Autor Thema: Impfgegnerin zieht zum BGH  (Gelesen 14948 mal)

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Offline physik durch wollen

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #60 am: 4. Juni 2017, 13:39:40 »
Zitat
Wenn der sich keine Zeit dafür nimmt oder die Fragen mit einem Wisch als unsinnig abtut: Schnell einen anderen Arzt suchen!

Es gibt auch noch die Möglichkeit den Apotheker zu fragen. In der Regel können diese dazu auch eine gute und kompetente Beratung geben. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.
Kann man machen. Ist auch ok so, allerdings: Apotheker mehr noch wie (niedergelassene) Ärzte auch sind Unternehmer. Ein Medikament er (der Apotheker) nicht verkauft macht keinen Umsatz (=keine Einnahmen). Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten (also wenn ein Arzt das Rezept ausstellt) dann sollte ein Patient seine Fragen nur mit dem Arzt besprechen der das Medikament verschrieben hat. Mach es der Arzt nicht, dann ist auch die Indikationsstellung als fragwürdig zu beurteilen.
Angst und Unmöglichkeit sind aus meinem Wortschatz gestrichen
 

Offline Brüllaffe

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #61 am: 4. Juni 2017, 14:00:31 »
Zitat
Wenn der sich keine Zeit dafür nimmt oder die Fragen mit einem Wisch als unsinnig abtut: Schnell einen anderen Arzt suchen!

Es gibt auch noch die Möglichkeit den Apotheker zu fragen. In der Regel können diese dazu auch eine gute und kompetente Beratung geben. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.
Kann man machen. Ist auch ok so, allerdings: Apotheker mehr noch wie (niedergelassene) Ärzte auch sind Unternehmer. Ein Medikament er (der Apotheker) nicht verkauft macht keinen Umsatz (=keine Einnahmen). Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten (also wenn ein Arzt das Rezept ausstellt) dann sollte ein Patient seine Fragen nur mit dem Arzt besprechen der das Medikament verschrieben hat. Mach es der Arzt nicht, dann ist auch die Indikationsstellung als fragwürdig zu beurteilen.

Also diese Behauptung empfinde ich schon als wüst. Die Ärzte und Apotheker, die ich kenne sind zwar teilweise wirklich selbstständige Unternehmer, aber sie haben trotzdem ein starkes Verantwortungsgefühl und würden eine Beratung nicht mit Blick auf ihren Umsatz tätigen. Sondern nach ihrem Wissen und ihrer fachlichen Meinung.
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #62 am: 4. Juni 2017, 14:01:29 »
Wenn ich mir die Delikte der Reichsdeppen so ansehe, so hängen doch viele an Drogen oder konsumieren ordentlich Alkohol. Von Reichsdeppen, die Impfen ablehnen, hätte ich mir dann schon eine gesunde Lebensweise erwartet.

Naja, das eine hat mit dem anderen nicht unbedingt was zu tun. Die Hardcore-Impfgegner trinken ja auch Kloreiniger aka MMS.

Ich kenne genug Veganer*innen, die zwar wegen der Gesundheit nur Grünzeug essen, aber Tabak, Weed und Alkohol sind ja auch pflanzlich. Die lehnen dann übrigens Impfstoffe auch ab, weil da ist ja Hühnereiweiß drin.

Die Mutter vom (zum Glück inzwischen Ex-)Freund meiner Tocher war auch Impfgegnerin. Der Jung ewar ok, aber halt auch komplett ungeimpft und sah nix schlimmes dabei. Mir war es noch relativ egal, aber spätestens wenn die beiden mal Kinder gekriegt hätten wäre das zum Krieg gekommen. Naja, nun hat sich das Problem von alleine gelöst.
Ach ja, die Mutter ist übrigens Hebamme.  :(
 
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Offline Helvetia

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #63 am: 4. Juni 2017, 14:51:49 »
Kann man machen. Ist auch ok so, allerdings: Apotheker mehr noch wie (niedergelassene) Ärzte auch sind Unternehmer. Ein Medikament er (der Apotheker) nicht verkauft macht keinen Umsatz (=keine Einnahmen). Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten (also wenn ein Arzt das Rezept ausstellt) dann sollte ein Patient seine Fragen nur mit dem Arzt besprechen der das Medikament verschrieben hat. Mach es der Arzt nicht, dann ist auch die Indikationsstellung als fragwürdig zu beurteilen.

