Autor Thema: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle  (Gelesen 171812 mal)

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Offline Pirx

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #690 am: 24. Januar 2017, 23:31:51 »
Zitat
Das Geld ist also keineswegs „weg“, wie die Presse vorschnell behauptete, sondern es kam vom Konto, wanderte in den Safe, kam aus dem Safe und wurde im Sinne der Kapitalüberlasser ausgegeben. Das läßt sich auch belegen.
Ja, warum macht Peter der Haftempfindliche das dann nicht einfach?
Dann hätte sich die U-Haft vielleicht schon längst erledigt.
Ist der Leidensdruck noch nicht groß genug?
Oder, nein: der Christian Kurzer wird doch nicht einfach so schwindeln, oder?   ::)
 
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Offline Sandmännchen

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #691 am: 24. Januar 2017, 23:40:55 »
Was ein KRDler so für normal hält ...

Es ist schon mal nicht normal, daß eine einzelne Person ohne Kontrolle durch andere über derartige Summen verfügen kann. Spätestens bei umfangreichen Barabhebungen wird jeder Kassierer Alarm schreien. Und wenn das Bargeld dann ohne Verwendungsnachweis weg ist, dann wird der Vorstand schnell weg vom Fenster sein und Anzeige erstattet.

Aber die Prozessberichte sind ja überhaupt grauenhaft. Man liest kaum von dem, was dort gesprochen wurde, sondern nur immer und immer wieder nur, wie das dort bewertet wird. Was niemanden vom Hocker reißt.
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #692 am: 24. Januar 2017, 23:45:37 »
...
Aber die Prozessberichte sind ja überhaupt grauenhaft. Man liest kaum von dem, was dort gesprochen wurde, sondern nur immer und immer wieder nur, wie das dort bewertet wird. Was niemanden vom Hocker reißt.

Was dort gesprochen wird, paßt nun mal nicht ins eigene Weltbild. Und nicht in die Realität.

Es ist reiner Selbstschutz, nur die selbstzusammengepopelte Eigeninterpretation niederzuschreiben - sonst würde man am eigenen Wahnsinn verzweifeln.
 
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Aldebaraner

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #693 am: 25. Januar 2017, 10:08:57 »
außerdem dürften die auch tatsächlich gar nicht verstehen, worum es tatsächlich geht
 
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Offline Pantotheus

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #694 am: 25. Januar 2017, 11:43:22 »
außerdem dürften die auch tatsächlich gar nicht verstehen, worum es tatsächlich geht
Dies ist tatsächlich so. Wenn wir die Kommentare von Martin und Benjamin, den beiden nach Fatzke selbst Höchsten im KRD, von Christian K., Florian S. und dem B. Sc. Dennis G. querlesen, so fehlt es allen von ihnen schon einmal am grundlegenden Verständnis, was eigentlich ein Strafverfahren ist und wie es abläuft. Weiter ist ja nach wie vor die Rede davon, dass Fatzke vor Gericht ein "zinsfreies Geldsystem", eine "Alternative zur bestehenden Ordnung" o. dgl. verteidige. Wenn von der eigentlichen Anklage die Rede ist, dann werden die "Bankgeschäfte" zum Hauptgegenstand gemacht statt der Untreue. Wenn von der Untreue einmal die Rede ist, dann wird diese auf verschiedene Arten "wegerklärt", vor allem muss stets auf die angeblich fehlende persönliche Bereicherung Fatzkes hingewiesen werden.
Fatzke selbst verteidigt sich vor Gericht mit denselben oder ähnlichen Sprüchen, versteht also offensichtlich auch nicht wirklich, worum es geht.
Gleichzeitig werden von den Genannten immer auch Sachverhalte eingestanden, die letztlich den Vorwurf der Untreue stützen, etwa die nun schon wiederholte Erwähnung der Unterhaltszahlungen an KRD-Bewohner oder die Verwendung von eingezahlten Geldern für die Strafen Fatzkes. Wer auch nur halbwegs verstanden hätte, was man ihm vorwirft, würde es wohlweislich unterlassen, Sachverhalte einzugestehen, die ihn belasten. Somit kann ich nur folgern, dass sie's eben nicht verstehen.

