Trotzig und verbohrt wie ein Kleinkind. Waldi hat sich in eine fixe Idee verrannt und rückt davon keinen Zentimeter ab.
Auf die naheliegende Idee, dass Politik, Konzerne, Superreiche, wie auch immer Deep-State, keinerlei Interesse daran haben, Macht an irgendeinen absolutistisch regierenden "Kaiser" zu übertragen, kommt Waldi einfach nicht.
Ich vermute, dass Waldi das erkannt hat. Und er weiss auch ganz genau, dass aus unseren Demokratien - bei allen ihren Fehlern - nicht so einfach eine Monarchie entstehen kann. Und um seinen Traum voim Kaiserreich, verbunden mit den persönlichen Privilegien, zu verwirklichen, braucht er das Hilfskonstrukt des Moslemsangriffs, der zum totalen Zusammenbruch führt, der wiederum die verbleibenden Restbevölkerung dazu animieren, nach dem Kaiser und der Monarchie zu rufen. Um wiederum die Moslems loszuwerden, braucht Waldi dazu die Russen und die Amerikaner, sowie massive Wettermanipulationen und als Sahnestück obendrauf noch die Reichsflugscheiben.
Das alleine ist so grotesk, dass man es sich eigentlich gar nicht vorstellen kann. Aber lassen wir mal die (perverse
) Phantasie spielen und gehen davon aus, dass Waldis Traum in einem Parallelluniversum Relatität wird. Waldi wird in den Adelstand erhoben, verbunden mit weitgehend unbeschränkter Macht, Latifundien, Gefolgsleuten und dem zugehörigen Gesinde.
Was passiert dann? Würde Waldi das Ganze einfach geniesen, die Rolle des gesellschaftlich aufgestiegenden Edelmanns spielen, das Leben geniesen und zufrieden auf seinen Ländereien leben?
Ich denke mal, man würde damit einen zweiten Gilles de Rais erschaffen oder eines der adligen Monster, die deSade in seinen Romanen so schön beschreibt ...