Dem muss ich auch einiges entgegenhalten. Meine halbe Verwandtschaft besteht aus ApothekerInnen, teils mit eigene Offizin.
Ja, sie sind Unternehmer, aber im Normalfall beraten Apotheker ihre Kunden nach bestem Wissen und Gewissen. Erstens weil sie dazu die Ausbildung haben und ja auch aus einem gewissen Idealismus in diesen Beruf eingestiegen sind, und zweitens weil sie gerade als Unternehmer auch wollen, dass die Kundschaft ihnen vertraut und beim nächsten Wehwehchen wieder kommt.

Im Übrigen wird da innerhalb meiner Verwandtschaft ab und zu über ♥♥♥ische Ärzte geflucht, es gibt wohl hüben wie drüben schwarze Schafe.

Allerdings gibt es dann doch einen gewissen Aspekt, bei dem ich @physik durch wollen ein Stück weit Recht geben muss, dass die unternehmerische Komponente des Apothekerdaseins zutage tritt. Es geht um die Situation, dass eine Kundin ins Geschäft kommt und fragt: "Gibt es da was Homöopathisches?"
An Homöopathie und dergleichen glaubt zum Glück niemand in meiner Verwandtschaft (andere Apotheker glauben es leider schon, das ist unterschiedlich). Ich habe meine Verwandten schon als kleiner Teenager-Hitzkopf mal damit konfrontiert, warum sie denn den Scheiss verticken, ohne selbst daran zu glauben.

Die Antwort war dann aber auch wieder irgendwie einleuchtend: Leute, die bei ihnen reinlatschen und Homöopathie verlangen, versucht man erst mal zu beraten und vor allem fragt man sie, ob sie wissen, was Homöopathie ist. Viele wissen das nämlich gar nicht und glauben, das wäre "was Pflanzliches" oder "Naturheilkunde" (beides stimmt nicht!). Diese Leute lassen sich normalerweise auch beraten und bekommen dann schliesslich was Pflanzliches (z.B. Phytotherapie) oder was sie sich sonst wünschen, jedenfalls etwas, was auch wenigstens einen nachweisbaren Effekt hat und ihnen hilft.
Dann gibt es die Beratungsresistenten, die solche Erklärungen gar nicht hören wollen. Denen verkauft man dann halt die Glaubuli, weil sie partout ihr Geld für sowas dalassen wollen, und die sich den Mist sonst eh nur im Internet bestellen oder in der Drogerie kaufen würden.

Die Mutter vom (zum Glück inzwischen Ex-)Freund meiner Tocher war auch Impfgegnerin. Der Jung ewar ok, aber halt auch komplett ungeimpft und sah nix schlimmes dabei. Mir war es noch relativ egal, aber spätestens wenn die beiden mal Kinder gekriegt hätten wäre das zum Krieg gekommen. Naja, nun hat sich das Problem von alleine gelöst.
Ach ja, die Mutter ist übrigens Hebamme.  :(

Leider scheint das bei Hebammen speziell zu grassieren und dann sind die auch noch Vertrauenspersonen für werdende Mütter und verbreiten den Scheiss auf diese Weise weiter. Da läuft wohl etwas kolossal falsch, angefangen bei der Ausbildung und Zulassung der Hebammen!

