Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 207467 mal)

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3030 am: 16. November 2020, 20:45:46 »
Die großen Errungenschaften amerikanischer Präsidenten:

Franklin D. Roosevelt: New Deal
John F. Kennedy: Apollo-Mondprogramm
Barack H. Obama: Affordable Care Act
Donald J. Trump: 12 Meilen neuer Grenzzaun
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dtx

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3031 am: 17. November 2020, 09:46:35 »
Wer hat mal schnell acht Millionen für den Erpel?
(Gestern hat er sich ja nochmal zum Wahlsieger erklärt. Langsam könnten sich die Amerikaner fragen, ob der Aufenthalt im Walter Reed vielleicht doch nicht so erfolgreich war ...)

Zitat
Update vom Dienstag, 17.11.2020, 05.10 Uhr: Die vom amtierenden US-Präsidenten Donald Trump gewünschte Neuauszählung aller Stimmen im US-Bundesstaat Wisconsin würde nach Angaben der Behörden rund 7,9 Millionen Dollar (6,7 Millionen Euro) kosten. Bislang gebe es noch keinen Antrag auf eine Neuauszählung, erklärte die Leiterin der Wahlbehörde, Meagan Wolfe, am Montag (Ortszeit). Noch ausstehende Endergebnisse würden bis Dienstag erwartet, die Neuauszählung müsse daher bis Mittwoch beantragt und im Voraus bezahlt werden, erklärte sie.

...

https://www.fr.de/politik/donald-trump-twitter-usa-us-wahl-2020-betrug-wahlbetrug-manipulation-90101009.html


Diese Tage sollte man besser keine staatliche Funktion als Rep haben, vor allem nicht die eines Wahlleiters ...

Zitat
...
Welch bizarre Folgen das hat, offenbarte Raffensperger am Montag gegenüber der Washington Post. Er bekomme Drohungen, vor allem von Republikanern. Eine Nachricht an ihn habe gelautet: "Du solltest diese Nachzählung besser nicht versauen. Dein Leben hängt davon ab." Trump zieht auf Twitter immer wieder ohne jede Grundlage die Rechtmäßigkeit der Neuauszählung in Zweifel. Er nennt sie "Fake", weil es seinen Leuten angeblich nicht erlaubt sei, die Unterschriften von Briefwählern zu prüfen. Raffensperger nennt er in einem Tweet einen "sogenannten Republikaner".

...

Daß die Reps sich dabei selber ins Knie schießen ...

Zitat
...
The secretary of state also warned that the Republican attacks on Dominion voting machines could create issues for the state’s Republican U.S. senators, Loeffler and David Perdue, who face runoffs on Jan. 5 that will be administered using the same Dominion machines.

Over the weekend, social media posts began appearing from Trump supporters questioning whether they feel comfortable using Dominion machines in the two runoff elections, which will determine which party controls the Senate.

“I don’t think it’s helpful when you create doubt in the election process,” Raffensperger said. “People might throw up their arms and say, ‘Why vote?’ ”

https://www.sueddeutsche.de/politik/us-wahl-georgia-trump-1.5117662

https://www.washingtonpost.com/politics/brad-raffensperger-georgia-vote/2020/11/16/6b6cb2f4-283e-11eb-8fa2-06e7cbb145c0_story.html

« Letzte Änderung: 17. November 2020, 09:55:49 von dtx »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3032 am: 17. November 2020, 11:30:07 »
Die Reps haben die Hosen gestrichen voll wegen der Trumpansen. Donald the crook konnte jene mobilisieren, welche die Reps nur teilweise erreicht haben und die Geister, die der Toddler rief, erschrecken nun die "deepstate"-Reps. Die Mittel, mit denen man am rechten Flügel der Reps gegen Obama und andere vorgegangen ist, lassen sich jetzt nicht wieder wegsperren. Das Säen von Zweifel und Chaos hat zu stark verfangen, wie jede "gute" Revolution frisst auch diese ihre Kinder und Macher. Meiner Meinung nach wird das Stimmenpotential in den bisher durch diese Taktik erreichten Gruppen in sich zusammenbrechen, weil es ein destruktives Potential ist: Es geht gegen "etablierte" Strukturen, gegen sehr diffus beschriebene Feinde, immer weiter eskalierende Behauptungen und Vorwürfe, quasi Hexenhysterie 2.0... Diese muss zusammenbrechen, weil sie sich nicht ins Unendliche steigern wird. Vorher kanns unappetitlich werden, ausgehend von Einzelnen und kleinen Gruppen. Letztendlich wird jedoch die interne Radikalisierung solcher "Bewegungen" die jetzt homogen erscheinende Masse fragmentieren, in sich bekriegende Kleingruppen auftrennen und damit marginalisieren. Zuvor wird es allerdings die GOP hart treffen, wenn sie es nicht schafft, sich neue Wählergruppen zu erschließen. Die Dems haben diesen Kurswechsel mit der Konzentration auf die urbanen Schichten bereits begonnen.

