Dann wage ich es mal mit einer Psychoanalyse:
Eichelburg leidet an "Vergleicheritis", heißt:
Er gehört zu jener Sorte von Leuten, die sich andauernd mit solchen vergleichen, die gesellschaftlich und finanziell tatsächlich oder auch nur in seiner Fantasie besser gestellt sind als er selbst.
Das erzeugt zum einen große Unzufriedenheit und zum anderen Fantasien, die darauf gerichtet sind, dass jene gesellschaftlichen Zustände - bessser gesagt seine Wahrnehmung dieser Zustände, die diese Unzufriedenheit erzeugt, doch endlich geändert werden.
Daher sein Hass auf diese gesellschaftlicheen Zustände, für die Eichelburg den Begriff "System" verwendet.
"Systemkrise" / "Systemwechsel" / "Systemuntergang" sind Ausdruck seiner Hoffnung auf die Veränderung in Richtung einer Gesellschaft, in der endlich die Stellung einnimmt, die ihm seiner Ansicht nach zusteht.
Dass er das gegenwärtige "System" tatsächlich wirklich inhaltlich verabscheut, bezweifele ich zum Teil. Ich glaube vielmehr, dass seine Ablehnung eher oberflächlicher Natur ist - ganz im Sinne des Sates:
"Das schlimmste am gegenwärtigen System ist, dass ich nicht zu seiner Elite gehöre."
Ich glaube, dass seine monarchistischen Träumereien ähnlicher Natur sind: Er ist nicht unbedingt in der Sache ein Monarchist, glaubt aber, dass der Wechsel zur Monarchie das wahrscheinlichste Szenario eines "Systemwechsels" ist. Hier ist er wohl einfach nur österrreichisch-romantisch geprägt, mehr nicht.