Na ja, so ganz alleine ist er da nicht. Es gibt da noch einige Namen in seinem Umfeld, die eine oder mehrere lockere Sparren haben.
Wie daneben muss man sein, wenn man im Zweiwochen-Takt den Weltuntergang herbeiredet, das Kaiserreich einführt und dann auch noch "Wissen" hat, dass es so nirgends gibt? Ich kann mir vorstellen, dass einige seine treuesten Foren-Claqueure nichts als eigene Fake-Accounts sind, mit denen er sich quasi selbst bestätigt. Aber so lange er niemanden gefährdet, wird sich daran nichts ändern. Professionelle Hilfe muss er selbst wollen. Keine Frage, die braucht er dringend!
Der Mann hat sich anscheinend sein eigenes Taschenuniversum aufgebaut, in dem er glücklich und zufrieden lebt. Und er ist keine Ausnahmeerscheinung.
Ich habe in der weiteren Nachbarschaft einen Rentner, an sich ein angenehmer Zeitgenossen, gebildet, umgänglich und beliebt. Bis er vor ein zwei, drei Jahren den Kampf gegen Stuttgart 21 aufgenommen hat und nun die Welt in Befürworter und Gegner einteilt. Zwischentöne gibt es für ihn nicht. Er wohnt rund 45 Kilometer von Stuttgart weg, fährt nie Bahn, hat genug Geld und war früher Dipl.-Ing.. Theoretisch hat er mit dem Bahnhofsumbau keine Berührungspunkte. Er tangiert ihn weder finanziell noch räumlich.
Der Mann dreht komplett ab, er spricht in der Zwischenzeit nur noch mit "Kampfgefährten" und ist Argumenten unzugänglich. Das Familienleben ist, sagen wir mal, inzwischen "unorthodox". Und das Beste: Zu den Montagsdemonstrationen in Stuttgart fährt er nicht mit der Bahn, sondern mit dem Auto
Ich habe mir schon überlegt, ob er mit dem "Alten Recken" aus Jo Conrads Forum identisch ist, aber das passt nicht ganz so.