Wie kommt so ein Artikel in die NZZ? :D https://www.nzz.ch/international/wahl-usa-wie-stacey-abrams-joe-biden-in-georgia-zum-sieg-verhalf-ld.1586053?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
« Letzte Änderung: 17. November 2020, 11:45:17 von Schreibtischtäter »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3033 am: 17. November 2020, 14:43:00 »
Natürlich wird jetzt alles wieder unter den Teppich gekehrt!!!ein!!!ölf!!!   :o


Zitat
US-Wahl: 2500 ungezählte Stimmzettel bei Nachzählung in Georgia gefunden

In Georgia lieferten sich Joe Biden und Donald Trump bei der US-Wahl ein enges Rennen.
Sicherheitshalber wurden die abgegebenen Stimmen noch einmal händisch nachgezählt.
Dabei wurden mehr als 2500 nicht gezählte Stimmzettel gefunden.
17.11.2020, 8:38 Uhr

Spoiler
Atlanta. Bei der händischen Nachzählung zur US-Präsidentschaftswahl in Georgia sind mehr als 2500 zuvor noch nicht gezählte Stimmzettel entdeckt worden.

1643 davon seien für Präsident Donald Trump abgegeben worden, 865 für seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden und 16 weitere für die libertäre Kandidatin Jo Jorgensen, sagte Gabriel Sterling, der für das Innenministerium von Georgia die Nachzählung überwachte.

Es sei aber ein Einzelfall gewesen, der keine „fundamentalen Veränderungen“ der Wahlergebnisse im ganzen Staat nach sich ziehen werde.

Die Nachrichtenagentur AP hat wegen des knappen Ergebnisses und der Nachzählung in Georgia keinen der beiden Kandidaten zum Sieger erklärt, die US-Nachrichtensender schlugen den Staat aber Biden zu. Bei fast fünf Millionen abgegebenen Stimmen lag Biden nur rund 14.000 vor Trump.

Stimmen würden Ergebnis nicht mehr maßgeblich ändern
Die neu entdeckten Stimmen stammten aus dem Bezirk Floyd County, wo Trump ohnehin gut 70 Prozent der Stimmen bekommen hatte. Insofern würden die zusätzlichen Stimmen für ihn dort das Ergebnis auch nicht mehr maßgeblich ändern.

Wie die mehr als 2500 Stimmzettel übersehen werden konnten, sei unklar, sagte der Vorsitzende der örtlichen Wahlkommission, Tom Rees. Sie wurden demnach vor dem eigentlichen Wahltag persönlich abgegeben.

RND/AP
[close]
https://www.rnd.de/politik/nachzahlung-in-georgia-nach-us-wahl-2500-ungezahlte-stimmzettel-gefunden-XQVDX7JNINUMALIVGPD4WB6L5I.html#Echobox=1605599248
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3034 am: 17. November 2020, 17:02:01 »
 ;) ;) ;)

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3035 am: 17. November 2020, 17:10:30 »
 :facepalm:


Zitat
LINDSEY GRAHAM
Republikanischer US-Senator schlug Wahlleiter vor, gültige Stimmen von Zählung auszuschließen

Brad Raffensperger, republikanischer Wahlleiter von Georgia, zeigt sich "desillusioniert" von seiner Partei. Trumps Klagen laufen derweil ins Leere

Manuel Escher 17. November 2020, 14:17
Spoiler
Die Hoffnung, die viele Republikaner vergangene Woche noch vermittelt hatten, erwies sich mittlerweile als Schimäre. Donald Trump, so meinten sie damals, wolle die Sache mit dem angeblichen Wahlbetrug noch ein bisschen ausreizen, um seine Anhänger zufriedenzustellen. Dann aber werde er seine Niederlage gegen den Demokraten Joe Biden gewiss anerkennen. Wenige Tage später ist klar: Der Präsident denkt gar nicht daran, das Wahlergebnis zu akzeptieren. Noch immer verbreitet er auf Twitter Verschwörungstheorien über angeblich manipulierte Wahlmaschinen und gestohlene Stimmen. Und noch immer kann er keine Belege für die These vorlegen.

Mittlerweile haben er und sein juristisches Teams bei insgesamt 24 Klagen gegen das Wahlergebnis oder den Ablauf der Abstimmung 23-mal eine Niederlage einstecken müssen. Der eine Sieg hilft ihnen wenig: er betraf die Forderung, Absperrungen in einem Wahllokal in Philadelphia so zu verschieben, dass Wahlhelfer näher an die Auszählenden heranrücken konnten. Das passierte auch, am Wahlergebnis hat es freilich nichts geändert. Als Option bleiben dem Präsidenten damit fast nur noch Recounts, also Neuauszählungen der abgegebenen Stimmen.