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #64 am: 4. Juni 2017, 15:57:40 »
@Dr. Who Leider sehe ich mich nun veranlasst, einen grundlegenden Punkt zu erwähnen:
Heute scheint es immer mehr Leute zu geben, die einfach alles, was jemand sagt, insbesondere was sie selbst sagen, zur Meinung erklären. Hier geht es aber um Tatsachen. Unter einer Tatsache versteht man, vereinfachend ausgedrückt, Sachverhalte, die überprüft sind und die grundsätzlich weiterhin überprüfbar sind. Man darf im Allgemeinen davon ausgehen, dass eine erneute Überprüfung einer Tatsache ergeben wird, dass der fragliche Sachverhalt sich unverändert so darstellt, wie frühere Überprüfungen es ergeben haben.
Tatsachen sind die Grundlage jeder Wissenschaft. Im Recht wird unterschieden zwischen Meinungen (die beliebig sein können) und Tatsachenbehauptungen (die überprüfbar sind). Die Meinungsfreiheit schützt grundsätzlich nur Meinungen, aber nicht Tatsachenbehauptungen. Weiter zeigt sich der Unterschied zwischen Tatsachen und Meinungen im Recht z. B. auch darin, dass zwischen dem Sachverhalt und dessen rechtlicher Würdigung unterschieden wird. Das kann man z. B. an dem Berliner "Raserurteil" verdeutlichen: Über die belegten Tatsachen (dass die beiden Fahrer sich mitten in Berlin in einem belebten Gebiet mit vielen Verzweigungen usw. mit deutlich übersetzter Geschwindigkeit ein Rennen geliefert hatten) geht der Streit eigentlich nicht, hingegen ist strittig, wie diese zu würdigen seien: Handelt es sich um (zumindest versuchten) Mord oder noch um (versuchten) Totschlag oder nur um eine Verkehrsregelverletzung, wenn gleich eine schwere?

Genau darum dreht sich ja eigentlich im Kern jede Diskussion hier in diesem Forum. Die RD - und bei Weitem nicht nur diese - stellen ja Tatsachenbehauptungen auf, die von dem, was tatsächlich der Fall ist, weit verschieden sind. Dazu gehört z. B. die Behauptung, Deutschland sei kein Staat.
Beim Impfen ist es nun aber eben ähnlich: Es gibt aus inzwischen über zweihundert Jahren gut dokumentierte Tatsachen, die für die Wirksamkeit und die Vorteile von Impfungen sprechen. Der Wirkmechanismus des Impfens ist inzwischen sehr gut erforscht. Gleiches gilt auch für die Risiken und Nebenwirkungen von Impfungen: Auch dazu gibt es eine Menge Material.

Nun bin ich persönlich der Meinung, dass wir hier in diesem Forum auf der Grundlage von Tatsachen diskutieren und belegte Fakten nicht einfach vom Tisch wischen sollten, weiter glaube ich auch, dass wir zwischen Tatsachen und Meinungen klar unterscheiden sollten. Nicht zuletzt hängt daran auch die Glaubwürdigkeit dieses Forums.
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Offline BlueOcean

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #65 am: 4. Juni 2017, 16:07:52 »
ON TOPIC: Ich bin heilfroh über das BGH-Urteil, weil es bei den gar nicht so seltenen Zwisten zwischen Eltern der Vernunft und den langjährigen Ergebnissen der Wissenschaft Rechnung trägt. Bislang war es nämlich so, dass bei Uneinigkeit der Eltern keine Maßnahme, also keine Impfung erfolgen konnte; und das wohlgemerkt bei allen Impfungen; also nicht den nur wenigen wie Windpocken oder HPV über die man vielleicht diskutieren kann (wobei diese Diskussionen übrigens auch auf einem sachlichen Niveau stattfinden können).

Wie ich es verstehe hilft das Urteil aber leider nur begrenzt, weil eine Impfung ohne Einverständnis des anderen Elternteils immer noch Vertrauensbruch ist und zumindest theoretisch als Körperverletzung betrachtet werden kann. Das Elternteil, das die Impfung möchte, muss also deswegen immer noch zuerst das Familiengericht (mit vorgeschalteter Mediation) bemühen. Das werden viele, die gern impfen würden, trotzdem nicht tun, weil es eine erhebliche negative Belastung der Beziehung und des Kindes wäre. Es sei denn, dass der Hinweis auf das Urteil etwas bewirkt, was ich bei der halsstarrigen Haltung der meisten "Impfkritiker" aka Impfgegner bezweifele.

Sonst ist mein Stand und meine Meinung zu dem Thema, auch aus Erfahrung, deutlich: Impfungen sind ein Segen für die Menschheit und der Nutzen überwiegt in den meisten Fällen die Risiken und Schäden in einem größeren Maß als bei fast allen anderen Sicherheitssystemen. Z.B. kann der Sicherheitsgurt in Auto in Einzelfällen auch zu Verletzungen führen. Er hat deutlich größere "Nebenwirkungen" und "Risiken" als die empfohlenen Impfstoffe. Aber wer käme heutzutage auf den Gedanken sich und seine Kinder nie anzuschnallen?

