Autor Thema: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland  (Gelesen 2739 mal)

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Müll Mann

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Hier nun die Studie zu der spannenden Frage ob es in Ostdeutschland wirklich mehr Rechtsextreme gibt und woran das liegen könnte. Punkte wie fehlende DDR-Aufarbeitung sowie eine Kultur die das "Eigene überhöht" dürften auch für unsere Kunden relevant sein.

Zitat
Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus sind eine ernste Bedrohung. Eine einfache Erklärung gibt es nicht und kann es auch nicht geben. Es gilt deshalb, mögliche Ursachen aufzudecken und offenzulegen, um so zu verstehen, was in Ostdeutschland geschieht, und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Deshalb hat Frau Gleicke im letzten Jahr das Göttinger Institut für Demokratieforschung mit einer Studie zu den Ursachen von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland beauftragt.

Erscheinungsdatum
    18.05.2017

Quelle: http://www.beauftragte-neue-laender.de/BNL/Redaktion/DE/Downloads/Publikationen/studie-rechtsextremismus-in-ostdeutschland.html
 
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland
« Antwort #1 am: 18. Mai 2017, 15:47:47 »
Danke, eine interessante Sache - allerdings wäre sie im SSL-Giftschrank besser aufgehoben. Das Thema ist vermintes Glatteis.
 
 

Offline Gutemine

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Re: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland
« Antwort #2 am: 18. Mai 2017, 16:02:18 »
Warum ist etwas, was in jeder Zeitung zu lesen ist, besser im "Giftschrank" aufzubewahren?

Wir haben es auch auf der FB-Seite. Nicht zuletzt, weil die Schnittmenge zwischen Rechtsextremen und Reichsbürgern doch enorm hoch ist, wenn man nicht sogar in manchen Regionen schon gar keine Schnittmenge mehr bilden kann, weil eben vollständige Übereinstimmung herrscht. O.o

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Offline Schnabelgroß

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Re: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland
« Antwort #3 am: 18. Mai 2017, 21:32:11 »

Zitat
Deshalb hat Frau Gleicke im letzten Jahr das Göttinger Institut für Demokratieforschung mit einer Studie zu den Ursachen von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland beauftragt.
Erscheinungsdatum
    18.05.2017

Interview im InfoRadio mit Iris Gleicke (SPD), die die Untersuchung in Auftrag gegeben hat.
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland
« Antwort #4 am: 18. Mai 2017, 22:45:19 »
@Gutemine: der Kommentar bezieht sich auf den üblichen Ablauf der Diskussionen hier im SSL zu dem Thema.
 

Offline mork77

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Re: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland
« Antwort #5 am: 20. Mai 2017, 02:38:37 »
Da fällt mir ein DDR-Witz ein.

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"Jaja, tatsächlich die uralten Phrasen!"
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Offline physik durch wollen

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Re: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland
« Antwort #6 am: 20. Mai 2017, 05:39:03 »
Hier nun die Studie zu der spannenden Frage ob es in Ostdeutschland wirklich mehr Rechtsextreme gibt und woran das liegen könnte.
Wow bis 2017 hat es gedauert das festzustellen, ich bin echt beeindruckt :think: ...nur das liess sich bereits ohne Probleme ende der 90er feststellen, wenn man nur in den Osten gefahren oder dort gelebt hätte. Ich habe damals für zwei Jahre in der tiefsten ostzonalen Provinz gelebt und was ich da erlebt habe. Mindestens 50% der "normalen" Bevölkerung (ich meine nicht die offen Rechtsradikalen, die es da in hoher Zahl gibt) hatte ein zumindest "interessantes" Verhältnis zur Demokratie und Ausländern. Also wow! Demnächst kommt bestimmt eine Studie die zeigt, dass die Erde eine Kugel ist, sowas aber auch!
Angst und Unmöglichkeit sind aus meinem Wortschatz gestrichen
 
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Offline Pantotheus

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Re: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland
« Antwort #7 am: 20. Mai 2017, 10:22:07 »
Demnächst kommt bestimmt eine Studie die zeigt, dass die Erde eine Kugel ist, sowas aber auch!
Das wäre wirklich eine Überraschung, denn die Erde ist nach aktuellem Stand des Irrtums näherungsweise ein Rotationsellipsoid.
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Offline Danny black

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Re: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland
« Antwort #8 am: 26. August 2017, 21:15:59 »
ich denke, das liegt darin begründet, dass die DDR relativ abgeschirmt war und dort auch ein gewisses Nationalbewusstsein gepredigt wurde. Losungen wie "DDR unser Vaterland" usw. gab es. Eine multikulturelle Gesellschaft gab es nicht. Es gab zwar Initiativen der Internationalen Solidarität, aber die Länder waren eben weit weg. Frust, Arbeitsplatzverlust, Machtverlust von Führungskräften  sind dann der Nährboden. Und dann kommt es zu solchen abstrusen Auswüchsen, dass selbst in Schneeberg dann die Leute sich bedroht fühlen und Angst um ihre im wahrsten Sinne des Wortes strahlende "Heimat" haben.