Es gibt schon einen Grund, warum man Goldminenaktien gelegentlich auch als "Liquidationsaktien" bezeichnet.
Das bedeutet natürlich nicht, dass man keine derartigen Aktien erwerben sollte, man sollte nur wissen, was genau man da kauft.
Waldi und seine Fans werden mit Sicherheit noch andere Probleme bekommen, da die meisten Staaten wahrscheinlich den Goldkauf erschweren werden. Ich selbst kaufe jedes Jahr um die Weihnachtszeit eine Handvoll Silbermünzen, die sich aus meiner Sicht als ideales Geburtstagsgeschenk etc. für die Kids in meinem Verwandten- bzw. Bekanntenkreis eignen.
Da sieht man dann zwischen den Feiertagen das schwäbische Unternehmerehepaar in den Filialen der einschlägigen Händler mit Bündeln von Euronen in den Händen stehen, um Krügerrands etc. zu kaufen, damit das Schwarzgeld untergebracht ist.
Dass man aus bestimmten Gründen natürlich ältere Ausgaben kauft, die teurer sind als aktuelle, aber objektiv nicht wertvoller, kommt hinzu.
Da ist es in der Regel meist doch sinnvoller, die Steuern zu bezahlen, das Geld auf die Bank zu bringen und nachts nicht von der Steuerfahndung zu träumen.
Es soll natürlich nicht der Erwerb an sich unterbunden, sondern durch eine Betragslimitierung ohne Legitimierung der Markt kontrolliert werden, was bedeutet, dass man dann auch nicht mehr so einfach Gold und Silber aus seinen Privatbeständen ohne Legitimierung veräußern kann.
Nun kann man sich natürlich tagelang darüber unterhalten, was besser ist: Ein Bankkonto aus versteuerten Geldern mit einem größeren Saldo, das zwar keine Zinsen abwirft, es einem aber gestattet, ohne steuerliche Probleme überall bequem zu leben, oder Goldbestände im Privatversteck, die man jedes Mal verkaufen muss, wenn man etwas Geld braucht. Von der physischen Sicherheit, dem Transport und der Abhängigkeit von eventuelle dubiosen Ankäufern im Notfall ganz zu schweigen.
Gut, so eine Silber-oder Goldmünze hat etwas magisches. Sie sind schwer, meistens schön geprägt und richtige Handschmeichler. Kann man sich ruhig zuhause in die Geldkassette legen oder ins Schließfach bei der Hausbank.