen Videos zu machen:
2:00: Wer Sucht, der sucht! Mit 13 ging Peino daher in die Drogensucht, weil er ja ein Suchender war. Mit 13 Alkohol, mit 15 Kiffen, dann zwei Jahre harte Drogen (im zweiten Jahr heroinabhängig).
3:00 Mit 20 Autounfall: Mit über 100 Sachen in nen Baum geknallt. Koma und Nahtoderlebnis. (Und wer hat ihn gerettet? Die pöse Schulmedizin offensichtlich. Aber das erwähnt er nicht.)
5:00 Bei diesem Nahtoderlebnis war Peino mit dem “Geist Tod” unterwegs, (oder war es der Geisttod? Der begleitet ihn immerhin heute noch).
7:30 Bruno fragt: Darf man in der Schweiz nicht mehr sagen, was man denkt? Peino bejaht.
7:45 Peinos Drogensucht war ein spirituelles Erlebnis. Er war immer ein Rebell, und irgendwann ist er dann zu We Are Change Schweiz gekommen und wurde dort schnell ein Zugpferd und Pressesprecher. Die Lügenmedien waren damals schon böse und haben nicht wohlwollend genug über ihn berichtet.
10:00 Peino hat 2010 (recte: 2011) für den Nationalrat kandidiert – erfolglos, aber er wollte ja eigentlich gar nicht in dieses Irrenhaus.
10:30 2012 kam dann cine12 zu Peino, es wurde ihm vor die Füsse gelegt.
11:00 Daniele Ganser, der schon bei cine12 Gast war, hatte trotz Einladung nie Zeit für Bruno Würtenbergers Kanal. Peino probiert mal ein gutes Wort einzulegen (ist er am Ende mit Ganser vernetzt?)
12:30 Peino erzählt von der “Affäre Frank Willy Ludwig” im Jahr 2017 (und grüsst Ludwig gleich mal lieb, der sei “ein edler Mann”)
13:20 Peino regt sich auf: Er darf über alle “Rassen” (sic), wie die “Mayas”, “Urvölker”, “Indianer”, “Chinesen”, “Tibeter”, “die schwarze Entstehung in Afrika” (sic) und all sowas “forschen”, aber “bei uns, bei den Weissen” darf er nicht mal ne Frage stellen.
14:00
Ich habe mich ja vorher nie geäussert zu einem Hitler, zu einem 3. Reich oder sowas, das war nicht mein Thema! Ich weiss auch da, wir werden überall in dieser Geschichte angelogen. Das ist nicht so, mein privates Wissen hab ich nie in die Öffentlichkeit getragen, weil das Thema einfach noch nicht antastbar ist – aber es kommt jetzt! Es kommt langsam, die Menschen erwachen. Und ich glaube, da ist ne ganz, ganz grosse Wahrheit versteckt.
15:30
Und ich denke, in diesem ganzen Nazi-Zeugs: Man weiss, Hitler war auch ein sehr wissender Mann, ähm, äh, Spiritualität, also er wusste die Gesetze der Welt, des Lebens, ähm, hat die auch erforscht. Da gibt's ja verschiedene Gesellschaften und Vereine, die sind bis heute aktiv ...
16:10 Jetzt reden sie über den ICCJV. Damit kriegt man nicht so schnell Probleme, weil das ist ja nur Fakten offenlegen. Die wollten den dummen anderen ja nur erklären, was in deren eigenen Gesetzen steht, oder so. Peino hat seine Person dem Staat zurückgegeben (benutzt sie aber trotzdem noch ab und zu zum Autofahren), ist daher kein Personal mehr und kann deshalb von der Polizei und Gerichten überhaupt nicht mehr angetastet werden.
18:20 Peino: “Ich hab kein Einkommen.” Bruno: “Wovon lebst du?” Peino: “Spenden.”
19:00 Peino: “Mich stellt niemand mehr ein.” (Komisch: In einem Interview bei Malela (2017) hatte er noch geprahlt, er habe so tolle Referenzen usw., er könnte jederzeit wieder einsteigen, wenn er denn wollte.)
19:50 Wieder Peinos übliche Geschichtsstunde: Die Schweiz ist kein souveräner Staat, sie wurde 1291 vom Vatikan als Genossenschaft (Firma) gegründet. (Die einzelnen Kantone waren aber irgendwie doch souveräne Staaten, und darum ist es auch ganz schlimm, dass die Schweiz 1848 vom Staatenbund zum (nicht existierenden?) Bundesstaat wurde.