Eine solche Unternehmung läuft bereits, im Bundesstaat Georgia hat sie der republikanische Wahlleiter Brad Raffensperger in Auftrag gegeben. Die am Wahltag maschinell ausgezählten Stimmen werden dort vollständig via Hand überprüft. Auf Fälschungen ist man dabei bisher nicht gestoßen, Raffensperger sagte am Montag in mehreren Interview, es sehe so aus, als würden sich die bisherigen Ergebnisse bestätigen. Allein ein Selbstfaller der Republikaner wurde bisher entdeckt. Im schwer konservativen Bezirk Floyd hatten Wahlhelfer vergessen, 2.600 Stimmen online in das Wahlregister einzutragen. Das wird nun nachgeholt, Bidens Vorsprung von 14.000 Stimmen dürfte um etwa tausend schmelzen.

Druck der Parteikollegen
Raffensperger, selbst Republikaner und nach eigener Auskunft Trump-Wähler, berichtet von massivem Druck, der seitens seiner Partei auf ihn ausgeübt werde. Senator Lindsey Graham, Chef des mächtigen Justizausschusses, habe ihn etwa gefragt, ob man nicht auch legale Briefwahlstimmen aus Wahlkreisen aberkennen könne, wenn es dort bei anderen Wählern viele Beanstandungen beim Abgleich von Unterschriften gebe. Das sei "sehr desillusionierend", so Raffensperger, der auch über Todesdrohungen gegen sich und seine Frau berichtet.

Graham sagte später, er habe sich mit Raffensperger lediglich über die Modalitäten beim Identitätsnachweis via Unterschrift ausgetauscht. Es sei seiner Ansicht nach "ein sehr gutes Gespräch" gewesen. Wenn sich Raffensperger dadurch bedroht fühle, "dann ist das sein Problem". Zudem warf er den Medien parteiische Berichterstattung vor. "Ihr seid hinter uns her, weil ihr wollt, dass der Typ [Trump, Anm.] verliert. ... Wenn es andersherum wäre, würdet ihr Geschichten über umfangreichen Betrug aufblasen."

Neu ausgezählt werden könnte auch in Wisconsin, wo Biden mit einem Abstand von rund 20.000 Stimmen gesiegt hat. Dafür würde der Staat der Trump-Kampagne aber rund acht Millionen Dollar in Rechnung stellen. Ob diese das zahlen will, ist offen. Neuauszählungen in den USA haben in der Geschichte bisher nie mehr als knapp über tausend Stimmen verschoben.

"Menschlicher Fehler" in Nevada
Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung wurden derweil in Nevada entdeckt. Dort gibt es im Wahlkreis Clark County, wo rund eine Million Stimmen abgegeben wurden, eine Differenz von rund 936 Stimmen zwischen den Aufzeichnungen für abgegebene und ausgezählte Stimmen – laut Experten kein seltener Wert bei US-Wahlen, der sich durch simple Fehler bei der Aufzeichnung erklären lässt.

Da Biden in dem Staat mit einem Abstand von mehr als 33.000 Stimmen führt, ist eine Änderung am Ergebnis durch die Diskrepanzen nicht möglich. Neu ausgetragen wird hingegen vermutlich eine Wahl zum Bezirksparlament, wo ein republikanischer Kandidat mit einem Abstand von nur zehn Stimmen verloren hat. Der bisher knapp Unterlegene, Trump-Anhänger Stavros Anthony, teilte mit, er glaube nicht an Betrug zu seinen Ungunsten. Es habe sich wohl um einen "menschlichen Fehler" gehandelt. (Manuel Escher, 17.11.2020)
[close]
https://www.derstandard.de/story/2000121766415/republikanischer-us-senator-schlug-wahlleiter-vor-gueltige-stimmen-von-zaehlung
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3036 am: 17. November 2020, 18:21:01 »
Weil man inzwischen gar nicht mehr so genau weiß, wo man den ganzen Schei... einordnen soll, bau ich das mal hier ein. Immerhin kommt der orangene Wahnsinn im Titel vor :)

Auch diesen Dienstag um 20:00 Uhr gibt es wieder ein #ferngespräch mit Tommy Krappweis:



Zu finden unter https://www.twitch.tv/wildmics für alle diejenigen, die statt in eine Tischplatte zu beissen mal lieber ein Handtuch zwischen die Zähne nehmen wollen.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3037 am: 17. November 2020, 18:55:01 »
Ein Handtuch wird entweder um die Hüften getragen, oder (z.B. von Opfern des Geschmacks des bayerischen Weizensafts) locker über die Schulter geworfen
https://www.sueddeutsche.de/kultur/towel-day-das-wichtigste-don-t-panic-1.422588
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3038 am: 17. November 2020, 21:55:18 »
Das Trumpeltier will bzw. wollte in seinen letzten Minuten

