Aufgrund der unzureichenden Zusicherung von Hinrichtungsverbesserungen bin ich jetzt nämlich in Vorleistung gegangen, und habe mir ein schönes Kreuz aus Teak-Holz gekauft. Das wurde schon in einem erheiterndem Hinrichtungsumfeld aufgestellt und steht für meine jederzeitige Hinrichtung bereit.
So ein schönes Kreuz aus Teak-Holz hat schon etwas. Es sieht edel aus und man kann es nach der Kreuzigung als Schmuck im Wohnzimmer aufstellen.
Man sollte jedoch bedenken, daß Teak sehr hart und dadurch das Einschlagen von Nägeln schwierig ist und etwas länger dauern kann. Nach Waldis Schilderungen muß man davon ausgehen,
daß die Zahl der zu Kreuzigenden mit Sicherheit in die Millionen geht und nicht genügend Teakholz vorhanden ist. Und da man Holzkreuze aus hygienischen Gründen nicht mehrmals verwenden darf, wird es Monate, wenn nicht Jahre dauern bis alle gekreuzigt sind.
Deswegen sollte die Kreuzigung mit Holzkreuzen nur wenigen ausgewählten Personen vorbehalten sein.
Für die übrigen Delinquenten schlage ich eine Art Instanz-Kreuzigung vor. Hier wäre zum Beispiel IKEA und die Baumärkte gefragt, ein Kreuz-Baukasten aus Kunststoff mit Schnellverschlüssen für Arne und Beine, leicht zu reinigen, wieder verwendbar und natürlich zertifiziert für den Grünen Punkt.
So könnte man nach Beendigung der Kreuzigungen aus den Kreuzen geschmackvolle Gartenmöbel für die neuen Adligen fertigen.