Dipl.-Ingo (alles zum Diplom von Dennis Ingo Schulz / TTA)

[Müll Mann]

Dennis disst den nächsten YouTube, er geiert im Augenblick wirklich stark nach Aufmerksamkeit. Ist das noch das Sommerloch oder schon die Bedeutungslosigkeit?

https://tinyurl.com/y758epjt

Heute geht es mal um einen linken Account "Sturmgeist". Sturmgeist machte den Fehler, Dennis Kommentar bezüglich "die Nazis waren Sozialisten, also links" verulkt zu haben. Damit hat er sich fast eine Viertel Stunde Mimimi eingehandelt.

Als nächstes wird die Faschismus-Definition von Dimitroff durchgekaut. Aus dieser würde sich ergeben, dass die Nazis gar nicht faschistisch sein könnten. Beleg dafür ist laut Dingo, dass Coca Cola weiter verkauft werden konnte im Reich und der britische Aussenminister Edward Wood Eral of Halifax bis 1940 in Berlin frei herumlaufen konnte. 

Als Beleg projeziert er dazu eine Wikipediaseite ins Bild. Auf der steht aber nur, dass Wood 1940 von Churcill als Botschafter nach Washington abgeschoben wurde, von einem Aufenthalt in Berlin steht da nix. Wood war noch der Appeasement-Politik von Chamberlain verhaftet und hat selbst während der Schlacht von Dünnkirchen noch versucht, mit Deutschland einen Frieden auszuhandeln.

Unvergessen dagegen ist der Besuch in Deutschland 1937. Wood war damals noch nicht Außenminister sondern Lordsiegelbewahrer (eine Art Berater in Stellung eines Ministers ohne Geschäftsbereich). Jedenfalls hatte ihn Göhring eingeladen um ein inoffizielles Treffen mit Hitler zu arrangieren. Wood jedenfalls drückte bei dem Treffen Hitler seinen Mantel in die Hand, weil er den kleinen Gnom für einen Diener hielt.

Aber ich schweife ab. Die Aussage ist, dass Dennis die "Zuschauer seines Videos" für zu blöd oder faul hält, selbst nachzulesen und meint, denen alles erzählen zu können.

Weiter geht es mit dem Argument des Sozialdarwinismus von Sturmgeist. Dennis führt vor, dass Sturmgeist den AstroTony als "verschwendete DNA" und "Luftverschwender" bezeichnet habe. Ganz klar, Linke sprechen Menschen das Recht auf Leben ab.
Nächstes Argument von Dennis dann die Ermordung von Juden durch Stalin sowie die "jüdischen Soldaten" von Hitler.

Weit geht es damit, dass Meinungsfreiheit entweder für alle oder für keinen zu gewährleisten sei. Sturmgeist beantwortet das damit, dass die Definition der Meinungsfreiheit im Grundgesetz nicht seine sei. Dabei wird nicht einmal im Grundgesetz die Meinungsfreiheit schrankenlos gewährt.
Dennis meint, wer für Meinungsfreiheit sei, müsse auch für die Abschaffung des § 130 StGB sein.

Dennis geiert sich dann darauf ab, dass Sturmgeist meint, nicht jeder müsste Meinungsfreiheit gut finden. Wie Dennis daraus die Schlussfolgerungen ableitet, dass Sturmgeist damit zugeben würde, dass Linke Faschisten seien oder er den Faschismus zumindest gutheißen würde, das weiß wohl nur der krasse Nordmann. Allenfalls die dritte Interpretation von Dennis, dass Sturmgeist die Meinungsfreiheit abschaffen wolle, kann ich in der Äußerung erkennen. Wobei man nicht automatich alles abschaffen will, was man nicht gut findet. Ich finde DSDS auch nicht gut, aber deswegen will ich es noch lange nicht verbieten. Dennis, beschäftige Dich mal mit dem Toleranz-Paradoxon von Popper, dann verstehst Du vielleicht, was Sturmgeist meint.

Fazit: Sinnloser Film, Dennis ist langweilig und er zeigt sich wieder nicht im Bild. Hockt er wieder nackt vor dem Rechner oder gibt es andere Gründe?

Dennis wünscht sich wieder ein Antwortvideo zu seiner Plazenta Israels.

[fingalickin]

Dingo wurde wohl in Spandau festgenommen (als einer der 40 Deppen die nicht gewusst haben, dass die eigentliche Meute durch Friedrichshain läuft).

https://twitter.com/stoerungsblog/status/1030754251847467008

Edit: es handelte sich nur um eine Identitätsfeststellung.

[Müll Mann]

Dennis war auch in Friedrichshain. @DC71 und  ich haben ihn sowohl auf dem Bahnhof Alexanderplatz als auch in der Landsberger Allee gesehen. Aber bis nach Lichtenberg hat er es wohl nicht geschafft, auf der Lichtenberger Brücke war er nicht mehr zu sehen und weiter hat uns die Polizei nicht gelassen.