25:00 Die Schweiz ist der Sitz der Superreichen und Global Player. Aus der Schweiz wird die ganze Weltwirtschaft kontrolliert, aber nicht von den Schweizern oder den “Bundesratten”, sondern von anderen “Ratten”.
27:30 Peino ist offenbar auch im Alltag ein Ploderi (schweizerdeutsch für: Schwätzer). Neulich hat er auf der Post spontan den anstehenden Kunden einen Vortrag gehalten. Waren natürlich alle begeistert, der Schalter dann sogar dicht.
28:40 Ist Peino so eine Art Jesus, ein Märtyrer? Der Titel “Pionier” gefällt ihm zu Lebzeiten besser. Mehrtürer können ihn die Leute ja dann nennen, wenn er tot ist.
29:40 Peino wird vorgeworfen, er verhetze das Volk. Aber in Wirklichkeit verhetzt das System das Volk! Und: Peino hat noch nie jemanden gegen das System aufgehetzt. Noch nie.
30:30 Nochmal der ICCJV. Peino:
Da ich Sheriff war bei diesem ICCJV und somit der Major Chief Sheriff, das oberste Amt, innehatte, war ich auf dem Naturrecht zu dieser Zeit der oberste Polizeichef plus Militär in der Schweiz. Und das müssen sie akzeptieren, weil es ist das Naturrecht, immer übergeordnetes Recht!
Mit ihren Fantasieausweisen seien Peino und seine Freunde auch immer unbeschadet durch Polizeikontrollen gekommen und alles. Für seine “Freunde aus dem Korps” hätte die echte Polizei sogar mal extra einen Stau aufgelöst, damit die schneller irgendwo hinfahren konnten.
31:20
Aber ich bin in diesem Verein, sag ich mal, in diesem Gericht jetzt nicht mehr aktiv, weil da sind viele Sachen vorgefallen, Lügen und und und, auch Korruption, ...
Die Idee dahinter findet Peino trotzdem noch super.
32:40 Würtenberger hält Peinos ICCJV-Ausweis in die Kamera!
33:00 Peino:
Und da wurde ich offiziell verbeamtet. Ich habe da auch einen Eid abgelegt, und der ist lebenslang gültig.
33:10 Würtenberger blendet ein Bild ein, das er aus dem SSL-Wiki-Artikel über Peino geklaut hat
(natürlich ohne Quellenangabe)
33:30 Noch ein Bild aus demselben Artikel wird eingeblendet
33:30 Besagter Eid verpflichtet Peino gegenüber den Menschen, nicht gegenüber dem “Gericht”. Nachdem die Zusammenarbeit mit letzterem nicht mehr funktionierte, haben sie “in der Schweiz dann die Völkerrechtsverträge gekündigt und die Verträge mit der UNO. Die muss man unterzeichnen, für dass man ein Völkerrechtssubjekt werden kann, und das ist alles in unseren Gesetzen! Natürlich kann das jeder machen ...”
34:50 Ein beseelter geistig-sittlicher Mensch aus Fleisch und Blut ist vom System nicht antastbar. Wenn man das vor Gericht sagt, ist das auch ein Zeichen für den Richter, und mittlerweile wurden auch die Polizisten “gebrieft”. Peino kennt einige Polizisten, “die gut finden, was ich mache”.
35:30 Bruno fragt nach dem angemassten “Recht” der ICCJV-Sheriffs, Waffen zu tragen. Peino bejaht: “Zur Verteidigung und zum Schutze, aber das wurde ja eben dann angehängt, weil das bei uns im Statut drin war.” Bruno: “Ob du hattest oder nicht, ist egal, aber du hattest...?” Peino: “Egal! Da wurde zum Beispiel in der Thurgauer Zeitung dann geschrieben, wir sind ja hier wieder in dieser Gegend eigentlich, wurde dann geschrieben, dass, ähm, die Sheriffs des Modelhofes, eben die eigene Schutztruppe, die ja der Herr Model dann aufgebaut hat angeblich, hat nichts mit dem zu tun, war niemals so, – aber ich lebe in der Gegend Thun, aber ich war täglich in Müllheim zu Gast, um dort Angst und Schrecken zu verbreiten, eben bewaffnet.”