- Soldaten aus Afghanistan abziehen,

- Förderrechte in Naturschutzgebieten vergeben,

- den Iran angreifen

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Trump-versucht-schnell-noch-Tatsachen-zu-schaffen-article22173610.html

https://www.nytimes.com/2020/11/16/us/politics/trump-iran-nuclear.html

 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3039 am: 18. November 2020, 06:25:37 »
Ich frag mich ja was der arme Edward Snowden denkt wenn Donald in ein paar Wochen im gleichen Hotel wohnt wie er.  ;D
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3040 am: 18. November 2020, 08:49:10 »
So! Das wird er sich merken!    :o


Zitat
WIDERSPRUCH ZU WAHLBETRUG:
Trump feuert Behördenchef

AKTUALISIERT AM 18.11.2020-06:2

Chris Krebs, Chef der Cybersicherheitsagentur des Heimatschutzministeriums, hatte öffentlich von nicht manipulierten Präsidentschaftswahlen gesprochen. Der Präsident behauptet weiterhin das Gegenteil.
Spoiler
Präsident Donald Trump hat einen wichtigen Behördenleiter des Heimatschutzministeriums gefeuert, weil dieser Behauptungen zu einem angeblichem Wahlbetrug öffentlich zurückgewiesen hatte. Der Chef der Agentur für Cyber- und Infrastruktursicherheit, Chris Krebs, sei „mit sofortiger Wirkung“ entlassen worden, schrieb Trump am Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter. Dessen Äußerung, wonach die Präsidentenwahl nicht manipuliert worden sei, sei „hochgradig unzutreffend“, schrieb Trump.

Es habe „massive Unregelmäßigkeiten“ gegeben, behauptete Trump. Unter anderem hätten Verstorbene Stimmen abgegeben und Wahlmaschinen hätten Trump-Stimmen dem Demokraten Joe Biden zugeschlagen, behauptete der Republikaner weiter. Twitter verpasste Trumps Betrugsbehauptungen einen Warnhinweis, wonach es sich um „umstrittene“ Aussagen handle.

In einer ersten Reaktion kritisierte die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, das Vorgehen Trumps. Krebs habe für die Sicherheit der Wahlen gesorgt und gegen gefährliche Falschinformationen angearbeitet, heißt es in einer Mitteilung Pelosis. „Doch anstatt diesen patriotischen Dienst zu belohnen, hat der Präsident Krebs gefeuert weil er der Macht die Wahrheit gesagt und Trumps dauerhafte Kampagne von Wahlfälschungen abgelehnt hat.“

„Die sicherste Wahl in der amerikanischen Geschichte“
Krebs und weitere führende Vertreter von amerikanischen Behörden hatten Trumps anhaltende Vorwürfen am vergangenen Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung zurückgewiesen – ohne den Präsidenten dabei beim Namen zu nennen. „Die Wahl am 3. November war die sicherste in der amerikanischen Geschichte“, hieß es in der Stellungnahme.

Sie wiesen darauf hin, dass die Abstimmung nicht durch den Einsatz von Computersoftware manipuliert worden sei. „Es gibt keine Belege dafür, dass ein Abstimmungssystem Stimmen gelöscht oder verändert hätte – oder auf irgendwelche Weise kompromittiert worden wäre“, hieß es in der Erklärung mit der Vereinigung der Wahlleiter der Bundesstaaten. Es gebe viele „unbegründete Vorwürfe“ und „Falschinformationen über den Wahlablauf“, aber die Integrität der Wahl sei nicht gefährdet gewesen, hieß es weiter.

Krebs, der zuvor für Microsoft gearbeitet hatte, war seit 2017 in leitender Position im Heimatschutzministerium tätig. Trump ernannte ihm im Februar 2018 zum Chef der Behörde für Cybersicherheit (CISA).

Biden war am 7. November von amerikanischen Medien zum Wahlsieger erklärt worden. Er soll am 20. Januar Trumps Nachfolge antreten. Der Amtsinhaber spricht jedoch immer noch von Wahlbetrug, ohne dafür irgendwelche stichhaltigen Beweise vorzulegen. Trump und die Republikaner haben mehrere Klagen angestrengt. Die Prozesse waren bislang weitgehend erfolglos – und keiner von ihnen dürfte den Wahlausgang insgesamt kippen können.

Auch Esper musste gehen
Vergangene Woche hatte Trump bereits Verteidigungsminister Mark Esper gefeuert – er warf ihm mangelnde Loyalität vor. Auch weitere Positionen im Pentagon wurden neu besetzt. Nach Medienberichten soll Trump auch den Rausschmiss von Gina Haspel, der Chefin des Auslandsgeheimdienstes CIA, und dem Chef der Bundespolizei FBI, Christopher Wray, in Erwägung ziehen. Führende Demokraten haben gewarnt, dass Trumps Personalentscheidungen in der Zeit bis zur Amtseinführung Bidens die nationale Sicherheit gefährdeten.