Nun kann natürlich gefragt werden, ob solches Unverständnis zu Schuldminderung oder Schuldunfähigkeit führe. Meine persönliche Ferndiagnose lautet: nein. Denn es fehlt den Betreffenden nicht an den geistigen Fähigkeiten, sondern am Willen zum Verstehen, weil sie einfach unreife Persönlichkeiten sind.
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #695 am: 25. Januar 2017, 17:41:01 »
Ich vermute, dass alle drei Varianten eine gewisse Rolle spielen, vermutlich bei jedem KRDler in einer etwas anderen Mischung.
Zu 1: Zumindest die Hauptbeteiligten wie Martin und Benjamin, Marco der Grinser, Michaela die Bank-Strohfrau usw. dürften über bestimmte Fakten durchaus Bescheid wissen. Andere Mitläufer, VwT-Besucher u. dgl. hingegen dürften eher weniger gewusst haben, jedenfalls über das Finanzgebaren Fatzkes. Aber ein Zusammensetzen zu einem stimmigen Bild findet anscheinend nicht statt, zudem wird ja die sonstige Wirklichkeit schon mehr oder weniger verzerrt wahrgenommen: BRD = böse, Banken = böse, Gericht = voreingenommen usw.
Zu 2: Es gilt zu bedenken, dass sich da Leute zusammengefunden haben, die mit einer bestimmten vorgefassten Meinung an die Sache herangegangen sind. In Fatzke und dem KRD haben sie dann das gesehen, was sie sich schon immer irgendwie wünschten, ohne eine konkrete Vorstellung davon zu haben: eine bessere Welt. Nur was ist eine bessere Welt, wie wird die Welt besser? Je weniger konkret die Vorstellungen darüber sind, was zu verbessern ist und in welcher Weise, desto leichter fällt es, durch Lagerfeuerromantik und Schwurbelsprüche den Leuten das Gefühl zu geben, sie seien etwas Besonderes und hätten Teil an einer Revolution des Lebens. Man nennt das auch die rosarote Brille.
Zu 3: Wir haben es zumindest bei einigen KRDlern mit Leuten zu tun, die - selbst nach eigener Aussage - vor der Begegnung mit Fatzke nichts mit sich anzufangen wussten. Ihnen fehlte es schon immer an der Fähigkeit, ihrem Leben ein Ziel zu setzen und darauf hinzuarbeiten, weiter sind einige auch einfach faul (vier Stunden Wochenarbeitszeit!). Durch den Einstieg und den jahrelangen Verbleib im KRD haben sie sich nunmehr selbst so ziemlich jede Brücke zurück in unsere normale Welt weitestgehend versperrt, wenn nicht gleich eingerissen. Ihnen bleibt somit letztlich nichts Anderes übrig, als so lange als möglich auf dem lecken Dampfer zu bleiben. Es kommt einem so vor, als ob sie selbst die Rettungsboote über Bord geworfen hätten.

Inzwischen gibt es zwei Kommentare zur "Zwischenbilanz":
Zitat

matrixen

24. Januar 2017 um 21:15


Hallo Christian,
 das ist sehr schön geschrieben, mit einer wirklich neutralen Sichtweise einfach erklärt, da ist Talent. Ich freu mich auf mehr von dir.
 Wann geht es denn weiter mit Peters Prozeß ?
Antworten   
 

2
   

Jürgen

25. Januar 2017 um 0:33


„Das Geld ist also keineswegs „weg“, wie die Presse vorschnell behauptete, sondern es kam vom Konto, wanderte in den Safe, kam aus dem Safe und wurde im Sinne der Kapitalüberlasser ausgegeben. Das läßt sich auch belegen.“