36:20 Die Thurgauer Zeitung habe behauptet, Peino sei bewaffnet und gefährlich. Peino meint dazu: “Ich bin bewaffnet mit meinem Wissen, und ich bin gefährlich, weil ich dieses Wissen noch formulieren kann und somit Menschen bewegen kann.”
Werfen wir doch mal einen Blick auf den alten Zeitungsartikel, über den sich Peino so sehr aufregt. Es ist dieser hier:
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/anzeige-gegen-daniel-model-ld.653700Spoiler
Anzeige gegen Daniel Model
Eigene Sheriffs, eigenes Gericht: Der Thurgauer Unternehmer Daniel Model baut an seinem eigenen Staat. Nun will ihn ein Blogger aus Österreich wegen Nötigung vor Gericht bringen.
Der Mediensprecher der Thurgauer Staatsanwaltschaft, Stefan Haffter, bestätigt, dass gegen den Unternehmer Daniel Model eine Anzeige eingegangen ist. Der Österreicher Dietmar Mühlböck will Model wegen Nötigung vor Gericht bringen. Dabei geht es im Grunde auch um ein Gericht, allerdings um ein selbst legitimiertes, frei erfundenes, das sich International Common Law Court of Justice Vienna (ICCJV) nennt und seit einem halben Jahr den Hauptsitz in Müllheim im Modelhof hat.
Mühlböck schreibt in seiner Anzeige, dass Model nicht nur die Infrastruktur dem Phantasiegerichtshof zur Verfügung stellt, sondern gemäss der Gründungsurkunde auch Mitgründer des ICCJV ist. Auf deren Homepage ist diese Urkunde einsehbar. Sie wurde am 2. Oktober 2015 in Bern unterzeichnet. Als Gründer und Initiator setzte Model seine Unterschrift samt Fingerabdruck auf das Dokument. Darauf angesprochen bestreitet Model, dass er ein Gründungsmitglied der internationalen Organisation ICCJV sei. Er bekleide lediglich das Amt eines Friedensrichters.
Das Phantasiegericht hat am 17. Februar 2016 die Republik Österreich wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag angezeigt. Unter den Beschuldigten sind nebst Beamten und Politikern auch Privatpersonen aufgeführt, die ebenfalls wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit angezeigt wurden. Eine dieser beschuldigten Personen ist Dietmar Mühlböck, der sich seinerseits nun mit einer Anzeige gegen Daniel Model und den Phantasiegerichtshof wehrt.
«Völlig aus der Luft gegriffen wird behauptet, ich hätte nicht näher bezeichnete Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen», schreibt Mühlböck. Der Phantasiegerichtshof wirft dem österreichischen Blogger, der seit einigen Jahren über die Bewegung von Staatsverweigerern schreibt, vor, er hätte sich durch seine Berichterstattungen der Verleumdung, Verhetzung, des Rufmordes schuldig gemacht. «Ich möchte mit meiner Anzeige erreichen, dass gegen diesen illegitimen Gerichtshof vorgegangen wird – aber das ist die Maximalhoffnung», sagt Mühlböck. Er selbst wurde wegen seiner schriftlichen Äusserungen schon mehrfach bedroht: «Das grenzt fast schon an Terrorismus.»
In Österreich ist das Phänomen der Staatsverweigerer bekannter als in der Schweiz. Wie Model halten sie nichts von Staaten, die ihnen ihre Souveränität mit Begriffen wie Verfassung oder Gesetz nehmen wollen. Model hat sich mit seinem Staat Avalon im Modelhof einen Ort geschaffen, an dem er ohne solche Bevormundungen leben will.
Mitglieder tragen Waffen
Weil Model seinen Wohnsitz aus steuerrechtlichen Gründen nach Vaduz verlegt hat, ging die Anzeige gegen ihn zunächst an die Staatsanwaltschaft Liechtenstein. Diese hat den Fall mangels inländischer Zuständigkeit eingestellt. Nun liegt die Anzeige im Thurgau. Model wusste bis gestern nichts von einer Anzeige, schreibt aber auf Anfrage: «Eine etwaige Anklage an meine Person wäre merkwürdig.» Ausserdem lässt er verlauten, dass er die Fragen unserer Zeitung als Nötigung empfinde.