Erst am Dienstag hatte der von Trump ernannte geschäftsführende Verteidigungsminister Christopher Miller einen beschleunigten Teilabzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan und dem Irak angekündigt. Die Entscheidung wurde selbst von führenden Republikanern im Kongress kritisch bewertet. Der früherer Minister Esper hatte sich Berichten zufolge gegen einen solchen Schritt gesperrt.

Quelle: dpa
[close]
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/trump-feuert-behoerden-chef-wegen-widerspruch-zu-us-wahlbetrug-17057835.html


Noch 62.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3041 am: 18. November 2020, 10:46:36 »
Ich frag mich ja was der arme Edward Snowden denkt, wenn Donald in ein paar Wochen im gleichen Hotel wohnt wie er.  ;D

Weshalb sollte er? Das Trumpeltier wird Ehrenvorsitzender der Republikaner und das zumindest bis zur nächsten Vorwahl bleiben. Den Dems hat er sieben Sitze im Repräsentantenhaus weggenommen, womöglich die Mehrheit im Senat gehalten (Hetzer wie McConnell schafften ihre Wiederwahl spielend), eine Mehrheit im Supreme Court geschaffen ...

Die erhoffte Klatsche sähe  anders aus. Folglich gibt es viele einflußreiche Leute, die keinen Grund sehen, ihm zu widersprechen. Egal, was er in Zukunft noch alles anstellt.

@Reichsschlafschaf  Nachfolger wird Jared Kushner. Bestimmt. Oder Donald Duck selbst. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten kann ja auch Wahlleiter bleiben, wer zur Wahl antritt (Brian Kemp, Wahl zum Gouverneur von Georgia, 2018).

http://www.rosalux-nyc.org/de/suppressing-democracy/ (in deutsch)

https://www.nzz.ch/international/wahl-usa-wie-stacey-abrams-joe-biden-in-georgia-zum-sieg-verhalf-ld.1586053
« Letzte Änderung: 18. November 2020, 10:49:29 von dtx »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3042 am: 18. November 2020, 19:49:58 »
Oder Donald Duck selbst


Apropos!


Zitat
WILDE VERSCHWÖRUNGSTHEORIEN

Donald Trumps Anwalt Rudy Giuliani: Hatte Micky Maus in Pennsylvania seine Finger im Spiel?

Im US-Bundesstaat Pennsylvania erscheint Donald Trumps Anwalt Rudy Giuliani zu einer Anhörung vor Gericht. Im Gepäck hat er haltlose Vorwürfe des Wahlbetrugs.

Rudy Giuliani kämpft weiterhin für seinen Mandaten Donald Trump um das Ergebnis der US-Wahl 2020.
Vor einem Gericht im US-Bundesstaat Pennsylvania verbreitet Trumps Anwalt krude Verschwörungstheorien.
Spoiler
Williamsport- Am Dienstag (17.11.2020) ist Rudy Giuliani, der Anwalt von US-Präsident Donald Trump, in einem Gerichtssaal in Pennsylvania aufgetaucht und hat das getan, was er in letzter Zeit am besten konnte: wilde Verschwörungstheorien vom Stapel lassen und dabei ordentlich Krach machen. Wie die amerikanische Internetplattform „The Daily Beast“ berichtet, soll Rudy Giuliani dabei wiederholt Vorwürfe des Wahlbetrugs erhoben haben, ohne dafür jegliche Beweise nennen zu können.

Donald Trumps Anwalt Rudy Guiliani in Pennsylvania: Welche Rolle spielte Micky Maus bei der US-Wahl?
Zugegeben, es dürfte auch nicht ganz einfach für Rudy Giuliani gewesen sein, seine Vorwürfe in Pennsylvania mit ernsthaften Beweisen zu untermauern. Schließlich sollen diese sich auf eine wilde Verschwörungstheorie zum Wahlbetrug stützen, in die gleich zwei ganz große Charaktere involviert gewesen sein sollen: der ehemalige US-Präsident John F. Kennedy und - die Comicfigur „Micky Maus“.

US-Wahl 2020: Weder Donald Trump noch Rudy Giuliani erkennen Bidens Sieg an
Doch zurück zur Realität. Rudy Giuliani, persönlicher Anwalt von US-Präsident Donald Trump, bekam am Dienstag (17.11.2020) die Möglichkeit, dem Gericht im US-Bundesstaat Pennsylvania die Klage gegen das Ergebnis der US-Wahl vorzustellen. Das erklärte Ziel dabei: den gewählten Präsidenten Joe Biden als nächsten US-Präsidenten zu verhindern.

