(...) Mein Gott, Walter! Wir machen uns über die Drohungen lustig. Das ist Ironie. (...)
Ich wundere mich auch über einige Interpretationen Eichelburgs. Kann das echt sein, dass er nur in der Lage (alternativ willens) ist, die oberflächliche Aussage von Texten zu erfassen, aber sowohl für Ironie und Sarkasmus blind ist als auch für Widersprüche zur Realität bzw. die Plausibilität des Geschriebenen keinen Sinn hat?
Ich glaube, es gibt eine Wahrnehmungsstörung, bei der das der Fall ist. Das würde einiges erklären, wenn ich auch kein Fachmann in diesen Dingen bin, und Eichelburg nichts andiagnostizieren will und kann.
Aber zur Klarstellung, und das ist wirklich so und ohne Hintersinn gemeint: Eichelburg, ich habe keine Angst vor dir. Du hast keinerlei Macht, und du weisst nichts. Du kannst mir nicht einmal Kaugummi an die Türklinke kleben, oder kleben lassen, weil du dazu weder die Kenntnisse (des Standorts meiner Türklinke, zum Beispiel), noch die Fähigkeit hast.
Meine ehrliche Meinung ist, dass du, Eichelburg, ein armseliger, vielleicht kranker, verbitterter alter Mann bist, der die durch das Versagen seines Lebenskonzepts und endgültig verpasste Möglichkeiten seines Daseins erzeugte Leere mit unerfüllbaren und völlig realitätsfernen Fantasien von Macht, Gewalt und Grausamkeit versucht auszufüllen.