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Er fügt einfach Informationstrümmer, die irgendwie in sein wirres Weltbild passen, in dieses ein, biegt sie ggf. noch zurecht, fertig ist sein nächster "Kommentar".
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Gut das ist ja das Standardvorgehen wenn man ein entsprechend eingegrenztes Weltbild erhalten möchte wie bei Verschwörungtheoretikern, Staatsverweigerern, Reichsbürgern und anderen extremen Gesinnungen üblich.
Man sucht sich selektiv jene Informationen heraus welche das eigene Weltbild bzw. die eigene These stützen und entfernt jene die es nicht tun. Oft wird das damit gerechtfertigt, dass ja alles was einem widerspricht Lügen und Täuschungen seinen.
Ein professionelles Vorgehen dagegen widerlegt problematische Argumentationen mit Fakten.
Nehmen wir einfach mal die These mit dem fehlenden Friedensvertrag. Gut das mag so stimmen, dass es keinen expliziten Friedensvertrag gibt. Aber es ist ein Fakt, dass sich daraus keine erkennbaren Nachteile ergeben.
Selbst wenn man die These akzeptiert, dass ohne Friedensvertrag kein Frieden herrscht dann ist Fakt, dass wir Bündnisverträge mit diversen Siegermächten haben nicht zuletzt da die BRD Mitglied der EU und auch der NATO ist.
Somit haben wir den Zustand eines Bündnisses der Frieden voraussetzt, sprich defakto ist der Zustand des Friedens schon daher erreicht - q.e.d.!
Sprich selbst unter der Annahme einer Richtigkeit der These ist das daraus gezogene Fazit der Reichsbürger nicht zu halten ohne, dass man Fakten ausblendet die man nicht widerlegen kann. Womit die These falsch ist.