Gleich zu Beginn der Verhandlung soll Rudy Giuliani, der ehemalige Bürgermeister New Yorks, den Vorsitzenden Richter im US-Bundesstaat Pennsylvania aufgefordert haben, doch bitte seinen Mund-Nasen-Schutz abzunehmen. Daraufhin folgte eine Wiedergabe der mittlerweile bekannten Leier der Wahlbetrugs-Kampagne: Eine Tirade gegen die Briefwahl und gegen sämtliche Großstädte der Swing States, in denen Donald Trump die US-Wahl verloren hat. So weit, so bekannt.

Schwere Vorwürfe in Pennsylvania: Rudy Giuliani spricht von mehr als einer Million illegaler Stimmen
Doch dann legt Rudy Giuliani erst richtig los. Laut „The Daily Beast“ führte der Anwalt von Donald Trump vor dem Gericht in dem US-Bundesstaat Pennsylvania an, dass eine hohe Zahl der abgegebenen Stimmen in dem Bundesstaat nicht rechtens gewesen seien. Die Zahlen, die Rudy Giuliani während der Anhörung vor dem Gericht nannte, variierten dabei zwischen 680.000, 770.000 und ganzen 1,2 Millionen illegaler Stimmen. „Euer Ehren, wir sind besorgt, dass diese Stimmenzettel auch von Micky Maus ausgefüllt sein könnten“, erklärte der Anwalt von Präsident Donald Trump vor Gericht.

Donald Trumps Anwalt Rudy Giuliani: Statt Beweise präsentiert er Verschwörungstheorien
Konkrete Beweise konnte Rudy Giuliani dem Gericht im US-Bundesstaat Pennsylvania für diesen angeblichen Wahlbetrug zwar nicht vorlegen. Doch wozu Beweise liefern, wenn man auch Gerüchte aus dubiosen Quellen anbringen kann, die behaupten, bereits 1960 habe der Chicagoer Bürgermeister Richard Daley die Präsidentschaftswahlen sabotiert, um damit dem Demokraten John. F Kennedy ins Amt zu verhelfen.

Der Auftritt von Rudy Giuliani in Pennsylvania: „Eines amerikanischen Gerichts unwürdig“
Klare Worte für diese von Rudy Giuliani vor dem Gericht im US-Bundesstaat Pennsylvania veranstalte Posse, fand zumindest Mark Aronchick, ein Beisitzer des Bezirks Philadelphia. „Diese Sache ist eines amerikanischen Gerichts unwürdig“, sagte Aronchick. Und führte aus: „Können Sie sich irgendjemanden vorstellen, der eine Gerichtsentscheidung nachvollziehen könnte, 680.000 - oder, Mr. Giuliani folgend, - sogar 1,2 Millionen Stimmen für illegal zu erklären, basierend auf nichts weiter als einer Beschwerde?“.(Joel Schmidt)
[close]
https://www.fr.de/politik/donald-trump-usa-wahl-2020-pennsylvania-rudy-giuliani-urteil-klage-amerika-anwalt-verschwoerungstheorie-90104262.html


 :doh:                :facepalm:
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« Antwort #3043 am: 19. November 2020, 00:01:16 »
Das Trumpeltier wird Ehrenvorsitzender der Republikaner und das zumindest bis zur nächsten Vorwahl bleiben. Den Dems hat er sieben Sitze im Repräsentantenhaus weggenommen, womöglich die Mehrheit im Senat gehalten (Hetzer wie McConnell schafften ihre Wiederwahl spielend), eine Mehrheit im Supreme Court geschaffen ...

Dem Trampel werden einige Staatsanwaltschaften nachsetzen und ich hoffe sehr, dass Biden ihn nicht in falsch verstandener Beschwichtigung vorab amnestiert.

Zitat
Nachfolger wird Jared Kushner. Bestimmt. Oder Donald Duck selbst.

Da gibt es Ähnlichkeiten in der Aussprache, weswegen ich mir Milchbubi Jared nicht als Kandidaten vorstellen kann. Eher Donald junior oder Ivanka. Wenn Donald senior nicht auf den Gedanken verfällt, dass er es noch einmal versuchen will. Wobei nichts davon Mitch McConnell gefallen dürfte und die alte Schildkröte hält bei der GOP die meisten Fäden in der Hand.

Die Trump-Clowns dürften bald in der Versenkung von Breitbart und Fox verschwinden. Aber den obersten Zampano oder einen von ihm geadelten Nachfolger wird die GOP nicht so schnell los.
"Teurer als die bittere Wahrheit ist uns der erhabene Wahn." (Alexander Puschkin)
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3044 am: 19. November 2020, 06:43:26 »



Zitat
Laut Umfragen glauben inzwischen 70 Prozent der Republikaner, dass die Präsidentschaftswahlen am 3. November nicht frei und fair waren.

Demnach hätte er es geschafft. Toller Erfolg.
Wobei sich natürlich Fragen nach Art und Umfang der Umfrage stellen.



