Hallo,
eine Frage an die, die dort anwesend waren: Was wurde vor Gericht am 24.7. eigentlich verhandelt?
Ging es darum, dass Eichelburg seine Waffen wiederhaben wollte? Falls ja, ist es nicht verwunderlich, dass es - gemäß Eichelburg - nicht um "Waffensachen" ging. Also um Fragen ob Eichelburg z.B. die Waffen ordentlich bzw. vorschriftsmäßig verwahrt.
Wenn jemand beurteilt werden soll, ob er charakterlich in der Lage ist, ein Kraftfahrzeug auf öffentlichen Wegen zu führen, wird er ja auch nicht gefragt, ob er die allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung innerhalb geschlossener Ortschaften kennt bzw. einhält, sondern die Richter versuchen halt herauszufinden, wie der Betreffende allgemein tickt, zum Beispiel zu Aggressivität oder groben Fehleinschätzungen neigt.
Das wird bei der Frage, ob jemand befähigt ist, Waffen zu besitzen, genauso sein.
Insofern wird die Richterin natürlich sehr genau und interssiert zugehört haben, und Eichelburg hat sich in seiner Arroganz und Selbstüberschätzung bis zum Hals in den Schlamm geritten. Sonderbar, dass sein Anwalt nicht eingegriffen hat.
Nett allerdings nebenher, dass Eichelburg in seinen Prostings den Eindruck vermittelt, als sei ein riesiges Publikum dagewesen, das gebannt seinen Ausführungen gelauscht habe: "Unter den Zuhörern war auch ein Polizist...". Jepp, der Polizist war von Amts wegen da, eigentliche Zuhörer gab's nur drei, wovon ein einzelner Hansel zu seiner Anhängerschaft gehört.
Schönen Gruß