Die von der STIKO empfohlenen Impfungen sind äußerst sicher und die gelegentlich auftretenden Impfschäden sind sehr selten, betreffen meist Personen bei denen (ggf. unerkannte) gesundheitliche Risiken vorlagen und sind nur in extrem seltenen Einzelfällen gravierend.
Das war in früheren Zeiten anders; so hat insbesondere die Pocken-Impfung zu einer erheblichen Zahl von Geschädigten geführt, die heute noch mehr als 90% der Personen mit Impfschäden ausmachen, obwohl die Impfungen schon vor vierzig Jahren eingestellt worden sind. Dennoch war auch bei den Pocken die Nutzen-Risiko-Abwägung eindeutig und die Ausrottung der Pocken ist ein bleibender Verdienst der Impfmedizin, der Millionen Tote und noch viel mehr für das Leben von den Pocken gezeichnete verhindert hat und dauerhaft weiter verhindert.
Ich finde es wirklich tragisch, dass es seit mehr als zehn Jahren nicht gelingt die deutlich weniger aber eben auch nicht ungefährlichen und manchmal tödlichen Masern auszurotten, obwohl deren Impfstoff nachweislich weniger Risiken birgt als eine Aspirin-Tablette. Und dass bei der Fussball-WM in afrikanischen Länder vor dem Masern-Risikogebiet Deutschland gewarnt werden musste, ist einfach nur beschämend.
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dtx

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #66 am: 4. Juni 2017, 16:24:51 »
Off-Topic:
Off-Topic:
Ich sage nur: Laser-Reflektoren. Diese stehen seit den Mondlandungen auf dem Mond und werden von vielen Forschungseinrichtungen auf der Erde immer und immer wieder angepeilt, um die Laufzeit der Laser-Strahlen zu messen und damit den Abstand zwischen Mond und Erde. Wenn es die Mondlandungen nicht gegeben hätte, wie wären diese Reflektoren dann auf den Mond gelangt?
Da gibt es keine. Der Oberste Fiduziar, der durch Wände gehen kann, das aber im Roten Ochsen nicht macht, um das Personal nicht in Bedrängnis zu bringen. lenkt bei jeder Messung die Strahlen etwa auf halber Strecke zwischen Mond und Erde um.
 

Offline Reallife

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #67 am: 5. Juni 2017, 02:16:46 »
Ich beantrage, dass der letzte Beitrag von @Pantotheus zu großen Teilen ins Wiki aufgenommen wird.
Dort sind mehrere grundlegende Sachverhalte sehr verständlich erklärt und haben meiner Meinung ( ;)) nach einen großen Wert.
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Offline mork77

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #68 am: 5. Juni 2017, 12:17:04 »
Impgegner sind mMn so ziemlich das Widerlichste was es bei den Verschwörungstheoretikern gibt. Seine und auch die Kinder Anderer zu gefährenden und dabei jeglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Richtigkeit abzuerkennen gehört für mich zum absoluten Bodensatz.
ich würde mal dazu raten, die Kirche im Dorf zu lassen. Ich selbst bin auch nicht geimpft und ich kenne weitere Menschen, an denen die Impfungen seinerzeit vorbei gingen, schlicht weil das versäumt wurde. Ich bin  mir auch nicht sicher ob Kinder, die nicht geimpft sind, mehr gefährdet sind und ob von ihnen mehr Gefährdung für andere ausgeht. Soweit ich weiß gibt es dazu keine Daten.



Mir gehts übrigens gesundheitlich gut. Als Kind hatte ich mal Windpocken. Habs überstanden wie jeder andere auch. Und die Masern- und anderen fiesen Erkrankungen, die die Kindheit irgendwie mal begleiteten, gingen an mir spurlos vorüber. Und ich weiß, dass die Impfung andere Kinder nicht bewahrt hat.

Die Argumentationen genannter Impfgegner mache ich mir aber nicht zueigen. Ich bin auch kein Impfgegner.

In den Nachrichten wurde vor einigen Wochen bekannt gegeben, dass in Thüringen eine Masernepidemie herrsche. Dummerweise sind nur Kinder erkrankt, die gegen Masern geimpft wurden.
Ich persönlich oute mich als Impfgegner. Selbst Schulmedizin Schulmediziner sprechen sich sehr oft gegen das Impfen aus.
Aber man wird ja gleich als VT betitelt, wenn man nicht konsequent mit allem konform geht, was einem eingetrichtert wird.