Zitat
US-Wahl 2020 Donald Trump USA
Trumps gefährlicher Wahlwahn und seine Mitläufer

Twitter-Tiraden, Personalrochaden, Einschüchterungen und Klagen: Der US-Präsident bekämpft mit allen Mitteln das Wahlergebnis.

Ein Sabotageversuch zweier Republikaner in Michigan befeuert nun selbst Ängste vor einem möglichen Putsch.

Die Nachzählung in Georgia dürfte hingegen nichts an Joe Bidens Sieg in dem Bundesstaat ändern.

Karl Doemens
|
18.11.2020, 17:46 Uhr
Spoiler
Washington. Die Abschiedsworte für seine Kollegen musste Chris Krebs per Twitter verschicken. „Es war mir eine Ehre zu dienen. Wir haben das Richtige gemacht“, schrieb der für die Wahlsicherheit zuständige Behördenleiter des US-Heimatschutzministeriums. Kurz zuvor hatte ihn der Präsident persönlich rausgeworfen. Krebs' Fehler: Der einst von Donald Trump berufene Ex-Microsoft-Manager hatte die Wahl als „nicht manipuliert“ bezeichnet. Das sei „hochgradig unzutreffend“, behauptet Trump.

Während der künftige Präsident Joe Biden in seinem Heimatort Wilmington mit Staats- und Regierungschefs in der ganzen Welt telefoniert und beginnt, sein Kabinett zusammenzustellen, steigert sich Trump immer wilder in seine Verschwörungsfantasien. Der Präsident flutet das Netz mit Falschaussagen („Ich habe die Wahl gewonnen. Es gab Betrug im ganzen Land!“), feuert gesetzestreue Minister und Behördenchefs, schießt eine Klage nach der anderen ab, stachelt Wahlvorstände zum Boykott an und lässt offenbar selbst Staatsminister unter Druck setzen.

Trumps Getreue versuchten das Wahlergebnis mit der Unterstellung eine Betrugs ins Gegenteil zu verkehren, warnt der liberale Politologe Brendan Nyhan: „Selbst wenn sie keinen Erfolg haben, wird diese Strategie der verbrannten Erde unsere Demokratie weiter beschädigen.“ Laut Umfragen glauben inzwischen 70 Prozent der Republikaner, dass die Präsidentschaftswahlen am 3. November nicht frei und fair waren. Am Dienstagabend erreichte die kollektive Wirklichkeitsverweigerung einen bizarren Höhepunkt, als sich zwei lokale Wahlvorstände im Bundesstaat Michigan weigerten, das Ergebnis der Auszählung zu zertifizieren und damit landesweit Sorgen vor einem Coup befeuerten.

Eigentlich ist die Beglaubigung ein Routineakt. Im konkreten Fall der Demokraten-Hochburg Wayne County rund um Detroit scheint die Sache erst recht eine Formalie zu sein: Joe Biden holte hier mehr als 68 Prozent der Stimmen. Trotzdem verweigerten die beiden Republikaner im vierköpfigen Wahlvorstand ihre Unterschrift. „Es ist wunderbar, Mut zu haben. Die USA sind stolz!“, feuerte Trump sie per Twitter an. Stundenlang drohte das Alptraumszenario: Wenn bis Mitte Dezember in einem Bundesstaat keine offiziellen Ergebnisse festgestellt sind, kann das jeweilige Landesparlament entscheiden. Die republikanische Kongressmehrheit in Michigan könnte dann 16 Trump-freundliche Wahlleute ins Electoral College entsenden, obwohl Biden in dem Bundesstaat eine satte Mehrheit von 145.000 Stimmen holte.

Nach mehreren Stunden mit chaotischen Szenen lenkten die Republikaner in Wayne County in der Nacht zum Mittwoch schließlich ein und zertifizierten die Wahl. Doch damit ist die Gefahr der Wahlsabotage keineswegs gebannt: Alleine in Michigan müssen 83 regionale Wahlvorstände absegnen, bevor der Landeswahlvorstand das Gesamtergebnis bestätigt. Es drohen also weitere Widerstände. „Ich bin beunruhigt“, twitterte der konservative Publizist Bill Kristol.

Für Empörung haben auch Berichte gesorgt, denen zufolge der republikanische Senator Lindsey Graham, ein enger Vertrauter von Trump, die für Wahlen zuständigen Regierungsvertreter in mehreren republikanischen Bundesstaaten unter Druck setzt, das Ergebnis zu verfälschen. So soll er Brad Raffensperger, dem republikanischen Staatsminister in Georgia, nahegelegt haben, bestimmte legale Stimmen einfach nicht zu zählen. Raffensperger erhält nach eigenen Angaben inzwischen Morddrohungen.

