Diese Verfassungen passen alle nicht, denn auch die kaiserliche Verfassung von 1871 kannte ein Wahlrecht, das es nicht mehr geben soll. Ob es überhaupt welche geben wird, wissen wir nicht.
PS: unser in Gründung befindliches Kaiserreich rekrutiert gerade gute Juristen. Denn das gesamte Gesetzeswerk von heute muss drastisch reduziert und geändert werden.WE.
Es wird also kein Wahlrecht mehr geben. Das wussten wir schon. Ob es auch eine neue Verfassung geben wird, scheint nun fraglich. Aber "gute Juristen" müssen das Gesetzeswerk drastisch reduzieren. Ah ja. Da drückt offensichtlich der Schuh. (Wir wissen ja, dass WE&Co. sich letztlich einen despotischen Willkürstaat wünschen.)
Wo und warum dieser Schuh drückt, erfährt man in einer längeren Reihe längerer Beiträge, die heute Morgen veröffentlicht wurden. Ich zitiere nur einmal diesen Beitrag aus jener Reihe:
[11:15] Leserkommentar-AT: Firmengründungen und noch mehr Bürokratie:
Zur Leserzuschrift des Strategen kann ich auch etwas Senf dazu geben. Natürlich richtig ist, dass wir mit Kammerunwesen, Bürokratie (DSGVO) und Sozailversicherungsabgaben belastet sind. Ein Bekannter von mir hat eine Firma mit 300 Mitarbeitern. Der neueste Unsinn aus Schilda war ein extra "Sicherheitsbeauftragter für eine automatische schließende Türe". Ein Bekannt hat ein Fitnesscenter aufgesperrt mit Schwerpunkt Selbstverteidigung; ist immer bummvoll. Für die Betriebsanlagengenehmigung ein Lokalaugenschein mit 17 (!)Beamten von unterschiedlichen Magistratsabteilungen. Nach kurzer Zeit haben die Beamten untereinander zu streiten begonnen. Natürlich war das mühsam, er hat es aber noch ein paar Wochen geschafft, weil Unternehmergeist, Rücklagen und kalkulierte Puffer etc...
Was hier aber meiner Ansicht nach übersehen wird, ist dass viele der Gründer auch gar nicht mehr selbst arbeiten wollen und auch kein Kapital vorhanden ist, weil (jegliche) Ersparnisse fehlen. Man will schnell gründen, nix oder nicht viel arbeiten, dann mehr Bankkredit und dann einen "Investor", also einen Dummen, der alles kauft. Das um abzucashen wie die anderen, von denen man im Internet liest. Der Begriff "Startup" ist für mich de facto nur noch ein Schimpfwort. Zu mir kam einmal eine Niederlassung einer Firma die Essen liefert. Die wollten Allgemeine Geschäftsbedingen erstellen lassen. Man fragte mich nach einem Pauschalangebot. Mir ahnte natürlich gleich Übles und sagte, weil mir klar war, dass das nicht wahnsinnig kompliziert wird "Es wird zumindest 1.000 EUR kosten (= 3 h Arbeit, also zumindest ein paar Seiten in Ruhe prüfen und ausformulieren; ich hätte auch 2.000 oder 3.000 EUR oder mehr anbieten können)". Antwort: "Das ist zu teuer. Wir sind ein Startup". Ich meinte darauf, dass man auf die AGBs im konkreten Fall durchaus verzichten könne. Was soll schon viel passieren, wenn bei einer Essenslieferung um 20-50 EUR was schiefgeht. Bei Gericht klagen tut eh keiner. So etwas fange ich mit einer guten Kundenbetreung und ein paar Gutscheinen ab. Mir wurde dann noch mitgeteilt, dass man sich "halt AGBS aus dem Internet herunterladen wird". Na dann, viel Spaß. Wenn die mal wirklich etwas brauchen, kostet es dann das Doppelte. Das neueste in der "Startup-Szene" sind sogenannte Nachrangdarlehen gekoppelt mit irgendwelchen Gutscheinen. Ein Kredit, bei dem ich im Insolvenzverfahren nicht einmal die Quote bekomme. Die Schafe finanzieren diesen Unsinn, weil man Gutes tut und dann zusätzlich 1h pro Monat gratis (=teuer) mit dem E-Bike fahren darf.
