Es wäre mal interessant zu wissen, wie viel der Weichkeks bisher mittels Spenden abgegriffen hat, wer also der "Spenden-König" ist. (...)
Richtig teuer waren für Waldi die Prozesse, die Eva Glawischnig und André Wiese gegen ihn führten. Die gingen ja beide krachend verloren und haben Waldi eine ganze Stange Geld gekostet. Im Fall André Wiese waren es 9.000 Euro + Anwaltskosten. Angeblich haben die Leser alle Kosten "gespendet".
Hier ein Eindruck wie skurril das damals zuging und wie verwirrt und realitätsfern Waldi schon damals agierte:
aus: Kreiszeitung Nordheide v. 16.5.2017
"Internationaler Prozess" am Winsener Amtsgericht: Ein Webseiten-Betreiber aus Wien war wegen Beleidigung angeklagt. Sein Opfer: Winsens Bürgermeister André Wiese. Der Vorwurf: Auf seiner Internetseite hatte der Österreicher im Mai vergangenen Jahres behauptet, Wiese nehme persönliche Geldzahlungen entgegen, damit die Stadt Flüchtlinge aufnimmt.
Die Staatsanwaltschaft wollte den Fall mit einem Strafbefehl über 1.800 Euro beenden. Doch dagegen legte Waldi Widerspruch ein, weswegen es zu einer Verhandlung kam. Vor Gericht ließ sich Waldi von einem Berliner Anwalt (auch einer seiner Zuschriftenzusender) vertreten, der Waldis Erklärung vor Gericht vortrug:
"Ich habe mich nicht strafbar gemacht. Ich habe auch nie behauptet, dass Bürgermeister André Wiese Geld entgegennehme. Ich habe lediglich die Frage gestellt, wie viel er wohl bekomme. Ich bekomme aus dem Winsener Rathaus immer wieder Infos, wie es dort zugehe. Hochrangige Ratsvertreter würden zusammen mit Mitarbeitern der Caritas und Flüchtlingen ins Bordell gehen und würden sich dadurch erpressbar machen. Dadurch könnte auch André Wiese sich erpressbar gemacht haben." Im übrigen sei die deutsche Justiz eine "Gesinnungs-Justiz", die in absehbarer Zeit "entfernt" werde. Den Richtern und Staatsanwälten werde bald ein "Laternenorden" verliehen. Auch André Wiese sei Nutznießer dieser Gesinnungsjustiz. Deswegen gehöre er in ein Straflager, um dort seine Schuld abzuarbeiten.
Wahnsinn! Ich habe mich damals gefragt, was denn das für ein "Anwalt" ist, der seinen Mandanten so ins Messer laufen lässt.
Der Richter hat Waldi daraufhin zu einer Geldstrafe in Höhe von 9000 Euro verurteilt. In der Begründung wurde angeführt, dass selbst wenn der Angeklagte nicht der Verfasser der beleidigenden Behauptung sei, er sich diese als Betreiber der Internetplattform zurechnen lassen müsse, da er diese trotz Kenntnis ihres rechtswidrigen Inhaltes weiter zum Abruf bereit gehalten und sich diese, wie auch in einer nachträglichen E-Mail an den Winsener Bürgermeister, zu eigen gemacht habe.
Waldi feierte dieses Urteil auf hartgeld.com übrigens als Freispruch.
Vermutlich noch eine Folge der euphorischen Vorfreude auf den Prozess
2017-05-13:
[20:00] Der Schauprozess gegen WE in Winsen findet am 15. Mai 2017 statt:
Termin am 15. Mai 2017 im Amtsgericht Winsen, Schlossplatz 4, 21423 Winsen, Saal 214 um 9:30. Ich werde nicht anwesend sein, nicht nur weil mit die Anreise zu weit ist, auch weil ich mich mit zukünftigen Insassen von Straflagern nicht abgeben will. Zahlreiches Erscheinen ist erwünscht.
Mein Anwalt, Hr. Richter aus Berlin, der mich vertreten wird, wünscht sich einen vollen Gerichtssaal. Er wird dort eine Erklärung von mir verlesen, die Richter und Staatsanwalt hoffentlich aufweckt. Die werden aufgefordert, die Machenschaffen des Bürgermeisters von Winsen zu untersuchen.WE.