1. Natürlich gibt es Daten, die beweisen, dass Impfungen einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. bitte besser informieren. Wenn ihr der Meinung seid, dass dem nicht so ist, ist es an euch, entsprechende Studien voezulegen.
2. Bezüglich der Masernepidemie bitte Quellen angeben.
3. Es ist leider richtig, dass es Schulmediziner gibt, die sich gegen das Impfen aussprechen, aber diese handeln nicht gemäss den in Deutschland geltenden Richtlinien. Die empfehlen klar Eine Impfung.

Wieder einmal gute Argumente für eine Impfpflicht!!

"Geschichte hin oder her.... Ich werde bei meiner Meinung bleiben und ich lasse mir auch nicht sagen,  dass ich, nur weil ich nicht unbedingt für Impfungen bin,"
-> Deshalb Impfpflicht!!
Genug Ärzte sprechen sich immer öfter gegen Impfungen aus.
-> bitte Fakten und Zahlenangaben. Ich vermute in Relation gesetzt zu allen Ärzten in Deutschland ist das Eine verschwindend geringe Zahl, die obendrein entgegen der geltenden Richtlinien handeln.

Und es gibt nicht nur einen Fall, wo der Schuss nach hinten losgegangen ist.
-> Einmal mehr bitte Studien und Beweise! Fakten, Quellen!

Die Folgeerkrankungen von Impfungen sind für mich persönlich einfach schlimmer.
-> In einer Diskussion um ein wissenschaftliches Thema ohne jedwede Relevanz!

Ich habe vor über 20 Jahren selber entscheiden müssen,  ob ich mein Kind gegen TBC impfen lassen möchte. Diese Entscheidung musste ich binnen der ersten 24 Lebensstandard meines Babys treffen und als ich mich dafür entschieden habe, musste ich unterschreiben, dass ich den Arzt von seiner Verantwortung entbinde, wenn Hirns Händen aufgrund dieser Impfung entstehen.
-> Die Impfung gegen Tuberkulose (also Eine durch ein Bakterium ausgelöste Erkrankung) ist ein spezieller Fall und nicht mit z. B. der MMR-Impfung vergleichbar. Übrigens ist ein neuer Impfstoff in Arbeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tuberkulose#Impfung

Bekannte von mir haben ihre Tochter mit 4 Jahren gegen Zecken impfen lassen. Das Mädchen sitzt jetzt mit 8 Jahren in einem Rollstuhl, angeschnallt und kann noch nicht mal mehr selbständig essen.
-> Bitte um Nachweise, dass dieser Zustand in irgendeiner Form auf die Impfung zurückzuführen ist! So ist das zu dünn und objektiv nicht verwertbar, kurz wertlos!

Ich selbst bin dreimal gegen Röteln geimpft worden und Weise immer noch keinen Schutz auf...
-> kann vorkommen, die Effektivität der MMR-Impfung ist allerdings belegt!
https://de.wikipedia.org/wiki/MMR-Impfstoff

Die Liste meiner persönlichen Erfahrungen und noch wesentlich länger.... Daher  werde ich Impfungen nie und nimmer befürworten und ich lasse mich dafür auch nicht beschimpfen...
-> Die Gegenüberstellung der persönlichen Meinung einer Person und empirisch gesicherten wissenschaftlichen Daten und Fakten ist Blödsinn. Da muss schon mehr kommen, wenn man denn ernst genommen werden will.


Abschliessend die Antwort auf  20  Fragen , beantwortet durch das RKI

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html

« Letzte Änderung: 5. Juni 2017, 12:44:55 von mork77 »
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #69 am: 5. Juni 2017, 14:48:47 »
Persönliche Erfahrungen, kolportierte Anekdoten und Einzelfälle sind keine Belege, insbesondere wenn sie so vage daher kommen:

Zitat von: UrMel
In den Nachrichten wurde vor einigen Wochen bekannt gegeben, dass in Thüringen eine Masernepidemie herrsche. Dummerweise sind nur Kinder erkrankt, die gegen Masern geimpft wurden