Hast du Insiderinformationen, die der Normalbürger nicht hat? Wenn es so wäre, müsste der Prozess längst Geschichte sein.
Erstaunlich scheint, dass Jürgens Kommentar durchgelassen wurde. Immerhin stellt er eine treffende Frage.
« Letzte Änderung: 25. Januar 2017, 17:51:40 von Pantotheus »
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dtx

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #696 am: 25. Januar 2017, 19:40:14 »
...
Inzwischen gibt es zwei Kommentare zur "Zwischenbilanz":
Zitat
2
   

Jürgen

25. Januar 2017 um 0:33


„Das Geld ist also keineswegs „weg“, wie die Presse vorschnell behauptete, sondern es kam vom Konto, wanderte in den Safe, kam aus dem Safe und wurde im Sinne der Kapitalüberlasser ausgegeben. Das läßt sich auch belegen.“

Hast du Insiderinformationen, die der Normalbürger nicht hat? Wenn es so wäre, müsste der Prozess längst Geschichte sein.
Erstaunlich scheint, dass Jürgens Kommentar durchgelassen wurde. Immerhin stellt er eine treffende Frage.

Erstaunlich? Kaum. Insiderinformationen, die der Normalbürger nicht hat, werden nicht an die große Glocke gehängt - das versteht vielleicht auch der letzte unterdurchschnittlich bemittelte, noch marginal zahlungsfähige und -bereite Pudel. Man wird ihn nicht davon abhalten, weiter Geld einzuwerfen, indem man ihm mit einer Löschung der Frage vorzeitig verärgert.
Auch zwanzig Euro sind Geld, wenn es am Toastbrot mangelt. Außerdem ist das LG Halle in diesem Verfahren die erste Instanz und das Urteil einer solchen für den Imperator und sein Gefolge schon immer irrelevant gewesen. Man steht also auch 2017 vor der Aufgabe, fünfstellige Summen aufzutreiben, um den Verteidiger bei Laune halten und die Rechtskraft der zu erwartenden Haftstrafe hinauszögern zu können.
 

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #697 am: 26. Januar 2017, 10:58:04 »
Zurück zum Prozess: Nach Angabe des KRD fällt der Termin vom 2. 2. aus. @Sandmännchen wird dies sicher gern in den KRD-Schlagzeilen verkünden.
Hat jemand eine Ahnung, was der Grund für den Ausfall sein könnte oder was da ursprünglich verhandelt werden sollte (Zeugenbefragung, Gutachter, ...)?
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Offline Sandmännchen

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #698 am: 26. Januar 2017, 11:08:23 »
Das stand bereits in der Pressemitteilung vom 18.1. und ist längst im Schlagzeilenthread.  8)

Statt dem 2.2. gibt es den 3.2. - und Fitzek hüpft im Zellendreieck, weil das Gericht nach dem 3.2. doch tatsächlich einfach 3 Wochen längst geplanten Urlaub macht und er weiter unter Verschluß bleibt.

Wobei: Wenn ich mir die Länge der Ausführungen ansehe, die er zu Beweismitteln macht und die dann mit den Beweismitteln gar nichts zu tun haben, scheint ihm das nicht so wichtig zu sein.
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #699 am: 26. Januar 2017, 11:26:05 »
Wobei: Wenn ich mir die Länge der Ausführungen ansehe, die er zu Beweismitteln macht und die dann mit den Beweismitteln gar nichts zu tun haben, scheint ihm das nicht so wichtig zu sein.
Mir scheint vor allem, dass Fatzke gar nicht an Beweisen interessiert sei, denn nach Lektüre seiner "Beweisanträge" drängte sich mir die Folgerung auf, dass er sich mit seinen vorgeblichen Beweisen selbst belastet.
Immerhin hat er einen Trost: Ob das Gericht nun Urlaub macht oder nicht, die Untersuchungshaft wird auf die Dauer der Strafe angerechnet werden.
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Offline dieda

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #700 am: 26. Januar 2017, 13:02:14 »
Wobei: Wenn ich mir die Länge der Ausführungen ansehe, die er zu Beweismitteln macht und die dann mit den Beweismitteln gar nichts zu tun haben, scheint ihm das nicht so wichtig zu sein.
Mir scheint vor allem, dass Fatzke gar nicht an Beweisen interessiert sei, denn nach Lektüre seiner "Beweisanträge" drängte sich mir die Folgerung auf, dass er sich mit seinen vorgeblichen Beweisen selbst belastet.
Immerhin hat er einen Trost: Ob das Gericht nun Urlaub macht oder nicht, die Untersuchungshaft wird auf die Dauer der Strafe angerechnet werden.