Dass von dem Phantasiegericht und dessen Ablehnung gegenüber staatlichen Gesetzen eine reale Gefahr ausgeht, sieht Dietmar Mühlböck auch in deren Ansichten zum Waffengesetz. Die zum Phantasiegericht gehörende Sheriff-Vereinigung ist gemäss der Homepage des ICCJV «aus der Immunität als Völkerrechtssubjekt» befugt, «geladene Waffen offen oder verdeckt zu tragen». Sie schreiben weiter, dass das Tragen einer Waffe nicht nur zur Selbstverteidigung dient, sondern dass sie «gegen jeden Friedensstörer» verwendet werden darf. Sogenannte Sheriffs laufen auch in Müllheim durch die Strassen.
Eine nur unwesentlich erweiterte Version von
hier fügt dem noch hinzu:
Spoiler
Andreas Resch, ein Sheriff des Phantasiegerichts, posiert auf einem Foto, das unserer Zeitung vorliegt, mit einer Waffe. Derselbe junge Mann schiesst von sich vor dem Modelhof ein Selfie – mit T-Shirt der Sheriff-Vereinigung (siehe Bild). Er war in Müllheim an einer Schulung im Modelhof.
Was auffällt: Keine Version dieses Artikels erwähnt auch nur im Geringsten unseren Peino, geschweige denn wird behauptet, er sei "bewaffnet und gefährlich".
40:20 In dieser Passage geht es darum, dass sich 2017 einige frühere Weggefährten wegen der Ludwig-Affäre von Peino distanziert haben und dass cine12 bzw. die Vorträge in Thun als Folge davon auf Eis gelegt werden mussten. Peino wäre es eh am liebsten, wenn jemand anderer dieses Projekt in Zukunft weiterführen würde.
44:00 Peinos grösstes Anliegen sind die Kinder. Peino regt sich auf, dass im SSL-Wiki über ihn steht, er wolle diese indoktrinieren. Aber er macht das doch schon seit Jahren, er war auch 12 Jahre mit einer Lehrerin zusammen und hat da überall beim Unterrichten mitgeholfen, von Werken bis Sexualkundeunterricht, und zwar dann nicht dieses Gender-Mainstreaming!
45:00 Vor 5-6 Jahren ist Peino dann zu einem Verein namens “Naturpfad” gekommen. Der hat in Bern einen Waldkindergarten. Peino hat da in den Frühlings- und Sommerferien den Leiter gemacht. Er ist dann immer tiefer da reingekommen und jetzt macht er das auch auf einer Alp in Schwarzenburg mit Unschooling-Kindern (hier handelt es sich um den von Anastasia-Anhängern betriebenen “Waldlicht”-Hof, deren Kinder bezeichnenderweise Runa und Arya heissen).
49:00 Trump ist dabei, die Elite zu verhaften. Angeblich wurde schon die halbe Familie Bush, Hillary Clinton, George Soros nach Guantanamo verfrachtet und auch die Merkel sei seit Wochen nicht gesehen worden. (Anm. Das Video wurde am 6. Mai hochgeladen und womöglich bereits Anfang Jahr aufgenommen)
50:20 “Hier haben wir noch die Möglichkeit, einigermassen zu sagen, was wir denken!” (Hat er zu Beginn des Videos nicht genau das Gegenteil gesagt?)
56:00 Grandmother Elisabeth vom Ältestenrat der Maya hat Peino vor Jahren alles vorausgesagt, was nun passiert ist.
58:30 Bruno gibt Peino Satzanfänge, die dieser beenden soll. Beispiel: “Politik ist...” “...Vermutung ohne Fakten!” “Die Medien sind...” “...unnötig.” “Die Menschheit ist...” “...momentan sehr verstrahlt!”
1:03 Kleiner Zusatzteil, in dem die Kamera noch lief und Peino mit Bruno noch auf Schweizerdeutsch plaudert. Er schlägt ihm weitere Sendungen vor, u.a. würde er das Publikum gerne mit seiner umfassenden Rechtskenntnis beglücken. Er erzählt auch ein bisschen über seine Erlebnisse mit Polizei und Gerichten. Ein Polizist, dem er immer seine Truther-Informationen schickt, hat ihm soeben “es guets Neus” gewünscht (das Video stammt demnach wohl von Anfang Jahr).