Wenn es so "bekannt gegeben" wurde, haben die Nachrichten drastisch übertrieben. Es gab einen Ausbruch mit 21 Infizierten und das ist wahrlich keine Epidemie. Es ist aber richtig und seltsam, dass dort nur geimpfte Personen (nicht nur Kinder) erkrankt sind. Der Fall ist aber nicht Wochen her, sondern war schon vor einem halben Jahr weitgehend aufgeklärt, wie man bei einer Websuche sehr leicht feststellen kann: Ursache für Ausbruch von Masern im Eichsfeld gefunden

Denn alle Erkrankten wurden in genau einer Arztpraxis geimpft, wo es wohl fortgesetzt zu Fehlern bei den Impfungen gekommen ist (z.B. Fehler in der Kühlkette). Auf Weisung der Gesundheitsbehörde muss die Praxis jetzt alle seit 1991 dort geimpften Personen anschreiben, um ihnen die Prüfung der Wirksamkeit ihrer Impfungen zu empfehlen.

Statt der tendenziösen Aussage "Dummerweise sind nur Kinder erkrankt, die gegen Masern geimpft wurden" ist also vielmehr richtig, dass dort nur Personen erkrankt sind, die aufgrund fehlerhafter Impfung eben nicht immunisiert waren. Was kein Widerspruch, sondern Beleg für die Wirksamkeit der Impfung als solche ist.
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #70 am: 5. Juni 2017, 14:50:38 »
Zitat
1. Natürlich gibt es Daten, die beweisen, dass Impfungen einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. bitte besser informieren.

und ich würde dazu raten, erst mal richtig zu lesen. Die Aussage war, dass ich mir nicht sicher bin ob Kinder, die nicht geimpft sind, mehr gefährdet sind oder mehr Gefährdung für andere darstellen. Das ist eine andere Aussage auf die deine Antwort gar nicht passt.
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #71 am: 5. Juni 2017, 14:57:48 »
Zitat
1. Natürlich gibt es Daten, die beweisen, dass Impfungen einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. bitte besser informieren.

und ich würde dazu raten, erst mal richtig zu lesen. Die Aussage war, dass ich mir nicht sicher bin ob Kinder, die nicht geimpft sind, mehr gefährdet sind oder mehr Gefährdung für andere darstellen. Das ist eine andere Aussage auf die deine Antwort gar nicht passt.

Aber genau das belegen die Daten ja eindrücklich.  :facepalm: Ob sich ein Einzelwesen da "sicher" ist, sprich das Vorliegen dieser Daten akzeptieren will oder nicht, tut dem keinen Abbruch. Die Daten sind da und sie belegen es.
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #72 am: 5. Juni 2017, 15:33:11 »
Zitat
1. Natürlich gibt es Daten, die beweisen, dass Impfungen einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. bitte besser informieren.

und ich würde dazu raten, erst mal richtig zu lesen. Die Aussage war, dass ich mir nicht sicher bin ob Kinder, die nicht geimpft sind, mehr gefährdet sind oder mehr Gefährdung für andere darstellen. Das ist eine andere Aussage auf die deine Antwort gar nicht passt.

Wie schon erwähnt, deine EinzelMEINUNG ist im Zusammenhang mit diesem Thema erstmal nur Eine EinzelMEINUNG, und somit irrelevant. Wenn du dir nicht sicher bist, recherchiere. Finde Studien. ich empfehle hier zu suchen

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/

hier zum Beispiel 4944 abstracts zum Thema childhood vaccination. Suchen, lesen, dann wirst du dir sicherer.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=childhood+vaccination


Ansonsten Informationen hier

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html


kommt wieder, wenn ihr Fakten präsentieren könnt!
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #73 am: 2. August 2017, 12:11:12 »
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/italien-parlament-beschliesst-impfpflicht-gegen-zehn-krankheiten-a-1160179.html#ref=recom-outbrain

Zitat
Italien hat nach einem Masernausbruch Pflichtimpfungen für alle Kinder und Jugendlichen unter 17 Jahren beschlossen. Das Parlament in Rom stimmte am Freitag mit 296 zu 92 Stimmen dafür. Impfgegner hatten vor dem Beschluss in ganz Italien zu Tausenden gegen das Gesetz demonstriert.

Nun, es geht doch.
 
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #74 am: 2. August 2017, 13:22:07 »
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