Fitzeks belastet ja nicht nur sich selbst, sondern vor allem belastet er damit so richtig seine engsten "Mitstreiter" und darüber hinaus sogar die übrigen "Staatsan-" bzw. sogar die zahlenden "Staatszugehörigen", zumindest was deren volle Mithaftung (!) am "Erfolg oder Scheitern" des KRD betrifft, genau wie es nämlich jüngst sogar in der "Aktuellen Kinderkamera" aus dem KRD verlautbart wurde. Und da es leider nach dem großen Scheitern aussieht...

Auch die Staatsanwältin scheint ja immer fleißig mitzuschreiben, sie ist sicher sehr "dankbar" für diese umfänglichen Ausführungen des obersten Schilo zu seinen Mätzchen, die können ihr sicher nicht freimütig genug sein.

Ich denke, da werden nicht nur einige Zeugen inzwischen längst nicht mehr gebraucht, sondern da könnten nun noch einige weitere Strafverfahren gegen die Truppe quasi nahtlos an das hiesige Verfahren "drangehängt" werden. Und die lieben Rest- Pudel brauchen z.Zt. vermutlich nämlich auch nicht mehr anfangen, noch ernsthaft nach "Arbeit" zu suchen. ;)
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #701 am: 26. Januar 2017, 13:36:47 »
Nun ja, dass Fatzke gerne die Verantwortung und Schuld von sich abschiebt, ist bekannt. Tatsächlich werden zumindest einige seiner Leute aus dem "engeren Kreis" von ihm mit in die Pfanne gehauen, ganz nach dem Motto, dass man ungern allein untergeht.
Er belastet sich aber auch selbst. Wer hat denn all die schönen Barabhebungen gemacht? Wer hatte allein Zugriff auf die Konten, auf die eingezahlt wurde? Wer hat das Geld verwahrt, über dessen Verwendung bestimmt und zugleich gesagt, dass es keine Buchführung braucht? Wer hat über die Art der geführten Aufzeichnungen bestimmt? Wer hat die Leute ausgesucht und eingesetzt, die mit der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung (oder was auch immer) beauftragt waren? Wer hat die Leitlinien gesetzt?
Die Antwort auf alle diese Fragen ist immer derselbe Name: Fatzke. Das wird dem Gericht schon deutlich. Auch die Zeugen haben ja, bei allem Bemühen, die Sache schön zu reden, dies letztlich bestätigt.
Im Visier der Justiz werden voraussichtlich vor allem diejenigen stehen, die formal mit der Geschäftsführung der verschiedenen "Vereine" betraut waren, also deren Vorstände bildeten. Strafbar kann man sich nämlich auch dadurch machen, dass man es unterlässt, seine Aufgaben wahrzunehmen. Insofern stimmt eben nicht, dass keine Fehler macht, wer nichts macht - nichts Machen ist hier ein Fehler.
Umgekehrt kann Fatzke sich auch nicht darauf berufen, er sei gar nicht formal Organ seiner "Vereine" gewesen. Im Strafrecht zählt nur, wer faktisch als Organ gehandelt hat oder wer hätte handeln müssen.
Ob man die einzelnen "Mitglieder" und die Geldgeber belangen kann, bleibe dahingestellt. Diejenigen, die nur Geld eingezahlt haben und zum Teil gar nicht begriffen, dass sie irgendwie "Mitglied" wurden, dürften rechtlich nicht verpflichtet gewesen sein, gegen den Missbrauch vorzugehen, eine Mitverantwortung durch Unterlassen scheint mir auch eher schwer begrünbar.