Er war ohne Kamerakind unterwegs und die restlichen Demoteilnehmer haben ihn ignoriert. Aber er hat fleißig gefilmt, ein Demobericht wird uns wohl nicht erspart bleiben.

[echt?]

Auf dem Foto macht er schon früh am Morgen einen - hüstel - unsicheren Eindruck.

[DC71]

Jepp, vermutlich haben seine dünnen Beinchen nicht bis zur Schlusskundgebung durchgehalten. Allerdings haben wir auf der Lichtenberger Brücke auch nicht mehr den ganzen Nazizug übersehen können, vielleicht hat ihn irgend ein Nazikollege dann doch noch bis ins Ziel geschleift. ^^

Eigentlich sollten die doch alle schwarze Hosen und weiße Hemden tragen, dachte ich. Dennis hat sich aber für schwarzes Hemd und lila Krawatte entschieden. Naja....

[Neubuerger]

Dennis ist nochmal durch die Fotografen erwischt worden, Fotograf ist Thomas Witzgall, das ganze Album hier. Ich vermute ob der umgebenden Fotos, das das noch in Spandau war.

[Gutemine]

Die Polizei hat für Dennis nur das kostenlose Taxi nach Spandau gegeben....sonst hätte der Arme am Ende den Weg nicht gefunden.

Spoiler

Polizei-Eskorte für Neonazi?
18. August 2018 um 22:42 Uhr   
 

Rund 500 Neonazis haben in Berlin des Kriegsverbrechers Rudolf Heß gedacht. Auf der Demonstration kam es zu Gewalt. Für Irritationen sorgte eine Aktion der Polizei.

Von Henrik Merker

In brennender Hitze stehen 50 Herren in weißen Hemden im Berliner Randbezirk Spandau. Sie sind einer groß angekündigten Demonstration der NPD gefolgt, die seit Monaten für das unter Rechtsextremen historische Gedenken geworben hatte: den Aufmarsch zum Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß. 500 Neonazis sollten anreisen.

Im Spandauer Kriegsverbrechergefängnis hatte sich Heß 1987 im Alter von 93 Jahren das Leben genommen. Unter Neonazis gilt er als erfolgloser Friedensstifter, Heldenfigur der Geschichtsklitterung. Und nun das: ein Aufmarsch von mit gerade einmal 50 Teilnehmern?

Hakenkreuze an Flüchtlingsunterkunft

Das Kriegsverbrechergefängnis wurde nach dem Selbstmord abgerissen, heute steht dort ein Supermarkt. Im vergangenen Jahr legten die Rechten einen Gedenkkranz vor dem Geschäft ab, dieses Jahr dürfen sie nicht an dem symbolträchtigen Ort vorbeimarschieren – eine Auflage der Stadt. Auch ihre beliebten Symbole dürfen sie nicht zeigen, das Konterfei von Heß etwa. Die Ewiggestrigen wissen sich trotzdem bemerkbar zu machen: An die nahegelegene Flüchtlingsunterkunft haben sie zwei Hakenkreuze geschmiert.

Kurz nach Mittag wird klar: Die 50 Demonstranten sind ein Täuschungsmanöver. Der Marsch durch Spandau ist längst abgeblasen, stattdessen hat die NPD schon Tage zuvor eine zweite Route angemeldet. Quer durch den alternativ geprägten Stadtteil Friedrichshain soll die Demo gehen, bis an den östlichen Rand von Berlin.

Und da sind sie: 500 Rechtsextreme haben sich vom Alexanderplatz auf den Weg zur Landsberger Allee gemacht. Mit ihnen die Polizei, die vorbereitet ist und die Route abgesperrt hat. Mehrere Hundertschaften sind im Einsatz.
Flaschen und Steine fliegen

Einige Tausend Berliner stellen sich dem rechten Marsch entgegen, auch sie hatten sich zunächst auf den Marsch in Spandau eingestellt. Trotz reichlich Polizeischutz kommt es zu Angriffen. Neonazis brechen aus dem Demonstrationszug aus, schlagen auf Protestierende ein. Aus dem Protest fliegen Flaschen und zwei Pflastersteine – einer trifft das Dach eines Polizeiwagens, der zweite landet auf der Straße. Polizisten schlagen einen Reporter zusammen und bringen ihn zu Boden, weil sie vermuten, er habe eine Flasche geworfen. Ein Fehler. Bis zum Ende der Demonstration kommt es immer wieder zu Pöbeleien.