Auf legalem Weg hingegen hat Trump praktisch keine Chance auf eine substanzielle Veränderung des Wahlergebnisses. Der Präsident und mit ihm sympathisierende Gruppen haben nach US-Medienberichten inzwischen 25 Klagen bei Gerichten im ganzen Land eingereicht. Doch nur eine war erfolgreich. Der Rest wurde abgewiesen oder zurückgezogenen. Mehrere Anwaltskanzleien haben ihre Mandate niedergelegt – so auch in Pennsylvania, wo Joe Biden inzwischen mit mehr als 80.000 Stimmen uneinholbar vorne liegt.

Nicht Manipulation, sondern menschliches Versagen
In Georgia wird aufgrund einer gesetzlichen Vorgabe per Hand nachgezählt. Doch auch dort wurden nach Angaben der Verantwortlichen keine Hinweise auf systematische Wahlmanipulation gefunden. Allerdings waren bei der maschinellen Auswertung zwei Speicherkarten irrtümlich nicht eingelesen worden. Die Verantwortlichen sprechen von menschlichem Versagen. Dadurch könnte Bidens Vorsprung von rund 14.000 auf rund 13.000 Stimmen schrumpfen. Am Endergebnis würde das nichts ändern.

Damit scheint sich zu bestätigen, was Chris Krebs, der von Trump gefeuerte Chef der Behörde für Cyber- und Wahlsicherheit, schon vorige Woche erklärt hatte: „Die Wahl am 3. November war die sicherste in der amerikanischen Geschichte“. Auf einer Webseite seines Amtes widerlegte der Topbeamte alle Verschwörungserzählungen rund um die Abstimmung. Am Tag nach seinem Rausschmiss war der Faktencheck noch nicht gelöscht.
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https://www.rnd.de/politik/trump-kampft-weiter-gegen-wahlergebnis-klagen-einschuchterung-twitter-tiraden-so-gefahrlich-sind-sein-wahn-und-seine-mitlaufer-BBZXKQ7LIBHADFLSEVPAGO2UJY.html


Hier wird's eventuell teuer:


Zitat
US-WAHL
Neuauszählung in Wisconsin würde Trump Millionen Dollar kosten
Die Neuauszählung müsste bis Mittwoch beantragt und im Voraus bezahlt werden

17. November 2020, 06:02


Washington/Madison – Die vom amtierenden US-Präsidenten Donald Trump gewünschte Neuauszählung aller Stimmen im US-Bundesstaat Wisconsin würde nach Angaben der Behörden rund 7,9 Millionen Dollar, also rund 6,7 Millionen Euro kosten. Bisher gebe es noch keinen Antrag auf eine Neuauszählung, erklärte die Leiterin der Wahlbehörde, Meagan Wolfe, am Montag (Ortszeit).
Spoiler
Noch ausstehende Endergebnisse würden bis Dienstag erwartet, die Neuauszählung müsse daher bis Mittwoch beantragt und im Voraus bezahlt werden, erklärte sie. In dem nördlichen Bundesstaat setzte sich der Demokrat Joe Biden mit einem knappen Vorsprung von 20.470 Stimmen oder 0,62 Prozent gegen den Republikaner Donald Trump durch. Die Kosten einer Neuauszählung würden nur vom Staat getragen, wenn der Vorsprung weniger als 0,25 Prozent betragen würde.

Sollte Trump die Neuauszählung wie angekündigt beantragen, wären seine Chancen, den Staat doch noch zu gewinnen, wohl verschwindend gering. Eine Neuauszählung der Stimmen nach der Wahl 2016 hatte nur eine Abweichung von 131 Stimmen festgestellt.

Spenden für die Klagen
Trumps Wahlkampfteam hatte unmittelbar nach der Wahl vom 3. November angekündigt, eine Neuauszählung anzustreben. Die Republikaner haben seither intensiv um Spenden für die Kosten des juristischen Nachspiels der Wahl geworben – damit könnten also vermutlich Klagen und Neuauszählungen finanziert werden. Angesichts von Bidens Vorsprung blieb es jedoch unklar, ob Trump tatsächlich bereit wäre, die Kosten für eine Neuauszählung zu tragen.

Wisconsin hat bei der Präsidentenwahl die Stimmen von zehn Wahlleuten zu vergeben. Nach den bisherigen Ergebnissen führt Biden landesweit mit 306 zu 232 Stimmen. Für den Sieg braucht er mindestens 270 Stimmen. Das Wahlkollegium wird am 14. Dezember abstimmen.

Im südlichen Georgia, wo das Ergebnis ebenfalls knapp für Biden ausgefallen ist, wird es eine von dem Bundesstaat veranlasste Neuauszählung der Stimmen geben. (APA, 17.11.2020)
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https://www.derstandard.de/story/2000121758042/neuauszaehlung-in-wisconsin-wuerde-trump-millionen-kosten


Spendet, Leute, spendet!    ::)


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« Letzte Änderung: 19. November 2020, 06:58:36 von Reichsschlafschaf »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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