Aber erst einmal ist Fatzke an der Reihe.
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #702 am: 26. Januar 2017, 13:37:55 »
Ich denke, da werden nicht nur einige Zeugen inzwischen längst nicht mehr gebraucht, sondern da könnten nun noch einige weitere Strafverfahren gegen die Truppe quasi nahtlos an das hiesige Verfahren "drangehängt" werden.

Schaun wir mal, ob die zuständige StA in der verbleibenden Zeit bis zur Verjährung (§ 78 ff StGB) noch etwas zur Anklage bringt.

Und die lieben Rest- Pudel brauchen z.Zt. vermutlich nämlich auch nicht mehr anfangen, noch ernsthaft nach "Arbeit" zu suchen. ;)

Suchen kann man immer, bei schwarzem Führungszeugnis notfalls eben als Freelancer. Für die Post sind auch genügend Subs unterwegs, die bei der Auswahl ihrer Paketsklaven nicht allzu wählerisch sind (weil das hier schon zur Sprache kam). Freilich ist man da auch genauso schnell wieder weg.
 

Offline Maklas

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #703 am: 26. Januar 2017, 13:41:14 »
Die von Seiten des KRD veröffentlichten "Beweisanträge" richten sich definitiv nicht nur an das Gericht. Noch diesen sie ausschließlich dem Zwecke der entlastenden Beweisfindung.
Es geht darum, die KRD-freundliche Öffentlichkeit zu adressieren. Wahrung des eigenen Ansehens ist ein massives Mitanliegen beim Verfassen der Pamphlete gewesen.
Beim überfliegen der Texte strahlt es einen doch wahrlich an. Ich dachte zu oft, dass dies überhaupt nichts mehr mit der zu belegenden Fragestellung zu tun hat sondern nur noch allgemeine Rechtfertigung sei, gegen das vermeidliche Unrecht BRD/Bank/BaFin zu kämpfen. Immer wieder ganze Abschnitte Mimimi wie unfair das System doch ist. Während in der präsentierten Geschichte darüber, von wo nach wo das Anlegergeld gewandert ist etliche Logikbrücke und Abschnitte fehlen, umreißt Fitzek sein Bild der GmbH viel zu ausführlich. Das ist kein Abschweifen mehr, das ist Anliegen des Verfassers.

Der Leser dieser Anträge soll das Gefühl kriegen, Peter sei der Gute und Edle. Weniger Fakten, mehr Emotionen und Bilder. Peter kennt das hohe Gericht inzwischen auch ein bisschen. Er dürfte wissen, dass damit keine Blume zu gewinnen ist. Noch besser kennt er aber seine Fans. Die Pudel veröffentlichen das Geschwurbel nicht versehentlich. Motto: "Schaut alle her, der tapfere König sitzt in der Höhle des Löwen und wirft dem Regime die Wahrheit entgegen."

Off-Topic:
So am Rande. Beim Studium der aktuellen Tagesmeldungen empfand ich es lohnend, mich seit ner Weile mit dem Narzissten Fitzek und seinen Pudeln zu beschäftigen. Verständnis für die Abläufe von und in der neuen US-Regierung fällt mir mit diesem Vorwissen leichter. Habt ihr einen vergleichbaren Eindruck?

Tägliche Erinnerung: Gemäß Verfassung des Königreichs Deutschland führt die Internierung Peters zur unheilbaren Handlungsunfähigkeit der Regierung, der Justiz und aller Staatsbetriebe bis hin zum Melderegister!
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #704 am: 26. Januar 2017, 13:50:25 »
Sehe das wie Maklas. Fitzek hat einen Schauprozeß gewollt und macht nun daraus, was eben gerade geht. Daß er keine wirklich sachdienlichen Beweisanträge liefern kann, weiß er spätestens seit der ersten Haftprüfung. Und daß er mit Vorliebe die Gefolgschaft in die Pfanne haut, ist aus etlichen Prozessen hinlänglich bekannt.