Für Irritationen sorgt, dass der verurteilte Holocaustleugner Dennis Ingo Schulz in einem Polizeifahrzeug zum Aufmarschort in Spandau gefahren wurde. Wieso wird ein einzelner Teilnehmer chauffiert? Die Polizisten vor Ort verweigern die Auskunft. Auf Twitter schreibt die Berliner Polizei, Schulz sei zur Personalienfeststellung mitgenommen worden – was dem Reichsbürger vorgeworfen wird, ist nicht bekannt. Bis zum Ende nimmt er an der Demonstration teil.

Berliner Politiker zeigen sich erschüttert. „Waschechte Nazis werden von Spandau nach Mitte begleitet und dann durch die halbe Stadt eskortiert. Wie soll man das Opfern von Nazi-Gewalt erklären?“, fragt der Linken-Politiker Tim Fleischer auf Twitter.

[close]

https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2018/08/18/polizei-eskorte-fuer-neonazi_26975

Was stellte Peter Hahne bei Maischberger so absolut treffend fest: "Es gibt keinen Polizisten in Berlin der nicht AfD gewählt hat".

Früher waren es die REPs, dann die DVU, jetzt ist es die AfD. NeoNazis und Rechtsextremisten sind sie alle, egal wie sie sich nennen.

[Wildente]

Dass Dingo es schafft, selbst innerhalb eines Rudels von ... (ich schreibe es lieber nicht aus) ... noch wie der letzte Versager auszusehen, der einen nicht passenden Anzug aus der Kleidersammlung geklaut hat. 

[DC71]

Was stellte Peter Hahne bei Maischberger so absolut treffend fest: "Es gibt keinen Polizisten in Berlin der nicht AfD gewählt hat".

Zum Glück kenne ich welche, die die nicht gewählt haben. Und ich hoffe, es gibt noch ein paar mehr und das sind nicht nur die Ausnahmen.

Warum die Polizei Schulz allerdings zur Identitätsfeststellung gleich zur Demo bringt, erschließt sich mir nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das auc finktioniert, wenn sich ein Polizeifahrzeug nicht bewegt. ^^

Auf den Fotos von Witzgall habe ich gesehen, dass SS Siggi auch da war, der ist mir live entgangen. Wobei ich mir eigentlich genug hässliche Nazis habe ansehen müssen, das hat auch so gereicht.

[Ricepresident]

Dass Dingo es schafft, selbst innerhalb eines Rudels von ... (ich schreibe es lieber nicht aus) ... noch wie der letzte Versager auszusehen, der einen nicht passenden Anzug aus der Kleidersammlung geklaut hat.

Eigentlich fehlt noch der abgeranzte Aktenkoffer, den Dingo sonst dabei hat, wenn er die Illusion erwecken möchte, dass er eine sinnvolle Funktion in der Gesellschaft hätte. Aber üblicherweise wirkt das Gesamtbild nur wie eine unfreiwillig komische Verkleidung. Der Käpt'n hat da ein ähnlich geschicktes Händchen für.

[BlueOcean]

Also... wenn ich mir die Fotos anschaue, fällt mir doch prompt der Föhrer ein: "Wir müssen einen neuen Menschen erziehen, auf dass unser Volk nicht an den Degenerationserscheinungen der Zeit zugrunde geht: Dick wie Möpse, zäh wie Zadder, hart wie Fleischwurst."

[theodoravontane]

Wobei ich mir eigentlich genug hässliche Nazis habe ansehen müssen, das hat auch so gereicht.

Was mir immer wieder auffällt, daß dieser Hass die Menschen so fürchterlich hässlich macht. Ist aber vielleicht einfach nur so ein persönliches Ding das es mir verbietet, einer Gestalt mit HKNKRZ-Shirt, SS-Runen am Hals oder einer AfD-Plakette am Revers irgendwie näher kommen zu wollen … die sind einfach allesamt … na irgendwie zum

Ich glaube ja, wenn der Hass die Seele zerfressen hat, dann macht er an der Oberfläche weiter.

[Danny black]

Dingo läuft ganz vorne mit.

[echt?]

Eigentlich sollten die doch alle schwarze Hosen und weiße Hemden tragen

Wieso? Waren die Braunhemden in der Wäsche?

PS: Nach dem Gedackel kenne ich endlich Dingos Sternzeichen: http://www.sternburg-bier.de/

[Neubuerger]

Eigentlich sollten die doch alle schwarze Hosen und weiße Hemden tragen

Wieso? Waren die Braunhemden in der Wäsche?

Deshalb:

Als im Jahre 1930 in Bayern und Preußen das öffentliche Tragen des Braunhemdes verboten wurde, wich die SA-Führung in einer Blitzaktion auf das Tragen von weißen Hemden aus, ohne sich ansonsten in ihren Aktivitäten weiter stören zu lassen, was die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die SA nur noch weiter verstärkte. Nach Ablauf des Verbotes kehrte man zum Tragen des Braunhemdes zurück.

Quelle.