Heute habe ich in einem Supermarkt mit dem neuen, kaiserlichen Innenminister gedroht, weil die an der Kasse nicht weitermachen wollten. Da wird bald nichts mehr mit Schlendrian sein, da kommt jetzt der preussische Zack.WE.
Habe habe heute beim Coop genau dasselbe erlebt. Es ging einfach nicht vorwärts. Und zwar nicht weil die an der Kasse nicht weitermachen wollten, sondern weil da zwei Kunden vor mir waren, die Einkäufe für verschiedene Personen machten und deswegen auch zwei Quittungen haben wollten. Und da war sogar noch eine Frau, die mich vorgehen liess. Wie geht das? Man schaut sich an, verzichtet auf Vortritt und einigt sich mit Handzeichen.
Ausser die Frau hätte ein Kopftuch aufgehabt. Da hätte ich mich natürlich ohne wenn und aber vor sie hingestellt und sie in die Schranken gewiesen.
Höflichkeit dem Mitmenschen gegenüber, egal welcher Hautfarbe oder Kleidung/Religion ist doch nicht so schwer. Ich muss doch nicht in jedem Menschen, der nicht meine Nationalität hat oder andersweitig nicht nicht meinem "schweizerischen Volksempfinden" (analog zudem was die Nazis und sonstigen Ultrarechten als "deutsches Volksempfinden" entspricht, einen "Feind" sehen.
Ich glaube ich habe das hier schon mal irgendwo geschrieben: ich habe jahrzehntelang mit Ausländern, hauptsächlich aus Ex-Jugoslawien zusammengearbeitet. Wir hatten nie Probleme wegen dem Nationalitäten-Mist.
Aber mit Schweizern, die alkoholisiert zur Arbeit erschienen sind, oder voll besoffen in der Werkstatt auf dem Boden lagen schon.