Die Gründung einer ordentlichen GmbH dauert in Österreich weniger als 1 Woche und kostet an Anwaltskosten so ab EUR 1.000 aufwärts. Das Problem ist, das die Leute überhaupt keine Ahnung von den grundlegendsten Dingen mehr haben und immer viel zu spät zum Anwalt laufen. Die Wirtschaftskammer verstärkt diesen Unsinn noch und hat damals die gründungsprivilegierte (und wieder abgeschaffte) GmbH forciert. Wer nicht einmal EUR 10.000 hinlegen kann, soll es gleich sein lassen. Mit diesem "Kapital" benötige ich zusätzlich schon eine persönliche Bürgschaft der Gesellschafter für den Bankkredit, mit dem ich gerade einmal die Miete für 1 Jahre zahlen kann... Ich kann immer noch als Einzelunternehmer anfangen. Die WK ist überhaupt ein Hort der Dummheit. Der neueste Unsinn sind jetzt (bzw. waren gerade; ich verfolgen diesen Unsinn nur peripher und weigere mich so etwas zu tun oder auch nur mir die Details zu merken) die "Ferngründung" per digitaler Signatur; sowie die Gründung durch Banken (wer berät dann bitte?) zum Pauschalpreis von 300 EUR. Die Formpflicht der GmbH hat gerade den Sinn, dass eben gerade nicht jeder "Dahergelaufene" mit 2 unterschriebenen Zetteln sagen kann, dass er eine GmbH hat. Die deutsche GmbH hatte international den guten Ruf, weil die Kapitalerfordernisse hoch waren. Die Wertgrenzen wurden 20 Jahre oder mehr nicht angepasst. Für 70.000 EUR gibt es heute schon eine AG. Das Mindestkapital für eine GmbH müsste heute eigentlich so ca. 150.000- 200.000 EUR sein...
Als Unternehmer ist man heute am besten alleine oder man hat eine gewisse Größe. Der Mittelstand wird zerstört. Ich persönlich sehe das Unternehmertum als Einzelner mittlerweile als eine Art Partisanenkampf und asymmetrische Kriegsführung. Das wichtigste ist, nie irgendwo auffallen; kein schönes Auto usw. Alles was geht als Betriebsmittel buchen. DSGVO gibt es bei mir nicht - ist auch noch keinem aufgefallen! Immer sagen, ja ja, mache ich eh. Fragen an die Kammer nur telefonisch mit falschem Namen. Offizieller Gewinn 15.000 -20.000; Registierkasse gibt es keine, weil keine Bareinnahmen über EUR 7.000 vorhanden... Mandanten aus dem ehemaligen Jugoslawien sind am besten, die wissen schon wie es geht und bringen schon beim ersten Termin ein Kuvert und eine Flasche Schnaps mit. Die blöden Kollegen strampeln wie die Hamster für ein paar Tausender netto 60 oder 70 h in irgendwelchen Großkanzlei-Konglomeraten, andere legen eine 20.000 EUR Honorarnote und wundern sich dann, wenn sie erfahren, dass die Firma inzwischen in Konkurs ist und niemand mehr ihr Honorar zahlen kann. Die Kollegen krachen alle schon "wie die Kaisersemmeln". Kaufverträge werden im Internet zu Pauschalen von 1.000 EUR angeboten - früher waren zumindest 1,5% üblich. Ein Barometer für die wirtschaftliche Lage der Anwälte ist die Zahl der unsinnigen Klagen - diese Zahl steigt permanent. Die Bürokratie frisst sich anscheinend jetzt selbst auf.
Firmen mit ordentlichen Ideen und Produkten finden auch bei uns meistens schnell einen privaten Geldgeber. Nur hat dies halt keinen "Nachrichtenwert". Nicht jeder ist so groß wie Google. Die Innovation wird nicht "nur" aufgrund der Bürokratie gehemmt, sondern weil es sich insgesamt nicht mehr auszahlt zu arbeiten und Kapital zu akkumulieren. Mein persönliches Fazit ist: Sobald die Zinsen steigen ist es auch in Silikon Valley schnell dunkel - die Investorparty mit billigem Geld ist dann aus.
Das stammt von einem Rechtsanwalt.WE.
Gibt der Herr Rechtsanwalt im von mir hervorgehobenen Abschnitt gerade Anleitung zu Betrug, Steuerhinterziehung, unwahrer Buchführung usw.?
Man sieht sich also im "Partisanenkampf" gegen den Staat, gegen Konkurrenten, gegen Vorschriften und Abgaben usw. Für "ein paar Tausender" netto möchte der Herr Rechtsanwalt anscheinend nicht arbeiten.
Die ganze Reihe Beiträge findet sich hier:
https://hartgeld.com/wirtschaft.htmlÜbrigens gibt es wieder ein Update von WEs "linken Zeckenbissen". Inhaltlich lohnt es nicht, nichts Neues.